Dann habe den Mut auszubrechen.
Gerade wenn du dich auf einem spirituellen oder nennen wir es Selbstfindungsweg und – prozess befindest, kann eine Zeit kommen, wo die Welt, das da draußen, die Menschen, Ereignisse, Ansichten, Meinungen, Glauben, dich verrückt zu machen scheinen.
Verrückt in dem Sinne, dass du das Gefühl bekommst, dass es nicht mehr dein Spiel ist, dass du da nicht mehr reinpasst, gleichgültig, was es ist bzw. wo du dein Fokus hast. Vielleicht ist es die Art, wie man dir verkauft, wie man Beziehung zu leben hat. Vielleicht ist es die Art, wie man dir erzählt, wie wir dem Geld hinterher zu rennen haben und nur wer Millionär ist, ist auch erfolgreich. Vielleicht ist es die Art, wie man dir erzählt wie du als Frau oder Mann zu sein hast.
Was auch immer. Auf deinem Weg der Einweihung wird diese Zeit unweigerlich kommen, wo du merkst „das ist nicht mehr mein Spiel!“ Und diese Zeit ist oft nicht leicht. Denn anstatt uns selbst zu feiern, dass wir beginnen hinter die Illusion zu schauen, fühlen wir uns völlig fehl am Platz – wie herauskatapultiert aus dem Leben, der Gemeinschaft, der Familie, unseren Beziehungen. Ja, dass ist auch ein Stück weit so.
An einem Beispiel kann es vielleicht deutlicher werden. Stell dir vor du hast dich mit Familie und Freunden zu einem gemütlichen Spieleabend getroffen. Es wird – bezeichnenderweise- Monopoly gespielt. Alle sind dabei, auch du. Zu Beginn spielst du noch mit, bist vielleicht auch Feuer und Flamme, hältst dich artig an die Regeln und versuchst voranzukommen, vielleicht sogar zu gewinnen. Das kann übrigens über sehr viele Abende (Inkarnationen) gehen. Doch je weiter die Stunden vergehen, je öfter du das Spiel gespielt hast, stellst du fest, dass das überhaupt nicht dein Spiel ist. Dass das überhaupt nicht die Art und Weise ist, wie du dein Leben, deine kostbare Zeit, verbringen möchtest. Du fängst während des Spiels an „aufzuwachen“. Problem: alle anderen spielen mit Feuereifer weiter, während du vielleicht anfängst, laut zu fragen, ob man vielleicht mal was anderes spielen möchte/könnte. Statt aufzuhören, werden die anderen anfangen zu versuchen, dich wieder hineinzuziehen in das Spiel, sie locken dich, sie machen dir vielleicht sogar Versprechungen, irgendwann drohen sie dir vielleicht und zu guter Letzt, kann es sogar passieren, dass sie versuchen dich lächerlich zu machen, weil du anders denkst, weil du deine Zeit anders verbringen möchtest. Du fühlst, wie du dich selbst aus der Gemeinschaft katapultierst. Und die Zeit der Einsamkeit bzw. des Alleinseins beginnt.
Achtung, das ist wichtig. In jeder Gemeinschaft gibt es so eine Bubble. Es geht hier nicht nur um kapitalistische Spiele. Du kannst auch lange „das Licht und Liebe“ Spiel gespielt haben, um dann festzustellen, dass bei weitem nicht alles Licht und Liebe ist. Auch spirituelle Gemeinschaften können noch schlafen, noch unbewusst sein, noch gefangen in der Illusion.
Alle halten sie dir eine Möhre vor die Nase und rufen dir zu „Lauf“ – „Mach es so, wie ich es sage, dann wirst du die Möhre irgendwann erreichen“ und jeder von uns hat eine Möhre, die er erreichen möchte und wir suchen immer nach Antworten da draußen, wie wir sie bekommen können. Wir probieren aus, wir folgen anderen, wir versuchen zu sein wie sie, alles in der Hoffnung unsere Wunschmöhre zu erreichen.
Doch auf deinem Erwachungsweg kommt irgendwann der Punkt wo du das „Möhrensystem“ hinterfragst, gleichgültig von wem es installiert wurde. Du fragst dich nach dem Sinn und ob du wirklich weiter dem hinterherrennen möchtest. Das ist ein gaaaaaaaanz wichtiger Moment für dein Seelen-Sein – hier kommen wir an den Punkt, wo wir anfangen aufzuwachen, aus dem Spiel, aus der Illusion, aus dem Trott, aus dem „Gefängnis“.
Das macht es nicht leichter. Manchmal könnte sich der Eindruck auftun, einfach „weiterzuspielen“, „weiterzuschlafen“ könnte das Leben leichter machen. Problem, wenn man erstmal wach ist, kann man nicht einfach alles wieder vergessen und weiterspielen. Vielleicht versucht man es, aber es ist farblos, leer und unsinnig. Das Spiel hat sich erledigt.
Aber was dann? Was soll jetzt kommen? Das ist der Moment des Neubeginns, des Neuanfangs.
Das kann dir übrigens in vielen „Systemen“ widerfahren, z.B. am Arbeitsplatz, in Vereinen, bei ehrenamtlichen Tätigkeiten, Schule der Kinder, Freundeskreis usw. Es kann jeden Lebensbereich treffen, dieser Moment, wo man merkt, fühlt, versteht: „Das Spiel ist hier vorbei!“
Die Zeit des Abschieds ist gekommen. Der fällt nicht immer leicht, manchmal verstehen wir im ersten Moment nicht, warum das jetzt sein muss. Wir haben doch so gerne früher hier gearbeitet, wir haben uns doch so gerne ehrenamtlich für die Tiere, Kinder, die Natur usw. engagiert. Wir hatten doch früher so eine tolle Zeit mit unseren Freunden. Nostalgie, die Gedanken, es war früher doch so schön, sind fast immer ein sicheres Anzeichen dafür, dass die Zeit gekommen ist weiterzuziehen. Eine Wandlung einzuleiten. Wenn du gedanklich im „Früher“ festhängst, dann weißt du, dass das „Jetzt“ nicht dem entspricht, wie du es gerne hättest. Du bist dann wie ein Puzzle-Teil, was plötzlich nicht mehr reinpasst, obwohl es früher ganz hervorragend gepasst hat
Das ist eigentlich eine positive Sache, zeigt es doch an, dass du dich weiterentwickelt, weiter selbsterkannt hast, wenn es sich nur nicht oft erstmal so schwer, so traurig, so verloren anfühlen würde, oder?
Zum Neuanfang gehört immer auf die eine oder andere Weise der Abschied von etwas, was sich ausgelebt hat. Wo die Zeit einfach vorbei ist und wir lernen dürfen, loszulassen. Wir dürfen darüber traurig sein, wir dürfen weinen. Wir dürfen uns eine Zeit gönnen, wo wir in der „Leere“ hängen. Das Alte ist vorüber, das Neue noch nicht da. Ist fast immer eine blöde Zeit, wo man nicht so genau weiß, wo man denn nun eigentlich hingehört. Was man denn jetzt eigentlich machen soll. Wo soll es hingehen. Wie soll es weitergehen. Warum ist das jetzt alles so?
Damit wir uns noch mehr erkennen können. Damit wir unsere Flügel noch weiterausbreiten und sehen, was noch alles möglich ist. Lass die anderen ihr Spiel weiterspielen und zieh weiter. Irgendwo gibt es Menschen, Gelegenheiten, Situationen, die dich inspirieren, die dir einen Impuls geben, wie es jetzt weitergehen soll/darf für dich. Wo du fühlst, dass das jetzt dein Weg ist. Der muss nicht immer sofort 100% klar sein.
Manchmal müssen wir uns erst ausprobieren. Hier mal langgehen, da mal langgehen. Wir dürfen uns viel mehr erlauben auszutesten. So finden wir heraus, was uns jetzt gefällt und was nicht. Wenn du nie gemalt hast, woher willst du wissen, ob du es magst? Wenn du nie in Italien warst, woher willst du wissen, ob du da leben möchtest oder nicht? Irgendwas wird dich rufen und dann probiere aus. Und ja, du darfst danach feststellen, dass es dir nicht schmeckt. Das ist kein Versagen, sondern Erkenntnis. Wir machen permanent Erkenntnisse. Damit erweiterst du deine eigene Welt und findest heraus, was zu dir passt und wo du mehr Erfahrungen machen möchtest.
Langsam gehen wir so den Weg des Neubeginns, öffnen Horizonte und machen uns selbst weit.
Ich wünsche dir wundervolle Erfahrungen, wichtige Erkenntnisse und Erfüllung.
Deine Jennifer
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So wie wir nach der längsten Nach am 21. Dezember eintauchen in die 12 Rauhnächte, um Innenschau zu halten, im Schlaf, in der Traumwelt, in visionären Reisen. Eintauchen in die Schattenwelt, so gibt es ein Sonnengegenstück, welches leider komplett in Vergessenheit geraten ist.
Die 12 Tage nach dem längsten Tag am 21. Juni. Sie sind das Gegenstück zu den Rauhnächten: die 12 Sonnentage. In den Rauhnächten „arbeiten“ wir vornehmlich nachts, bereiten uns gedanklich am Tag auf die Nacht vor, Stimmen unsere Gedanken auf das jeweilige Thema der Nacht ein. In den Sommertagen nach Litha (21. Juni) „arbeiten“ wir im Licht der Sonne und nehmen unsere Erkenntnisse dann mit in die Nacht.
Beide Zeiten waren einst heilig. Die 12 Tage im Winter und die 12 Tage im Sommer wirken ein wenig wie herausgehoben aus der Zeit. Alles scheint irgendwie still zu stehen, nicht so richtig voran gehen zu wollen. Das, was sonst rund läuft, wird plötzlich zäh und stockt. Vielleicht merkt man es auch körperlich: in beiden Zeiten kann es gut sein, dass man sich unglaublich erschöpft und müde fühlt. Die Kräfte sind irgendwie nicht da um anzupacken, voranzutreiben und aufzubauen.
Aber das ist auch verständlich. Du kannst es wenig vergleichen wie eine Bergbesteigung. Du schnürst deinen Rucksack und marschierst los, immer der Bergspitze entgegen, Stück für Stück, Schritt für Schritt und am 21. Juni, dem längsten Tag, erreichst du die ersehnte Bergspitze. Ein halbes Jahr bist du gewandert, um dorthin zu gelangen, wacker und stetig voran. Stell es dir vor: du hast einen Berg erklommen und stehst jetzt auf der Spitze. Was wirst du tun? Den Ausblick genießen? Den Rucksack abwerfen? Dich erfrischen? Schauen was dein Rucksack hierfür bereit hält?
Dich freuen, dass du es tatsächlich geschafft hast? Du wirst mit wachen Augen deine Umgebung begutachten und dich nicht hinlegen, um zu schlafen (vielleicht später ein wenig dösen). In der Regel wirst du auch nicht sofort losstürmen, um wieder möglichst schnell den Berg wieder hinabzuklettern. Nein, du wirst dich da oben auf der Spitze ausruhen, auch innerlich oben ankommen, den Panoramablick genießen. Das sind die 12 Tage nach Litha (dem 21. Juni).
Nach den 12 Tagen, die Kräfte wurden gesammelt, du hast dich erfrischt, durchgeatmet, vielleicht deinen Rucksack ein wenig leichter gemacht, beginnst du den Abstieg vom Berg. Wieder stetig und kontinuierlich bis du am 21. Dezember (Yule – längste Nacht), wieder im Tal angelangt bist.
Nun beginnen die zwölf Nächte in denen wir uns von unserem „Jahresdurchlauf“ erholen, in denen wir nachwirken lassen, was wir im letzten Jahr erlebt und erfahren haben und in denen wir anfangen darüber zu träumen, welchen Berg wir im kommenden Jahresverlauf erklimmen wollen, welche „Gepäckstücke“ uns auf unserem Weg dienlich war und welche wir zurücklassen wollen, weil sie einfach zu schwer und zu hinderlich waren.
So fließen wir Jahr für Jahr durch den Jahreskreislauf: es geht 6 Monate der Sonne entgegen den Berg hinauf und 6 Monate der Nacht entgegen im Abstieg des Berges und dazwischen haben wir 12 Tage der Reflexion, des Stillstandes und des Kräfte Sammelns.
Darum wunder dich nicht, wenn du in diesen Zeiten das Gefühl hast, irgendwie nicht ganz in deiner Kraft zu sein, erschöpft zu sein, nicht voranzukommen. Dafür sind diese 12 Tage auch nicht gedacht. In der Sommerzeit genieße, dass du den Bergerklommen hast, genieße den Ausblick und reflektiere im „Sonnenlicht“. In der Winterzeit schlafe viel, die Seele sammelt alle Informationen des durchlaufen Jahres, halte Innenschau und erträume deinen neuen Jahresverlauf. Je mehr wir uns wieder diesem hier oben im Norden, natürlichen Rhythmus hingeben, desto stimmiger und runder wird der Jahresverlauf. Desto mehr im Einklang kommen wir mit uns selbst und unserem Seelenausdruck.
Kommen wir jetzt zu den 12 Reflexionsfragen, die sich lohnen oben auf der Bergspitze, nach zugehen.
Wenn du gerne die zwölf Fragen mit Arbeitsblättern dazu als pdf zum Ausdruck haben möchtest, einfach hier eintragen und du bekommst sie gleich als Email zugeschickt : Der magische Schöpfungsprozess (es kann sein, wenn du noch nicht in meinem Emailverteiler bist, dass du erst deine Emailadresse bestätigen musst, damit ich dir das kleine Seelenarbeitsbüchlein schicken darf)
Stell es dir jetzt noch mal vor: Du stehst auf der Bergspitze im hellen Sonnenschein. Von hieraus hast du den kompletten Überblick. Du kannst sehen woher du gekommen bist und du kannst sehen, wo es möglich ist wieder hinabzusteigen.
RÜCKSCHAU: der Weg den Berg hinauf
VORSCHAU: der Abstieg vom Berg hinab
ABSCHLUSSFRAGE:
Jetzt stehst du auf der Spitze des Berges. Die ganze Welt liegt dir zu Füßen. Stell es dir vor: wie du dort stehst und jetzt, bevor du wieder absteigst der längsten Nacht entgegen, formuliere noch einmal ganz klar deinen am meisten ersehnten ICH BIN Seinszustand. Wie z.B. ICH BIN reich, ICH BIN gesund, ICH BIN in einer glücklichen Beziehung, ICH BIN erfolgreich in meinem Beruf usw.
Finde jetzt für dich deinen gewünschten ICH BIN Zustand. Schreibe ihn dir auf. Am besten auf einen kleinen Zettel und tue ihn dorthin, wo du ihn mehrmals am Tag sehen und dich erinnern lassen kannst.
Lebenszeit ist kostbar, man kann es gar nicht oft genug wiederholen. In jedem Augenblick hast du die Möglichkeit aktiv in deinen Schöpfungsprozess einzusteigen und dein Leben in die Hand zu nehmen und mit Ausdauer und Liebe daraus etwas zu erschaffen, was dich erfüllt, was dich glücklich macht, wonach du dich sehnst, was dein Leben lebenswert macht.
Der Jahreskreislauf lädt dich ein bewusst an der Erfüllung deiner Lebensträume, deiner Lebensziele zu arbeiten. Für alles gibt es eine Zeit, auch die Zeit inne zu halten und zu schauen: Wo stehe ich jetzt und wo möchte ich eigentlich hingehen? Welchen Weg möchte ich jetzt wählen?
Ich wünsche dir von ganzem Herzen eine großartige Wahl und das dein Leben das Beste sein möge, welches du dir nur vorstellen kannst.
Wenn du magst, hol dir mein Freebie der magische Schöpfungsprozess um weiterzuarbeiten und wenn du bereit bist, ein ganzes Jahr lang bewusst zu durchlaufen, dann freue ich mich, dich im Magischen Jahreskreislauf begrüßen zu dürfen.
Alles Liebe und bis bald, deine Jennifer
]]>Hallo liebe Seelenfreunde,
während ich diesen Artikel für dich schreibe, gehen wir gerade durch eine besondere Zeit: 10 Portaltage hintereinander kommen uns jetzt zu gute.
Was für eine besondere Zeit, was für eine besondere Zeitqualität. Wer meine Arbeit verfolgt, der weiß dass eins meiner beiden Herzensthemen die „Seele“ ist und gerade für die Seele sind die Portaltage ein Geschenk. Oder besser gesagt: die PORTALNÄCHTE
An Portaltagen öffnet sich das Tor zur anderen Seite, der Schleier wird lichter. Wir können selbstverständlich das ganze Jahr über Informationen von der anderen Seite holen, um sie für unser bewusstes Leben nutzbar zu machen. Aber an Portaltagen oder besser gesagt an Portalnächten ist der Übergang so dermaßen leicht und zugänglich, dass es geradezu ein Geschenk für die Seelenarbeit ist.
DIE ANDERE SEITE
Das, was ich als die andere Seite bezeichne, ist die Verbindung deiner Seele zu unterschiedlichen Informationsfeldern. Die Seele hat einen ständigen Vertreter auf der anderen Seite: das höhere Selbst. Über das „höhere Selbst“ gelangst du zu Informationen die jenseits unseres „realen“ inkarnierten Bewusstseins sind. Auf der anderen Seite kannst du Kontakt aufnehmen mit geistigen Wesenheiten, wie Engel, Schutz- bzw. Krafttieren, Einhörnern, Drachen usw. Du kannst eintauchen in dein ganz spezielles Seeleninformationsfeld. In diesem dir eigenen Informationsfeld sind all deine Erfahrungen, die du jemals als Seele gemacht hast, gespeichert. Du kannst hier Informationen holen aus vorherigen Leben, aus Leben in Sternenheimaten, aus Leben in spirituellen Hochkulturen. Du kannst Informationen abrufen zu deiner Berufung, zu deinem Seelenauftrag, zu dem, was du erfüllen wolltest in diesem Leben und noch vieles mehr.
Dann kannst du auch Verbindung aufnehmen zum allwissenden Seeleninformationsfeld. Hier werden alle Informationen gespeichert, die alle Seelen jemals gemacht haben. So kannst du dich mit allem, was ist verbinden, Informationen holen, wie z.B. von spirituellen Hochkulturen in denen du nicht inkarniert warst. Du kannst hier Informationen holen über den großen übergeordneten Auftrag der Seelen, das große Ziel, die große Bestimmung. Wenn du die Informationen holst, fühlt es sich an, als wäre es dir passiert. Damit meine ich, wenn du z.B. Informationen über Avalon holst, obwohl du dort nie gelebt hast, fühlt es sich aber an, als hättest du. Unsere Seele ist mit allem, was ist verbunden. (nur als kleine Nebenbemerkung: darum, alles, was passiert, hat eine Verbindung zu uns, zu unserer Seele, wird gespeichert im allwissenden Seelenfeld. Wir sind alles, wir fühlen alles, wenn wir uns entscheiden uns dort anzubinden)
An Portaltagen ist die Verbindung zu diesen Feldern auf der anderen Seite leichter zugänglich. Es ist leichter auf die von dort kommenden Informationen zu zugreifen.
ABER: hauptsächlich arbeitet die Seele mit diesen Feldern in der Nacht. Wenn die Portale sich öffnen, dann öffnen sie sich selbstverständlich nicht nur tagsüber von morgens um 7:00 Uhr bis abends um 18:00 Uhr. Nein, sie sind durchgängig geöffnet. Und gerade an den Portalnächten, im Schlaf, wenn die Seele auf Wanderschaft geht, sich wieder verbindet und eins wird mit dem Höheren Selbst, wandert sie durch diese geöffneten Portale und holt von dort wichtige Informationen für dein jetziges Leben für dich hervor.
DIE NACHTARBEIT DER SEELE
Wenn dein Ego-Bewusstsein sich schlafen legt, erwacht deine Seele und geht auf Reisen. Sie verbindet sich wieder mit dem Höheren Selbst und füllt sich auf mit dem, was sie braucht, um auf Erden weiter zu machen, als inkarnierter Mensch. Es ist möglich so an sich zu arbeiten, dass man Teile dieser Seelenarbeit bewusst wahrnehmen und auch steuern kann.
Hierzu gehören u.a. bewusste Traumarbeit und bewusste „Channelarbeit“.
Im Traum kommuniziert unsere Seele mit uns auf ihre ganz besondere Art und Weise. Über den Traum schickt uns unsere Seele Informationen, die wichtig für uns und unsere weitere Seelenentwicklungsarbeit sind. Je mehr wir bewusster werden, desto bewusster können wir auch unsere Träume wahrnehmen und mit ihnen arbeiten. An Portalnächten können die Träume extrem intensiv sein, extrem anstrengend und auch extrem durchrüttelnd.
Der Schleier ist jetzt dünn und die Seele schickt so viele Informationen, wie ihr nur möglich sind, zu uns durch, bevor die Tore sich wieder schließen und die Verbindung wieder enger und dichter wird. Und auch wenn wir meinen uns nicht an unsere Träume erinnern zu können, keine Sorge, die Informationen kommen an und werden auch „unbewusst“ von deinem System aufgenommen und nach und nach bearbeitet. Je stärker du dich erinnern kannst an deine Träume, desto bewusster kannst du auch an die Seelenarbeit gehen, um die nächtlichen Seeleninformationen für dein Leben nutzbar zu machen. Es ist eine absolut spannende und bereichernde Arbeit und es lohnt sich wirklich, für alle die gerne Seelenarbeit machen, hier tiefer einzusteigen.
Aber gleichgültig wie, in den Nächten der Portaltage ist deine Seele ordentlich am Informationen sammeln und hinüberschicken in dein jetziges System.
Darum kann es sehr gut sein, dass du dich an Portaltagen so unglaublich erschlagen und müde fühlst, weil du bewusst oder unbewusst die ganze Nacht „arbeitest“. Der Schlaf ist hier bei weitem selten so erholsam, sondern intensiv und fordernd. So kann es sein, dass man morgens aufsteht und denkt, man hätte nicht eine Stunde geschlafen in der Nacht. Mein Rat: gönne dir so viel Ruhepausen wie es geht, wenn du dich so fühlst. Erinnere dich daran, dass deine Seele gerade unglaublich für dich arbeitet in der Nacht, um die besondere Zeit zu nutzen. Daher: es geht auch wieder vorbei und der tiefe erholsame Schlaf wird sich nach den Portaltagen auch wieder einstellen.
Wenn möglich lege einen Block und Stift neben dein Bett und schreibe (Stichwörter) auf, damit du dich auch bewusst erinnern kannst an die Informationen und Botschaften, die die Seele dir des Nachts herübersendet. Du darfst dich müde fühlen, du darfst die gerädert fühlen. Du arbeitest viel des Nachts. Und nein, das muss nicht immer so sein. Es kann auch sein, dass du völlig energiegeladen durch die Portaltage und –nächte gehst und Bäume ausreißen könntest. Mal ist es so, und mal kann es anders sein. Nur erinnere dich, dass Portaltage ein Geschenk für die Seele ist. Jetzt kann sie unglaublich viele Erkenntnisse herüberbringen zu dir. Wichtige Dinge voranbringen für dein Leben, für deine Berufung, für deine Bestimmung, für unseren Auftrag und das ist großartig.
Ich liebe solche Zeiten. Denn nun kommen wir neben der Traumarbeit zu noch einem besonderen Geschenk, den uns die Portalnächte bringen:
CHANNELINFORMATIONEN
Für alle, die bereits als Medium channeln und für alle, die gerne damit anfangen möchten: nutzt die Portalnächte, um ganz bewusst Informationen zu holen.
Dies gelingt am besten kurz vor dem Einschlafen oder in der Aufwachphase, wo wir „bewusst“ zwischen den Welten uns befinden. Ich arbeite z.B. gerade mit den alten spirituellen Hochkulturen und hole in Portalnächten unglaublich viele Informationen hierfür zu mir herein. Es ist ein wenig wie ein Gespräch mit der anderen Seite kurz vor dem Einschlafen und kurz vor dem Aufwachen.
Nutze diese Zeit, jetzt kannst du ganz bewusst Fragen stellen. Du kannst jetzt auch Kontakt aufnehmen zu den Engeln, zu deinem Drachen, zu deinen Schutztieren. Stelle Fragen, auf die du gerne Antworten haben möchtest. Teile diesen Wesenheiten jetzt z.B. deine Dankbarkeit mit, dass sie da sind. Bitte sie um Schutz oder um was auch immer du gerne bitten möchtest und wo du jetzt ihre Hilfe und Unterstützung bedarfst.
Die Informationen können jetzt sehr leicht durch den Schleier auf die andere Seite gelangen und es kann gut sein, dass du dich verbundener mit diesen Wesenheiten fühlst, als sonst. Auch hier kannst du alles, was wichtig ist an Informationen in Stichwörtern aufschreiben oder vielleicht sogar ins Handy diktieren, damit du es nicht vergisst.
Denn wir denken häufig: Wow, was für eine Erkenntnis, das werde ich auf keinen Fall vergessen und fünf Minuten Alltag und die Information ist wieder weggerutscht ins Unbewusste. Nutze die Geschenke, die dir die Seele an diesen Portaltagen und –nächten machen kann. Schreibe es auf, las es wirken, arbeite damit. Gehe mit bewussten Fragen in die Nacht, die Antworten können jetzt leichter von der anderen Seite zu dir kommen.
Und ja, wenn du tagsüber müde bist: das darfst du sein. Aber gerade diese Müdigkeit und das Gefühl nicht ganz wach zu sein, ist auch an den Tagen hilfreich, weil man so ein wenig im „channel“ Zustand bleibt. Damit meine ich, man ist nicht ganz so rational, nicht ganz so zu, sondern bleibt weich und empfänglich. Denn selbstverständlich fließen die Informationen auch tagsüber von der anderen Seite zu uns. Nur jetzt hat es die Seele häufig ein wenig schwerer, weil unser skeptisches Ego noch davor steht und anfängt auszusortieren und nicht durchzulassen. Doch die Müdigkeit am Tage verhindert, dass das Ego sich zu sehr einmischen kann und wir bleiben offen für die Informationen von der anderen Seite und können gleich damit arbeiten.
Nimm die Portaltage und Portalnächte und stelle eine wunderbare Verbindung zu deiner Seele und dem Seelenwissen her. So vieles ist jetzt erfahrbar und möglich. Ein wahrhaftes Geschenk für die Seele und von deiner Seele an dich.
Mögen diese Nächte und Tage dich bereichern und segensreich für dich sein.
Wenn du Fragen hast, zögere nicht und schreibe mir gerne eine Email.
Liebe Grüße und bis bald, deine Jennifer
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Hallo geliebte Seelenfreunde,
ich weiß, die Zeit scheint gerade nicht leicht zu sein. Gerade für die Alten Seelen, für die Lichtarbeiter, für die, die sich als Seele erkennend erwacht sind.
Wir befinden uns im Geburtsprozess des Neuen Zeitalters. Und das, was sanft anfing, wird mit jeder Wehe stärker, heftiger. Viele Menschen hängen an der Alten Energie, halten an der Alten Zeit fest. Und ja Veränderungen dürfen Angst machen, dürfen unsicher machen, dürfen den Wunsch erwecken die Augen einfach geschlossen zu halten bis es vorbei ist.
Aber wie bei einer realen Geburt wissen wir Lichtarbeiter, dass es so nur leider nicht funktionieren wird. Wir können in einer Geburt nicht einfach entscheiden, dass wir jetzt aufhören. Wir müssen durch die Wehen durch bis das Neue Leben geboren ist. Da hilft auch kein Jammern, Zetern, Weinen, Kreischen oder sonst irgendetwas. Aber es hilft an uns selbst zu glauben. Daran, dass wir es schaffen. Daran, dass wir stark genug sind durch die Wehen durch zu gehen um das Neue Zeitalter zu gebären.
Und genau hier sind wir Lichtarbeiter gefordert. Alles, was bisher war, war eine Vorbereitung auf das, was jetzt ist und was noch kommen wird. Wir sind noch lange nicht durch. Die Wehen, sie werden noch stärker werden. Der Widerstand gegen die Veränderung von vielen, vielen Menschen wird noch stärker werden. Ein Teil will das Neue, ein anderer Teil will das Alte.
Und du als Lichtarbeiter? Du wirst mitten drin stehen und Licht sein. Das ist deine Aufgabe. Dafür bist du hier jetzt in diesem Augenblick. Doch was genau bedeutet das nun real für dich. Lass uns mal 7 Punkte, die jetzt wichtig für Lichtarbeiter sind, anschauen.
1. Punkt: Am eigenen Licht weiterarbeiten
Man kann gar nicht genug an sich selbst und seinem eigenen Licht arbeiten. Es gibt immer noch eine Stufe mehr zu erkennen, immer noch einen Lichtgrad heller sich zu erfahren. In Zeiten, wo es anfängt dunkel zu werden, wo der Sturm herauf zieht und wenn du hinschaust, erkennt man ihn bereits am Horizont, ist es wichtig, dass du deinem eigenen Licht vertrauen kannst. Was genau das bedeutet? Dass du kontinuierlich an deinem eigenen Erwachungsprozess arbeitest.
Dass du nicht einsteigst in all das laute Geschreie und Gekreische um dich herum. Dass du dich nicht einschüchtern lässt, verängstigen lässt. Dass du beständig daran arbeitest deine innere Wahrheit zu finden – die letztendlich immer Frieden, Liebe, Güte, Vereinigung, Verbindung und Dankbarkeit beinhaltet.
Als wahrer Lichtarbeiter spalten wir nicht, trennen wir nicht. Geht es niemals um „wir gegen die anderen“. Sondern es geht darum zu „SEIN“
Als Lichtarbeiter lade ich dich ein, dich mehr und mehr darum zu bemühen all die Dinge zu sein, die du in der Welt sehen und erfahren möchtest. Wir möchten Frieden, also sei der Frieden, so gut du kannst in jedem Augenblick deines Lebens. Und stress dich nicht. Wir sind im Lernprozess, im Findungsprozess. Ja, auch Lichtarbeiter machen Fehler und sind mal wütend und sagen Dinge, die sie hinterher als „doof“ erkennen.
Aber der Weg zählt. Wenn wir uns vornehmen zu sein, dann werden wir mehr und mehr weiser handeln. Ja lichtvoller handeln. Also lass uns daran arbeiten: Liebe zu sein, auch wenn alle anderen gerade meinen verrückt spielen zu müssen. Lass uns Frieden sein, auch wenn alle anderen gerade in den Kampf gehen wollen. Lass uns Dankbar sein, wenn andere achtlos mit allem was ist umgehen. Lass uns lichtvoll sein in einer Zeit, wo es sehr dunkel werden könnte. Aber du als Lichtarbeiter kannst das. Das weiß ich. Ich fühle es. Wir können es. Wenn wir es schaffen bei uns zu bleiben. Und das ist der dritte wichtige Punkt:
Ich weiß, es kann gerade unglaublich schwer sein, bei sich selbst zu bleiben. Aus allen Kanälen versucht man uns zu manipulieren. In eine Richtung zu ziehen. Stellung zu beziehen. Anzukämpfen für oder gegen etwas (für Greta, gegen Greta. Für Fleisch, Für Vegan. Gegen Autos. Gegen Klima, für Klima. Gegen Präsidenten und Staatschefs, für dies und jenes). In den Wehen der Neuen Zeit zehrt der Sturm der Meinungsmache an den Lichtarbeitern. Hier ist es wichtig, ganz klar bei dir zu bleiben.
Lichtarbeiter sind Leuchttürme. Sie stellen sich in den Wind. Sie stellen sich in der dunkelsten Nacht und in der dunkelsten Stunde an die Klippe und sind LICHT. Der Sturm umbraust sie, die Dunkelheit versucht sie einzuhüllen. Aber ein Leuchtturm ist unerschütterlich in seinem Licht. Er trotzt dem Sturm und der Dunkelheit. Das ist deine Aufgabe. Licht zu sein, wenn alles andere dunkel wird. Damit die, die aus dem Sturm und der Dunkelheit herausfinden möchten, einen Anhaltspunkt haben. Dass die, die bereit sind aus dem Sturm auszutreten, wissen wohin sie drauf zusteuern können, um sicher an Land zu gelangen. Das ist deine Aufgabe: Lichtarbeiter.
Vergiss das nicht. Das ist jetzt in dieser Zeit und in der noch kommenden wirklich, wirklich wichtig. Halte dein Licht. Stell dir vor du bist ein Leuchtturm und dein Sein darf Inspiration sein für alle, die ihre Augen aus dem Sturm und der Dunkelheit erheben wollen. Daher spielen wir das Spiel des Sturms und der Dunkelheit nicht mit. Glaube an dein Licht, an dein Können, an dein Sein – arbeite beständig daran, damit dein Licht hell genug erstrahlt für alle, die suchen.
Immer wieder kann einen das Gefühl übermannen, man stünde vor dieser Mammutaufgabe irgendwie alleine. Nein, dass tust du nicht. Auch wenn um dich herum viele Menschen, von denen du es nicht gedacht hättest, plötzlich in den Sturm fallen und sich in die Dunkelheit begeben. Bleib standhaft. Bleibe dir selbst treu. Fall nicht auf die Marktschreier herein, die dir die absolute Wahrheit verkaufen wollen, die irgendwelche Verschwörungstheorien verbreiten. Die andere schlecht und klein machen.
Besinne dich auf dich selbst, auf deine Intuition, auf deine innere Weisheit. Hier findest du deine Wahrheit. Deine Position. Dein Licht. Wenn du Licht bist, dann braucht man niemanden zu bekämpfen. Niemanden klein zu machen. Niemanden zu beschuldigen. Braucht man sich nicht zu verteidigen oder zu rechtfertigen.
Wenn wir bei uns und unserem Licht sind, dann versuchen wir immer der Beste / die Beste zu sein, die in diesem Augenblick möglich ist. Ein Lichtarbeiter arbeitet beständig an sich und seinem Licht. Er geht freiwillig in die Transformation, weil dahinter noch eine tiefere Wahrheit verborgen liegt, als ich heute erkennen kann.
Und nein, du bist nicht alleine. Es gibt viele. Jeder auf seinem Platz, wo er/sie mit seinen individuellen Fähigkeiten gebraucht wird. Einige stehen im Rampenlicht. Einige arbeiten im Hintergrund. Aber alle arbeiten wir daran, dass das Neue Zeitalter wirklich geboren werden kann. Und hier kommen wir zum nächsten Punkt
In der Regel haben Lichtarbeiter eine Vision für die Zukunft. Oder anders ausgedrückt eine Vision, wie sie sich ein erfülltes Leben der Menschheit und aller Lebewesen hier auf dem Planten vorstellen. Wir müssen noch keine perfekten Lösungen präsentieren, aber dieser innerlich Wunsch bzw. dieses innerliche Wissen, dass das Leben auch leicht sein darf.
Dass es genug für alle gibt. Dass wir so nicht weiter machen können, wie bisher. Dass Frieden möglich ist. Miteinander statt gegeneinander. Im Einklang mit Gaia und ihren Lebewesen. Nicht Ausbeutung, sondern Augenhöhe. Hoffnung statt Angst. Es gibt so viele gute Visionen.
Als Lichtarbeiter sind wir immer geladen den Fokus auf die gute Lösung zu halten. Ja, wir dürfen auch Angst haben, uns unsicher fühlen, vielleicht sogar mal hoffnungslos oder verzweifelt. Aber dann fokussieren wir uns wieder auf das, wie wir ein Leben auf der Erde erfahren möchten. Wenn einer seine Ängste überwinden kann, dann du als Lichtarbeiter.
Wenn einer seine eigenen noch nicht so schönen Charaktereigenschaften wandeln kann zum Besseren, dann du als Lichtarbeiter. Wenn wir als Lichtarbeiter nicht voran gehen können, dann kann es niemand. Aber in dieser Zeit braucht es dringend viele Hebammen, die die Geburt der Neuen Zeit weise, liebevoll, beruhigend, bestimmt, wissend und friedlich, begleiten.
Ja, ich weiß, dass hört sich vielleicht merkwürdig an. Aber mir ist aufgefallen, dass sehr viele Lichtarbeiter zwar sagen: Ja, ja, ich kenne die Kosmischen Gesetze, sie aber dann nicht konsequent anwenden. Sie nicht verinnerlicht haben. Aber genau hier liegt unsere wahre Schöpferkraft.
Hier liegt unser wahres Können, unsere Magie, unsere Stärke, unsere Macht unser Licht einzigartig und strahlend zu machen. Ich lade dich wirklich ein: arbeite mit den Kosmischen Gesetzen. Verstehe die Macht des Geistes, die Energie von Ursache und Wirkung, die Bedeutung von „wie innen so außen“, „wie im Großen so im Kleinen“, Verstehe die Resonanz und den Ausgleich, Öffne dich für den Wandeln und ergreife die Polarität. Die Kosmischen Gesetze sind nichts Abstraktes, sondern die Magie deines Seins. Ich lade dich ein: werde ein magischer Lichtarbeiter, denn alles, was du tust im Kleinen zählt im Großen.
Wenn du alles zusammen nimmst, dann sind wir Lichtarbeiter geladen Orte und Räume des Lichts zu schaffen. Und das geht überall, gleichgültig, wo du bist und was du tust. Wir müssen nicht alle mit Energie arbeiten, mit Heilsteinen, Aura, als Heilpraktiker oder sonst wir spirituell.
Nein, überall brauchen wir Lichtarbeiter, ob nun in der Pflege oder im Büro. Ob nun Angestellter oder Leiter. Ob Politiker oder Unternehmer. Ob Mutter oder Vater. Ob Lehrer oder Verkäufer. Wir brauchen dich ÜBERALL. Licht wird überall benötigt. Der Wandel in die Neue Zeit wird in allen Bereichen passieren. Und wir brauchen Licht überall.
Du bist wertvoll da wo du bist, da wo du hingehst, da wo du dich hin wandelst. Schaffe da, wo du bist Licht. Erschaffe einen Raum, wo andere Frieden finden können. Ruhe, Ausgeglichenheit, Liebe und sich angenommen fühlen. Das ist möglich. Überall. Bei der Arbeit, zu Hause, in der Freizeit, beim Einkaufen. Überall. Und es liegt an uns diese Licht-Räume zu erschaffen und zu halten. Dort, wo die Worte liebevoll sind, die Energien friedlich, dort wo, wir wissen, dass wir Menschen Fehler machen, aber auch das wir in der Lage sind es besser zu machen. Dort wo Hoffnung und Zuversicht herrschen. Erschaffe diese wundervollen Räume und Orte des Lichts.
Das sind u.a. deine Aufgaben als Lichtarbeiter, deine Mission sozusagen. Und du wirst gebraucht, dein Licht wird gebraucht, deine Energie, ja, dein Sein in dieser Zeit der Wehen zur Geburt des Neuen Zeitalters.
Danke, dass du dich für diesen Weg entschieden hast. Mache ihn so erfüllend und lichtvoll, wie du nur kannst. Und nicht vergessen: Ein Lichtarbeiter sein darf Freude machen, darf erfüllen und großartig sein. Das Leben ist schön – darum sind wir hier.
Alles Liebe, deine Jennifer
Und wenn du Lust hast in die Arbeit mit den Kosmischen Gesetzen zu gehen, dann tauche mit mir ein mit dem Soul-Work-Book „Urvertrauen“
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heute möchte ich gerne mit euch kurz eintauchen in die 7 Gebote der Seelen-Energie-Arbeit. Ich gebe sie dir und du bist völlig frei sie anzuwenden oder nicht. Aber ich möchte vor ab noch kurz zu bedenken geben, dass gerade im Bereich „energetisches Arbeiten“ das Seil auf dem wir uns bewegen zwischen Manipulation, Energieraub und Machtmissbrauch sehr, sehr schmal ist und es wirklich wichtig ist, dass wir uns immer wieder selbst bewusst machen, was wir da gerade tun.
Ich nenne es die 7 Gebote. Ich weiß Gebote haben immer so einen leichten kirchlichen Beigeschmack. Dabei sagen Gebote nichts anderes aus, als das es Vorschläge sind – es ist kein Muss – kein Gesetz – du bist völlig frei sie anzuwenden oder nicht.
Als Grundlage durch die 7 Gebote möchte ich dir gerne ein Beispiel mitgeben – und wie immer bist du natürlich völlig frei dieses zu nehmen oder dir ein anderes Beispiel vorzustellen. Es ist ein ganz einfaches Beispiel, so dass auch Anfänger im energetischen Arbeiten leicht folgen können. Wir kratzen damit gerade mal an der Oberfläche des Möglichen.
Nehmen wir mal an eine geliebte Person ist gerade auf einem anderen Kontinent und ruft dich an, weil sie sich total traurig und einsam fühlt. Als empathischer, liebender Mensch ist unser Bedürfnis doch diesen Mensch in den Arm zu nehmen, zu trösten und ihm zu zeigen, dass wir ihn lieben. Aber das können wir über diese weite Entfernung nur auf energetischem Wege.
Eigentlich selbstverständlich. Aber ich kenne einige energetisch arbeitende Menschen, die immer ungefragt Energie zu jemand anderen schicken. Um es mal ganz klipp und klar auszudrücken: Das gehört sich nicht!!! (drei Ausrufezeichen) – Das ist energetisch grenzüberschreitend. Und kann tatsächlich den gegenteiligen Effekt auslösen, nämlich das die Person, der man eigentlich Liebe schicken wollte, sich plötzlich schlechter, als zuvor fühlt.
Energie-Arbeit ist ein sehr komplexes Thema und ja, wenn wir ehrlich sind, können wir sagen, dass wir uns gerade wieder am Anfang der Entdeckung der energetischen Arbeit befindet. Das, was einst in den Fluten von Atlantis untergegangen ist, wird wieder entdeckt. Und wir dürfen uns sehr achtsam, behutsam und innerlich still diesem sehr „heiligen“ Spektrum nähern.
Also frage um Erlaubnis: „Schatz, darf ich dir Liebe schicken?“ oder „Darf ich dir Licht schicken?“ oder so ähnlich. Je nach dem, was gebraucht wird. Akzeptiere ein Nein, sollte es kommen.
Nicht alle sind offen, bereit oder haben das Bedürfnis sich energetisch nähren zu lassen und sie dürfen selbstverständlich nein zu unserem Angebot sagen. Ich gehe hier nicht auf Demenz, Koma oder Ähnlichem ein – das würde den Rahmen sprengen und bedarf eines weiteren Artikels. Und ja, frage „in echt“ – nicht auf energetischer Ebene, wenn du nicht wirklich bewandert bist in Energie-Arbeit.
Von diesem Erlaubnis-Einholen gibt es eine große Ausnahme, die universell immer gültig ist. Das ist die energetische Verbindung zwischen einer Mutter und ihrem Kind. Die in beiden Richtungen funktioniert (ja, auch Pflege- und Adoptionskinder, wenn man die „Mutterbindung“ aufbauen konnte). Hier wurde das „Grundprogramm“ sozusagen auf Erlaubnis gestellt, um gute Energien senden zu können.
Dies ist einer der großen Seelen-Abkommen oder Seelen-Verträge, wie es gerne genannt wird. Die Verbindung zwischen Mutter/Kind ist auf energetischer Ebene einzigartig besonders, auch wenn wir es im normalen Leben nicht unbedingt so wahrnehmen oder auch wahrnehmen wollen. Damit meine ich: selbstverständlich darfst du als Mutter deinen Kindern immer Liebe und Licht schicken, sie mit deiner mütterlichen Liebe nähren, um ihnen ein Licht zu sein, in Zeiten, wo es für sich vielleicht gerade schwer ist.
Gehen wir zu unserem Beispiel zurück. Ein geliebter Mensch, weit entfernt, erzählt dir, dass er traurig ist und sich einsam fühlt. Und vielleicht fühlst du genau das gleiche. Fühlst dich auch gerade einsam, bist traurig und sehnst dich nach Liebe. Dann schicke keine Energie raus. Nicht solange du dich im eigenen Mangel befindest. Wir schicken energetisch nämlich immer genau das raus, was wir gerade sind. Wir können nur das schicken, was gerade da ist. Eigentlich auch logisch, oder?
Daher kommt auch gleich das
Also, fülle dich erstmal selbst mit dem auf, was du schicken möchtest. Du möchtest Frieden schicken, dann sei Frieden. Sei es. Nicht nur fühlen, sondern wirklich sein. Das ist ein großer Unterschied. Sei Liebe, sei Licht, sei Lebensfreude und erst dann schicke sie energetisch in die Welt. Kannst du es nicht sein, dann lasse es sein. Ganz einfach.
Eine kleine Übung hierzu: stell dir vor du möchtest deinem Kind Liebe schicken, fühlst dich aber gerade selbst auch liebes-leer. Mache es dir gemütlich, schließe deine Augen, fokussiere dich auf deinen Bauchnabel und dann wanderst du noch ein kleines Stückchen weiter nach unten ( so ungefähr zwei Fingerbreit). Fokussiere dich auf diesen Punkt. Atme tief ein und aus und nun stelle dir innerlich deinen gewünschten Ich-Bin-Zustand vor. „Ich bin Liebe“ oder „Ich bin Frieden“ oder „Ich bin Freude“ oder, oder, oder.
Konzentriere dich auf dieses gewünschte ICH BIN. Und während du dieses ICH BIN denkst, gehst du wieder mit der Aufmerksamkeit zu deinem Punkt unterhalb deines Bauchnabels. Bringe dein ICH BIN zu diesem Punkt. Verankere dieses ICH BIN an diesem Punkt.
Und nun stelle dir vor, wie von diesem Punkt dein gewünschtes ICH BIN durch deinen ganzen Körper strahlt, dich komplett ausfüllt, dich komplett umhüllt. Du bist dein gewünschtes ICH BIN. (ein Zeichen, dass dein ICH BIN wirklich bei dir ist, ist ein tiefes Gefühl von Ruhe, Stille und einfach Sein).
Wenn du diesen Seins-Zustand erreicht hast, bist du bereit dieses „ICH BIN“ hinaus zu schicken. TIPP: diese Übung funktioniert übrigens auch sehr gut, selbst wenn du gerade keine Energie versenden möchtest, sondern dich selbst gerade nicht so gut fühlst. Wir haben die Macht unsere eigene Energie zu verändern hin zum Guten, hin zum Wohle unserer Selbst
Schicke deinen ICH BIN Zustand los, frei von jeglicher Absicht. Damit ist gemeint, dass du jeglichen Druck herausnimmst aus dem, was du gerade tust. Denke nicht: Ich muss jetzt meinem Partner oder Kind Liebe schicken. Ich muss ihn oder sie auffüllen, damit es ihm gut geht.
Ich muss, ich muss, ich muss… nein musst du nicht. Du bist und du gibst ganz absichtslos. Du musst die Welt nicht heilen, niemand anderen heilen, das ist nicht unsere Aufgabe. Es reicht, dass du bist und du entlässt es in die Welt zu demjenigen, der dir die Erlaubnis gegeben hat und fertig. Lass die Energie einfach fließen.
Eigentlich ergibt sich die Bedingungslosigkeit ganz automatisch, wenn wir von uns und dem gewünschten ICH BIN vollständig erfüllt sind. Unsere Liebe hat keine Bedingung, unser Frieden, unsere Freude – das erfüllte Sein hat keine Bedingung. Wie eine Rose, die ihren Duft einfach in die Welt gibt, gibst du dein Sein in die Welt, und manchmal eben mit dem Fokus dein Sein deinem Kind oder Partner zu geben. Du strahlst deinen Duft aus und schickst diesen Duft zu ihnen. Fertig. Dafür braucht es keine Bedingungen.
Damit ist gemeint, habe keine Erwartungen was passieren soll, wenn du dein Sein energetisch in die Welt gibst. Erwarte keine Dankbarkeit, erwarte keine Liebe zurück, erwarte keine Ansprüche, die du dann hast, als Ausgleich. Haben wir Erwartungen, dann sind wir noch nicht im vollen Zustand des Seins.
Eine Rose erwartet auch nicht, dass man sie bewundert, sie huldigt, sich vor ihr verbeugt, weil sie so gut duftet und diesen Duft frei in die Welt gibt. Habe auch keine Erwartungen, wenn du gibst. Erwarte auch nicht, dass es dem anderen sofort besser geht. Erwarte nicht, dass der andere deine Energie auch wirklich annimmt (auch dann nicht, wenn er dir die Erlaubnis gegeben hat).
Manchmal müssen erst andere Prozesse durchlaufen werden, bevor man wirklich annehmen kann. Auch Annehmen darf erst gelernt werden. Und manchmal braucht es die richtige Zeit, den richtigen Moment, um Energie in sich aufzunehmen. Habe hier keine Erwartungen, weder an dich noch an den, dem du die Energie sendest.
Und zu guter Letzt: bei allem, was wir an energetischer Arbeit tun, immer die Demut ins Gepäck holen. Die Demut, dass wir nur durch unser Sein strahlen können und es den anderen völlig frei steht, dies zu nehmen oder nicht. Die Demut anzuerkennen, dass wir das Schicksal der anderen nicht in unseren Händen halten.
Dass wir nicht den Seelenplan eines anderen bis ins Detail kennen. Dass wir Schöpfer unserer Realität sind und die anderen Schöpfer ihrer Realität. Dass wir eben nicht besser wissen, was richtig und gut für den anderen ist. Wir können die Energie, unser Sein, hinein geben in die Welt und die andere Seele ist frei, was sie mit unserem Geschenk macht möchte.
Manchmal können wir nicht sofort Traurigkeit, Einsamkeit usw. „wegzaubern“. Die andere Seele befindet sich, wenn sie diese Gefühle fühlt, gerade in einem Prozess. Wo der hingegen wird, das wissen wir nicht. Unsere Energie kann dabei aber ein wertvolles Licht sein, damit die Seele sich nicht in der Dunkelheit verirrt, sie sicher durch ihren Prozess der Selbst-Erkenntnis wandern kann. Aber hinaus gehen, das eigene Licht entzünden, dass kann nur jeder für sich selbst. Und das dürfen wir in Demut anerkennen.
Ich hoffe ich konnte dir mit dieser kleinen Einführung in die Seelen-Energie-Arbeit wichtigen Input an die Hand geben. Wenn du mit den Seelen Sprays arbeitest, empfehle ich für das Senden von Energie das Seelen Spray „SCHUTZ“ um den sicheren Raum für alle beteiligten Seelen zu schaffen, das Seelen Spray „WHITE DRAGON“ als Transporteur der Energie von dir zum anderen und das Seelen Spray „CAMAEL“ für die Demut und das Freilassen.
Als Grundlage für jedes energetische Arbeiten, für jede Seelen-Arbeit empfehle ich die tiefe Kenntnis der Kosmischen Gesetze. Hierfür habe ich extra das tolle Soul-Work-Book „Urvertrauen – die Kosmischen Gesetze“ geschrieben und den passenden Kurs dazu entwickelt.
Möge deine Energie großartig sein
Alles Liebe deine Jennifer
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Hallo geliebte urvertrauen und seelenrauschen Freunde,
die Zeit in der wir uns jetzt befinden – Anfang Dezember bis ca. Mitte Januar – nenne ich persönlich die „Traumzeit“. Wir stehen kurz vor den Rauhnächten in denen die Träume einen ganz besonderen Stellenwert erhalten. Aber die Fühler der Rauhnächte reichen schon weit in den Dezember hinein und öffnen langsam unser Bewusstsein für die andere Seite. Und so schadet es auch nicht, wenn wir uns schon jetzt ein wenig mit der Traumarbeit anfreunden.
Heute möchte ich gerne mit euch eine kleine, aber sehr feine Übung teilen für Traumarbeit.
Ein wunderbares Mittel, wie unsere innere Seelenweisheit mit uns kommuniziert, sind unsere Träume.
Dabei sind nicht alle Träume gleich wichtig und gleich bedeutend. Aber vielleicht kennst du es auch, es gibt so Träume, die hängen irgendwie nach. Man wacht auf uns sieht noch Bilder aus dem Traum. Man wacht auf und fühlt, dass die Botschaft des Traumes noch nicht ganz klar ist. Eben noch nicht ganz im Bewusstsein angekommen ist. Aber innerlich weiß man, dass in diesem Traum noch etwas verborgen ist, was jetzt wichtig für einen sein könnte.
Und hier können wir in die aktive Traumarbeit gehen. Du für dich alleine oder aber auch wenn du mit Klienten arbeitest.
Je mehr wir Seelenarbeit betreiben, desto offener werden wir häufig auch in der Wahrnehmung unserer Träume. Und diese kleine Übung kann dir dabei helfen, noch mehr herauszufinden, was ein bestimmter Traum dir sagen möchte.
Ich nenne es mal „aktive Traumarbeit“. Wenn wir anfangen in die aktive Traumarbeit zu gehen, verändern bzw. erweitern wir mehr und mehr unsere Wahrnehmungskanäle. Es wird mit der Zeit immer leichter die eigenen Träume zu erinnern und auch sie deuten zu können. Unsere Intuition wird wacher und unsere „außersinnlichen“ Wahrnehmungen werden feiner. Damit meine ich, dass wir ein tieferes und schnelleres Gespür für die Energien in einem Raum oder von anderen Menschen bekommen, so wie unsere eigene Energie besser einschätzen können.
Und die Übung ist wirklich simpel. Okay fangen wir an.
Aktive Traumarbeit
Stell dir vor du wachst morgens auf – vielleicht vom Wecker mitten aus einem Traum heraus gerissen- und du fühlst, dass du noch nicht die Botschaft deines Traumes erfasst hast. Fetzen der Erinnerung hängen in unserem Gehirn fest, vielleicht gepaart mit bestimmten Gefühlen.
Und genau hier setzen wir an. Daher nicht sofort aus dem Bett springen, sondern dir noch 5 Minuten gönnen. Das, was vorher im Unbewussten geboren wurde, übernehmen wir jetzt aktiv in unser Bewusstsein. Damit meine ich: nimm die letzten Bilder, von denen du dich aus deinem „wichtigen“ Traum erinnern kannst, wenn möglich verbinde dich bewusst mit den Gefühlen die du hattest während des Traumes.
Halte deine Augen geschlossen und lasse die Bilder des Traumes noch mal vor deinen Inneren Augen entstehen. Du kannst es ein wenig damit vergleichen, als hättest du einen Film zurück gespult und drückst auf Start. Doch dieses Mal bist du wach. Du bist jetzt zum Detektiv geworden, der dem Trauminhalt und der Botschaft darin auf die Schliche kommen möchte.
Wenn du dich jetzt wieder mit deinem Traum verbindest, habe immer die Frage im Hinterkopf: „Was gibt es hier für mich zu erkennen?“- „Welche Botschaft möchte jetzt zu mir kommen?“ – „Was fühle ich und warum fühle ich es, wenn ich die Traumbilder sehe?“ – „Was denke ich und warum denke ich es, wenn ich mich mit meinen Traumbildern verbinde?“
Versuche ganz bewusst, Bilder aus deinem Traum wieder entstehen zu lassen, vielleicht kommen auch noch neue dazu. Es kann sein, dass du in den fünf Minuten in denen du diese aktive Traumarbeit machst, nicht sofort Antworten auf meine obigen Fragen findest.
Aber in dem du Bilder aus deinem „wichtigen“ Traum noch mal bewusst nach denkst, noch mal nach schaust, verankerst du sie in deiner Erinnerung. Und so kann es sein, dass du im Laufe des Tages – während der Arbeit, beim Putzen, Einkaufen, Autofahren, Fernsehen, plötzlich einen Lichtblitz der Erkenntnis bekommst, was der Traum dir vermitteln wollte.
Vielleicht braucht es auch ein paar Tage. Das ist okay. Vielleicht findest du auch zunächst keinen vernünftigen Zugang zu den Traumbotschaften dieses Traums. Auch in Ordnung. Wichtig ist, dass wir anfangen bewusst in die Traumarbeit zu gehen. Und je öfter wir das praktizieren, desto mehr Informationen aus dem Reich der nächtlichen Seele verstehen wir, empfangen wir und können diese für unseren Schöpfungsprozess nutzen.
Letztendlich geht es darum aktiv in die Traumarbeit zu gehen. Nichts anderes tun wir während der Rauhnächte. Wir sind jetzt auf der „Nacht-Seite“, der Traumseite. Das wird sich auch wieder wandeln im Laufe des Neuen Jahres, sobald wir wieder der Sonne entgegen gehen. Aber jetzt haben wir die Gelegenheit Geschenke aus unseren Träumen zu heben, um uns selbst mehr zu erkennen und um wichtige Botschaften von der anderen Seite zu empfangen.
Dich aktiv mit deinem Traum zu verbinden, kannst du übrigens immer machen. Es muss nicht gleich im Anschluss am Morgen sein. Du kannst dir Stichpunkte und Bilder aufschreiben und sobald du eine ruhige Minuten hast, nimmst du deine Notizen und lässt die Bilder noch mal vor deinen Inneren Augen entstehen, zusammen mit den obigen Fragen.
Diese Übung und das was du selbst mehr und mehr daraus entwickelst, ist übrigens ein hervorragender Einstieg ins lucide Träumen. Damit ist gemeint, dass man während man träumt, weiß, dass man sich gerade in einem Traum befindet.
Wenn man das erkennt, versetzt man sich selbst in die Lage schon während des Träumens nachzuspüren, was der Traum jetzt für eine Botschaft enthält und man kann sogar aktiv in die Traumgestaltung einsteigen und geht im Traum in ein aktives Gespräch mit dem Höheren Selbst, den Engeln, den Geistern, Seelen-Partnern, Seelenfamilie und noch vielem mehr. Je nach dem, wer sich gerade mit uns verbinden möchte.
Ich hoffe ich konnte dir mit diesem kleinen Impuls ein Tor öffnen, um deine Träume bewusster zu nehmen und zu verstehen. Und dran bleiben. Manchmal braucht es einfach seine Zeit, bis es klappt die Traumbilder wieder entstehen zu lassen, zu verstehen, zu imaginieren. Es ist ein wenig wie lesen lernen. Aber die Arbeit lohnt sich, weil wir so wichtige Botschaften von der anderen Seite verstehen lernen.
Ich wünsche dir eine wundervolle Traumarbeit. Eine wundervolle Reise zu deiner nächtlichen Seele und ihren Verbindungen.
Alles Liebe, deine Jennifer
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Hürden an denen du scheitern kannst
Lass dir bloß von niemandem einreden, dass Wünsche unspirituell und ein Ausdruck von Unbewusstsein sind. Ich verrate dir jetzt ein offenes Geheimnis: Wünsche sind die zukünftigen Schöpfungsimpulse deiner Seele. In deinen Wünschen kannst du erkennen, wo die nächste Veränderung deines Lebens hingehen kann.
Dabei ist es gleich, ob du dir ein Haus am Meer wünschst, eine tolle Reise nach Asien, oder endlich ein Kontostand, welcher im schwarzen Bereich liegt. Deine Seele möchte diese Zustände erfahren. Sie möchte wissen, wie es sich anfühlt, so ein Haus zu besitzen, wie es sich anfühlt die Energie von Asien zu spüren, möchte wissen wie es sich anfühlt, keine Geldsorgen zu haben.
Deine Seele ist im ständigen Schöpfungs- und Erfahrungsprozess. Wünsche sind daher ins Bewusstsein gebrachte Schöpfungsprozesse nach denen sich die Seele sehnt. Und gegen die dein noch nicht ganz erwachter Verstand an arbeitet, häufig unbewusst und sehr subtil.
Wie das funktioniert, wo wir uns selbst bei der Erfüllung unserer Wünsche im Wege stehen und verhindern, dass wir sie in der Realität erfahren können, dass möchte ich mir mit dir gerne in diesem Artikel anschauen.
Willkommen im Reich der Seele, des schlafenden Verstandes und deinen wundervollen Wünschen.
#1 Hürde – mangelndes Selbst-Bewusstsein
Jetzt denken die meisten bei Selbst-Bewusstsein sicherlich gleich an Menschen, die durch die Welt gehen mit der Einstellung „Hoppla, hier komme ich, was kostet die Welt!“ – das meine ich mit Seelen-Selbst-Bewusstsein nicht.
Seelen Selbst-Bewusstsein können wir uns vielen Schickten anschauen, doch heute bleiben wir bei den Wünschen. Es gibt ganz viele Menschen, die gar nicht wissen, wer sie jetzt gerade sind und wer sie eigentlich sein möchten. Sie fühlen nur, dass sie frustriert sind vom Leben, genervt, ausgelaugt, erschöpft, zutiefst müde usw. Und immer ist das Außen Schuld an diesem Zustand: der Partner, der einen nicht genug liebt. Der Chef, der so ein furchtbares Arbeitsklima erschafft. Das blöde System in dem wir leben, dass dafür sorgt, dass man nie genug Geld hat.
Anstatt wirklich bei sich zu bleiben, wird der Schwarze Peter großzügig nach außen verteilt. Ja, ich weiß, Selbst-Erkenntnis kann manchmal ganz schön hart sein, aber ich kann dir sagen: deine Wünsche gehen nie in Erfüllung, wenn du darauf wartest, dass das Außen sich verändert, dass die Menschen in deinem Umfeld, dir die Erfüllung bringen. Das wird nicht passieren.
Die Erfüllung deiner Wünsche fängt immer bei dir an. Du kannst es ein wenig so vergleichen, als würdest du in den Himmel rufen: „Warum, verdammt noch mal, gewinne ich nie im Lotto“ – und der Himmel zurück ruft: „Weil du, verdammt noch mal, kein Los gekauft hast!“ – das ist mangelndes Selbst-Bewusstsein. Ohne Los kein Gewinn.
#1 Seelenimpuls: Nimm dir einen Augenblick Zeit für dich. Fühle in die hinein und finde Antworten auf folgende Fragen:
#2 Hürde – mangelnder Selbst-Wert – nicht nach den Sternen greifen
Für viele wundervolle Wünsche und Erfahrungen, die deine Seele gerne machen würde, fehlt es uns häufig an genügend Selbst-Wert. Achtung: mit Selbst-Wert meine ich jetzt nicht, dass ich es mir Wert bin tausende von Euros für irgendwas auszugeben. Das ist damit nicht gemeint. Mit Selbst-Wert meine ich, dass viele Menschen in viel zu kleinen goldenen Käfigen ihr Leben eingerichtet haben, und ihre Wunschimpulse, so gut es geht klein falten, damit er noch hinein passt oder wegdrücken, weil es den Käfig sonst sprengen würde, einfach, weil sie nicht sehen, dass sie es wert sind nach den Sternen zu greifen. Dass sie es wert sind den Käfig zu sprengen und unkonventionell zu leben. Diese Menschen haben häufig „Sparflammen-Wünsche“ hinter denen sich ihre wahren Bedürfnisse verbergen.
Ich möchte dir dafür ein Beispiel geben, aus der Schule meiner Kinder. Neulich war ich vor Ort und wir haben mit den Kindern (14 Jahre!!! Wohlgemerkt) über ihre Berufswünsche gesprochen. 26 Kinder und keins der Kinder hat nach den Sternen gegriffen. Denn mal ehrlich und bei aller Liebe, welches Kind will denn mit 14 Jahren wirklich „Verwaltungsangestellte im gehobenen Dienst sein“ oder „Steuerfachangestellte“, „Wirtschaftsprüfer“ usw. Wo waren die Astronauten, die Gewinner des Friedensnobelpreises, die Bestseller-Autoren, die Supermodels, die Erfinder….. – wir richten uns auf Wolke 4 ein, schon in diesem Alter (häufig, weil wir es ja schon von unseren Eltern so kennen gelernt haben) und die minimieren unseren Wert auf „Funktionieren im System“.
Sollte nun ein ausgefallener Seelen-Wunsch um die Ecke kommen, wie z.B. „Auswandern“, „Weltenbummler werden“, „Millionär werden“, „Graffiti-Künstler sein“, kommt sofort, unser programmierter Verstand und quakt dazwischen: „Das wird doch so wieso nichts!“ , „Warum solltest du den Platz zum Mars bekommen?“, „Warum solltest du eine Millionen verdienen?“ – ganz einfach , weil du es wert bist, wenn du es wirklich möchtest.
In unseren Wünschen dürfen wir erstmal spinnen. Und zwar nicht im Sinne von „verrückt sein“, sondern wie eine Weberin am Webstuhl: wir spinnen in unseren Träumen unsere Wünsche, unsere Sehnsüchte zu einem wundervollen Gewebe, nach dem deine Seele sich dann ausrichten kann, in den deine Seele sich hüllen kann, für ein erfülltes Leben.
Aber häufig weben wir mit grauem Garn, weil er uns gegeben wird, von unseren Eltern, Lehrern, Partnern, Freunden usw. Einfach weil sie auch mit grauem Garn spinnen und nicht weil sie böse sind oder es dir nicht gönnen. Sie kennen nur grauen Garn, während deine Seele sich nach Farben sehnt. Nach wundervollen, bunten, schillernden Farben, um einen Regenbogen zu weben. Und du weißt schon jetzt, dass du es lieben wirst, dich in dieses Gewebe einzuhüllen.
Mangelnder Selbst-Wert hält deine Wünsche klein, bzw. beschert dir Wünsche, für die du eigentlich nicht wirklich brennst und die daher auch nicht wirklich in Erfüllung gehen, einfach weil wir für lauwarme Wünsche nicht genug Energie der Umsetzung aufbringen. Wozu auch?
#2 Seelenimpuls: Schau dir dein jetziges Leben an
#3 Hürde – mangelnde Selbst-Achtsamkeit – sich selbst im Wege stehen
Da haben wir ihn unseren wundervollen großartigen Wunsch: vielleicht eine Tier-Rettungsstation auf den Canaren leiten, eine Wellness-Oase im eigenen Haus eröffnen, Reiseblogger sein, Kochbücher schreiben, eine Million verdienen, jetzt eine glückliche Beziehung leben usw.
Tja, und anstatt die Geburt, dieses wundervollen Gewebes zu feiern – schiebt sich unser Verstand davor und fängt häufig gleich an gegen zu schießen, in dem wie wir selbst über unseren Wunsch denken, über unseren Wunsch reden und wie wir handeln, um diesen Wunsch in Erfüllung zu bringen. Nämlich gerne: schlecht, klein haltend, „es wäre ja so schön, aber es wird sowieso nichts“, „ist ja nur ein Traum“, „warum sollte mir sowas Gutes passieren?“ usw.
In dem, wie andere über ihre Wünsche sprechen, kannst du schon erkennen, ob sie sich auf dem Weg der Erfüllung befinden, oder gerade mit großen Schritten in die entgegen gesetzte Richtung eilen. Schon wenn ein „aber“ in deinen Gedanken oder Worten vorkommt, weißt du gleich, wo du stehst. „Ich werde jetzt als Schamanin arbeiten, aber eigentlich fehlt mir das Geld dazu… aber wo sollen die Klienten herkommen…. aber es gibt ja schon so viele andere Schamanen da draußen…..“
„Ich schreibe jetzt mein Buch, aber wo soll ich einen Verlag herbekommen?“ „Ich will jetzt eine glückliche Beziehung, aber ich bin viel zu dick, zu hässlich, zu klein, nicht liebenswert genug“-
Zack… der Wunsch ist auf die Straße gebracht und mit unseren Worten, Gedanken und Handlungen bringen wir uns sogleich auf die Abzweigung, die volle Kanne gegen die Mauer führt. Wir stehen uns mit unseren Gedanken und den daraus resultierenden Handlungen wirklich gerne selbst im Weg.
Das Ergebnis bestätigt dann häufig unsere Gedanken. Nach 100 Absagen von Verlagen, können wir sagen: „Ich wusste es ja gleich, dass ich keinen Verlag finde!“, Wenn keiner in deine Praxis kommt: „Ich wusste es ja, dass es schon so viele Schamanen da draußen gibt!“ usw.- und eigentlich liegt hier ein riesen großen Potenzial: nämlich die Erkenntnis, dass du tatsächlich der Erschaffer deiner Realität bist und du deine Wünsche in Erfüllung gebracht hast, nur leider die geboren aus mangelnder Selbst-Achtsamkeit.
#3 Seelentipp: Hüte deinen Wunsch oder deine Wünsche wie ein zartes, neugeborenes Baby, und erinnere dich ständig daran, dass dieses Baby sich nährt aus deiner Zuneigung, aus deinen Gedanken, aus deinen Worten und deinen Handlungen. Je mehr sie achtsam sind, wertschätzend und liebevoll, desto mehr wird dieses Baby gedeihen und wachsen. Doch je schlechter du über dieses „Wunsch“ Baby denkst, desto mehr wird es verkümmern, anstrengend werden, nervig und letztendlich sterben.
#4 Hürde – mangelnde Selbst-Beherrschung
Einen habe ich noch für dich in diesem ersten Teil über die 13 Hürden, die unsere Wünsche zum Scheitern bringen können. Es geht um Selbst-Beherrschung.
Selbst-Beherrschung vereinigt viele Aspekte in diesem Seelen-Entwicklungsfeld. Aber letztendlich geht es knapp gesagt darum, dass du der Herrscher/die Herrscherin über dein Leben bist und was darin passiert. Du selbst beherrschst es und das meint auch: du trägst die Verantwortung dafür, wie es dir geht und was du erfährst, nicht dein Mann, nicht deine Kinder, nicht deine beste Freundin, nicht dein Chef oder deine Kollegen. Du trägst die Verantwortung.
Man kann es nicht oft genug wiederholen und in der Regel ernte ich immer ein: „Ja, das weiß ich doch!“, um dann aber im selben Atemzug zu sagen: „aber, wenn mein Mann anderes wäre… meine Kinder nicht so…. und mein Chef mal… und meine beste Freundin könnte auch…“- schwupps sind die anderen über dein Leben in der Verantwortung. Das passiert häufig wieder einmal ganz unbewusst und automatisch. Und seien wir ehrlich, es wäre ja auch so viel bequemer und einfacher würden unsere Partner unsere Wünsche erfüllen und wir einfach als Muse auf der Couch liegen. Funktioniert nur leider so nicht… es sei denn, dein Wunsch ist couchliegende Muse zu sein. *grins*
Wenn ich Pralinen essen möchte und darauf warte, dass jemand anderes mit diese Pralinen mitbringt, kann es sein das ich unter Umständen ewig drauf warte. Und während ich darauf warte, genervt bin von meinem Partner, meinen Kindern, meinen Freuden, weil sie alle zum Teufel noch mal mir keine Pralinen mitbringen. Ich fange dann an zu nörgeln, entwickle vielleicht das Gefühl, dass mich alle hier überhaupt nicht lieben und ich immer für alle etwas tue, aber für mich niemand…. Na kommt dir das vielleicht bekannt vor (du kannst Pralinen gerne mit etwas für dich passenderen ersetzen).
Nun ja, du willst Pralinen (oder einen Blumenstrauß)? Mit der Macht der Selbst-Beherrschung, sprich du bist der Herrscher über das, was in deinem Leben passiert, wirst du diesen Gegenstand auf deine Einkaufsliste setzen und dir das nächste Mal beim Einkaufen Pralinen aussuchen, die du gerne haben möchtest. Oder du springst gleich ins Auto, aufs Fahrrad oder gehst zu Fuß zum nächsten Supermarkt oder zum Pralinen-Dealer deines Vertrauens und verwöhnst dich selbst, weil du es dir wert bist, weil du dich achtsam um dich und deine Bedürfnisse kümmerst.
Erkennst du den Unterschied: entweder warte ich darauf, dass eventuell mal jemand von außen auf die Idee kommt, meine Wünsche umzusetzen oder ich setze mich selbst in Bewegung um mein Lebensreich erfüllt erfahren zu können. Der große Unterschied, bei Variante zwei wirst du zum Herrscher über dein Leben, übernimmst die Verantwortung und machst dich damit frei und noch viel besser: du gibst auch den Menschen in deinem Umfeld die Freiheit zurück, weil hier keine ungestillten Bedürfnisse mehr schwellen, die nicht befriedigt werden, keine Erwartungen, die vielleicht nicht erfüllt werden können. Wir können uns dann frei begegnen. Das bringt unglaublich viel Entspannung in all deine Beziehungen.
Also: erwarte nicht, dass andere deine Bedürfnisse erraten, deine geheimsten Wünsche in deinen Gedanken lesen können und auch nicht, sollten sie sie wissen, diese unbedingt erfüllen müssen. Du bist der Herrscher über dein Leben, es liegt in deiner Verantwortung, dass du deine Wünsche in die Erfüllung bringst, mit deinen Erfahrungen, mit deinem Können, mit deinem Wissen, mit deinen Fähigkeiten. Du kannst es und wenn du es nicht kannst, dann kannst du es lernen.
#4 Seelentipp: Noch mal ein paar Seelenfragen für dich zum Abschluss
Ja, es gibt einiges zu tun – das ist Leben und ja, das ist der Weg den wir gehen und uns dabei beständig selbst im Erfüllungs- und Schöpfungsprozess erfahren. Und, es ist großartig.
Mach dein Leben bunt und wundervoll und einzigartig und frei und glücklich und, und und…
Wenn du magst, dann abonniere gerne diesen Blog, damit du die nächsten beiden Fortsetzungsteile nicht verpasst.
Ich freue mich auf dich.
Alles Liebe deine Jennifer
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Der große Leitspruch im magisch-seelischen Schöpfungsprozess lautet ja: „Tue was du willst und schade niemandem!“.
Und da ich jetzt so oft angeschrieben wurde, mit der Bitte um Antwort „wann man jemandem schadet“ – finde ich, es ist Zeit darüber diesen Blog Artikel zu schreiben. Als kleinen Einstieg und um euch etwas an die Hand zu geben für eure eigenen wundervollen Schöpfungsprozesse.
Also, lass uns mal gemeinsam anschauen, wann wir jemandem schaden.
#1 Lügen
Ja, alle Lügen. Es gibt hier keine Ausnahme. Nein, auch keine „gute gemeinten“ Lügen. Lügen baut IMMER negative/destruktive Energie auf und damit schaden wir nicht nur anderen, sondern vor allem und in erster Linie uns selbst. Wir dimmen damit sozusagen unser Licht und schaffen eine schwere und dunkle Atmosphäre. Wenn du schon hellfühlend bist, dann verstehst du sicherlich, was ich meine.
Allerdings ist damit auch nicht gemeint, dass ich jemandem und allem schonungslos und ungefragt meine Wahrheit um die Ohren hauen soll und damit eventuell verletze. Aber es gibt drei einfache Regeln für diesen Aspekt.
Regel 1: Nimm dir vor ab jetzt immer bei der Wahrheit zu bleiben
Regel 2: Stelle nur eine Meinungsfrage, wenn du bereit bist dir die Wahrheit des anderen anzuhören, auch wenn es nicht das ist, was du dir erhoffst zu hören. Hierfür ein ganz profanes Beispiel: „Findest du, dass mir dieses Kleid steht?“ – Natürlich hoffen wir, dass dann etwas Nettes kommt.
Aber Fakt ist, Geschmäcker sind unterschiedlich und letzten Endes ist das immer eine Einladung, dass du dich selbst so in deine Schöpfermacht hineinversetzt, dass du für dich selbst entscheiden kannst, ob es dir steht oder nicht. Dass du für dich selbst entscheiden kannst, ob es dir gefällt oder nicht. Das macht uns frei und unabhängig und den anderen auch.
Wir geben damit auch die Erlaubnis, dass der andere frei uns auf unsere Frage antworten darf. Er muss nicht lügen, um zu vermeiden uns mit seiner Wahrheit zu verletzen. Das ist wichtig. Wir erschaffen kein Feld des Lügens mehr für uns selbst und „zwingen“ auch niemand anderen mehr für uns zu lügen, nur damit wir uns besser fühlen.
Regel 3: Wenn jemand anderes dich nach deiner Meinung fragt, sag ihm gleich, dass du nicht lügen wirst und dass du nur antworten wirst, wenn er bereit ist deine Antwort auch zu hören, gleichgültig wie sie ausfallen mag. So kann der andere immer noch entscheiden a) dich gar nicht erst zu fragen und b) ist vorgewarnt, dass das, was du sagst, ihm/ihr nicht unbedingt gefallen muss.
Damit erzeugen wir ein Feld der Wahrhaftigkeit und Authentizität. Und unser Wort, unsere Meinung ist dann wertvoll, eben weil sie wahrhaftig und ehrlich ist und der andere sich darauf verlassen kann von uns nicht angelogen zu werden. So wie wir uns auch darauf verlassen möchten, dass der andere uns nicht anlügt. Eigentlich ganz einfach, aber doch auch immer wieder ein Lernprozess.
#2 Hinterhältigkeit und Berechnung
Manchmal ist uns gar nicht so bewusst, dass wir in unserem Schöpfungsprozess hinterhältig und berechnend handeln und würden es sicherlich weit von uns weisen, dass wir so zu agieren. Dies geschieht häufig dann, wenn wir gerade sehr gefangen sind in unseren eigenen Emotionen und Gedanken und dabei nicht über den Tellerrand schauen können, um zu erkennen, dass wir mit unserem Verhalten anderen schaden.
Um es verständlicher zu machen, hier ein Beispiel aus dem realen Leben, welches mir immer wieder in den sozialen Medien begegnet ist. Frau liebt ihren Ehemann nicht mehr und erklärt, nicht gegenüber dem Ehemann, sondern in sozialen Gruppen, dass sie aber noch bei ihm bleibt die nächsten drei Jahre bis die Kinder ausgezogen sind. Danach würde sie sich trennen.
Am besten kann man „hinterhältig und berechnend“ verstehen, wenn wir den Spieß umdrehen. Wir würde es dir gehen, wenn dein Partner sich von dir trennt und dir sagt, dass er die letzten drei Jahre nur mit dir der Kinder wegen zusammen geblieben ist. Drei wertvolle Jahre eurer Lebenszeit.
Drei Jahre in denen du im Trugschluss gelebt hast, dich in einer Beziehung, vielleicht sogar in einer liebevollen Beziehung zu befinden. Doch es war nicht wahr. Der andere hat einfach „nur“ berechnet, wann der beste Zeitpunkt für ihn gekommen ist zugehen ohne dir eine Chance zu geben, frei zu entscheiden, ob du das auch möchtest oder nicht. Das ist hinterhältig. Ich möchte nicht so von meinem Partner behandelt werden. Du?
Wir nehmen damit dem anderen – aus meinem Beispiel „drei Jahre“ seiner kostbaren Lebenszeit. Wir nehmen ihm die Chance Liebe bei jemand anderem zu finden, weil er sich vertrauensvoll an uns gebunden hat. Wir nehmen uns selbst die Chance eine wertvolle Beziehung zu führen.
Wir schaden dem anderen und uns selbst.
Zum „berechnenden Handeln“ gehört übrigens auch der Aspekt des Übervorteilens. Wir wissen, dass wir mehr bekommen, als geben oder als der andere verdient hätte. Wir profitieren auf Kosten eines anderen. Auch das fällt in die Kategorie „jemandem schaden“
Aber wir wissen ja, Kosmisches Gesetz, das, was wir rausgeben ist das, was wir bekommen werden. Sprich: schaden wir jemand anderem, schaden wir letztendlich immer uns selbst. Das ist die große Kunst des magischen Schöpfungsprozesses. „Ich tue, was ich will und schade niemandem“
#3 Alle Handlugen geboren aus negativen/destruktiven Gefühlen
Damit ist nicht gemeint, dass wir keine negativen oder destruktiven Gefühle haben dürfen. Nein, nein, verstehe mich hier nicht falsch. Wir sind Menschen und manchmal haben wir negative Gefühle. Das ist völlig normal. Die Kunst ist aber, diesen Gefühlen nicht den Raum zu geben unseren Schöpfungsprozess zu bestimmen. Folgen wir und handeln wir auf Basis von negativen/destruktiven Gefühlen, richten wir IMMER Schaden an ohne Ausnahme. Hier sind Gefühle gemeint wie Hass, Neid, Missgunst, Rache, Wut usw.
Nochmal, es ist völlig normal auf unserem Weg als Mensch durch dieses Leben, dass wir auch solche Gefühle haben. Manchmal sind wir wütend, manchmal sind wir neidisch. Und weißt du warum diese Gefühle so großartig sind? Weil sie uns zeigen, wo unser nächster Bewusstseinsschritt ist. Wir wären nicht neidisch, wenn da nicht etwas ist, was wir auch gerne hätten.
Dann dürfen wir uns auf Forschungsreise begeben, was es genau ist, um dann das „tue was du willst“ eine Richtung zu geben. Wieder ein Beispiel. Vielleicht bist du neidisch, weil jemand anderes viel Geld hat oder Erfolg in seinem Beruf oder so schlank ist oder was auch immer. Dann nimmst du dein Gefühl und schaust es dir genau an.
Was an dem Erfolg des anderen hättest du auch gerne? Möchtest du einfach auch Erfolg haben? Möchtest du Erfolg haben mit dem, was der andere tut? Möchtest du so sein, wie der andere? Das ist doch prima. Der Neid darf sich dann wandeln in „inspirieren lassen“ und als „Zielsetzung“ für deinen Schöpfungsprozess.
So wandeln wir negative Gefühle in etwas Konstruktives.
Eine negative Reaktion wäre z.B. wir sind neidisch auf den Erfolg jemand anderes, also fangen wir an schlecht über ihn/sie zu reden, wo immer wir können. Wir fangen an Fehler beim anderen zu suchen und ihm/ihr ständig unter die Nase zu reiben. Wir hinterlassen negative Bewertungen und Kommentare usw.
Das negative Gefühl Neid hat die Kontrolle über unsere Handlungen übernommen und wir fangen an zu schaden. Dem anderen und uns selbst. Stop it. Mach es nicht. Auch wenn du es bis jetzt gemacht hast, lass es ruhen. Fokussiere dich auf dich, auf deinen Erfolg, nimm dir die besten Vorbilder und dann gehe deinen eigenen Weg.
Mit negativen Gefühlen sind wir viel zu oft, viel zu sehr beim anderen. Vergeuden wertvolle Zeit den anderen zu verfolgen, anstatt die Zeit zu nutzen etwas Konstruktives in unserem eigenen Leben aufzubauen. Wir ändern niemals die anderen, nur uns selbst.
Dann können wir Inspiration sein und dann ändern sie andere vielleicht, weil sie uns als Vorbild nehmen. Aber du bist die ganze Zeit dann bei dir, deinem Licht, deinem magischen Schöpfungsprozess. Ganz einfach und ich sage dir mit konstruktiven Gefühlen ist das Leben einfach so viel schöner, als mit destruktiven.
#4 Machtmißbrauch und Grenzüberschreitungen
Ziemlich ähnlich verhält es sich übrigens mit Grenzüberschreitungen und Machtmissbrauch jeglicher Art. Anstatt konstruktiv unserer eigenes Reich (Leben) zu gestalten und aufzubauen, überschreiten wir Grenzen und mischen uns in die Herrschaft eines anderen Reiches ein.
Vielleicht mit dem „leuchtenden“ Gedanken wir wüssten ja besser, was für den anderen das Beste ist oder schlicht und brutal: für die eigene Bedürfnisbefriedung. Beides ist katastrophal für das gesamte System. Ach ja, und auch umkehrt.
Es ist ganz wichtig in unserem magischen Schöpfungsprozess darauf zu achten, der Herrscher über unser Reich/Leben zu sein. Unseren Thron zu besteigen. So können wir darauf achten, dass niemand mehr unsere Grenzen überschreitet und uns damit schadet.
Dass niemand mehr seine Macht über unsere stellt und uns – auf welche Art auch immer – missbraucht. GANZ WICHTIG.
Da brauchen wir auch nicht „lieb und nett“ sein. Als Königin/König liegt es an uns ein ganz klares „Nein!“ aussprechen zu können und auch energetisch voll dahinter zu stehen. Niemand hat das Recht uns auszunutzen, uns zu benutzen, unsere Grenzen zu verletzen, uns zu schaden und es liegt an uns darauf zu achten.
Hier kommen wir nämlich zum nächsten wichtigen Punkt
# 5 Täterverhalten
Täterverhalten schadet immer. Es gibt keinen „guten“ Täter. Nun ist es natürlich eine Frage, wann wir man zum Täter. In dem Moment wo du wider besseren Wissen handelst. In dem Moment, wo du weißt, das ist nicht richtig, was du hier tust. Wir fühlen es, wir wissen es. Wenn wir Druck ausüben, wenn wir verletzen, wenn wir erpressen, wenn wir Operspielchen spielen und Manipulations-spielchen. Wenn wir andere abhängig machen und Abhängigkeitsverhältnisse ausnutzen. Wenn wir meinen das „Ziel heiligt die Mittel“ – nein, denn „der Weg ist das Ziel“ und es kommt immer darauf an, wie wir diesen Weg gehen, mit welcher Absicht und auf welche Art und Weise wir unsere Realität erschaffen und gestalten.
Und weißt du, in der einen oder anderen Form sind wir alle schon Täter gewesen. Aber auch wenn wir jetzt keine Täter mehr sind, ist es wichtig Täter-Verhalten zu erkennen, denn wenn wir „Täter-Spiele“ in unser Leben lassen, auch wenn sie von der anderen Seite kommen, dann schaden wir uns selbst damit.
Wir dürfen uns erlauben, Täterspielen eine Grenze zu setzen. Dazu gehören z.B. auch das „Spiel mit dem schlechten Gewissen“, was andere uns aufzwängen wollen. Wie kannst du deinem alten Vater, der dich vielleicht jahrelang missbraucht und misshandelt hat jetzt nicht bei stehen, wo er doch so krank ist?
Achtung, gerade beim Täteraspekt ist die Gefahr groß, dass wir in alte „Kinderrollen“ fallen und uns durch unser Verhalten selbst vergewaltigen. Ja, das klingt hart. Sich unsere eigenen Realität, unser eigenes Sein ehrlich anzuschauen, ist halt nicht immer mit rosa Watte gespickt.
So oft funktionieren die perfiden Täterspiele auch später noch, so oft fallen wir noch darauf rein. Wieder, weil wir nicht „Nein“ sagen können, weil wir doch „lieb und artig“ sein wollen, weil wir doch „so spirituell und lichtvoll“ sein wollen.
Schade nicht mehr dir selbst. Höre auf, auf Täterspiele der anderen hereinzufallen. Jemand der dich wirklich liebt, geht nicht über deine Grenzen. Ganz einfach. Missbraucht dich nicht, nutzt dich nicht aus. Erpresst dich nicht, wildert nicht in deinem Reich herum, macht dich nicht klein oder fertig. An solchen Orten und bei solchen Menschen sind wir an der falschen Stelle für den Aspekt Liebe.
Okay, einmal tief durchatmen. Wenn wir an die Täter-Themen kommen, kann man fast merklich fühlen, wie die Energie schwer und dunkel wird. Das ist übrigens auch für dich, wenn du gut fühlen kannst, ein gutes Signal, um Abstand zu nehmen und dich zu schützen. Nicht vergessen: „Schade niemandem“ bezieht auch mit ein, dass du darauf achtest, mit dem was du da erschaffst, mit dem, was du tust, dir selbst nicht zu schaden.
Letzter Punkt und vielleicht dann der freakigste:
#6 Schwarze Magie
Braucht man eigentlich gar nicht mehr viel drüber schreiben, oder? Schwarze Magie ist – wieder – IMMER negativ und zielt letztendlich immer darauf ab jemandem zu schaden. Also, wenn du den Bumerang Effekt nicht abbekommen möchtest: Finger weg davon!
Hierzu gehören auch Blutverträge, Seelenverträge, Liebeszauber und so weiter.
Als „Lichtkriegerin“, in Verbindung zu unserem magischen Potenzial, arbeiten wir daran Licht in unsere eigenen Schatten zu bringen. Wir fangen an zu tun, was wir wollen und immer weniger dabei jemandem zu schaden. Uns selbst nicht, aber auch niemand anderem. Keine anderen Menschen, keine Tiere, nicht Gaia, nicht der Natur, nicht der Seelen-Vereinigung.
Das könntest du letztendlich auch als wahre Erleuchtung, Einweihung oder wahre Meisterschaft bezeichnen. Es ist ein Weg. Wir lernen. Wir erkennen. Wir machen Fehler. Wir straucheln. Wir sammeln Zuversicht. Wir erkennen erneut. Wir wandeln. Solange bis unser Sein lichtvoll ist. Ja, du musst nicht ganz so spirituell sein. Du musst nicht das höchste spirituelle Ziel als Lebensziel haben. Aber jeder Schritt, den du auf der lichtvollen Seite gehst, jeder Schritt, der nicht schadet, sondern Licht in dein Leben bringt und damit in die Welt ist ein Segen.
Möge deine Schöpfung großartig sein.
Und nicht vergessen: wenn du jetzt Lust bekommen hast, tiefer in die magische Seelen-Arbeit zu gehen, dann komm in den kostenfreien online Kurs von Soul-Book oder mach den großen Soul-Book Kurs. Denn die Zeit unser Sein zu wandeln ist jetzt – nicht irgendwann. Einfach im Menü Akademie klicken und mehr erfahren.
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Hallo liebe Urvertrauen Freunde,
nach den letzten beiden Blog Artikeln „Rückkehr der Hexen“ und „Buch der Schatten“ haben sich sehr, sehr viele Frauen bei mir gemeldet. Danke für euren liebevollen und wertschätzenden Austausch mit mir.
Diese Gespräche haben mich auf einen weiteren Punkt aufmerksam gemacht über den ich heute gerne mit euch sprechen möchte: es geht um Träume und wie oft andere Menschen versuchen unsere Träume zu rauben und damit auch noch Erfolg haben.
Das Ergebnis ist häufig, dass unser eigenes Leben uns frustriert. Wir nicht wirklich glücklich sind und uns irgendwie gefangen fühlen in unserer eigenen Realität, obwohl von außen betrachtet eigentlich alles perfekt und gut aussieht. Innen drin sieht es häufig jedoch ganz anders aus.
Die Kunst ist es unter all den Schichten, die wir über die Jahre angelegt haben, um uns anzupassen, hineinzupassen ins System, uns selbst wieder zu finden. Unseren Seelenplan zu erkennen und dem Ruf unseres Herzens zu folgen.
Ein schönes und interessantes Beispiel hierfür: ich habe mit einer Amerikanerin telefoniert und sie erzählte mir, wie ihre Familie wollte, dass sie unbedingt Anwältin wird. Das war angesehen und Familientradition. Also wurde sie Anwältin – mit einem guten Einkommen, einem schicken Haus, verheiratet Kinder – so typisch und so klassisch, wie von allen gewollt. Nur nicht von ihr.
Sie brannte aus und verlor die Lust zu leben. Um irgendwas für sich zu tun, machte sie einen online Malkurs und mit dem Malen kam die Erinnerung. Wie sie schon immer Kunst geliebt hat, wie erfüllt sie sich beim Erschaffen ihrer Werke gefühlt hat, wie ihre Familie immer stolz von ihrem „schönen Hobby“ sprach und damit klar machte, dass das kein beruflicher akzeptierter Weg sei.
Und dann kam der mutige Sprung: sie gab ihren Anwaltsjob auf und setzte alles auf eine Karte – sie lernte und lernte und lernt immer noch. Doch sie folge ihrem Herzen und malte, malte sich frei aus ihrem Goldenen Käfig und die Tore öffneten sich, sie brauchte nur zwei Jahre um sich einen Namen zu machen in bekannten Galerien.
Heute lebt sie von ihrer Kunst. Auch wenn alle, ihre Kollegen, ihre Familie, ihr Partner, ihre Freunde sie alle für verrückt erklärt hatten, dass sie ihren sicheren, lukrativen Job aufgab, um ihren Träumen zu folgen. Das ist eine sehr schöne Geschichte und sehr inspirierend. Wenn ich das hier so schreibe, liest es sich leicht, oder? Aber dahinter steckt unglaublich viel Mut – der Mut auszubrechen- der Mut gegen den Strom zu schwimmen – der Mut gegen die eigenen Familie aufzustehen – der Mut auch auf die völlig falsche Karte zu setzen und zu scheitern – der Mut das alte Leben, wie man es zuvor gelebt hat, zu verlieren und nicht zu wissen, was dann dafür kommen mag.
Familiäre Kritik
Als Kind haben wir oft noch ganz viele Träume. Gefühlt scheinen einem noch alle Tore offen zu stehen. Alles ist noch möglich. Und alles ist irgendwie toll. Mal sind wir im Spiel die Lehrerin, dann die berühmte Sängerin, dann die Prinzessin. Wir fließen mit dem, auf das wir gerade Lust haben. Wir würden gar nicht auf die Idee kommen, dass wir zu dick sind, um Ballerina zu werden. Zu ungeschickt, um Chirurg zu sein. Zu dumm, um zu studieren. Zu arm, um zu reisen. Zu klein, um zu modeln. Zu irgendwas, um irgendwas zu machen.
Dafür sorgen sehr, sehr oft – unbewusst oder nicht – die Eltern. Und ob wir ein gutes Verhältnis zu unseren Eltern haben oder nicht – die Mechanismen laufen so unterschwellig und unbewusst – wir wollen eigentlich immer „gute Kinder“ sein und passen uns dem Wunschbild der Eltern in der einen oder anderen Weise an. Wir brauchen als Kinder Eltern, die an uns glauben.
Die uns einladen die vielen Türen der Möglichkeiten zu erkunden, um herauszufinden, wo es uns hinzieht. Doch so viele Eltern haben es selbst auch nicht kennen gelernt. Sie wiederholen das Spiel, welches sie mit ihren Eltern erfahren haben und das Einordnen und das Platznehmen im Hamsterrad ist vorprogrammiert.
Gegen den Willen der Eltern auszuscheren ist häufig der schwerste Prozess. Sich von dem frei zu machen, was Eltern über einen gesagt haben – wenn auch in unbedachten Worten, wie „Pummelchen“, „Tollpatsch“, „was soll nur aus dir werden“, „Solange du deine Füße….“ Und so weiter. Ewig arbeiten wir, auch als Erwachsene daran, die Anerkennung unserer Eltern zu erlangen. Zu hören, dass sie stolz auf uns sind. Dass sie uns liebe, so wie wir sind. Dass sie uns unterstützen, gleichgültig für welche Berufung wir uns entscheiden. Die Sehnsucht ist sooooooo groß.
So viele Familienaufstellung habe ich gemacht und so oft kannst du es auf genau diesen Punkt herunterbrechen. Wir sehnen uns danach, dass unsere Eltern uns so lieben, einfach so wie wir sind. Keine Ansprüche, keine Erwartungen, keine Anforderungen, kein Liebesaustausch – einfach nur „du bist so toll – ich liebe dich, so wie du bist!“
Es ist so traurig, wie selten, das in der Realität gelebt wird und was das für eine immense Auswirkung darauf hat, wie wir unser Leben gestalten. Wie weit wir abrücken von unserem in uns innenwohnende Seelenplan und der Berufung, um die Liebe der Eltern zu finden – ja, wieder meistens unbewusst.
Aus diesem Rad auszubrechen ist oft verdammt schwer. Aufzustehen und zu sagen – zu dir selbst- ich gehe jetzt meinen Weg der Erfüllung. Ich realisiere jetzt meine Träume, gleichgültig ob ich damit auf die Nase falle oder nicht – ist vielleicht manchmal die größte Hürde, die wir nehmen dürfen.
Gesellschaftliche Kritik
Wenn wir anfangen uns vom Elternhaus zu lösen, unbewusst die tiefen Wunden der Eltern-Kind-Beziehung in uns tragend, kommt die nächste „Schlacht“ der wir uns stellen müssen: die Kritik der Gesellschaft. Angefangen bei einem System Schule, welches permanent dabei ist uns zu bewerten. Alles, was ich tue in der Schule fließt in eine Note ein, die angeblich etwas darüber aussagt, wer ich bin und was aus mir mal werden kann.
Es ist für mich persönlich so furchtbar und ich finde dieses Bewertungssystem so schlimm und völlig abstrus. Ich beobachte gerade bei meinen Kindern, wie Freunde von ihnen gestresst sind, aufgrund von Schulangst schon zur Psychotherapie gehen. Echt jetzt? Lehrer, die Druck aufbauen. Eltern, die Druck aufbauen. Belohnungssystem: „Wenn du gut bist in der Schule, dann – bitte passende Belohnung einfügen-!“
Wie ich schon mal geschrieben habe, weder stehen Kinder morgens auf und denken: „Heute bin ich mal so richtig fies zu meinen Eltern!“, noch stehen sie auf und denken: „Heute bin ich mal so richtig schlecht in der Schule!“.
Als Kind sich in der Welt zurechtzufinden ist immer wieder eine Herausforderung. Wir brauchen in dieser besonders fragilen Zeit Zuspruch, Menschen, die uns etwas zutrauen, die uns Wege zeigen, welche Talente in uns sind, wie wir diese Talente entfalten und fördern können.
Aber Schule und die konstante Bewertung von Lehrer und Eltern formen uns. Es ist nicht leicht als Kind und Jugendlicher so innerlich gefestigt zu sein, das die „gesellschaftliche“ Kritik einfach an einem abprallt. Sie tut weh. Sie verunsichert. Und sie sorgt u.a. dafür, dass wir viele Träume begraben, um hinein zu passen. Um angenommen zu werden. Um sich nicht ausgeschlossen zu fühlen. Um dazu zu gehören. Um Anerkennung zu bekommen usw. Es gibt viele Stränge, die hier zusammen laufen.
Und beides zusammen die familiäre Kritik und die gesellschaftliche Kritik (Lehrer, Freunde, Partner usw.) laufen zusammen und speisen die Stimme unseres eigenen „Inneren Kritikers“
Innerer Kritiker
Und keiner geht mit uns selbst so ins Gericht, wie unser „Innerer Kritiker“. Achtung: der „Innere Kritiker“ nährt sich von der Kritik von außen, baut sich auf, wiederholt, aber er ist auch mitgebracht. Manchmal kannst du deinen Kindern noch so viel Zuspruch geben. Oder vielleicht hast auch du Zuspruch von deinen Eltern bekommen und doch ist die Stimme deines „Inneren Kritikers“ laut und machtvoll. Zur Erinnerung: die Seele speichert „Erfahrungen auf Basis von Gefühlen“ – Ablehnung erfahren, Kritik einstecken müssen, sich ausgegrenzt fühlen – alle das kann auch aus vorherigen Inkarnationen noch auf uns und unser Verhalten wirken.
Die familiäre Kritik und die gesellschaftliche Kritik zu überwinden, ist schon Kunst, aber sich dem „Inneren Kritiker“ entgegenzustellen, ist die wahre „Meisteraufgabe“.
Es geht nicht darum ihn völlig zu verbannen. Sich selbst zu hinterfragen, zu überprüfen, zu erkennen, wo man noch bewusster, noch weiser, noch achtsamer etc. sich entwickeln darf, ist auch gut. Aber es geht darum, sich selbst und seine Träume nicht mehr innerlich fertig zu machen. Niemand kann uns so fertig machen, wie wir uns selbst. Niemand hält uns letztendlich soweit fern von der Realisierung unserer Träume und Wünsche, wie wir uns selbst.
Der Lernprozess oder der Meisterweg ist hier, zu lernen an sich selbst zu glauben. Aufzuhören Bestätigung und Anerkennung im Außen zu suchen. Die Wandlung zur Erfüllung unserer Träume beginnt immer von innen heraus. All die gespeicherten Stimmen der Kritik und Ansprüche von Eltern, von Lehrern, von Partnern, von Vorgesetzten, von Kindern, von Freunden dürfen zur Ruhe gebracht werden – denn dann können wir unserem „Inneren Kritiker“ gegenüber treten, ihm seinen Platz im System der Seelen-Stimmen geben – ihm die Aufgabe erteilen uns sicher zu leiten, uns erkennen zu lassen, wo wir uns noch verbessern können, wo wir uns vielleicht selbst überschätzen und schaden, wo wir noch lernen dürfen, damit wir achtsam und respektvoll unseren Wandlungsweg gehen können. Aber wir geben ihm keinen Raum mehr uns fertig zu machen, uns selbst schlecht zu machen, uns klein zu machen und klein zu halten.
Es liegt an uns, herauszufinden, welche Träume wir realisieren wollen. Was wir ausprobieren wollen. Wo wir unser Leben erweitern wollen. Wie wir unsere Lebenszeit erfüllen wollen, so dass es Freude macht zu leben, morgens aufzustehen sich lohnt, man sich selbst lieben kann und wertschätzt, was man macht.
Oft ist die Reise zu diesem Ort nicht ganz leicht. Können doch viele alte Erinnerungen hochkommen, wo wir uns verletzt gefühlt haben. Wo Worte und Handlungen unserer Eltern, unserer Freunde und Partner, unserer Lehrer uns tief getroffen haben. Aber: wenn wir diesen Menschen, diesen verankerten Stimmen in uns weiterhin die Macht über uns und unsere Handlungen geben, dann sind wir letztendlich nur „Marionetten“ von Menschen (außer unseren Eltern und einigen anderen Ausnahmen vielleicht) denen es letztendlich völlig egal ist, wer du wirklich bist und ob du deine Träume realisierst. Du lebst dann ihre Vorstellung von dir und wie du sein sollst – nicht deine.
Aber die Seele ist hier um sich selbst zu erfahren und nicht ein Spiegel oder Wunschbild der anderen zu sein. Auf deinem Weg der Seelen-Entfaltung wird der Schritt irgendwann unweigerlich kommen, wo du dich und dein Leben auf den Prüfstand stellst, um zu schauen, ob du deine Träume lebst oder einfach „nur“ den Vorstellungen der anderen zu entsprechen versuchst.
Mit Urvertrauen und der Urvertrauen-Akademie, mit den Seelen Sprays und mit Soul Book erfülle ich mir einige meiner Träume. Doch der Rückblick auf mein Leben zeigt mir, wie oft ich versucht habe mich anzupassen, um gemocht zu werden, in Partnerschaften mich verrenkt habe, um geliebt zu werden. Und doch immer leer war. Immer auf der Suche. Mich so oft verloren gefühlt habe. Erst der Ausbruch aus dem Spiel „Ich versuche so zu sein, wie du mich gerne hättest“ hat mich zu mir selbst geführt. Zu meinen Wünschen und zu meinen Träumen von einem erfüllten Leben.
Es war nicht immer leicht. Viele Tränen, viel Schmerz, viele Verletzungen dürften liebevoll angeschaut und angenommen werden. Aber jeder Schritt zu dir lohnt sich. Jeder Schritt zu dir ist eine Erfüllung deines Seelenplans. Noch immer, gleichgültig, wie alt du bist, liegen unendliche viele Möglichkeiten vor dir. Du darfst wählen. Du darfst dich ausprobieren. Du darfst dich selbst erfahren.
Nutze diese kostbare Lebenszeit und wenn du nur einen deiner Wünsche, die vielleicht verborgen in dir schlummern, zur Erfüllung bringst, hast du Licht in dein Leben gebracht und in die, die nach dir kommen. Wir sind alle verbunden und es liegt an uns das Spiel zu wandeln. Unsere Träume sind unsere Träume. Unser Seelenplan ist unserer. Niemand anderes weiß, was du tief in dir fühlst, was du erfahren möchtest. Es ist dein Weg – gehe ihn und wenn nicht jetzt, wann dann?
Alles Liebe und mögest du ein großartiges Leben erfahren. Mögen deine Wünsche Licht in die Welt bringen und dich innerlich bereichern.
Deine Jennifer
]]>Hallo ihr Lieben, da ich so viele Anfragen, Nachfragen und Wünsche bezüglich des Inneren Kindes erhalten habe, schauen wir uns heute mal verletztes Ego Kind Verhalten vs. heiles Innere Kind Verhalten in unserer Partnerschaft an (1. Kleine Begriffserklärung für alle, die den Kurs „die Magie des Inneren Kindes“ nicht gemacht haben: „verletztes Ego Kind – du selbst mit deinen Erfahrungen aus deiner Kindheit in diesem Leben – „heiles Innere Kind“ – der reine Seelenanteil, unverletzt und voller Potenziale für dich – wenn du Lust hast den online Kurs zu machen – mehr Infos findest du am Ende des Textes und 2. Mit Partnerschaft meine ich in erster Linie unsere Liebesbeziehungen, aber du kannst es auch transferieren zu deinem Verhältnis zu deinen Kindern, deinen Eltern usw.)
Eigentlich sehnen wir uns ja alle nach einer entspannten, liebevollen, friedlichen und erfüllenden Beziehung- jedenfalls die meisten von uns. Die Realität sieht dann jedoch oft anders aus. Wir kämpfen, wir diskutieren, wie streiten, wir stellen die Beziehung in Fragen, wir stellen Bedingungen, denken an Trennungen, sehnen uns den perfekten Partner herbei. Doch der neue Partner zeigt schnell, dass wir genau die gleichen Spielchen wieder spielen, die wir auch schon in der vorherigen Beziehung hatten. Wir nehmen uns halt immer mit, ja auch die nervigen Teile, die unbewussten Züge unseres Verhaltens.
Gut, dass wir heute einen Blick auf das Handeln unseres verletzten Ego-Kindes in unserer Beziehung werfen, dann können wir hier vielleicht ab sofort etwas bewusster agieren und so Frieden in unsere Beziehungen bringen. Fangen wir an und wie immer: sei liebevoll mit dir selbst. Wir alle machen Fehler, wir alle handeln manchmal so, dass wir uns nur über uns selbst wundern können. Wir sind auf dem Weg des Seelenbewusstseins, da braucht nichts sofort perfekt zu sein, sondern viel Selbst-Liebe, Selbst-Vergebung und Selbst-Wertschätzung dürfen wir uns selbst immer wieder schenken.
Eigentlich ist es gar tragisch, aber die meisten von uns haben in ihrer Kindheit gelernt, dass Liebe nicht etwas ist, was man einfach so bekommt, sondern auf einem Belohnungssystem fußt. (und Achtung: ich gebe den Erwachsenen hier keine Schuld, sie sind auch so groß geworden. Wir lernen von unserem Umfeld und eignen uns diese Verhaltensweisen an.
Also ist es ein Spiel, welches schon über Generationen hinweg gespielt wird und wir dürfen gerne mal schauen, wo wir dieses Spiel mit unseren eigenen Kindern spielen). Wenn ich etwas in den Augen meiner Eltern oder Lehrer gut mache, dann bekomme ich ein Lächeln, liebe Worte, und positive Gefühle strömen zu mir. Wenn ich etwas falsch mache als Kind (und häufig wissen Kinder ganz genau, wenn sie etwas falsch gemacht haben), dann bekommen wir in der Regel nicht liebevolle Unterstützung und Aufmunterung, dass ich trotz allem liebenswert bin. Nein, dann gibt es meistens einen „auf den Deckel“ – Schimpfen, Bestrafungen, irgendetwas wird uns entzogen (das Fernsehen, das Handy, der Ausgang aus dem Haus, das Treffen mit Freunden- gerne etwas, wo wir als Kind keine logische Verbindung zu unserer Tat und den Konsequenzen ziehen können).
Wir lernen schnell: möchte ich gute, liebevolle, positive Gefühle bekommen, muss ich so funktionieren, wie meine Umwelt es gerne hat. Und das lernen wir nicht nur im Elternhaus, sondern auch in unseren Freundesgruppen und in unseren Beziehungen. Auch wenn sich das jetzt nicht so schlimm anhört: es verletzt.
Das Liebe kein Seinszustand ist, der einfach frei in die Welt gebracht wird, sondern eine Verhandlungssache verletzt Kinder zutiefst (und ganz ehrlich: es verletzt uns auch noch als Erwachsene- wir fühlen, dass das nicht die richtige Liebe sein kann. Dass das nicht die Liebe ist, von der wir wissen, dass sie irgendwo in uns schlummert und darauf wartet sich zu entfalten).
Wenn wir im Seinszustand der Liebe sind, bedeutet es nicht, dass ich mir alles vom anderen gefallen lassen muss (das wird häufig so interpretiert) und dass ich alles gut finden muss, was der andere macht. Nein, das nicht. Aber wahre Liebe stellt eben keine Bedingungen und verteilt nicht Belohnungen für erwünschtes Verhalten. Wahre Liebe ist, gleichgültig, ob unser Partner 30 Kilo zugenommen hat, Stress bei der Arbeit hat, kein Geld hat, unsicher im Bett ist oder sich gerade auf der Schattenseite der Seele befindet.
Das Spielchen „nur wenn du lieb zu mir bist, dann bin ich auch lieb zu dir“ gehört dem verletzten Ego Kind. Doch wie kommen wir jetzt zum wahren Kern des heilen Inneren Kindes? In dem wir uns auf die Suche nach der wahren Liebe machen. (Hey, keiner hat gesagt, dass das alles ganz einfach ist) Ja, das ist vielleicht die größte Aufgabe, die wir meistern dürfen in unserem Leben: den wahren Seinszustand der Liebe in uns zu finden.
Wir dürfen anfangen uns selbst die Liebe zu geben, die wir als Kind vielleicht nicht bekommen haben. Wir dürfen uns selbst auf der Erde willkommen heißen und uns sagen, dass es schön ist, dass wir da sind. Dass wir wertvoll sind, dass wir schön sind, dass wir es wert sind ein gutes und erfülltes Leben zu erfahren. Ja, wir sind es wert. Diese Schritte können wir jederzeit gehen. Sofort. Wir brauchen keine Eltern, die uns das erlauben, keinen Partner, keine Kinder, keinen Therapeuten.
Nein, wir können uns selbst erlauben, jetzt den Weg der Liebe zu wählen, um dann herauszufinden, wie der wohl für uns aussehen mag. Selbst-Liebe ist der Schlüssel zum Liebe Sein, die dann in die Welt strahlt und dann auch in unsere Beziehungen.
Das Belohnungssystem darf dann mehr und mehr zur Ruhe kommen.
Auch das haben wir gelernt in unserer Kindheit und wenn du dich so umschaust in den Nachrichten, in deiner Firma, in der Politik: wenn etwas da neben gegangen ist oder nicht so läuft, wie es laufen soll, dann muss der Finger ausgestreckt werden, um auf den Schuldigen zu zeigen. Wo ist der Schuldige? Sicherlich warst du als Kind schuld, wenn du ein schlechtes Zeugnis nach Hause gebracht hast.
Schuld, dass deine Schwester weint, Schuld, dass Mami jetzt schlechte Laune hat, Schuld, dass kein Geld da ist, Schuld, dass man wieder irgendetwas reparieren oder streichen muss. Schuld ist ein allgegenwärtiges Thema in unserer Gesellschaft. Wir wachsen mit Schuld auf, auch die Kirche ist groß mit dabei- für die sind wir so wieso alles Sünder.
Und natürlich spielen wir das Spiel in unseren Beziehungen weiter: der Partner ist schuld, dass wir keinen Orgasmus bekommen, Schuld, dass die Kinder sich so verhalten, Schuld, dass man kein Geld hat, Schuld, dass das Leben so schei—ist, Schuld, dass es einem schlecht geht. Wäre der Partner anderes, wären die Eltern anders gewesen, wären die Lehrer andres gewesen, wären die eigenen Kinder anderes – ja, dann ginge es uns gut. Dann wäre alles in Ordnung, dann wäre das Leben lebenswert. Achtung: das ist verletztes Ego-Kind Verhalten in einer destruktiven Ausformung.
Mit Schuld Spielen kommst du niemals dorthin, wo du eigentlich sein möchtest: zu einem Leben in dem du dich gut fühlst, in dem Lebensfreude und Glück vorherrschen. Mit Schuld gibst du deine Selbstermächtigung ab. Der andere muss es richten. Und darauf kannst du unter Umständen dein ganzes Leben warten. Schuldspiele führen dich nirgendwo hin außer hinab in die negative Gefühlsspirale.
Das heile Innere Kind lädt dich ein, die Schuld wegzulassen und anzufangen konstruktive Lösungen für deine Probleme zu finden. Okay, das oder das läuft in deinem Leben nicht so, dass es sich gut für dich anfühlt. Was kannst DU ändern. Was kannst DU tun, damit es sich ändern kann. Wir können immer etwas tun. Manchmal dauert es ein wenig bis wir klar erkennen können, was das wohl sein mag.
Aber wir sind keine hilflosen Schafe – in uns mit dem Inneren Kind, steckt wahre Schöpfermacht. Wir haben es in der Hand unser Leben zu ändern, jeden Augenblick. Manchmal dauert es ein wenig bis sich dann positive Veränderungen zeigen. Aber die Zügel für unser Leben, die können wir jederzeit in die Hand nehmen.
Wir sind jetzt erwachsen. Wir sind nicht mehr darauf angewiesen, dass unsere Eltern uns beschützen, behüten, versorgen. Nein, das können und das dürfen wir jetzt selbst übernehmen. Die Schuld wandelt sich in Verantwortung. Wir sind verantwortlich für das, was in unserem Leben geschieht. Unser Inneres Kind lädt uns immer wieder ein, hinzuschauen, ob uns das gefällt, was wir in unserem Leben vorfinden und es bei Bedarf zu wandeln, solange, bis wir Lebensfreude fühlen können.
Über Manipulation könnten wir wohl mehrere Bücher schreiben. Doch lässt es sich auch ganz klar in einem Satz zusammenfassen: Manipulation bedeutet, dass du den anderen so beeinflusst, dass er das tut, was DU möchtest (das muss nicht unbedingt das sein, was er möchte). Wir alle sind große Manipulatoren, ob unbewusst oder bewusst.
Viele Therapieformen arbeiten mit Manipulation ohne dass das sofort ins Auge fällt. Nicht auf die Manipulationsebene zu gehen, ist eine Meisteraufgabe, an der man täglich arbeiten kann. Das verletzte Ego Kind manipuliert. Das kennt es, es wurde auch manipuliert. Erinnerst du dich an das Belohnungssystem? Das ist Manipulation.
Ich handle so, wie der andere es möchte, weil ich ja geliebt werden will. Irgendwann höre ich dabei auf, mir selbst die Frage zu stellen, was ich eigentlich möchte. Das verletzte Ego-Kind funktioniert im Manipulationssystem und da es das gelernt hat, wendet es das auch in der eigenen Partnerschaft an. Und zwar häufig sehr schräg, weil 1.) haben wir nicht gelernt herauszufinden, was ich eigentlich brauche und möchte und tun kann, damit es mir gut geht und 2.) erwarte ich jetzt von meinem Partner, dass er bitte so handelt, dass es mit gut geht – wo ich das doch selbst gar nicht weiß. Also meckern und mäckeln wir am anderen rum.
Flüchten uns in die Vorstellung, wenn mein Partner so oder so wäre, so oder so handeln würde, ja, dann wäre ich glücklich, dann ginge es mir gut, dann hätten wir eine wundervolle Beziehung. Wir versuchen dem anderen zu sagen, was er denken soll, wie er sprechen soll, wie er handeln soll, in der Hoffnung so die liebevolle Beziehung zu bekommen, nach der wir uns sehnen.
Findet ihr nicht auch, wenn man das liest, dass das einem sofort auffällt, wie schräg dieses Verhalten eigentlich ist. Wir aber in unsrem realen Verhalten immer wieder in diese Falle tappen. Selbst-Erkenntnis und selbst-reflektiertes Handeln ist mit das schwerste überhaupt. Wir fallen gerne zurück in kindliche Verhaltensmuster, während unser Verstand uns zeitgleich vorgaukelt, wie erwachsen und bewusst wir doch schon handeln.
Das heile Innere Kind hat den Freien Willen verstanden. Es weiß, du hast den Freien Willen, dein Partner hat den Freien Willen und gemeinsam gehen wir in unserer Beziehung auf eine Reise uns mit unseren Wünschen und Vorstellungen von einem wundervollen Leben zu verbinden und zu schauen, ob es zu zweit vielleicht noch größer sein kann, als alleine. Mit dem Inneren Kind bekommt das Leben Spiel-Charakter.
Wir entwickeln den Mut auszuprobieren, uns auch auf die Ideen und Vorstellungen des Partners einzulassen, um herauszufinden, ob mir das gefällt oder nicht. Statt die Hoffnung auf ein gutes, erfülltes Leben auf meinen Partner zu projizieren, hat das heile Innere Kind – hat dieser Seelenanteil- das Wissen, dass es in seiner ganz eigenen Hand liegt, aus seiner Lebenszeit eben das Beste zu machen, auch in den Situationen, wo es nicht so läuft, wie man sich das vielleicht vorgestellt hat.
Das innere Kind ist sehr flexibel, es kann mit den Möglichkeiten spielen, sie wandeln, neue Blickwinkel einnehmen und fährt nicht mehr auf den ausgefahrenen Gedanken- und Verhaltensmustern in denen schon unserer Großeltern verhaftet waren. Das innere Kind ist frei und vor allem, es lässt auch den anderen ihre Freiheit. Das Interessante daran: erst mit dieser Freiheit findet wahre Begegnung statt und die Beziehungen können viel intensiver werden, weil jeder sich frei darauf einlässt, ohne Zwang, ohne Manipulation, ohne Pflichtgefühl oder der Sehnsucht nach Belohnung.
Zur Manipulation kommen dann oft die Machtspiele dazu. Das verletzte Ego Kind hat – häufig unbewusst – immer das Gefühl, dass es sich verteidigen müsse. Es muss seinen Stand behaupten, seinen Platz erkämpfen. Nichts fällt ihm einfach zu. Nichts ist leicht im Leben. Auch in der Beziehung muss man ständig aufpassen nicht unterzugehen oder zu kurz zu kommen. Immer hat man das Gefühl, alles zu tun, damit es dem Partner gut geht und zurück bekommt man gar nichts, nicht mal einen feuchten Händedruck.
Dieser verletze Ego-Kind Anteil ist hinzukommend häufig ein echter Kontrollfreak. Ständig muss es wissen, was der Partner macht, wo er ist, mit wem er telefoniert, womit er seine Freizeit gestaltet usw. Und am besten will dieser Teil dem Partner auch gleich vorschreiben, was er mit wem wann wie machen darf.
Dieses Muster artet übrigens häufig so richtig aus, wenn einer der Partner sich entscheidet die Beziehung aufzugeben, sich entscheidet, dem Kontrollfeld des anderen zu entfliehen. Dann geht es vor Gericht und Privat so richtig rund, weil die Kontrolle einfach nicht abgegeben werden kann. Weil die Machtverhältnisse geklärt werden müssen, und man selbstverständlich der Stärkere sein möchte. Das verletzte Ego Kind blüht hier so richtig auf. Und wären häufig nicht die Kinder dabei die Leidtragenden, könnte man fast darüber lachen. Aber ein außer Kontrolle geratenes verletztes Ego-Kind im Machtspielmodus ist selten zum Lachen.
Es ist eher zum Verzweifeln. Und manchmal kann man sich nur wundern, wie erwachsene Menschen sich gegenseitig so fertig machen können. Aber wir sehen hier die verletzten Kinder am Werk. Verlassen Werden löst häufig die stärksten Triggerpunkte aus. Hinter dem Machtspiel verbirgt sich häufig sehr viel Wut (und dahinter die Trauer und die Angst) – nicht geliebt zu werden, verlassen zu werden, es nicht Wert genug zu sein, dass man bei ihm bleibt, nicht gut genug zu sein, dass man Liebe erfährt. So viel Schmerz. So viel unglaublicher Schmerz. Dahinter so viele Tränen, die das verletzte Kind nie geweint hat. All die Last, all der Druck den man als Kind von Seiten der Eltern, Lehrer, Freunde usw. aufgebürdet bekommen hat, suchen sich ein Ventil.
Das geschieht meistens unbewusst, die Gefühle übermannen uns und wir handeln irrational und anders, als sonst. Weil verletzte Ego Kinder im Machtspielmodus über sehr lange Zeit sehr kontrolliert wirken können, sehr souverän und ja auch überlegen. Bricht aber die heile Welt zusammen, dann kann es zur Sache gehen. So heftig, dass man sich als Partner manchmal fragt, wie man diese Züge des anderen solange nicht gesehen hat.
Wie man dieses verletzte Ego-Kind in den Frieden führt? In dem man seinen eigenen Schmerz wirklich mal fühlt. Wirklich mal zulässt. All die Verletzungen, all die Ansprüche, all die Ablehnungen, alle Versagensgefühle, all das mal wirklich fühlt, zulässt, und weint und schreit, und so richtig wütend ist auf die Eltern, auf sich selbst, auf alles, und wieder weint, solange bis keine Tränen mehr da sind.
Ja, manchmal dürfen wir uns auch im Schmerz fühlen, um zu einer guten Lösung zu kommen. Wenn wir uns immer selbst unterdrücken, dann staut sich da ein riesiges Fass auf, welches uns irgendwann um die Ohren fliegen kann. So viele Menschen haben jedoch Angst vor ihrer Wut, vor ihrem Schmerz, vor ihren Tränen. Aber warum? Du darfst sie fühlen. Es heißt nicht gehe raus und brülle allen deine Wut um die Ohren, verletze deine Liebsten oder so.
Das ist damit nicht gemeint. Es ist damit gemeint, dass du dir deinen Raum nimmst, in dem du dich fühlen kannst, in dem die Verletzungen hochkommen dürfen, gesehen werden dürfen und dann auch losgelassen werden dürfen. Wenn du dir das alleine nicht zutraust, es gibt so viele gute Menschen da draußen, die dir bei diesem Prozess liebevoll zur Seite stehen können. Aber dieses verletzte Ego Kind braucht dringend deine Aufmerksamkeit, wenn du fühlst, dass du Machtspielchen und Kontrollmechanismen mit dir herumträgst. Es möchte auch nur geliebt werden.
Es möchte von dir hören, dass es wertvoll ist. Du selbst darfst dir das Gefühl vermitteln, dass du wertvoll bist, dass du liebenswert bist. Selbst, wenn du dich bisher schlecht verhalten hast, dass in dir der Kern zu einem guten Verhalten ist und das du jetzt erwachsen bist und die Verantwortung dafür trägst, diesen guten Kern auszugraben und zu leben.
Das heile Innere Kind ist immer für Kooperation. Gemeinsam betrachten wir eine Situation und versuchen Lösungen zu finden, die für alle Beteiligten gut ist. Habe ich ein Problem spreche ich es an ohne Schuldverteilung, sondern eher mit der Frage: was können wir machen, damit es wieder gut wird. Das heile Innere Kind zettelt nie ein Schlachtfeld an, es ist immer um friedliche Lösungen bemüht, bei denen keiner der Partner zu kurz kommt. Ja, das braucht manchmal Zeit bis sich die gute Lösung zeigt, aber hier gibt es auch nichts zu überstürzen.
Wir führen meistens in unseren Partnerschaften keine Beziehung, sondern Erziehung. Ständig haben wir das Bedürfnis dem Partner zu erzählen, was er zu tun hat und was er lassen soll. Und umgekehrt macht das der Partner mit uns auch. Denn nicht nur bei dir ist das verletzte Ego-Kind am Wirken, bei deinem Partner genauso.
Es ist dann manchmal in einer Partnerschaft so, als hätten wir uns als Kinder getroffen, um mal Vater, Mutter, Kind zu spielen. Wir spielen die Partnerschaft, wir sind sie nicht, solange wir im Ego-Kind-Muster drin stecken. Die Frau ist auf der Suche nach dem Guten Vater und versucht es in ihrem Partner zu finden, der dann nicht die Partnerrolle übernimmt, sondern väterliche Erziehungsmuster aus seiner Kindheit an den Tag legt. Und umgekehrt ist es mit dem Mann auch so. Er sucht die gute Mutter, die er als kleiner Junge gerne gehabt hätte, und die Frau spielt die Rolle, so wie sie es als kleines Mädchen von ihrer Mutter erfahren hat.
Der Vorwurf: „du bist genauso wie deine Mutter / dein Vater“ ist dann gar nicht so weit hergeholt. Und statt uns als Mann und Frau auf Augenhöhe in einer Beziehung zu finden, spielen wir das Spiel der Erziehung mit allen Hebeln, die dabei gerne benutzt werden, wie Belohnung/Bestrafung, Manipulation, Machtgebaren und mehr.
Keiner von uns, oder sagen wir so gut wie keiner von uns, hat bei seinen Eltern eine Partnerschaft der Beziehung erlebt, sondern wohl eher der Erziehung. Die Mutter sagt dem Vater wie viel er trinken darf, was er mit dem Geld tun soll, wie er mit seiner Wäsche umgehen soll. Der Vater, der Mutter, was sie sagen soll, denken soll oder anziehen soll. Wenn wir uns wegen der geöffneten Zahnpastatube oder des Klodeckels scheiden lassen wollen, dann führen wir ganz eindeutig eine Partnerschaft der Erziehung. Aus diesem Kreislauf auszusteigen, ist wirklich wichtig und ja wirklich nicht so einfach.
Denn natürlich fängt die Veränderung immer bei uns selbst an. Unser Partner ist unser Partner, kein Vater oder Mutterersatz. Unser Partner ist nicht da, um unser verletztes innere Ego-Kind zu heilen. Diese Aufgabe dürfen wir selbst übernehmen. (ich weiß, es gibt Momente, in denen man sich wünscht, irgendwer möge einem alle Last abnehmen.
Einfach mal den Rucksack tragen, den wir die ganze Zeit bei uns haben – aber genau hier liegt die Einladung: nimm den Rucksack hab, schau rein und fange an auszusortieren. Wir müssen nicht mehr so agieren, wie unsere Eltern – wir dürfen, aber wir müssen nicht. Wir dürfen entscheiden, für unser verletztes Ego Kind selbst die gute Mutter/ der gute Vater zu sein – wir dürfen herausfinden, was für uns der Freie Wille bedeutet, was für uns Kooperation in einer Beziehung bedeutet, wir dürfen herausfinden, wie es ist Liebe zu sein, und nicht nur zu spielen, wir dürfen herausfinden, nach welchem Tanz uns in jedem Augenblick des Leben ist, wann wir dem Partner nah sind und wann wir Zeit für uns brauchen.
Wir dürfen Partnerschaft definieren- frei von den Erfahrungen, die wir mit der Beziehung unserer Eltern und Großeltern gemacht haben, frei von dem, was uns Hollywood und co verkaufen wollen. Wir dürfen selbst Antworten auf all diese Fragen finden und unser heiles Inneres Kind kann uns dabei wundervoll unterstützen.
Denn es bringt die Energie von Leichtigkeit mit hinein, von Verspieltheit. Das Drama darf nach hinten treten und Lachen, Tanzen und seiende Liebe darf nach vorne kommen. Vergiss nicht, dies ist ein Entwicklungsweg. Dein Inneres Kind, dieser Seelenanteil ist immer da und wartet auf dich, du kannst dich jederzeit mit ihm verbinden, um herauszufinden, was für dich Lebensfreude ist, was für dich eine erfüllte Partnerschaft bedeutet, wo die Leichtigkeit zu finden ist und ja die Liebe, zu dir und deinem Leben, deinem Partner, deinen Kindern.
So ihr Lieben, es gäbe noch so viel mehr über das Innere Kind zu schreiben, aber für heute belassen wir es hier. Wenn du Lust hast, in die Innere Kind Arbeit mit mir einzusteigen, dann schau dir den Kurs „Die Magie des Inneren Kindes“ hier unten an.
Schön, dass du heute hier warst und mir einen Moment deiner Lebenszeit geschenkt hast.
Alles Liebe, deine Jennifer und mögest du eine segensreiche Verbindung zu deinem Inneren Kind haben oder finden.
]]>Willkommen in der Weltenbibliothek
Hallo geliebter Urvertrauen und Seelenrauschen Freund,
heute tauchen wir ein in die, wie ich finde, wundervollste Möglichkeit des Selbst-Erkennens, die wir als Seele besitzen: die Weltenbibliothek – oder wie allgemeinhin gerne gesagt wird: die Akasha Chronik.
Alle Erfahrungen, die einst gemacht wurden, die jetzt gemacht werden und alle Möglichkeiten der noch kommenden Erfahrungen jeder einzelnen Seele und des Seelen-Kollektivs findest du gespeichert in der Weltenbibliothek. Und jeder, der möchte und bereit ist sich zu öffnen, kann die Weltenbibliothek besuchen, um von dort Informationen für sich und seine Seelen-Entfaltung zu holen und mit Erlaubnis auch Informationen für andere Seelen.
Das Bild einer Bibliothek finde ich hierfür so unfassbar passend. Denn man kann es ganz real mit einer echten Bibliothek vergleichen. Du gehst dorthin und hast viele verschiedene Abteilungen und je nach dem, was jetzt für dich gerade wichtig ist, holst du dir die passenden Informationen. Die Kunst beim Besuchen der Weltenbibliothek ist es, fokussiert zu bleiben.
Menschen, die anfangen ihre Kanäle zu öffnen, Hochsensible und noch einige andere, fühlen sich manchmal überfordert vom Strom der Informationen, die auf einen einprasseln können, wenn man die Verbindung zur anderen Seite herstellt. Zu viele Informationen können überfordern und einen ganz wuschig machen und ja, sie können dir auch deine Energie und Kräfte rauben.
Unser System ist dann überfordert. Stelle es dir wieder vor, wie in einer echten Bibliothek. Du stellst dich in die Mitte und von überall fliegen dir Bücher entgegen, aus jedem schallen dir einzelne Sätze heraus, Buchstaben purzeln durcheinander. Das ist auf Dauer nicht gut tragbar für unser Seelenwohl. Wenn wir hochsensibel, sehr empathisch und generell einfach gerne die Verbindung zur Weltenbibliothek herstellen möchten, ist es essentiell wichtig, dass wir lernen uns zu fokussieren.
Und darauf konzentrieren, aus welchem Lebensspektrum wir nun Informationen bekommen möchten und die anderen Abteilungen solange ausblenden. Wir lesen ja auch nicht im realen Leben fünf Bücher zeitgleich. Ja, wir können abwechselnd in fünf Büchern lesen, aber nicht zeitgleich. Manchmal macht es auch Sinn mehrere Bücher zeitgleich am Wickel zu haben, um ein größeres Bild von der Sachlage zu bekommen. Aber wichtig ist hier auch immer, dass wir uns nicht verzetteln, sondern gut die Informationen, die kommen, wahrnehmen.
Wichtig ist auch: der Besuch in der Weltenbibliothek und das Empfangen von Botschaften aus der Weltenbibliothek ist Übungssache. Jeder kann sich verbinden. Einigen fällt es vielleicht leichter und es geht schneller, aber jeder, der möchte, bekommt Zugang zu den Informationen. Manchmal fällt es uns schwer klar zu sehen, und dann holen wir uns Hilfe von jemand anderem, der für uns schaut.
Macht ja auch Sinn. Ich bringe mein Auto auch in die Werkstatt, wenn es kaputt ist und werkel da nicht alleine rum. Das kann ich nicht, ich habe das nicht gelernt und vor allem, ich habe dazu auch keine Lust. So kann es auch beim Besuch in der Weltenbibliothek sein. Manchmal ist es schön, wenn jemand anderes für uns schaut, aber die Informationen verarbeiten, sie anwenden in deinem Leben, das liegt dann wieder ganz in deiner Verantwortung.
Heute möchte ich dir gerne ein paar Methoden vorstellen, mit denen du dich mit der Weltenbibliothek verbinden kannst, um von dort Informationen für dich und deine Seelen-Entwicklung zu holen.
#1 Orakeln
Natürlich allen voran das Orakeln. Wer liebt es nicht, mal eine Karte zu ziehen, zu pendeln, Runen zu werfen usw. Aber ich glaube, Karten ziehen ist das beliebteste Instrument, um Informationen zu holen, welche Botschaft jetzt für uns wichtig ist. Beim Karten ziehen, haben wir oft noch ein „Lösungsbuch“ mit dabei, wo wir die Bedeutung der Karte nachschlagen können.
Sprich, hier hat der Autor der Karten schon „Vorinformationen“ für dich aus der Weltenbibliothek geholt und stellt sie dir als Hilfe zur Seite. Mein Vorschlag: nimm diese Deutung immer als Inspiration um es für dich passend zu machen. Halte nicht daran fest, wie in Stein gemeißelt, sondern nimm die Karte und die vorgegebene Deutung als Start für deine Reise in die Weltenbibliothek. Es ist sozusagen wir dein Passierschein für eine bestimmte Abteilung in der Bibliothek.
Als Beispiel: du hast aus dem Tarot-Deck den Narren gezogen. Nun gibt es schon viele „vorgefertigte“ Deutungen, die du lesen kannst. Und dann lässt du es auf dich wirken und dann nimmst du es mit, um deine eigenen Informationen aus der Weltenbibliothek für dich zu holen, aber die Karte hilft dir klarer zu verstehen in welchem Bereich dieser riesigen Bibliothek du schauen kannst.
Du wirst gleich feststellen, wie verschiedene Methoden der Kontaktaufnahmen zusammenarbeiten. Du hast jetzt eine Karte gezogen. Deine weitere Reise zu den für dich wichtigen Informationen kann nun über Träume, über Traumreisen, über Meditation usw. zu dir finden. Alles Möglichkeiten um sich mit der Akasha-Chronik (Weltenbibliothek) zu verbinden.
Schauen wir uns noch ein paar weiter Möglichkeiten
#2 Channeln
Die wohl klassischste Verbindung in die Weltenbibliothek zu reisen ist das sogenannte „Channeling“. Wieder, um zu channeln, sprich mit dem Wissen der Weltenbibliothek zu verbinden, gibt es viele Varianten: Karten Ziehen, Automatisches Schreiben, Freies Channeling, Pendeln usw.
Beim Channeln gehen wir häufig mit einem konkreten Anliegen in die Weltenbibliothek- für uns oder für jemand anderen (Achtung: Erlaubnis) oder für Zeitqualitäten. Hier ein kurzes Wort zu den Engel-Energien. Die Engel-Energien sind so etwas wie die Hüter der Weltenbibliothek. Jede einzelne Engels-Schwingung beleuchtet eine andere Facette des Wissens.
Bei Raphael z.B. suchen wir Antworten aus der Weltenbibliothek unter den Aspekten Gesundheit, Heilung, Einklang von Körper, Geist und Seele, um es vereinfacht auszudrücken. Und hierbei können wir in jeder Abteilung in jedem Lebensbereich schauen: wie steht es um Heilung im Bereich Liebe, im Bereich Berufung, im Bereich Geld usw.
Nicht jeder Channel-Prozess führt in die Weltenbibliothek. Du kannst natürlich auch mit anderen Bereichen Kontakt aufnehmen, wie der Anderwelt, deiner Sternenheimat, mit der Drachenenergie usw. Aber die Weltenbibliothek ist so etwas wie das Tor zur anderen Seite. Über die Weltenbibliothek bleiben die Erinnerungen erhalten. Daran, dass es eine Sternenheimat gibt, eine Anderwelt usw.
#3 Meditieren, Traumreisen, bestimmte Arten von Yoga
Auch in unserer Meditation können wir uns mit der Weltenbibliothek verbinden. Häufig erscheint sie uns dann erstmal als Lichtblitze und bunten Farben. Wir öffnen in der Meditation unsere Verbindung „nach oben“ oder „zur anderen Seite“. In der Regel suchen wir in der Meditation oder beim Yoga ja häufig erstmal Entspannung, Ruhe, Frieden. Du kannst diese Methoden aber auch anwenden, um sie zu benutzen, um in Kontakt mit der Weltenbibliothek zu gelangen. Wieder ist hier wichtig mit welchem Fokus du an die Sache gehst.
Meine Wahrheit ist, dass auf dem spirituellen Weg irgendwann dein ganzes Leben zu einer Meditation wird. Jede Sekunde deines Tages. Dafür braucht es keinen Schneidersitz, keine geschlossen Augen, keine besondere Atmung. Für mich ist Meditation sowas wie eine Dauerstandleitung zur Weltenbibliothek aus der heraus ich mein jetziges Leben hier auf Erden gestalte.
Seitdem ich so „BIN“ hat sich mein Leben grundlegend gewandelt, klarer, friedlich, liebevoller, nachsichtiger. Klarer, vor allem in dem, wie ich meine nächsten Schritte gehen möchte, wie ich mein Leben so gestalten kann, dass ich mich wohl fühle und aus meiner vollen Kraft schöpfen kann.
Wie ich aber immer sage: das ist ein Weg, den man geht Schritt für Schritt. Früher habe ich mich auch hingesetzt zum Meditieren, zum Yoga Machen– heraus gerissene 10 Minuten am Morgen und am Abend.
Aber je mehr ich „gechannelt“ habe, mit den Engel-Energien gearbeitet habe und natürlich der „Dauereinsatz“ meiner Seelen Sprays, desto dauerhafter wurde die Verbindung zur anderen Seite. Du kannst es dir so vorstellen, wie die meisten immer ihr Handy neben sich haben, um Whats app, Insta, Pinter oder FB Botschaften zu bekommen, so habe ich die Weltenbibliothek an meiner Seite (ich habe mein Handy nur um Spotify zu hören *lach*).
Von dort bekommen ich Impulse, während ich für euch Texte schreibe, meine Bücher schreiben, mit den Seelen Sprays arbeite, aber auch wenn ich Menschen treffe, den Abwasch mache, mit den Hunden spazieren gehe usw. Meine Kinder machen sich oft „lustig“ über mich, weil es dann immer wieder Momente im Leben gibt, wo ich gerade „nicht anwesend“ bin, weil ich der anderen Seite lausche. Ungefähr so, wie jemand, der auf sein Handy schaut, um eine Messenger Nachricht zu lesen.
Ich persönlich finde diese Standleitung sehr erfüllen. Und ich wollte damit nur aufzeigen, was alles möglich ist in der Arbeit mit der Weltenbibliothek. Auf Dauer macht sie dich zu einem wahren „ICH BIN“ – und das ist ja mein Schöpfungsziel
# Rückführungen
Ein toller Seitenaspekt in der Verbindung mit der Weltenbibliothek sind Rückführungen. In der Weltenbibliothek sind alle deine Erfahrungen aus allen Leben oder Inkarnationen, gleichgültig ob auf der Erde oder anderswo, gespeichert. Gerade wenn wir an Punkten zu knappern haben, wo wir keine Lösung, bzw. keine Ursache aus diesem Leben feststellen können, wie z.B. das Gefühl der Heimatlosigkeit, unbegründete Ängste, Unsicherheit, Macken, usw., ist es Gold wert in die Weltenbibliothek zu reisen, um dich mit vorherigen Leben zu verbinden, um zu schauen, wo der Ursprung liegt, warum sich die „Macken“ jetzt zeigen, um Lösungen zu erhalten, wie wir sie meistern können.
Rückführungen sind am Beginn immer sinnig mit jemandem an deiner Seite, der es gelernt hat. Ein Reiseführer sozusagen. Aber je öfter du gereist bist, desto besser kannst du irgendwann alleine Botschaften in diesem Bereich aus der Weltenbibliothek holen.
#Träume
Und wie kommen die Botschaften aus der Weltenbibliothek häufig zu uns: über Träume. Gerne verpackt in Bildern, Geschichten, Gefühlen usw. So oft scheinen Träume keinen Sinn zu ergeben. Sie erscheinen wirr, zusammenhangslos. Wie oft wachen wir mit einem Fragezeichen im Gesicht auf, weil wir nicht verstehen, was das sollte. Meine Einladung ist hier: arbeite mit deinen Träumen. Träume sind ein hervorragendes Mittel deines Höheren Selbst aus der Weltenbibliothek dir Botschaften zu kommen zu lassen. Aber wir dürfen lernen, sie zu verstehen, sie zu lesen, sie zu deuten. Das braucht oft Übung und Erfahrung.
Ist es nicht lustig, dass wir eigentlich in allen Lebensbereichen wie selbstverständlich annehmen, das geübt werden muss: ein Instrument, eine Sportart, Autofahren, Fliegen, ein Handwerksberuf, ein Studium usw. Wir aber in Seelen oder spirituellen Belangen denken ein Wochenende reicht aus und wir sind Meister.
Ich raube ja nur ungern Illusionen, aber der spirituelle Meisterweg beinhaltet dein ganzes Leben – es gibt immer noch ein Schritt tiefer, es gibt immer noch ein helleres Licht zu finden. Um dahin zu kommen braucht es Übung, Übung, Übung.
Gleichgültig, ob du meditierst, Yoga praktizierst, channelst oder eben auch mit deinen Träumen arbeitest. Doch die wenigsten, arbeiten wirklich mit ihren Träumen. Verrückt, könntest du doch hier ein Tor zur Weltenbibliothek öffnen. Gerade die Arbeit mit den Träumen kann dich zum luciden Träumen (sprich du weißt, dass du träumst, nimmst die Botschaften des Traums während des Träumens bewusst wahr, kannst wandeln und eingreifen) bringen.
Meine Einladung lautet hier: schreib deine Träume auf. Denn selbst den intensivsten Traum wirst du im Laufe der Zeit wieder vergessen. Gerade die Symbolbilder, die Gefühle verflüchtigen sich wieder. Schreib es auf. Du musst nicht jeden Traum aufschreiben, aber die Träume, die nachhaltig wirken, wenn du morgens aufwachst und noch erfüllt davon bist – schreib es aus. Du wirst sehen, dass dich deine Verbindung zu deinen Träumen, zu deiner nächtlichen Seelenwelt, zu deiner nächtlichen Verbindung zur Weltenbibliothek dadurch wandeln und intensivieren wird.
#Essenzen – Seelen Sprays, Aura Soma, Lichtessenzen und mehr
Genau deswegen habe ich begonnen die Seelen Sprays in die Welt zu bringen. Um dir ein praktikables Mittel an die Hand zu geben, um deine Seelenkanäle zur Weltenbibliothek zu öffnen. Und zwar zu dem Bereich, der im momentanen Lebensgeschehen wichtig für dich ist. Informationen, die du brauchst, um dich zu erinnern. Die Arbeit mit den Seelen Sprays hat mein Leben grundlegend gewandelt. Ein gechanneltes Geschenk von der anderen Seite für mich und selbstverständlich für dich.
Aber genauso sind Aura Soma, Lichtessenzen und noch viele andere angetreten. Wir bekommen von der anderen Seite viele Möglichkeiten geboten, damit wir wählen können, damit wir zu jedem Lebensabschnitt das passende Mittel wählen können, welches uns dabei unterstützt wacher zu werden, bewusster zu werden und vor allem, ein leuchtender Schöpfer unserer Realität im Gesamtschöpfungsprozess.
Ich persönlich liebe die Verbindung zur Weltenbibliothek. Jedem steht sie offen. Wir dürfen lernen mit ihr umzugehen. So wie du auch eine „normale“ Bibliothek nicht sofort komplett durschaust, dürfen wir lernen, wo wir die Informationen finden können, die jetzt wichtig sind für unser Leben, unter welchem Aspekt wir die Informationen uns anschauen möchten, wie sie uns helfen können, damit wir im Hier und Jetzt ein erfüllendes und glückliches Leben führen können.
Ich wünsche dir eine großartige Verbindung mit der anderen Seite, möge sie segensreich und wertstiftend sein.
Alles Liebe, deine Jennifer
]]>Hallo geliebte Seelenfreunde,
heute möchte ich mit euch gerne über etwas sprechen, was für mich gefühlt in der spirituellen Szene gerne unter den Teppich gekehrt wird. Die „Spirituellen Hamsterräder“.
Wenn wir erkennen, dass wir Seele sind und uns auf den Weg machen einen spirituellen Weg zu beschreiten, kann es durchaus passieren, dass wir ein ums andere Mal uns in ein spirituelles Hamsterrad begeben, manchmal sogar in mehreren zeitgleich.
Und das ist in meinen Augen völlig normal. Das passiert. Wichtig jedoch finde ich, dass wir das Rad erkennen und wenn wir so weit sind, auch wieder daraus aussteigen. Denn das Riesen-Problem mit dem spirituellen Hamsterrad: es nimmt dir je länger du darin läufst die Freude für die Spiritualität, nimmt dir die Lust auf Spiritualität, es lässt den Weg plötzlich schwer und mühselig erscheinen, es bringt nicht den erhofften, gewünschten inneren Frieden.
Schauen wir uns mal ein paar „Spirituelle Hamsterräder“ an
Was die anderen denken könnten
Wenn wir anfangen einen spirituellen Weg zu gehen, wenn wir beginnen zu „erwachen“ und wir anfangen mehr wahrzunehmen, als die Wissenschaft derzeit beweisen kann, kommt ganz schnell die Sorge dazu, was wohl die anderen nun über uns denken könnten. Dass sie uns für verrückt halten, dass wir unseren Freundeskreis verlieren, dass wir anderen nicht mehr sagen können, was wir denken usw.
Ja, es ist eine schwierige Zeit. Die Kunst ist hier eine gesunde Balance zu finden von „es ist völlig gleich, was die anderen von dir denken“ und „ich muss nicht jedem meine Spiritualität um die Ohren hauen“ bis „ich erschaffe mir ein Umfeld, wo ich so sein kann, wie ich bin“ 1.) wir müssen nicht herum rennen und jedem erzählen, dass wir mit Engeln reden, pendeln, schamanisch arbeiten usw. Letztendlich bedeutet Spiritualität ja nicht, das oder das zu tun, sondern so und so zu sein.
Es geht darum „Frieden“ zu sein, „Liebe“ zu sein, „Ausgeglichen“ zu sein, „Erfüllt“ zu sein usw. Alles andere sind Praktiken, die uns zu diesem Seins-Zustand hinführen. Es gibt Tausend Wege zu diesen Seins-Zuständen zu kommen, jeder so einzigartig und wunderschön, wie es Seelen auf der Erde gibt. Und ob du nun in die Kirche gehst, meditativ kochst, alleine auf dem Meer segelst, Tiere rettest, pendelst, orakelst usw. ist gleich, hier zählt immer dein „Sein“.
Also ist es gleich, was andere über dich denken, denn es ist dein Weg wie du zu deinen „Seins-Zuständen“ findest. Es ist wichtig, dass wir aus diesem Hamsterrad Aussteigen, um frei zu sein, sonst machen wir uns immer abhängig von anderen und ihrer Meinung und halten uns damit selbst klein. Dein Sein wird die Wirkung tun.
Auf jedes neue Pferd drauf springen
Als ich mir überlegt habe, dass ich diesen Artikel schreiben möchte, habe ich mich zurück erinnert und musste schon grinsen auf wie viele Pferde ich auf meinem spirituellen Weg schon gesprungen bin, weil es hieß „das ist das Einzigwahre zur Erleuchtung“ und „so muss man es machen und nicht anders“, gleichgültig ob es sich für mich richtig anfühlt oder nicht. Wenn es sich nicht richtig anfühlt, dann machst du etwas falsch.
Also gab es die „Puh-Er“ Zeit, wo alle plötzlich nur noch diesen Tee getrunken haben, dann „5 Minuten Wasser kochen und es lauwarm trinken“ – das Wundermittel. Dann den „Sonnengruß“ und die „5 Tibeter“, dann die „Chakra-Meditation“ und dann „Fasten“, dann der „Magische Kubus“ und „The Secret“ und dann „Hatha-Yoga“ und „Kriya-Yoga“ und dann der „ach so köstliche Sellerie Saft“ und dann noch und überhaupt… von einem zum anderen. Gleichgültig ob mir von dem lauwarmen Wasser immer schlecht wurde, ich beim Hatha Yoga dachte mir brechen gleich die Beine ab, ich morgens nicht aufstehen wollte, weil ich keine Lust auf den „Sonnengruß“ hatte usw.
Willkommen im Spirituellen Hamsterrad der Methoden.
Damit wir uns nicht falsch verstehen, ich bin immer sehr dafür sich auszuprobieren, Neues zu versuchen, auch mal den inneren Schweinehund zu überwinden, sich von anderen inspirieren zu lassen, aber die Kunst ist hier: an dich und deine eigene Wahrnehmung zu glauben. Fühlt es sich gut an? Fühlt es sich so an, dass du Lust hast mehr davon zu machen? Bereichert es sich? Erfüllt es dich? Fordert es dich? Bringt es dich weiter auf deinem Seelen-Entfaltungsweg? Dann bleibe dran, dann sind wir auch bereit Hürden zu nehmen, unseren Radius zu erweitern, unsere Komfortzone zu verlassen, um uns neu zu entdecken.
Wenn aber die Methodik zur Last wird, dann bringt sich dich nicht weiter. Und auch wenn die Methodik für 1 Million Menschen großartig ist, darfst du für dich entscheiden einen anderen Weg zu gehen ohne die anderen klein zu machen, dass ihre Methode Mist ist. Nicht vergessen: so viele Seelen, so viele Weg der Seelen-Entdeckung.
Wichtig ist, dass wir hier selbstverantwortlich werden. Und für uns herausfinden, was uns gut tut und was nicht und auch bereit sind dafür Neues auszuprobieren, Altes wieder zu beleben und Manches tatsächlich über Bord zu werden. So steigen wir aus diesem Hamsterrad des Hinterherlaufens des „neusten Spirituellen Schreis“ aus und können wahrhaftig bei uns ankommen
Spiritueller Wettkampf
Es gibt keinen „Spirituellen Wettkampf“ – das ist ganz klar meine Wahrnehmung von Spiritualität. Jeder ist da, wo er sich eben gerade selbst am besten erkennen kann auf seine ganz eigene Art und Weise. Aber wie oft habe ich schon spirituellen Wettkampf miterlebt: wenn ich zum Kriya Yoga gegangen bin und man sich tatsächlich damit übertrumpfen wollte, wer am wenigsten die Zeit mit Schlaf vergeudet, um die meisten Stunden die Übungen zu praktizieren.
Beim Meditationskurs wer am längsten in der Meditations-Sitz-Haltung sitzen kann. Auf spirituelle Messen, wer am besten die Aura sehen kann, wer am hellsten leuchtet, wer am weitesten über dem Boden schwebt (ja, ironisch gemeint) usw. Schon das Wort „Schlafschafe“ zeigt an, dass man sich eigentlich in einen spirituellen Wettkampf begeben hat, wir gegen die, die nicht „unseren“ Weg beschreiten.
Wie immer, kann man so machen, ist für mich aber ein „Spirituelles Hamsterrad“ – Wettkampf macht dich nie frei. Er zwingt dich immer zu vergleichen, zu bewerten, auch zu verurteilen, Podest-Plätze zu vergeben. Aber Spiritualität ist kein Wettkampf – es ist ein Weg zu deinem wahren Seelen-Sein. Ein Weg auf dem du dich beständig neu entdeckst, eine neue Facette wahrnehmen kannst, ein neues Sein ausprobierst. Wir kommen alle aus dem Einen, haben alle das gleiche Schöpferpotenzial, nur unser Ausdruck dieses Potenzials ist einzigartig und besonders.
Darum finde ich es wichtiger sich gegenseitig zu inspirieren, als zu erziehen. Sich gegenseitig am Ausdruck des anderen zu erfreuen, als zu verurteilen und abzuwerten. Nur du bist in der Lage dich in deiner Spiritualität wahrzunehmen und darüber gibt es nicht zu bewerten, außer dich beständig zu feiern für den großartigen Weg, den du hier eingeschlagen hast, gleichgültig an welchem Punkt der Selbst-Entdeckung du gerade stehen magst.
Erleuchtungs-Marionette
Und dann kommt immer einer um die Ecke, um dir zu erzählen: so oder so ist man aber nicht, wenn man erleuchtet ist und das nimmst du dir zu Herzen und schwupps bist du in einem Spirituellen Hamsterrad eingestiegen. Ich nenne dieses Hamsterrad gerne die „Erleuchtungs-Marionette“. Angeblich nimmt man kein Geld mehr, wenn man erleuchtet ist (man lebt nur noch von Luft und Liebe), man hat auch keine negativen Gefühle mehr wenn man erleuchtet ist, man hat auch keine Wünsche mehr, wenn man erleuchtet ist – und ich sage dazu: „was für ein Bullshit“ (ja, das sagt man übrigens auch nicht, wenn man erleuchtet ist) – wir erfahren die Erleuchtungs-Marionette in ihrer vollen Pracht.
Früher habe ich mich immer sehr kränken lassen, von diesen Aussagen, dachte ich müsste besonders heilig sein, besonders asketisch, besonders esoterisch: eben ich müsste eine Erleuchtungs-Marionette werden. Und fühlte mich überhaupt nicht glücklich. Überhaupt nicht leuchtend. Eigentlich überhaupt nicht gut. Gefühle würden unterdrückt, Bedürfnisse wurden unterdrückt, Wünsche wurden unterdrückt.
Bis mir irgendwann der ganze „Eso-Scheiß“ (ja, so empfand ich damals die aufgesetzte Erleuchtung und „künstliche“ Spiritualität) so was von auf den Keks ging, dass ich mich komplett davon zurückgezogen habe. Um neu anzufangen. Um durchzuatmen, um mich zu finden. Hatte ich Wünsche? Ja, ich hatte Wünsche. Wollte ich von Luft und Liebe leben? Nein, wollte ich nicht- ich wollte endlich nicht mehr ständig in Angst leben nicht genug Geld zu haben, um mich und meine Familie ernähren zu können. Hatte ich sogenannte negative Gefühle? Ja, verdammt die hatte ich, und zwar gewaltig.
Die Erleuchtungs-Marionette war für mich die größte Hamsterrad Herausforderung. Mich frei zu machen von all dem, was andere mir verkaufen wollten, wie ich zu sein habe, um das Siegel „spirituell zu sein“, um „erleuchtet zu sein“, um was weiß ich für einen Meistertitel tragen zu dürfen.
Die Erleuchtungs-Marionette nahm mir die Freude am spirituellen Weg, aber vor allem nahm sie mir, für mich das wichtigste Element des Seelen Seins: sie nahm mir meine Schöpferkraft.
Das Essentiellste was deine Seele ausmacht: die Macht und die Kraft zu schöpfen. Zu erschaffen, zu kreieren. Eine Welt aufzubauen in der es dir gut geht, in der es den anderen Seelen gut geht. Also bin auch ausgestiegen aus diesem Hamsterrad und plötzlich kam „Erleuchtung“ wie von selbst, nach und nach (es gibt immer noch einen Flecken der mehr Licht haben kann, immer noch eine Seelen-Entdeckung, die schlummert – vielleicht die wichtigste Erkenntnis überhaupt: wir sind immer Lehrer, wie sind immer Schüler – so bilden wir eine Verbindung des ewigen Schöpfens).
Seitdem schöpfe ich, mache Fehler, schöpfe neu, genieße, schöpfe neu, erfreue mich, schöpfe neu, mache Fehler, schöpfe weiter, bin in Demut, schöpfe noch mehr, fühle das Licht, schöpfe noch ein wenig mehr und dann komme ich in den Zustand des „Ich bin“. Das ist für mich der Weg.
Diesen Weg teile ich mit dir. Und jeder kann nehmen, was ihn inspiriert und lässt das liegen, was er völlig bescheuert findet. Und ja, ich fühle auf diesem Schöpfungsweg: den Gefühle sind für mich ein Gespräch mit meiner Seele. „Negative“ Gefühle sagen mir „hier gibt es noch etwas zu wandeln, hier kann es noch lichtvoller werden“. „Schöne“ Gefühle sagen mir „genieße, du hast wundervoll erschaffen“. So dreht sich das Rad der Seelen-Schöpfung, aber jenseits der Erleuchtungs-Marionette, die nicht frei ist. Erleuchtung ist für mich aber letztendlich immer Selbst-Befreiung.
Das Disziplin Drahtseil
Kommen wir zu einem weiteren Hamsterrad, welches in zwei Richtungen ausschlagen kann, die „Disziplin spirituelle Praktiken anzuwenden“. Wer kennt es nicht, die Gedanken und das schlechte Gewissen, wenn man denkt „ich muss dringend meine Yoga-Übungen machen“ oder „meine Meditations-Übungen“ – „heute ist Beltane- ich muss unbedingt ein Ritual machen“ usw…. und… man macht es nicht.
Die Kinder turnen um einen rum, ausgerechnet heute zofft man sich mit dem Partner, die beste Freundin braucht Hilfe und die Wohnung sieht aus wie ein Schlachtfeld… na gut, machen wir morgen die Yoga-Übungen, oder übermorgen, überübermorgen, also demnächst bestimmt. Aber anstatt es so anzunehmen, dass es dann so ist, drehen sich unsere Gedanken immer wieder dahin „Morgen fange ich an! Und ich bin so ein Loser, dass ich es nicht heute schaffe!“ Anstatt mit Freude an die Übung zu gehen, werden sie zur lästigen Pflicht und mühsam und freudlos.
Mein kleiner Tipp: Um sich selbst zu erkennen, um das Licht in dir anzumachen, brauchst du nicht unbedingt Yoga machen oder meditieren. Ja, es sind Wege dahin, aber wenn du beständig keine Lust darauf hast, dann würde ich dich einladen hinein zu fühlen, ob diese Praktiken überhaupt stimmig in deiner jetzigen Lebenssituation sind. Wir dürfen auch ruhen lassen, los lassen bis es passt oder auch nie passt. Das ist in Ordnung. Spiritualität bedeutet auch, dass wir immer mehr in unserem ureigenen Seelen-Rhythmus fließen.
Und dann kann auch das Gegenteil passieren, die „Über-Disziplin“ – dann werden die spirituellen Übungen geradezu zu einer Sucht. Alles muss richtig sein, alles muss perfekt sein. Was, wenn ich bei einem Ritual den Gruß nach Norden vergesse? Was, wenn ich in der 4. Rauhnacht es nicht geschafft habe zu meditieren? Was, wenn ich statt einer grünen Kerze nur eine rote habe? Was, wenn ich dieses und jenes vergessen habe – dann ist alles für die Katz… nein, natürlich nicht.
Dieser Drang es ja bloß richtig zu machen, mit der Angst dahinter, dass wenn man es nicht „richtig“ macht irgendetwas Schlimmes passiert, bindet unsere Energie ans Hamsterrad. Ich verrate dir etwas: es passiert nichts Schlimmes. Alle Rituale, Übungen, Praktiken sind „Vorschläge“, wie man es machen könnte. Eine Anleitung, damit du beginnen kannst.
Du damit üben kannst, um es dann aber zu etwas ganz eigenem zu machen. Es gibt hier kein richtig oder falsch. Man kann die Rauhnächte nicht richtig oder falsch feiern. Man feiert sie. Man lässt sich inspirieren von dem oder dem, probiert sich aus, um seinen ganz eigenen individuellen Weg zu finden. Spiritualität ist letztendlich wahre Individualität in Verbundenheit mit allem was ist. Letztendlich ist Spiritualität ganz einfach, nicht anstrengend, nicht richtend, nicht verurteilend.
Du kannst hier nichts „richtig“ oder „falsch“ machen, sondern einfach nur sein, so wie du gerade bist, um dich selbst zu erfahren und erkennen. Ganz einfach. Daher macht es überhaupt keinen Sinn sich selbst unter Druck zu setzen, denn Druck erzeugt über kurz oder lang Gegendruck und Ablehnung.
Mein Vorschlag: nimm die spirituellen Praktiken als Einladung dich selbst wahrzunehmen frei von Druck, frei von Bewertung, traue dich zu wandeln, traue dich auch Fehler zu machen, traue dich zu verändern und zu schauen, wie es ist, um so lange zu wandeln bis es sich für dich erfüllend anfühlt. Das ist gelebte Spiritualität.
Und zu guter Letzt noch ein „Spirituelles Hamsterrad“
Guru-Komplex
Der „Guru-Komplex“ ist vielleicht das größte „Spirituelle Hamsterrad“ in das wir einsteigen können und darin laufen und laufen und denken, „ich will so sein, wie ….“ (bitte passenden spirituellen Lehrer-Namen einfügen, wie Osho, Lindau, Betz, Sadhguru, Jesus usw.) – gefährliches Pflaster, weil wir anfangen uns dabei zu verrenken, um in den bereits gegangenen Fußspuren eines anderen zu gehen und dabei uns selbst vergessen, unsere Einzigartigkeit, unseren Seelenpfad.
Bitte nicht falsch verstehen: ich liebe es mich inspirieren zu lassen, nicht nur von „spirituellen“ Größen, sondern einfach von Menschen. Ich lerne beständig, erkenne mich selbst durch sie, so sind wir miteinander verbunden. Aber es kann „nur“ einen Jesus geben („ich habe heute leider kein Jesus-Foto für dich“ J). Wieder ein Rad, welches dich unfrei macht, wo du dich selbst verlieren kannst, um jemand zu sein, der du nicht bist.
Die Einladung lautet, schau, was hat Jesus oder Osho oder welcher Meister auch immer gesagt und getan, was dich berührt und dann finde heraus, warum berührt es dich, wozu lädt es dich ein. Wohin möchtest du dich wandeln und ja, natürlich können wir dann uns Vorbilder holen, aber um etwas Eigenes daraus zu machen. Deinen ganz persönlichen Seelen-Ausdruck. Es geht nicht darum, wie Jesus zu sein.
Es geht darum: DU zu sein –authentisch, wahrhaftig, dich selbst kennen-lernend. Und wie ich es schon immer wieder schreibe letztendlich geht es darum: Liebe zu sein, Frieden zu sein, Wertschätzend zu sein usw.- und zwar mit deinem ganz persönlichen Ausdruck. Dein Liebe sein, wird ganz anders sein, als das Liebe sein von Jesus. Und das ist gut, so berührst du dich und andere eben auf deine ganz einzigartige Art und Weise. Danach sehnt sich die Seele auch.
Wir fühlen es doch, diese Sehnsucht jemand Besonderes zu sein. Und das bist du bereits. Von Anfang an. Das musst du nicht erst werden. Die Kunst ist es nun diese Besonderheit in deine Seins-Ausdrücke zu bringen und in die Welt zu strahlen. So können wir aus dem Hamsterrad des Guru-Komplexes aussteigen, und sein, so wie wir sind, so wie wir sein möchten, so wie wir die Welt erfahren möchten. Und hier dürfen wir immer wieder auf Selbst-Entdeckungsreise gehen.
Das ist Spiritualität: sich finden, sich hineingeben, sich noch mehr erkennen, das eigene Sein wandeln und weiter hineingeben. Sich teilen mit allem was ist, sich berühren – ein Nehmen und Geben.
Spiritualität darf Freude machen, darf auch mal anstrengend und nervig sein, aber eigentlich immer erfüllend, ziehend, einladend, dich selbst liebevoll annehmend – Spiritualität sagt „du bist vollkommen, du bist einzigartig, wie möchtest du dieses Sein erfahren und teilen“
Ich wünsche dir einen großartigen spirituellen Weg, die „Spirituellen Hamsterräder“ erkennend und nicht vergessen: Spiritualität ist auch Lachen, über sich selbst, über den Kosmischen Witz. Spiritualität ist du.
Alles Liebe, deine Jennifer
]]>1 Tipp auf dem Selbst-Befreiungsweg - Wahrhaftigkeit
Hallo geliebte Seelenrauschen Freunde,
nach zwei Wochen intensiven Einzelcoaching ist es mir ein Bedürfnis mit euch ein wenig in den Prozess der Selbst-Befreiung einzutauchen. So viele meiner Klienten tragen derzeit genau dieses Thema in sich: sie haben das Gefühl keine Luft zum Atmen zu haben, sich eingeengt zu fühlen, sich gefangen zu fühlen, nicht weiter zu kommen, gegen Windmühlen zu kämpfen und sie sehnen sich so sehr nach dem Gefühl frei zu sein – daher lass uns doch ein wenig gemeinsam die ersten Schritte auf diesem Weg gehen.
Wir dürfen lernen uns frei zu fühlen, unabhängig zu fühlen, ja verantwortlich für uns und unser Leben zu fühlen. Auf dem Befreiungsweg ist es essentiell wichtig, dass wir anfangen zu uns zu stehen, zu unseren wahren Bedürfnissen, zu dem, was wir brauchen, um uns erfüllt zu fühlen, gut zu fühlen, um gute Energien in unser Leben zu ziehen.
Der erste Schritt, den wir nun gehen, ist der, der Wahrhaftigkeit. Damit fängt alles an: du darfst immer, in jedem Augenblick zu dir selbst wahrhaftig sein. Und du darfst zu dieser Wahrhaftigkeit stehen ohne dich entschuldigen zu müssen und ohne, dass du Ausreden erfindest.
Was meine ich damit?
Als wir Kinder waren hatten wir eigentlich alle diese Wahrhaftigkeit noch in uns. Und weißt du wie sie sich gezeigt hat? In einem einzigen Wort: DARUM!
„Warum ist du deine Bohnen nicht?“ – „Darum!“
„Warum willst du denn nicht mit den Nachbarskindern spielen?“ – „Darum!“
„Warum willst du nicht zur Schule gehen?“ – „Darum!“
Und: wie gut seid ihr mit dem „Darum!“ durchgekommen? Von den wenigsten Erwachsenen wird ein „Darum“ akzeptiert, oder? Es kommt dann ein „Das ist keine Begründung!“, „Das ist keine Aussage oder Satz!“, auch gerne „Das reicht mir nicht als Erklärung!“
Doch es reicht völlig. Eigentlich. Aber was lernen wir als Kind? Dass unser Gefühl warum wir etwas machen wollen oder nicht machen wollen, nicht reicht. Wir müssen es begründen, wir müssen es erklären, auch wenn wir dafür gerade keine Erklärung haben, sondern „nur“ ein Gefühl. Also fangen wir – den Erwachsenen zu liebe – häufig aus Zwang- Entschuldigungen, Erklärungen oder Ausreden zu finden.
Häufig noch ehrlich, versuchen wir zu erklären, warum wir etwas nicht wollen: „Die Bohnen schmecken nicht!“ – „Die Nachbarskinder sind komisch!“ – „Die Schule ist langweilig“ – also machen wir, was von uns verlangt wird und was passiert dann? Dann kommen die Eltern uns sagen gerne so Sätze wie: „Stell dich nicht so an!“ – „Sei froh, dass du dass überhaupt hast: dass du zur Schule gehen darfst, dass du was zu essen hast, dass du jemanden zum Spielen hast usw.“ – wieder werden unsere Gefühle und unsere Erklärung dazu „runtergemacht“.
Um in diesem Spiel zu überleben, fangen wir dann an uns eine neue Strategie auszudenken: Entschuldigen und Ausreden.
Wir möchten die Bohnen nicht essen, weil wir danach immer ganz dolle Bauchkrämpfe bekommen (was zunächst eine Ausrede ist, wenn wir das aber oft genug gesagt haben, irgendwann sich zu unserer Wahrheit wandeln kann)- in die Schule können wir heute nicht gehen, weil wir ganz dolle Kopfschmerzen haben und mit den Nachbarskindern können wir heute nicht spielen, weil wir noch ganz viele Hausaufgaben machen müssen usw. – wir lavieren uns damit durch unser Leben und behalten diese Überlebensstrategie bei, auch als Erwachsener.
Achtung: ich persönlich halte es als Erwachsene auf dem Erleuchtungsweg als essentiell wichtig immer wieder bei mir selbst zu schauen, warum ich etwas vielleicht nicht machen möchte, weil hier ganz viel Erkenntnispotenzial liegt. Warum will ich nicht zur Party meiner besten Freundin? Warum will ich am Montag nicht zur Arbeit gehen? Warum will ich mit meinem Partner keinen Sex haben? Usw. Es ist wichtig hier hinzuschauen.
ABER: Wenn wir gerade das Gefühl haben, es nicht zu wollen – dann dürfen wir zu diesem Gefühl stehen. Einfach so. Ohne dafür eine Entschuldigung oder eine Ausrede zu finden. Wir müssen der Freundin nicht vorgaukeln, wir hätten zu viel zu tun, dem Freund wie hätten Kopfschmerzen usw.
Wir dürfen sagen: Es fühlt sich für mich gerade nicht stimmig an – ja, wir dürfen auch Notlügen benutzen, weil ein Arbeitgeber selten diese Aussage akzeptieren würde (da sind wir wieder im Kind/Erwachsenen Verhältnis) – aber wichtig ist: dass wir erkennen, dass wir gerade eine Notlüge benutzen und uns dann die Zeit nehmen wahrhaftig zu uns selbst zu sein: Warum benutze ich eine Notlüge. Warum ist das „Ereignis“ so schrecklich (wie montags zur Arbeit gehen), dass ich eine Notlüge benutzen muss, um dem entfliehen zu können.
Die Wahrhaftigkeit lädt uns ein uns selbst und unsere Gefühl wahrzunehmen, dazu zu stehen, und wenn sie uns nicht gut tun, so lange neue Entscheidungen zu fällen, so lange neue Wege zu gehen, bis es uns gut geht. Und ja, dass dürfen wir.
Wir denken immer zu schnell, wir dürfen uns nur einmal neu entscheiden und dann muss es aber auch gleich das Richtige sein. Und wieder nehme ich hier gerne das Beispiel eines Lebensbuffet: stell dir vor du gehst du einem All-you-can-eat-Buffet und du dürftest nur einmal wählen- wie bescheuert wäre das. Natürlich wirst du häufiger deinen Teller füllen und vor allem von dem nehmen, was dir richtig gut schmeckt und nicht immer wieder etwas auffüllen, wo von dir schlecht wird. Das wäre doch verrückt, oder?
Warum machen wir das denn immer wieder, wenn es um viel wichtigere Entscheidungen in unserem Leben geht. Warum denken wir, dass wir immer sofort wissen müssten, womit wir unser Geld verdienen möchten? Wissen müssten, wo wir leben möchten? Wissen müssten, welche Hobbies wir machen möchten?
Wir dürfen uns ausprobieren. Das Lebensbuffet ist voll mit Wahlmöglichkeiten – wir brauchen nicht dreißig Jahre lang das Gleiche machen, wenn es uns nicht gut tut, nur weil dahinter eine verquerte gesellschaftliche Gedankenkonstruktion verborgen liegt, dass man nur einmal wählen darf und dann muss es für immer halten: die Ehe, die Ausbildung, die zum Beruf führt, die Freundschaften, die Wohnung usw.
Leben ist Veränderung, so wie unser Geschmack sich verändert, so verändern sich auch unsere Bedürfnisse und zu diesen dürfen wir wahrhaftig immer mehr stehen ohne Ausreden, ohne uns dafür entschuldigen zu müssen.
Eine „Darum!“ ist eine vollständige Antwort. Und dann dürfen wir diesem „Darum“ auf unsere Art und Weise begegnen, um herauszufinden, warum es so ist. Warum wir etwas nicht machen wollen, und was wir stattdessen lieber machen würden. Ja, und dann kann es durchaus sinnig sein mit den Menschen in unserem Leben in eine ehrlich Kommunikation zu gehen, um Lösungen für unser „Unwohlsein“ zu finden. Sprich, wenn ich mich nicht gerne mit meiner Freundin treffe, dann macht es doch Sinn dem auf die Schliche zu kommen und es ehrlich zu kommunizieren, als immer neue Ausreden zu erfinden.
Wenn ich mit meinem Partner nicht gerne Sex habe, genauso. Wenn ich nicht gerne zu meinen Eltern gehe auch. Das heißt nicht, dass die andere Seite immer versteht, warum es uns geht. Es heißt auch nicht, dass sie tun müssen, was wir gerne hätten, damit die Situation sich ändert. Aber es heißt, dass du anfängst wahrhaftig zu dir selbst und deinen Bedürfnissen zu stehen – ein unglaublich wichtiger Schritt im Prozess der Selbst-Befreiung.
Wir sind frei – und vergessen es immer wieder. Wir sind nicht gefangen: Du kannst dich neu bewerben, wenn dir dein Job nicht gefällt. Du darfst neue Beziehungen eingehen, wenn du in deinen jetzigen leidest. Du darfst den Kontakt zu Menschen abbrechen, wenn dir die Begegnungen nicht gut tun – Du darfst weiter gehen, wenn es dir dort, wo du jetzt stehst, nicht gefällt. Du darfst es aber auch ansprechen: mit deinem Partner, deinen Freunden, deinen Kindern, um gemeinsam einen Weg der Wandlung zu gehen. Wir müssen nicht immer alles abbrechen.
Stell dir einmal diese Situation vor: deine Freundin möchte sich mit dir treffen – du fühlst, du willst nicht und sagst ab, weil du „angeblich“ krank bist- du forscht nach und stellst für dich fest: du möchtest dich nicht mit deiner Freundin treffen, weil sie immer so anstrengend ist, sich immer in den Mittelpunkt schiebt und du keinen Raum findest für dich und deine Themen.
Diese Situation wird sich nicht ändern, wenn wir hier nicht ehrlich ins Gespräch gehen, sondern immer mit Entschuldigungen absagen. Vielleicht wird die Freundschaft nicht bestehen bleiben, wenn wir es ansprechen, aber ohne Ansprechen hat sie schon keinen Bestand mehr. Und so kannst du es für alle Menschen und Situationen in deinem Leben anwenden.
Dafür brauchst du keine Entschuldigungen – keine Krankheiten, keine Lügen, keine Ausreden, kein Schön Reden- du bist frei- du darfst so fühlen, wie du fühlst und du darfst dich und deine Gefühle wahrnehmen, ernst nehmen und ihnen folgen. Du darfst dich auch immer wieder selbst hinterfragen, um dich in diesen Prozessen zu erkennen und dich zu verstehen – aber du brauchst dich für niemanden zu verrenken.
Du darfst dich verrenken, du darfst auch Ausreden benutzen, Entschuldigungen finden usw. ABER: im Selbst-Befreiungsprozess ist es wichtig, dass du erkennst, was du da gerade tust. Sonst besteht die Gefahr, dass du gefangen bleibst in deinem selbst aufgebauten Hamsterrad.
Freiheit ist ein Seinszustand. Wir sind frei, ja und wir können uns auch frei fühlen. Aber wir sind es – immer- es liegt an uns, ob wir diese Freiheit anwenden und nutzen. Wenn wir uns nicht frei fühlen und es uns damit nicht gut geht, dann dürfen wir schauen, was wir ändern dürfen, um uns frei zu fühlen. Wo wir Entschuldigungen, Ausreden, Schön Reden, Verstecken etc durchschauen dürfen, um uns wahrhaftig wahrzunehmen.
Ja, wie immer es ist ein Prozess. Ein Weg der Selbst-Entdeckung. Und weißt du was: es darf Spaß bringen sich hier selbst zu entdecken. Wie ein Abenteurer in die eigene Gefühlswelt eintauchen, um sich dort zu finden und zu erkennen.
Seelenarbeit darf Freude machen – darf spannend sein – wir dürfen uns erlauben immer wieder neu zu wählen, um uns zu entdecken, auszuprobieren, selbst kennen zu lernen.
Das ist damit gemeint, wenn wir davon sprechen in unsere Größe zu gehen: wir dürfen uns selbst finden und das tun wir durch Erfahrungen, die Kraft unserer Entscheidungen, dem Fluss unserer Gefühle folgen und immer mehr zu wählen gute Gefühle und gute Erfahrungen in unser Leben zu holen und aus den „schlechten“ zu lernen und uns selbst zu erkennen.
Seelenarbeit darf großartig sein – denn das ist, was wir sind: Seele – im Prozess sich selbst zu erkennen, sich selbst zu erfahren, zu schöpfen, zu erschaffen, um ein großartiges Leben zu führen.
Schön, dass du heute ein bisschen mit mir in dieses große Thema eingetaucht bist.
Wenn du Lust hast mehr einzutauchen in die Seelen-Arbeit, freue ich mich dich in unserer urvertrauen online Akademie begrüßen zu dürfen oder vielleicht magst du eins unserer wundervollen Seelen Sprays ausprobieren, um mehr in die Seelenweisheit einzutauchen.
Lass uns gemeinsam unsere Leben bunt und wundervoll machen. Vergiss nicht: du bist frei zu sein, wer du sein möchtest und immer wieder neu zu wählen, welchen deiner Ausdrücke zu nun erfahren möchtest. Die Welt liegt dir zu Füssen. Mach was draus oder nicht – deine freie Entscheidung.
Alles Liebe, deine Jennifer
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Sicherlich bekommen wir in unserer Kindheit gelehrt, dass wir achtsam sein sollen, bei einer heißen Herdplatte, beim Überqueren einer Straße, beim Planschen im See. Alles, was uns körperlich schaden oder gar töten könnte, darauf sollen wir achten.
Aber wie sieht es aus mit „Schäden“ im emotionalen und psychischen Bereich? Wurde uns beigebracht darauf zu achten? Als Mutter eines Asperger Sohnes kann ich ein Lied davon singen, wie „das System“ versucht Kinder „systemkonform“ einzunorden. Solange es keinen körperlichen Schaden nimmt, hat man sich anzupassen. Und wenn man Eltern hat, die das System nicht hinterfragen, dann werden du, ich und alle anderen einfach in diese Richtung hin erzogen.
Gleichgültig ob der Mensch dir gegenüber sympathisch oder unsympathisch ist, du hast ihm die „gute“ Hand zur Begrüßung zu geben. Gleichgültig, ob ein Lehrer gerecht oder ungerecht ist, er „verdient“ Respekt und man hat sich zu benehmen. Es ist nicht wichtig, ob man Tante Erna und Onkel Wilhelm mag, wenn man eingeladen ist, dann geht man auch hin, ob man sich dabei gut fühlt oder nicht, ist nicht relevant. Ich denke, wenn du anfängst darüber nachzudenken, werden die selbst hunderte von Beispielen einfallen aus deiner Vergangenheit, wo du Dinge machen musstest, obwohl du gefühlt hast, dass das jetzt nicht gut für dich ist.
Das Ende vom Lied, wir fangen an unsere Selbst-Achtsamkeit zu ignorieren, zu überspielen, vielleicht schön zu reden. Wir gehen dadurch ständig über unsere emotionalen Grenzen und merken es vielleicht erst, wenn die große Depression und der Zusammenbruch da sind.
Das Richtmesser für unsere Selbst-Achtsamkeit ist unsere Intuition. Sie kann uns sicher durch den Fluss unseres Lebens leiten. Und jetzt kann jeder sich mal melden, der als Kind oder Jugendlicher gelernt hat mit seiner Intuition zu arbeiten: vielleicht von den Eltern, in der Schule, in der Berufsausbildung… So gut wie keiner wird sich jetzt melden.
Das ist eine der großen Aufgaben von Seelen-Coachs und spirituell arbeitenden Menschen: die Menschen wieder aufzuzeigen auf ihre Intuition zu achten. Auf das sogenannte Bauchgefühl (aber Intuition zeigt sich nicht nur als Bauchgefühl- so nebenbei bemerkt- mehr darüber erfährst du in dem kleinen online Kurs Intuition).
Unterscheiden lernen zwischen Ego-Angst und gesunder Selbst-Achtsamkeit, welche dich sicher durch dein Leben leiten kann. Als Kind durften wir meistens nicht entscheiden, ob etwas gut für uns ist, oder eben auch nicht.
Aber jetzt als Erwachsener darfst du es entscheiden. Du darfst auf deine Selbst-Achtsamkeit hören und du darfst danach handeln.
Selbst-Achtsamkeit bedeutet u.a., dass es in deiner Hand liegt, dass es dir gut geht. Dass es in deiner Hand liegt, ob du deine Träume in Ziele verwandelst und dass du diese Ziele auch erreichst. Du achtest auf dich und dein Wohlbefinden. Du achtest darauf, wie du die kosmischen Gesetze, die Seelengesetze, die Seelengebote usw. in deinem Leben anwendest, ergreifst und auslebst. Nur du kannst entscheiden, ob sich etwas für dich gut und richtig anfühlt oder eher ungut und falsch. Kein anderer kann das für dich fühlen.
Die anderen treffen für dich Entscheidungen aus ihrer Perspektive und ihrem Wahrnehmungsfeld heraus. Es sind IHRE Entscheidungen in denen ihre Ängste, Unsicherheiten, Sorgen, aber auch Mut und Tatkraft mitschwingen. Doch du bist du. Nur du kannst ausloten wo deine Grenzen des Machbaren liegen, wie weit du bereit bist über deine Grenzen hinauszugehen, wie weit du bereit bist zu wachsen und größer zu werden.
Selbst-Achtsamkeit bedeutet mehr und mehr aufzuhören eine Marionette des Systems zu sein (damit meine ich: den Vorgaben der Eltern entsprechen, der Lehrer, der Gesellschaft, der Menschen mit denen man eine Gemeinschaft bildet usw.). Du schneidest die Fäden los mit denen andere – ob bewusst oder unbewusst- versuchen dich zu lenken und auf der von ihnen vorgegeben Spur zu halten.
Irgendwann ist die Zeit gekommen auszuscheren. Die Zeit ist gekommen den eigenen Lebensweg aktiv zu ergreifen, den gewählten Lebensplan aktiv umzusetzen auf die ureigene Art und Weise. Selbst-Achtsamkeit wird dich dahin führen, besser auf dich und deinen körperlichen, emotionalen und psychischen Gesundheitszustand zu achten. Die Verantwortung über dein Wohlergehen liegt ganz in deinen Händen. Die Entscheidungen über die Schritte deines Lebens liegen ganz in deinen Händen.
Fange an deine eigenen Grenzen kennen zu lernen (kommt dir das bekannt vor? Man kann es fast nicht oft genug wiederholen) bzw. vielleicht wäre es besser formuliert- da wir ja uns ja entfalten wollen und die Grenzen ausdehnen-: fange an deine Kräfte kennen zu lernen.
Achte darauf nicht über dein Kraftreservoir hinauszugehen. Verausgabe dich nicht über die Maßen, so dass du ausgelaugt, erschöpft und schlimmstenfalls krank wirst. Achte gut auf deinen Kräftehaushalt. Was gibt dir Kraft? Nährt dich? Füllt dich auf und lässt dich erstrahlen? Was zerrt dich ungut aus? Macht dich leer und lässt dich ausgelaugt und entkräftet zurück?
Mit Selbst-Achtsamkeit kannst du all die Antworten auf die obigen Fragen herausfinden. Wenn du dich irgendwo in einem System befindest, was dich kaputt macht, krank macht, auslaugt (Beruf, Partnerschaft, Familie, Freundschaften, Hobbies), dann frage dich: Warum tust du dir das selber an? Warum entkräftest du dich selbst? Was hast du davon, dass du dich entkräftest? Dass du dich in solche Situationen begibst?
Selbst-Achtsamkeit ist das Entwicklungsfeld, welches uns immer mehr, wenn wir auf unsere Intuition und unseren Kräftehaushalt achten, auf den wahren Seelenweg führen wird und halten kann. Wenn wir unserer „Berufung“ folgen, dann geht es uns gut. Das heißt nicht, dass der Weg nicht manchmal anstrengend ist, dass man Ängste überwinden muss, dass alles leicht und easy ist. Aber es heißt, dass es dir auf einer tiefen innerlichen, seelischen Ebene gut geht.
Selbst-Achtsamkeit ist ein wahrer Segen und ich lade dich ein dieses Entwicklungsfeld nun bewusster zu ergreifen und in dein Leben zu integrieren. Selbst-Achtsamkeit hat wie immer, viel mit Selbstbeobachtung zu tun. Wie fühlen wir, wie denken wir, wie sprechen wir und wie handeln wir, wie gehen wir mit den Gefühlen um, die unsere Gedanken, Worte und Taten uns einbringen und wie reagieren wir darauf.
Es liegt an dir wie bewusst du denkst, sprichst, handelst und wie bewusst du fühlst. Ob deine Seele die Kontrolle über die Emotionen erhält oder das Ego oder ob die Emotionen die Kontrolle über dich und deine Handlungen haben. Je höher wir auf der Seelenentwicklungsspirale voranschreiten, desto mehr hat die Seele all diese Aspekte in ihrer bewussten, höherschwingenden Hand. Wenn es so ist, desto mehr Frieden wird in das Leben eintreten. Desto weniger emotionale Ausbrüche werden uns überschütten und uns gedankenlos handeln lassen. Desto mehr können wir selbst-achtsam unsere Seelenaufgaben umsetzen, ruhig und ruhend.
Der Weg lohnt sich. Die Mühe und Arbeit lohnt sich. Vielleicht wird der eine oder andere der 10 Tipps unbequem für dein Ego. Aber nur wenn wir uns wahrhaftig uns selbst und unseren Schattenthemen stellen, können wir aussteigen aus dem großen Hamsterrad und endlich eintauchen in den Fluss der Seelenaufgabe und der Berufung.
#1 Tipp
Wenn es sich falsch anfühlt, dann lass es sein
Wie ich eingangs schon beschrieben hatte, wie oft mussten wir als Kinder Dinge tun, mit Menschen in Kontakt gehen, obwohl wir fühlten, dass es sich nicht gut anfühlt. So oft sind wir ihr über unsere energetischen Kräfte gegangen. Tipp #1 lädt dich ein, nun da du frei über dein Leben entscheiden kannst, hinzufühlen und das, was sich falsch anfühlt einfach nicht mehr zu machen.
Ja, ich weiß. Wie immer ist dies leichter geschrieben und gesagt, als die Umsetzung sich dann zeigt. Eine hilfreiche Frage wäre hier: Warum tust du es, obwohl es dir nicht gut tut? Obwohl es sich falsch anfühlt? Wir treffen dann häufig auf mangelnde Selbst-Liebe oder Selbst-Wertschätzung. Auch die Angst andere zu verletzen oder vor den Kopf zu stoßen kann hier eine Rolle spielen.
Aber mal ganz ehrlich: am meisten verletzt du dich selbst, wenn du Dinge tust, die sich für dich falsch anfühlen. Bleibe bei dir, und gehe mehr und mehr den Weg, der sich für dich richtig und stimmig anfühlt, selbst-achtsam dir gegenüber und deinen Kräften.
#2 Tipp
Lerne deiner Intuition zu vertrauen
Vielleicht wäre es wichtig zu nächst einmal wieder mit deiner Intuition – der Stimme deiner Seelen in Kontakt zu kommen ( hierzu findest du einen weiteren Blogartikel: Intuition – die Stimme deiner Seele) und anzufangen mit dieser Stimme Zwiesprache zu halten (also ja, anzufangen innerlich mit dir selbst zu kommunizieren).
Die Intuition leitet dir den Weg zum Erfüllen deiner Wünsche, Lebensträumen, Pläne usw. Die Intuition bringt Wunder zurück in unser Leben und findet Lösungen, die wir gedanklich gar nicht wahrgenommen haben. Die Intuition ist rational gesehen häufig sehr unlogisch, unstrukturiert, manchmal sogar chaotisch und immer wieder sehr überraschend. Aber ich sage dir: die Intuition macht dein Leben auch aufregend, interessant, spannend und vor allem sie ist immer für dich. Sie arbeitet immer für dich: bedingungslos liebend.
#3 Tipp
Denke gut über dich selbst
Ich lade dich ein deine Gedanken mal zu beobachten und zu schauen, was du so im Laufe eines Tages über dich selbst denkst: zu dick? Zu häßllich? Zu faltig? Zu arm? Zu schwach? Zu doof? Zu emotional? Zu ungeschickt?usw. Die Liste könnte ich ellenlang so weiterschreiben.
Häufig tragen wir in unseren Gedanken Sprüche von Menschen, die einst so etwas Negatives über uns gesagt haben und schwupps drehen sie sich bei uns im Kreis und wir denken selbst schlecht über uns, ohne es einmal bewusst wahrzunehmen. Aber Gedanken haben Schöpferkraft, sie formen unsere Entscheidungen: „Ich kann kein Modul sein, ich bin zu dick oder zu häßlich“, „Ich kann den Kurs nicht machen, ich bin zu arm oder ich habe kein Geld“, „Ich kann nicht studieren, ich bin nicht intelligent genug“, „Ich kann diesen Job nicht annehmen, ich bin nicht gut genug“ usw.
Merkst du schon beim Lesen, wie die Negativität in diesen Sätzen sich Platz macht und Raum einnimmt. So denken wir aber ganz oft mehrmals am Tage über uns, wenn wir nicht anfangen bewusst gegenzusteuern und anfangen gut über uns selbst zu denken. Beobachte deine Gedanken und wenn etwas Negatives über dich kommt, dann halte ihn fest und wandle ihn zum Guten –werde der bewusst Schöpfer deiner Gedanken: „Ich möchte den Kurs machen – das Geld ist noch nicht da- Intuition leite mich, dass ich diesen Kurs machen kann“, „Ich möchte gerne Model sein, so wie ich bin“, „Vielleicht kann ich noch nicht alles, was ich brauche für diesen Job, aber ich kann lernen, mich verbessern und ich habe so richtig Lust diesen Job zu machen“. Merkst du den Unterschied? Wenn du magst, dann kannst du sofort anfangen, deine Gedanken zu wandeln
#4 Tipp
Sprich wertschätzend über dich selbst
Die Gedanken sind natürlich die Grundlage dessen, was wir sprechen. Denken wir schlecht über uns, dann sprechen wir auch schlecht über uns. Denken wir gut, sprechen wir gut (ohne dass wir zu „Schaumschlägern“ werden müssen) – wenn andere negativ sprechen, brauchen wir nicht in dieses Jammertal mit einzusteigen. Wenn die Frauen wieder klagen wie viel sie wiegen und wie viel sie noch abnehmen müssen – darfst du anfangen dich wohl in dir selbst zu fühlen.
Du bist jetzt genau richtig- ja, man kann sich immer ändern- wenn man z.B. schlanker sein möchte – aber auch hier können wir unsere Gedanken und das was wir sagen positiv, achtsam uns selbst gegenüber wenden. Die Einladung ist hier: nicht ins Jammertal des kollektiven sich selbst Bemitleidens gehen, sondern, wissen, was man anderes haben möchte und auch wissen, dass du es ändern kannst, wenn du es wirklich möchtest.
#5 Tipp
Handle achtsam dir selbst gegenüber
Wie ich oben schon beschrieben habe, wie oft sind wir über unsere energetischen Kräftegrenzen gegangen. Haben Dinge getan und Menschen getroffen, die uns nicht gut getan haben. Haben uns auf Sachen eingelassen, die für uns negative Auswirkungen hatten. Ich lade dich ein: höre auf damit: handle zukünftig achtsam dir selbst gegenüber.
Ein NEIN ist manchmal schwer auszusprechen, ich weiß das sehr gut, aber wichtig, um bei dir zu bleiben. Wir müssen nicht auf die Party der besten Freundin gehen, wenn es uns nicht gut tut. Wir müssen keine Verwandten besuchen, wenn sie uns dort versuchen fertig zu machen und es dir danach so richtig schlecht geht. Du musst gar nichts. Du darfst aber.
Du darfst hingehen zu der Party aus Liebe zu deiner besten Freundin, oder zur Verwandtschaft aus Liebe zu deinem Partner- aber du darfst auch nein sagen, wenn du dich damit besser fühlst. Lass das „Müssen“ gehen und finde dein „ich darf“ – „Ich darf mich für mich entscheiden“ und das immer wieder neu.
#6 Tipp
Hole in dein Leben, was sich gut anfühlt
Dieser Tipp passt gut zum #1 Tipp: wir lassen das Sein, was sich falsch anfühlt und holen die Dinge und Menschen in unser Leben, die sich gut anfühlen. Eigentlich ganz selbstverständlich, oder? Aber die Realität sieht so oft anders aus. Anstatt gemütlich ein schönes Buch zu lesen, fühlen wir uns verpflichtet auf die Party von Menschen zu gehen, die wir kaum kennen oder von denen wir wissen, dass sie uns nicht gut tun.
Dieser Tipp ist wirklich eine Einladung in dich hinein zu fühlen und heraus zu finden, was sich bei dir gut anfühlt. Und nicht weil andere sagen, dass es gut ist oder spirituell ist oder gesund macht oder, oder. Sondern weil du fühlst, dass es dir gut tut. Das fängt schon beim Essen an. Was habe ich mir schon alles angehört: Kartoffeln sind ungesund, Nachtschattengewächse sind ungesund, nur wenn man 20 mal kaut ist es gesund, Tee trinken ist gesund….
Es war ganz schön Arbeit, all die Meinungen und Vorgaben von außen zu hinterfragen und für mich herauszufinden ob es sich gut anfühlt oder nicht (und glaub mir, ich bin immer noch dabei – jeden Tag aufs Neue gibt es etwas zu entdecken und hinein zu fühlen). Doch das gehört zur Selbst-Achtsamkeit dazu: fühlen, ob es sich gut anfühlt – dann lass es in dein Leben hinein.
#7 Tipp
Lasse los, was dich klein macht
Menschen können manchmal nicht anders, wenn sie nicht achtsam bei sich selbst sind. Dann „hauen“ sie Dinge raus, die uns klein machen. Eltern und Verwandte können das zumeist sehr gut, aber auch Freunde, Partner, Lehrer, Vorgesetze, Kollegen. (by the way: natürlich können wir das selbst auch gut – wenn wir noch nicht in der Achtsamkeit angekommen sind) – das fängt schon beim Satz: „Du bist wie deine Mutter/Vater“ an (selten, dass dieser Satz positiv gemeint ist). „Du warst schon als Kind ein kleiner Tolpatsch, kleiner Elefant, so ungeschickt, so dumm“ usw.
Diese Sätze treffen uns, gleichgültig, ob als Kind oder als Erwachsener. Die Einladung dieses Tipps ist es aber, dir diese Sprüche von anderen nicht mehr zu Herzen zu nehmen – das bedeutet nicht, dass man keinen Kontakt mehr zu den Verwandten, Freunden usw. pflegen sollte (auch hier bist du frei in deiner Entscheidung) – sondern die Einladung ist erstmal, dir die Schuhe der anderen nicht mehr anzuziehen – wer schlecht über andere spricht, der spricht eigentlich über sich selbst in einer unachtsamen Art und Weise schlecht.
Wenn du bei dir, in deiner Achtsamkeit und Wertschätzung angekommen bist, dann hörst du auf über andere schlecht zu sprechen. Ein sehr positiver Nebeneffekt. Also: lass die Dinge und Sprüche, die dich klein machen los. Nimm sie nicht mehr an. Das bedeutet natürlich nicht, dass wir nicht immer auch weiterhin uns selbst-erkennen dürfen.
Manchmal haben die Eltern, der Partner, die Kollegen und Freunde ja auch recht, wenn wir zum 100sten Mal die Kaffeetasse umgeschmissen haben – ja, dann sind wir vielleicht ungeschickt. Wie immer ist hier die Einladung hinein zu fühlen ohne gleich ins Drama zu rutschen und uns selbst zu erkennen. Wenn andere nur ihre Spielchen und Manipulationen mit uns spielen wollen, dann lass es los.
Zieh dir den Schuh nicht an… wenn da aber ein Fünkchen Wahrheit drin ist und das wirst du fühlen – dann kannst du daran arbeiten, wenn du magst, oder auch nicht. Fühle dich frei zu entscheiden, wann du in die Selbst-Entwicklung gehen möchtest und wann nicht.
#8 Tipp
Erkenne und wahre deine Grenzen
Zu oft gehen wir über unsere Grenzen. Wie ich es im Eingangstext schon beschrieben habe, gilt es hier herauszufinden, wo unser Kräftepotenzial liegt und was für uns machbar ist ohne dass wir uns selbst auslaugen. Zu oft meinen wir, wir müssten permanent was leisten, um wer zu sein.
Etwas schaffen, damit wir uns auch erlauben dürfen auszuruhen. Wir leben in einer Gesellschaft, die das Motto „Zeit gegen Geld“ lebt, wo man wer ist, wenn man ordentlich was schafft. Es geht nicht um einfach nur mal sein. Aber in der Selbst-Achtsamkeit sind wir eingeladen, immer mehr einfach nur mal zu sein und zu fühlen, wer wir sind und wer wir sein wollen.
Die Selbst-Achtsamkeit lädt uns ein, bei uns selbst anzukommen, uns selbst wahrzunehmen und dann nach unseren Bedürfnissen zu handeln. Dazu gehören klare „Ja`s“ und auch „Nein`s“ – je nachdem, wo gerade unsere energetischen Grenzen liegen. Und das wandelt sich immer wieder. Mal sind wir stark und haben unglaublich viel Kraft, können viel schaffen, viel Neues ausprobieren, und mal sind wir müde, brauchen Ruhe, Pausen, Abstand von Menschen – die Selbst-Achtsamkeit lädt uns ein uns daher immer besser selbst wahrzunehmen , um zu fühlen, wo wir gerade stehen und was uns jetzt möglich ist zu tun.
#9 Tipp
Erlaube dir, gut zu dir selbst zu sein
„Du darfst“ dich selbst verwöhnen. „Du darfst“ gut zu dir selbst sein. „Du darfst“ auf deine Bedürfnisse schauen und dafür sorgen, dass du Erfüllung erfährst. Zu oft wird uns beigebracht, den anderen mehr Raum in unserem Leben zu geben, als bei uns zu bleiben und zu schauen. Wir müssen dafür sorgen, dass es unseren Geschwistern gut geht.
Wir sollen Vater und Mutter ehren. Wir müssen Aufgaben erledigen, die uns von anderen aufgetragen werden (gleichgültig ob im Elternhaus, in der Schule, später im Studium oder in der Ausbildung, in unseren Beziehungen). So oft verrenken wir uns, um es anderen recht zu machen und verlieren uns dabei selbst.
So viele Menschen, die gar nicht mehr wissen, was ihnen eigentlich selbst gut tut. Was sie brauchen, damit es ihnen gut geht. Sie wissen von allen anderen, was die brauchen, aber bei sich selbst, sind sie ahnungslos. Die Einladung ist hier dich ab jetzt an erste Stelle zu stellen (ohne rücksichtslos zu werden oder über Leichen zu gehen). Sondern bei dir bleiben, und dir erlauben, dich selbst zu verwöhnen.
#10 Tipp
Und da kommen wir auch gleich zum #10 Tipp:
ACHTSAMKEIT FÄNGT IMMER BEI DIR SELBST AN
Glaubt mir, ich kenne das landläufige Spiel, welches gerade Frauen hervorragend spielen: sie opfern sich auf für alles und jeden: den Kindern geht es gut, der Frau geht es gut, den Hunden und Katzen, den Eltern, den Großeltern, der ehrenamtlichen Arbeit usw. Für alle reißt man sich ein Bein aus und im Stillen ist dann die Hoffnung: a.) dass müssen doch auch alle sehen, b) so bin ich doch auch liebenswert und c) jetzt kümmern sich doch sicherlich auch alle um mich gut, oder?
Die Antwort ist leider häufig: „Nein!“- wir warten auf den wunderschönen Prinzen, der daher geritten kommt und uns von allen Lasten und Mühen befreit, weil wir doch so fleißig und aufopferungsvoll waren. Aber es ist nicht so. Am Ende steht man da, keiner kümmerst sich um uns und wir sind frustriert.
Daher ist der #10 Tipp auch so immens wichtig: Selbstachtsamkeit fängt immer bei dir selbst an. Du darfst dich darum kümmern, dass es dir gut geht. Warte nicht darauf, dass irgendwer anderes auf die Idee kommt. Du hast dein Wohlergehen in deinen Händen. Du entscheidest ob du gut über dich denkst, sprichst und achtsam dir selbst gegenüber handelst. Warte nicht mehr darauf, dass das Lob von außen kommt. Warte nicht darauf, dass irgendwer dir Pralinen oder Blumen bringt – du möchtest sie haben für dein Wohlergehen, dann verwöhne dich selbst.
Je achtsamer wir uns selbst gegenüber werden, desto mehr Freiraum lassen wir uns selbst und ja, lassen wir auch den anderen. Wir kommen bei uns an, in unserer Kraft, in unseren Potenzialen. Mehr und mehr fühlen wir, wissen wir, was uns gut tut, was wir brauchen um uns wohlzufühlen.
Und nicht vergessen: sei liebevoll dir selbst gegenüber – wie alle Seelenentwicklungsfelder so ist auch die Selbst-Achtsamkeit ein Feld in das wir hineinwachsen dürfen, uns dort selbst erkennen dürfen, erfahren dürfen und uns selbst lieben dürfen.
Ich wünsche dir eine wundervolle achtsame Beziehung zu dir selbst. Alles Liebe, deine Jennifer
Und nicht vergessen: wenn du Lust hast in die Seelenarbeit zu gehen. Ich habe tolle online Kurse für dich- oben im Menü einfach auf Akademie klicken und stöbern- Mach dein Leben großartig.
]]>Das Sonnenzeichen – erster Einstieg
Hallo geliebte Urvertrauen und Seelenrauschen Freunde,
wir als „Seelen-Wesen“ waren so weise uns viele kleine „Erinnere-mich“ auf unseren Wegen durch die Inkarnationen mitzugeben. Damit wir uns besser selbst erkennen können, damit wir unseren Seelenplan sehen können, damit wir unsere Potenziale und Begabungen entfalten können.
Eins dieser „Erinnere mich“ ist die Astrologie. Nochmal: es gibt viele Wege sich zu erinnern, daran wer du bist und was du aus diesem Leben machen wolltest. Nur einer davon ist die Astrologie. Aber wie ich finde, ein besonders wertvoller. Wichtig jedoch ist hier auch, dass du dich erinnerst das es keinen „Status Quo“ gibt. Du bist nicht festgenagelt an dein Horoskop. Es zeigt dir „nur“ deine Aufstellung. Wie du dann mit dieser Aufstellung spielst, dass ist deine Schöpfermacht. Dass unterliegt deiner Entscheidung und deinem Freien Willen.
Und bevor wir jetzt eintauchen in die Kraft des Sonnenzeichens, noch etwas. Wie so viele Systeme, die schon lange existieren, kommt es irgendwann dazu, dass man Gefahr läuft, dass das System starr wird. Die Anhänger des System beginnen einen Tunnelblick zu entwickeln und man gerne anfängt über die Wahrheit zu streiten.
Ich habe mich jahrzehntelang mit dem klassischen Weg auseinander gesetzt, um dann irgendwann diesen Pfad zu verlassen, um mich ganz der Seele hinzugeben. Seele ist bei mir immer der zentrale Mittelpunkt und von der Seele und der Reise der Seele aus, ergreife ich auch die Astrologie.
Wie immer: nimm mit, womit du in Resonanz gehst und sich für dich wahr anfühlt und lasse liege, was gerade nicht zu dir passt. Gleichgültig welchen Artikel du hier bei mir liest: ich versuche dich nicht zu überzeugen. Ich stelle nur meinen derzeitigen Stand meiner Erkenntnis in den Raum, um ihn zu teilen. Möge dies für deinen Lebensweg wertvoll sein.
Die Seele hat einen Plan
Ich habe es schon oft gesagt und wiederhole es hier noch einmal: deine Seele ist nicht nur dieses Leben, welches du jetzt bewusst erfährst. Deine Seele beinhaltet sehr, sehr viele Leben. Sie ist auf einer Reise, um ihre Vollkommenheit zu erfahren, sich selbst zu erkennen, um zu schöpfen, um zu erschaffen, zu kreieren, zu gestalten. So viele Möglichkeiten, so viele Gelegenheiten. Um nicht auszuufern und überhaupt handlungsfähig zu bleiben, geben wir jeder Lebensreise einen Rahmen. Ein Spielfeld mit Grundenergien von dem aus wir agieren können.
Wenn du zu viel auf einmal wahrnimmst, besteht die Möglichkeit von den Eindrücken erschlagen zu werden und was noch viel trauriger ist, das Zuviel nimmt dir deine Handlungsfähigkeit. Daher ist es wichtig den Rahmen ein bisschen enger zu machen, um überhaupt in einen konstruktiven Schöpfungsprozess gehen zu können.
Stell dir vor, die Seele betritt einen großen Raum. Hier befinden sich alle Seelen, die gerade auf der Erde inkarniert sind. Alle sitzen in verschiedenen großen Gruppen zusammen und spielen ihr „Spiel des Lebens“. Jede Seele wählt dafür, wie bei einem Brettspiel, eine Figur mit einer Farbe aus. Mit dieser farbigen Figur werden sie spielen, das ist ihre Grundausrüstung.
Bleiben wir beim Beispiel mit dem Spiel: Wenn wir ein Brettspiel spielen, sagen wir „Mensch ärgere dich nicht“ können wir zwischen vier Farben wählen. Wir wählen eine Farbe bevor wir beginnen und mit dieser Farbe spielen wir, bis es vorbei ist. Während des Spiels können wir die Grundfarbe nicht mehr wechseln. Wir sind damit gestartet und damit geht es jetzt auch durch das Spiel.
So verhält es sich mit deinem Sonnenzeichen. Bevor du inkarnierst, weiß deine Seele, um alle Optionen, um alle Möglichkeiten und sie wählt eine Farbe (Sonnenzeichen) mit dem sie durch die nächste Inkarnation gehen möchte, um ihr Leben zu erfahren.
Sie wählt damit für sich das jetzt best passende Grundgerüst, um ihre Pläne, ihre Lebenswünsche, ihre Ziele umsetzen zu können. Die Seele wählt immer sehr weise – auch wenn wir mit unserem schlafenden Ego das sehr oft nicht erkennen können. Damit meine ich: du hast nicht ohne Grund das Sonnenzeichen, welches du jetzt eben hast.
Mit dieser Grundfarbe fangen wir an zu spielen. Und auch wenn wir während des Spiels mal denken „Ach hätte ich doch bloß eine andere Farbe gewählt“ ist tatsächlich dein Sonnenzeichen – deine Grundfarbe- nicht veränderbar. Du kannst so „spielen“, als wärst du eine andere Farbe, aber letztendlich täuschst du dich damit nur selbst und verpasst die großartigen Gaben, die dein Sonnenzeichen für dich bereithält.
Deine Farbe prägt die Qualität deines Spiels. Und wenn wir das erkennen und uns wirklich einlassen auf unsere Sonnenqualität, dann kann unser Leben so richtig Fahrt aufnehmen.
Die Sonne im System
Schau dir unser Sonnensystem an. Die Erde kreist in ihrem Tempo um die Sonne. Die Sonne ist unser Lebenselixier. Wir sind darauf angewiesen, dass sie nur so viel Energie abgibt, dass Leben überhaupt möglich ist. Auf der Erde finden wir alles Extreme und doch ist Leben so gut wie überall möglich. Die Aufgabe der Sonne – deines Sonnenzeichen- ist es, eine ausgeglichene Energie zu erschaffen, so dass ein gutes Leben möglich ist.
Wir sind eingeladen mit unserem Sonnenzeichen sozusagen die habitable Zone zu erschaffen – einen Raum in dem dein kreativer Seelen-Entfaltungsprozess möglich ist. Und die habitable Zone wird für jedes Sonnenzeichen eine andere Qualität haben, eine andere Färbung haben. DAS IST WICHTIG. Jedes Sonnenzeichen ist letztendlich aufgefordert sich seine habitable Lebenszone zu erschaffen. Den energetischen Raum, in dem er/sie sich wohl fühlen kann. Nur aus diesem Raum heraus können wir wahrhaft große Meister der Schöpfung werden und unsere Begabungen frei entfalten.
Wenn wir von einem Fisch verlangen in der Sahara etwas Großartiges zu erschaffen, wir das Großartigste, was ihm überhaupt möglich ist, das Überleben sein, mit viel Kampf und der Aussicht jeden Moment zu scheitern und zu sterben. Wenn wir einen Löwen ins Meer werfen und ihm sagen, er solle nun wahrhaft königlich regieren, kann er nur scheitern. Er kann im Wasser nicht in seine wahre Sonnenkraft kommen, um sein großes Potenzial zu leben. Er wird untergehen, er wird um sein Überleben beständig strampeln müssen und die wahren Meeresbewohner werden ihn niemals als Herrscher ihres Reiches akzeptieren.
Verstehst du, was ich dir damit sagen möchte. Es ist wichtig, dass wir mit unserem Sonnenzeichen die für uns passende habitale Zone errichten, sonst wird Leben zu einem Kampf. Sonst wird Leben zu überleben. Sonst können wir unsere echten Begabungen und Fähigkeiten, die ein jeder von uns in sich trägt, nicht aufbauen, sondern im Kampf zerstören.
Zu viele Menschen, die nicht in ihrer habitalen Zone agieren, zerstören die Welt. Wenn dein Sonnenzeichen sagen wir mal „Fische“ ist, dann ist deine Lebensaufgabe dir ein „Fische-Reich“ aufzubauen. Eine habitable, bewohnbare Welt für deine Grundqualität FISCHE. Aus diesem Reich heraus kannst du dann anfangen dich zu entfalten und Großartiges zu erschaffen in einem Leben, in dem du dich wohlfühlst.
Daher ist es auch völlig verrückt, alle Menschen über einen Kamm scheren zu wollen. Allen Kindern in der Schule unter gleichen Umständen die gleichen Inhalte eintrichtern zu wollen, ist schon fast verrückt. Es wird Kinder geben, die fühlen sich damit total wohl, es wird Kinder geben, die können sich irgendwie die paar Jahre irgendwie damit arrangieren und dann wird es Kinder geben, die Leiden, weil sie wie ein Fisch in die Wüste geworfen wurden und nun funktionieren sollen.
Hier Kampf dauert Jahre, sie fangen an sich zu zweifeln, sie fangen an ihre Grundqualitäten zu verabscheuen, weil ihnen nicht vermittelt wird, wie wertvoll diese Grundqualitäten sind. Das Trauerspiel beginnt also schon oft in sehr jungen Jahren und geht im Erwachsenenalter weiter. Weil wir meinen Erwartungen erfüllen zu müssen. Es anderen Recht machen zu müssen. Dann versuchen erwachsene Löwen-Kinder es ihren Skorpion Eltern recht zu machen. Und ich sage dir: es wird nicht klappen.
Das ist auch der große Balanceakt, den wir immer wieder meistern dürfen in unseren Beziehungen zu unseren Eltern, zu unseren Partnern, zu unseren Kindern – jedem seinen habitablen Freiraum zu lassen in dem er sich wahrhaft wohlfühlen und entfalten kann und doch zusammen zu leben. Es ist möglich, aber es erfordert immer wieder ein Verstehen, dass der andere aus einem anderen Reich heraus sein Leben ergreift.
Ein Wassermann braucht ganz andere Rahmenbedingungen um sich zu entfalten, als z.B. ein Widder und doch ist ein gemeinsames Zusammenleben immer möglich. Immer. Zwischen jedem Sonnenzeichen, wenn wir es zu lassen, dass der andere und man auch selbst seinen Raum der Entfaltung braucht.
Die wenigsten von uns bekommen ihre habitable Zone im Kinder – und Jungendalter (außer die Sonnenzeichen stimmen mit dem eines Elternteils überein oder die Eltern sind schon sehr bewusst in ihrer Begegnung zu ihren Kindern, dann sind die Chancen größer).
Wenn wir keinen Rahmen finden, um unser Sonnenzeichen in einem ausgeglichenen Wohlfühlmaß erstrahlen zu lassen, entwickeln wir ganz oft „Sonnen-Ausgleichsmaßnahmen“, die ich dir hier noch gerne vorstellen möchte.
Weißer Zwerg
Wenn unser Sonnenzeichen ein „Weißer Zwerg“-Verhalten entwickelt, dann negieren wir uns selbst. Wir schrauben unser eigenes Licht fast bis zur Unkenntlichkeit herunter. Bloß nicht auffallen. Bloß nicht mehr anders sein. Das sind die Kinder, die leiden in der Schule. Das sind die Kinder, die irgendwann denken, sie können so nicht mehr leben (Suizid Gedanken können hier im Pubertätsalter auftreten).
Weil sie in einer für sich nicht habitablen Zone überleben müssen und ständig das Gefühl vermittelt bekommen, nicht richtig zu sein. Sie sehen kein Land, keine Aussicht, wo es besser sein könnte, häufig weil niemand sie ermuntert, wirklich sie selbst zu sein, sich selbst zu finden und zu entfalten.
Das ist wirklich sehr traurig. Als Eltern ist es unsere Aufgabe heraus zu finden, welche habitable Zone unsere Kinder brauchen, welche Energie ihr Sonnenzeichen trägt, um einen Rahmen zu geben in dem sie sich selbst wertschätzen, entdecken und entfalten können. Wir würden unseren Kindern damit einen langen Weg des Verrenkens und Leidens ersparen.
Und auch als Erwachsene: wenn dein Leben dich frustriert, du keinen Hoffnungsschimmer siehst, dir die Luft zum Atme fehlt, kann es gut sein, dass du gerade im „Weißen Zwerg“ Modus bist – sprich du lebst die Qualitäten deines Sonnenzeichens in einem gedrosselten Modus. Es fühlt sich an wie jeden Tag ein bisschen mehr sterben und sich selbst verlieren. Aus diesem Zustand heraus lässt sich wahrlich kein großartiges, erfüllendes Leben erschaffen.
Die Kunst des Lebens ist es, sich selbst zu finden und auch sich selbst zu leben, und zwar in einem ausgeglichenen Maße. Hier kannst du als Symbol gerne die Sonne nehmen. Wenn sie in einem „habitablen“ – lebensbaren Modus erstrahlt, dann geht es uns gut. Zu viel oder zu wenig bringt uns immer in den Kampf- oder Überlebensmodus.
Im „Weißen Zwerg“ strahlt unsere innere Sonne zu wenig. Wir erfrieren innerlich.
Roter Riese
Ein Zuviel unserer Sonnen-Energie bringt uns zum „Roten Riesen“. Es gibt Kinder und Erwachsene, die kompensieren ihr Leben in der „falschen“ Zone mit einem Zuviel ihrer Sonnen-Energie. Sie schrauben und drehen dann so richtig auf und machen alle anderen verrückt mit ihrem Sein oder verletzen, gehen permanent über Grenzen und hinterlassen eher verbrannte Erde auf ihrem Weg, als konstruktive Errungenschaften. Narzissmus, ADHS, Egoismus, Rücksichtslosigkeit, Me first usw. können alles Ausdrücke eines „Roten Riesen“ Verhaltens sein.
Eigentlich geht es hier auch nur um Überforderung. Die Energie der Sonne findet keinen geeigneten Rahmen zu erstrahlen, also schraubt sie so richtig hoch, um gesehen zu werden, um die aufgestaute Energie irgendwo hin zu bekommen, sonst würde man platzen oder verrückt werden. Und verrückt werden ist eine große Gefahr beim „Roten Riesen“ – völlig schräge Selbstwahrnehmung, Borderline, manisch-depressiv usw. können Zeichen des Roten Riesens sein, bzw. ein hin und herschwanken zwischen dem Weißen Zwerg und dem Roten Riesen.
Die Einladung besteht hier dringend die innere Mitte zu finden. Ruhig zu werden, um herausfinden zu können, was brauche ich eigentlich, um mich wohl zu fühlen. Aufzuhören sich hinein quetschen zu wohlen in die Wohlfühlzone anderer Sonnenzeichen. Sondern anfangen sich selbst so wertzuschätzen, dass man sich seine eigene habitable Sonnenzone erschafft.
Als Erwachsener ist es eher möglich, denn als Kind. Aber bewusste Erwachsene, die ihre Sonnen-Zone gefunden haben und ihr Sonnenzeichen in einer entspannten, ausgeglichenen Weise leben können, können den Rahmen für die Kinder geben, sich selbst zu finden, erkennen und zu entfalten.
Erwachsene, die ihr Sonnenzeichen wirklich leben, können Großartiges erschaffen und erfahren ihr Leben als Erfüllung und Bereicherung.
Das Schwarze Loch
Ein Ungleichgewicht im Sonnenzeichen möchte ich hier gerne noch erwähnen. Das Schwarze Loch. Das sind Menschen, die in der Regel keine Nahrung für ihre Sonnen-Energie, ihr Sonnenzeichen, aus sich herausgefunden haben. Sie wissen nicht mehr, wie man sich selbst nährt, sich selbst erleuchtet, aus sich heraus erstrahlt und herrscht. Sie sind Schwarze Löcher oder wir allgemeinhin gerne gesagt wird „ein Fass ohne Boden“.
Wenn wir nicht gelernt haben, dass unsere eigene Sonnenenergie wertvoll und wunderbar ist, kann es sein, dass wir anfangen uns von der Energie der Anderen, der vermeintlich besseren, tolleren, schöneren Energie zu nähren. Je mehr wir uns von anderen ernähren, desto mehr vergessen wir manchmal, welche wertvollen Schätze in uns selbst schlummern und darauf warten gehoben zu werden.
Schwarze Löcher saugen uns aus und hinterlassen Leere, gleichgültig ob du selbst das Schwarze Loch Verhalten lebst oder mit einem in Berührung gekommen bist. Bei einem Schwarzen Loch ist es nie genug. Nie. Du kannst noch so viel hineingeben, es wird nicht reichen und du wirst nichts mehr daraus zurückbekommen. Zurück bleibt eine große Leere. Das ist es auch was Menschen, die sich gerade im Schwarzen Loch Modus befinden häufig fühlen.
Eine große Leere und Langweiligkeit. Alles ist grau, alles farblos, nichts fühlt sich erfüllend an, alles scheint sinnlos. Depressionen können hier gefunden werden. Sie können ihre eigenen Talente und Begabungen nicht sehen, wissen nicht wie sie die eigenen inneren Schätze heben können. Sie lassen ihre eigene Sonnen-Energie nicht erstrahlen, sie erwärmen ihr eigenes Universum nichts und warten sehr oft darauf, dass jemand von außen sie wärmen und nähren möge.
Die Kraft der eigenen Sonne
Letztendlich können wir uns aus jedem Stadium wieder befreien, wir sind nicht dazu verdammt ewig ein Weißer Zwerg, Roter Riese oder ein Schwarzes Loch zu sein, auch wenn ein jeder von uns auf dem Lebensweg vielleicht man in das eine oder andere Verhalten hinein rutscht.
Die Einladung des Lebens besteht darin, dass du dich selbst ergreifest und deine Sonne zum Strahlen bringst, und zwar so, dass alle Seelen-Entwicklungsfelder genährt werden können. Dass du aus einer Wohlfühlzone heraus über dein Leben herrschst. Das darf ein Findungsweg sein. Wir dürfen uns ausprobieren, um heraus zu finden, wo wir uns denn wohlfühlen. Aber verschiedene Sonnenzeichen bringen verschiedene Grundbedürfnisse und Grundqualitäten mit.
In deinem Horoskop kannst du es dir ungefähr so vorstellen: die Sonne steht in der Mitte und alles andere kreist um sie herum. Schaffen wir es in unserem Sonnen-Sein anzukommen, kann ich Ausgewogenheit herstellen. Kann mein gesamtes Horoskop gesund genährt werden, um ihre Aufgaben zu erfüllen. Gleite ich ab in den Roten Riesen, Weißen Zwerg oder ins Schwarze Loch bekommt das gesamte System eine Schieflage. Vielleicht läuft es noch irgendwie, aber sicherlich nicht mehr rund und easy.
Und wir fühlen es. Ganz oft fühlen wir, dass es nicht rund läuft. Doch wie bei einem Auto, wo wir vielleicht schön hören, dass hier irgendetwas nicht stimmt, fahren wir weiter, in der Hoffnung, dass es nicht so schlimm sein möge. Und vielleicht kommen wir auch noch ganz schön weit damit, vielleicht gewöhnen wir uns daran, dass das Fahren schwierig ist und auch angstbehaftet, dass das Gefährt jederzeit seinen Geist aufgeben könnte, aber hey, immer hin fahren wir. Die Einladung ist anzuhalten und zu reparieren.
Du selbst darfst reparieren, fehlt dir das Wissen, dass holst du dir Hilfe, um zu lernen. Aber lass dich nicht von anderen reparieren. Lerne dich selbst „heil“ zu machen. Nur so kommst du in deine wahre Schöpfermacht. Nur so kannst du zu dir und deinem individuellen Ausdruck deines Sonnenzeichens finden.
Du siehst das Thema ist sehr komplex, aber auch unglaublich spannend. Wir werden hier auf diesem Blog noch mehr in die Seelen-Astrologie einsteigen. Als nächstes werden wir uns die habitablen Zonen der einzelnen Sonnenzeichen anschauen, dann die „Aufgaben“ der Sonnenzeichen. Die Ebenen auf denen wir unsere Sonnenqualität leben können und noch so viel mehr. Also, wenn dich das interessiert und du noch nicht eingetragen bist, um informiert zu werden über die neusten Blogartikel, dann kannst du es hier tun.
Alles Liebe und auf ein wunderbares Leben, deine Jennifer
]]>Wie so viele Seelenentwicklungsfelder handelt es sich bei beim Seelenentwicklungsfeld Selbst-Liebe um einen fast mittlerweile inflationär verwendeten Begriff. Überall liest man, dass man sich selbst lieben muss. Aber was genau bedeutet das eigentlich. Was ist Selbst-Liebe?
Wenn du Menschen fragst: Was liebst du an dir? Kommt bei den meisten häufig als erstes eine „körperliche“ Antwort. Das „dir“ wird körperlich ergriffen, manchmal auch charakterlich. „Ich liebe meine Augen!“ oder „Ich liebe meine Grübchen, wenn ich lächle!“ (körperliche Antworten). Charakterliche Antworten lauten dann eher: „Ich liebe meine Treue!“ oder „Ich liebe meine Ehrlichkeit!“
Obwohl es vielen noch viel leichter fällt uns zu sagen, was sie NICHT an sich lieben, als das, was sie lieben und auch hier sind wir in der Regel ganz körperbetont: „Ich hasse meine Beine!“ oder „Ich hasse mein Übergewicht!“ usw. Die Liste kann man beliebig weit ergänzen.
ABER: solange wir auf der körperlichen oder charakterlichen Ebene versuchen wollen die Selbst-Liebe zu ergreifen, werden wir nur an der Oberfläche der Selbst-Liebe kratzen. Wahre Selbst-Liebe ist Seelenliebe.
Ja, ich liebe mich selbst. Bestimmt noch nicht in der ganzen Tiefe, die möglich ist, aber ich tue es auf Seelenebene. Und ja ich gestehe es: der Weg dorthin zu kommen war hart und lang. Wie oft habe ich mich selbst gehasst, meinen Körper, mein Sein, mein Leben, und die Dinge und Menschen, die sich darin befanden.
Damit habe ich mir über viele Jahre meine Lebenszeit verdammt hart gemacht, war unausgeglichen, frustriert, aggressiv und wenn man es genau nimmt: einfach unberechenbar in den Emotionen.
Meine eigenen Vorgaben, wann ich es eigentlich wert bin geliebt zu werden, waren groß – und natürlich lange köperbetont oder äußerlich: Ich kann mich nur lieben, wenn ich Kleidergröße 38 trage oder 62 Kilo wiege. Mein Körper wurde so zu meinem Gegner, den ich täglich zu bekämpfen versuchte.
Die Welt brach ein, wenn ich in einer Kabine bei H& M nicht in die Hose Größe 38 hineinpasste. Ich hasste mich in solchen Momenten. Und es gibt viele solcher Punkte, an die wir unsere Selbst-Liebe knüpfen: Ich liebe mich, wenn ich 3000,--Euro im Monat verdiene. Ich liebe mich, wenn ich so und so bin und das und das habe. Und was war das Ende vom Lied: ich habe mich stets und ständig gehasst.
Auch als ich meine Ziele erreicht hatte: schlank war, Geld verdient hatte usw. Ich war trotzdem nicht in der Selbst-Liebe. Erst drei schwere Schicksalsschläge haben mich dazu gebracht und dreimal war es der Tod geliebter Menschen: erst der Tod meiner geliebten Oma und achten Wochen zuvor der Tod meines geliebten zweiten Sohnes als Baby.
Diese Ereignisse haben mich auf den Boden geworfen und mich einen Schattenweg gehen lassen, der sieben Jahre gedauert hat. Am Ende dieses Weges stand der Tod meines über Allen geliebten Vaters. Der Tod brachte mich zurück ins Leben und der Kampf mit dem Leben und mit mir selbst hörte endlich nach und nach auf.
Aber ich lade dich ein: mache es dir einfacher als ich. Es geht einfach… es müssen nicht erst die großen Schicksalsschläge kommen, um uns erkennen zu lassen, dass das Leben sich um so vieles mehr dreht, als darum wie dick oder dünn du bist, wie viel Geld du verdienst, wie viele Bewunderer du hast. Um zu erkennen, dass das Außen, dir nicht die erhoffte Selbst-Liebe im Inneren bringt.
Dein Partner nicht, deine Eltern nicht – die Erfüllung kommt aus dem Inneren und trägt dich dann durch dein Leben. Ich weiß, dass hört sich immer so kompliziert und abstrakt an. Es ist ja kein An- und Ausschalter, den wir einfach betätigen und schwupps schon liebt man sich oder nicht. Also wie verbinden wir uns mit unserer Selbst-Liebe? Wie kommen wir an dieses Gefühl heran?
In dem wir aufhören, zu hoffen, dass irgendjemand oder irgendetwas im Außen uns diese Selbst-Liebe bringt. In dem wir aufhören zu denken, wir müssten erst so ein oder das haben, damit wir uns selbst lieben können.
Nein: die Entscheidung sich ab jetzt selbst zu lieben, kannst du in jeder Sekunde deines Lebens fällen. Warum dann nicht jetzt? (und ich verrate dir ein Geheimnis: als ich wirklich schlank war habe ich mich nicht auf einmal geliebt, auch nicht als ich viel Geld verdient habe – dass alles hat nicht die Liebe in mir aktiviert) Es ist ein Schritt der Selbst-Annahme und des Wissen, dass das Leben und die Erfüllung deiner Lebenszeit in deinen Händen liegen.
Selbst-Liebe verlangt von dir nichts: Nichts was du sein müsstest, nicht was du haben müsstest – sie ist immer in dir – verborgen und wartet darauf, dass du sie ergreifst. Sie ist immer da.
Die Selbst-Liebe umfasst dich komplett: Körper, Geist und Seele. Auf allen Ebenen. Die Seele arbeitet mit den anderen beiden zusammen, um ihren Seelenplan hier auf Erden zu erfüllen. Schau dich jetzt an: so wie du jetzt bist – gleichgültig wie (dick, dünn, gesund, krank, verliebt oder nicht, einsam oder zu zweit, erfolgreich oder nicht)- bist du liebenswert, auf deine ganz eigene Weise. Alles an dir erzählt deine Lebensgeschichte, erzählt deinen Lebensweg.
Dein Körper und dein Geist sind wie ein Seelentagebuch deines jetzigen Lebens: meine Pfunde erzählen die Geschichte meines Verlustes geliebter Menschen und dass ich so wieder zurück ins Leben gefunden habe, meine grauen Haare erzählen davon wie vergänglich mein Leben ist und das sie mehr werden, wenn ich mich in den Wind stellen muss und dem Sturm als Leuchtturm standgehalten habe, sie erzählen davon, dass ich es geschafft habe, dass ich stark bin, dass ich mutig bin zu meiner Wahrheit zu stehen.
Meine Fältchen erzählen davon, dass ich gelacht habe, geweint habe, wütend war, verletzt wurde. Mein immer wieder mal schmerzender kleiner Finger in der linken Hand erinnert mich daran die Dinge achtsam zu ergreifen, sowohl real als auch in Gedanken. Alles spielt so hervorragend zusammen. Je mehr Seelenerkenntnisse du gewinnst, desto mehr Sinn ergibt alles, desto demutsvoller kann man vor sich selbst und dem Gesamtspiel stehen: und das ist wirklich jeden Impuls Liebe wert.
Wir müssen nicht warten und hoffen, dass irgendwann die anderen da draußen erkennen, dass wir liebenswert sind. Nein, wir dürfen es für uns selbst erkennen.
Um dorthin zu kommen, braucht es häufig erstmal die Lösung gängiger Vorstellungsmodelle, was liebenswert ist und was nicht. Aber ganz klar: wer entscheidet, ob du und dein Leben es wert sind geliebt zu werden oder nicht? NUR DU! Kein anderer. Die anderen können gerne ihre Meinung haben auch zu dir. Aber davon sollte nicht unsere Liebe zu uns selbst abhängen
Die Selbst-Liebe ist fast so etwas wie die Radachse an der alle anderen Seelenentwicklungsfelder hängen und um dass sich alles beständig dreht. Sie durchdringt alles, sie beeinflusst alles. Die Selbst-Liebe ist die Kraft, die Frieden bringt.
Wenn du dich umschaust, erkennst du schon, dass Selbst-Liebe ein sehr großes Menschheitsthema ist. In Selbst-Liebe hörst du auf zu zerstören, die eigene Schöpfung und die Schöpfung der anderen kaputt zu machen. Viel Krieg auf Erden, viele Flüchtlinge, viele Leidende sind gute Indikatoren, die anzeigen, dass es um die Selbst-Liebe gerade nicht so gut bestellt ist und dass wir dran sind, diese Aufgabe zu meistern.
Und wie meistert man diese Aufgabe? Wie immer fängt man bei sich selbst an: finde deine Selbst-Liebe und strahle dieses Sein in die Welt. Seelenentwicklungsfelder sind Wege, die wir beschreiten. Selten dass die Erlösung von Null auf Hundert da ist. Wir gehen stetig den Weg nach oben und sammeln dabei Erkenntnissteine auf dem Weg ein, die uns helfen und selbst zu sehen, uns selbst zu entwickeln, uns selbst immer besser zu verstehen und letztendlich uns selbst zu vergeben und zu lieben. Alles fängt bei uns selbst an, hört bei uns selbst auf.
Das Selbst ist der Schlüssel zur Veränderung des eigenen Lebens und des globalen Lebens. Die Kämpfe im Inneren dürfen gelöst werden, dann lösen sich auch die Kämpfe im Außen auf. Der Hunger im Inneren darf gestillt werden, dann brauchen wir keinen hungernden Spiegel mehr im Außen. Die Liebe möchte im Inneren gefunden werden, dann können der Hass und der Krieg im Außen endlich Ruhe finden und der Aufbau kann stattfinden. Jeden Schritt den du hierfür bewusst gehst, ist ein segensreicher Schritt.
Es liegt in deiner Hand, in deiner ureigenen Schöpferkraft. Das vergessen wir so oft: es liegt alles in unserer Hand – das eigene Leben, die Gestaltung des eigenen Lebens, unsere Gefühle, unsere Potenziale, unsere Schöpfung – alles in unserer Hand. Wir brauchen nicht mehr darauf warten, dass der strahlende Prinz auf seinem weißen Schimmel daher geritten kommt, um uns die Verantwortung für unser Leben abzunehmen. Wir brauchen nicht darauf warten, dass die Gute Mutter kommt und uns endlich bedingungslose Liebe gibt.
Ja, ich weiß… manchmal, wenn das Leben sich hart und schwierig anfühlt, wäre es so schön, jemand für die Verantwortung für uns tragen, uns ein wenig der Lasten abnehmen, die wir uns so aufladen. Mit jedem bisschen, wo jemand anderes für dich Verantwortung trägt, begibst du dich in die Abhängigkeit. Liebe blüht nicht auf in Abhängigkeit, sie blüht auf in Freiheit.
Sie blüht in dir auf, um von innen heraus in die Welt zu strahlen. Die Selbst-Liebe lädt dich ein dich gut um dich selbst zu kümmern, dich gut selbst zu versorgen, dich selbst zu verwöhnen. Sie lädt dich ein erfülltes Leben dir zu erlauben, dich zu trauen, nach den Sternen zu greifen, für ein strahlendes, befriedigendes Leben. Ihre Einladung steht immer, zu jeder Zeit – du entscheidest, wann du bereit bist die dunklen Gedanken, die frustrierenden Gefühle, die Lethargie eines Hamsterradlebens fallen zu lassen, und dich dieser Liebe hinzuwenden. Ihre Einladung anzunehmen, die bedingungslos ist.
Ist das nicht großartig? Bedingungslos. Einfach sein und wissen, dass es gut so ist?
Du machst dein Leben selbst so unglaublich viel leichter, wenn du aufhörst, um die Liebe zu kämpfen und zu meinen, man müsse ständig etwas dafür tun, etwas sein, etwas leisten, etwas Außergewöhnliches darstellen. Nein, es reicht, dass du Du bist. In dir ist eine Seelenqualität, die immer ihre Arme offenhält, um dich zu empfangen und einzuhüllen in diese Liebe. Die immer an dich glaubt, die immer deine Potenziale sieht, immer deine Großartigkeit. Wie schade, um jeden Lebensaugenblick den wir nicht mit dieser Selbst-Liebe begegnen.
Ich gebe dir hier eine kleine – ja, fast schon harmlos scheinende Übung mit- die uns mehr und mehr mit der Selbst-Liebe verbinden kann: Ich lade dich ein, nimm dir die Zeit (und wenn es nur 1 Minute deiner 1440 Minuten, die du pro Tag zur Verfügung hast, ist, die du nur für dich nimmst): schließe deine Augen- atme ein und aus – so wie es jetzt fließt und dann denke „Ich bin Liebe“ (du kannst es auch laut aussprechen – probiere aus womit du dich gut fühlst – sei frei zu wechseln – du kannst es auch singen, aufschreiben oder was auch immer) – „Ich bin Liebe“ und jetzt stelle dir vor, wie dieser Satz ausstrahlt hinein in deinen ganzen Körper, das kann komplett auf einmal geschehen oder Schritt für Schritt – „Ich bin Liebe“ – jetzt stelle dir vor, wie du komplett eingehüllt bist in diese Energie, sie ist in dir, sie umhüllt dich und jetzt fühle (und denke) „Ich bin Liebe“ – fühle, wie sich dieser Satz in dir und um dich herum anfühlt.
„Ich bin Liebe“ – mehr brauchst du in dieser Übung nicht machen, also bitte nicht planen, nicht denken, was man jetzt alles tun muss, für diese Liebe… es gibt nichts zu tun, außer dieses „Ich bin Liebe“ zu denken und zu fühlen. Einfach nur so, bedingungslos im Augenblick. Eine Minute reicht (ja, es dürfen auch mehr sein – es darf auch mehrmals am Tage sein, wenn du fühlst, dass du aus deiner eigenen Liebe herausfällst oder bevor du in Situationen gehst, von denen du schon weißt, dass es da mit der Selbst-Liebe schwer werden könnte, z.B. die Familie treffen, den Chef treffen, den fordernden Partner treffen). 1 Minute Selbst-Liebe am Tag für dich und der Wandlung zu einem erfüllten Leben.
Ich wünsche dir aus tiefstem Herzens, dass du den Mut und die Kraft findest deine Einladung deiner Selbst-Liebe anzunehmen. Sie verändert deine Welt, sie verändert die Welt im Außen.
Ich verneige mich vor dem Weg den du gehst – wie auch immer er aussehen mag.
In Liebe, deine Jennifer
]]>ich wollte mich nur einmal kurz melden wegen der Zeitqualität in der wir uns gerade befinden.
Sehr viele haben mich gerade angeschrieben, dass es ihnen nicht so gut geht. Das Leben erscheint irgendwie schwer, trostlos, man fühlt sich krank, unmotiviert, ziellos und ja manche sehr traurig und/oder erschöpft.
Okay, allen denen es so geht. Tief durchatmen, sich nicht selbst unter Druck setzen. Ich möchte euch gerne etwas dazu schreiben. Wie gesagt: es geht um Zeitqualitäten (wer bei mir in der Ausbildung ist – Magischer Jahreskreis oder Runenausbildung hat schon davon gehört).
Häufig fühlen gerade hochsensible, empathische Menschen die unterschiedlichen Zeitqualitäten sehr stark ohne genau zu wissen, was eigentlich los ist.
Du kannst dir das Fühlen von Zeitqualitäten so vorstellen wie eine Welle. Die Welle kommt an, sie baut sich auf, sie erreicht ihren höchsten Punkt, bis die Welle bricht und sich wieder ergießt ins große Ganze. Dann baut sich die nächste Welle auf usw. Die Kunst von uns Menschen ist nun eine Art Wellenreiter zu werden. Wir dürfen lernen diese Zeitqualitäten Wellen mit ihren unterschiedlichen Aspekten, Chancen, Möglichkeiten, aber auch Hürden, zu reiten. Das klappt selten sofort und auf Anhieb. Wie ein echter Wellenreiter braucht es viele, viele Anläufe bis man die Wellen grandios reiten kann. Und es gibt leichte, leichtere Wellen, als die Welle in dir wir uns jetzt befinden.
Wir befinden uns gerade in der „Samhain-Welle“ (die astrologisch mit der Qualität des Skorpions zusammen steht) – und wenn man sich den Jahreslauf ansieht, dann kann man schon sagen, dass es die „schwerste“ Welle ist, vielleicht auch die „dunkelste“. Samhain ist eben nicht nur ein Festtag und schwupps „Party is over“. Samhain als Fest läutet die Welle dieser Zeitqualität ein. (und nein es ist nicht immer der 31. Oktober an der diese Welle beginnt). Zeitqualitäten lassen sich nicht an einem konkreten Datum festmachen, es sind nur so ungefähre Werte.
Die Samhain Welle baut sich schon eine ganze Weile auf, aber wir sind noch nicht am Höhepunkt. Und für empathische Wellenreiter könnte das Gefühl gerade entstehen, als würde man in eine herab ziehende Dunkelheit blicken. Keine schöne Sternen-Nacht-Dunkelheit. Sondern schwer, so dunkel, dass man das Gefühl hat nichts mehr zu sehen. Das Gefühl der Machtlosigkeit könnte einen überkommen, der Hilflosigkeit, vielleicht sogar der Sinnlosigkeit und Hoffnungslosigkeit.
Jede Welle der Zeit durch einen Umlauf der Erde um die Sonne trägt eine Einladung für uns. Die Einladung von Samhain trägt eine Einladung bei sich, der die meisten Menschen lieber das gesamte Leben aus dem Weg gehen wollen. Und auch wenn du gelernt hast, die einzelnen Wellen zu reiten, ist und bleibt die Samhain Welle einer sehr, sehr essentielle.
Die Einladung der Samhain Welle ist es, dich mit der Vergänglichkeit des menschlichen – deines – Lebens auseinander zu setzen. Der Tod klopft an, um dich daran zu erinnern, dass er immer da ist, uns immer durch unser Leben begleitet, dass deine Zeit vielleicht noch nicht gekommen ist, aber das deine Lebenszeit vergänglich ist.
Die Samhain Welle, der Tod, schmiert dir keinen Honig um den Bart, sondern er lädt dich ein dir selbst gegenüber ehrlich zu sein. So richtig ehrlich. Hinabzusteigen in die eigene Dunkelheit, aufzuhören deinen eigenen Ausreden zu zuhören, warum du was nicht machen kannst oder warum du das machst, was du machst, auch wenn du weißt, dass es nicht das Beste für dich ist. Dein eigenes „Schön Reden“ zu durchschauen und dein Luftschloss zu verlassen, um dich deiner realen Schöpfung zu stellen. Ist es das, wie du sein möchtest? Wie du leben möchtest?
Die Samhain Zeit kann äußerst unbequem sein. Zeigt sie uns doch all die eigene innere Dunkelheit auf. Alle die Flecken, die wir eben noch nicht erleuchtet haben, wo wir vielleicht sogar so tun, als würden wir schlafen und uns beständig weigern, wirklich die Augen aufzuschlagen, obwohl wir längst wach sind. Aber zwischen wach sein und wirklich erwacht handeln liegt auch ein Weg, den wir beschreiten dürfen.
Aber Samhain ist auch dein stärkster Verbündeter, wenn du dich wirklich auf den spirituellen Weg machen möchtest oder befindest. Er ist derjenige der die Selbsttäuschungen durchleuchtet. Der dich vom Hohen Ross auf deinen wahren Lebensthron bringen kann, so denn wir uns trauen in diese dunkle Zeiten-Welle zu schauen.
Es geht hier nicht um Drama. Es geht hier nicht darum, wieder durch alles „Schreckliche“ aus unserer Vergangenheit zu gehen. Es geht darum dich in diese Dunkelheit zu stellen, sie zu fühlen, wirklich ganz in Ruhe sie zu fühlen. Wenn du dich in die Dunkelheit stellst, dann kannst du erkennen, wo du schon lichtvoll bist und wo eben nicht.
Wo lebst du unter deinen Möglichkeiten? Unter deinen Wünschen? Unter deinen Vorstellungen von einem glücklichen Leben? Von deiner Sehnsucht nach einer erfüllten Lebenszeit? Was sind deine beliebtesten Ausreden, warum du was nicht tun kannst? Was ist dein liebstes „Schön Reden“, um in Situationen stecken zu bleiben, die eigentlich für dich nicht mehr gut sind?
Samhain ist eine Qualität die dich einlädt immer bei dir anzufangen. Nicht mit dem Finger nach außen zu zeigen und zu sagen: „Ja, wenn der und die anders wären, dann ginge es mir gut. Dann hätte ich ein schönes Leben!“ Dieses Spiel funktioniert mit dem Tod nicht. Er lässt sich nicht täuschen, du kannst dich immer nur selbst täuschen.
Und Achtung: die Samhain Zeit ist nicht die Zeit, wo wir das Neue Jahr planen, wo wir uns kraftvoll Neue Ziele setzen. Diese Themen kommen nach der Samhain Zeit. Doch wir überspringen gerne Samhain. Weil wir es häufig in unserer eigenen Dunkelheit nicht aushalten. Weil wir der Dunkelheit entfliehen wollen. Alles soll leicht und easy sein. Nicht schwer und herabziehend.
So überspringen wir gerne diese Samhain-Qualität in der Hoffnung, dass wir davon kommen. Samhain ist aber wie die 13. Fee in der Geschichte. Man kann dieser Qualität nicht entrinnen. Sie wird beständig an deine Tür klopfen und dich einladen Licht in deine eigene Dunkelheit zu bringen.
Also bevor wir wieder hinaus stürmen und so tun, als wäre nichts und alles ist supidupi, gib dich doch der Samhain-Qualität hin. Nimm ihre unschätzbaren Geschenke für dich an. Es ist die Zeit, wo wir die Qualität des Todes fühlen können. Wo uns die Vergänglichkeit dieser Inkarnation ins Bewusstsein steigt. Wo wir erkennen können, dass wir eben nicht ewig in diesem Körper in diesen Gegebenheiten verweilen werden. Wir werden nicht ewig jung sein, unsere Kinder werden nicht ewig bei uns sein, unsere Eltern auch nicht. Die Chancen des Lebens stehen immer vor uns, aber wir müssen wählen. Wir müssen handeln. (Und ja, ich wähle hier ganz bewusst das Wort „müssen“) Greifen wir nicht zu, wird nichts passieren. Dann werden wir im kommenden Jahr wieder in der Samhain Zeit vielleicht gefrustet sein, traurig sein, dass schon wieder ein Jahr fast vorbei ist, vielleicht ohne Erfüllung.
Mit dem Tod und Samhain betreten wir auch immer das Reich der Ahnen. Die Energien, die schon gelebt und wieder gegangen sind. Und Ahnen meine ich hier in einem sehr weiten Feld (nicht nur deine Großeltern und Urgroßeltern, sondern viel weiter) – Ahnen-Energie, die uns stärken kann. Die uns wünscht, dass wir unsere Lebenszeit nicht vergeuden und ungenutzt vorbei ziehen lassen.
Die Samhain Zeit ist eine gute Zeit, sich mit der Ahnenenergie zu verbinden, sich von ihr stärken zu lassen, sich von ihr inspirieren zu lassen. Eben Botschaften, Impulse und Eingebungen von der anderen Seite zu erhalten. Samhain- die Zeit, wo wir mit unseren Wurzeln tief ins dunkle Erdreich vordringen können. Dort, wo noch kein Licht ist, aber dort wo unsere Ahnen auf uns warten, um uns mit ihren Gaben zu beschenken. Wir festigen hier unseren Stand, um uns – wenn die Zeit gekommen ist – kraftvoll in den Himmel strecken zu können.
Also ja, du fühlst die Dunkelheit? Es ist eine Einladung hinabzusteigen ins dunkle Erdreich, um deine noch verborgenen Juwelen zu heben, um den Geschenken der Ahnen zu lauschen, und um den Tod, als deinen Verbündeten zu erkennen.
Eine Einladung, um aus dem Schein ein wahres Sein zu machen. Der Weg der Erleuchtung und der Einweihung. Reite diese Welle – und nicht vergessen: wir dürfen fallen und wieder aufs Brett steigen. Wir dürfen traurig sein, über verpasste Chancen, über nicht genutzte Möglichkeiten, über vergangene Situationen über den Abschied des Alten. Erlaube dir zu trauern, erlaube dir müde zu sein, erlaube dir auch Angst vor dieser Energie zu haben – wir dürfen Angst haben – und wir dürfen Antworten finden auf die Frage, warum wir Angst haben, vor was wir Angst haben.
Und Trauer kann uns helfen loszulassen und kann uns helfen, das was noch da ist und was noch kommen wird tiefer wertzuschätzen. Traue dich in deine eigene Dunkelheit zu blicken, sie wahrzunehmen, neue innere Räume zu entdecken – sie vorzubreiten für das kommende Licht.
Samhain und der Tod als Verbündete an deiner Seite um wahrhaft ins Leben zu finden.
Wenn du bereit bist, dich darauf eizulassen, empfehle ich dir mein Buch „Der Tod, als Schlüssel zum Leben“ – zu keiner Zeit des Jahres ist die Arbeit mit diesem Buch perfekter und passender, wie zur Samhain Zeit. Einfach hier dem Link folgen.
Sei ein großartiger Wellenreiter der Zeitqualitäten und wenn wir vom Brett fallen – nicht schlimm, dann steigen wir wieder auf und versuchen es wieder bis wir ein Meister sind. Die Seele hat dafür sehr, sehr viel Zeit bekommen.
Alles Liebe, deine Jennifer
]]>Wie du dir sicherlich schon denken kannst: der Phoenix Prozess ist wieder einmal ein Kreislauf. Es gibt eigentlich kein Anfang und kein Ende. Wir drehen bzw. wir leben uns weiter und weiter die Entwicklungsspirale nach oben.
Aber irgendwo müssen wir jetzt einsteigen in den Kreis: wir fangen mit dem SEIN an. Einer der wichtigsten Lebenserkenntnisse ist das ICH BIN. Erinnere dich, wir hatten schon eine sehr ausgiebige ICH BIN Phase (inkl. der 21 tägigen Ich bin Manifestation). Was ist das für ein großartiger Moment, wenn kleine Kinder zum ersten Mal „ICH“ sagen. Zum ersten Mal, haben sie erkannte, dass sie ein eigenständiges Wesen sind. Es ist der Moment, wo wir in das „ICH BIN“ eintreten und wo die Schöpfermacht erwacht. (Häufig dürfen Kindern dann erst Mal erfahren: dass nicht alles, was sie schöpfen wollen, auch durchgesetzt werden kann und es heißt: herzlich willkommen in der Trotzphase. Und ja, das ist gut. Auch das Schöpfen will gelernt sein. In unserem freien Schöpferwillen müssen wir lernen, so zu schöpfen, dass wir niemandem schaden, auch uns selbst nicht. Da dürfen zu Beginn unseres Ich bin s auch gerne die Eltern uns beistehen.)
Wir treten ein in die Phoenix Spirale: Ich Bin. Gleichgültig ob wir das nun bewusst schöpfen oder einfach so nehmen, was kommt.
Mit diesem ICH BIN gestalten wir unser Leben. Wir bauen so unsere Beziehungen zu anderen Menschen auf, erledigen so unsere Arbeiten, füllen so unsere Freizeit auf. Immer mit dem derzeitigen ICH BIN Zustand, der in uns lebt.
Und hier geht es eher um einen größeren ICH BIN Zustand. Den natürlich haben wir immer auch kleine „Ich bin“ Zustande in allem, was wir tun: Ich bin traurig, ich bin glücklich, ich bin zu frieden, ich bin gefrustet, ich bin genervt usw. Alles kleine Lebens Ich bin, die uns immer begleiten.
Große ICH BIN Zustande, sind zum Beispiel die Lebensjahrsiebte oder auch große Schöpfungsabschnitte, wie z.B. ICH BIN MUTTER oder VATER. Viele Jahre deines Lebens warst du das nicht und einige Seelen entscheiden sich, dass niemals zu sein. Oder ICH BIN in der Lehre, oder ICH BIN selbstständig. Genauso wie ICH BIN REICH oder das Gegenteil ICH BIN ARM. (jenseits von finanziellen Engpässen)
Das sind die Abschnitte des Seins. Große Abschnitte wo man sich selbst (bewusst/unbewusst) definiert. Mal haben wir Abschnitte, wo die Karriere im Vordergrund steht, dann Abschnitte für die Beziehung, Abschnitte wo wir uns intensiv mit unserer Familie/Eltern auseinander setzen dürfen, Abschnitte wo es um Geld geht, Abschnitte wo wir uns fragen, was unsere Berufung und unsere Lebensaufgabe sein könnten.
Die Momente des Sein, wo wir in einem Bereich intensivere Erfahrungen machen, als in anderen. Wo wir genau an diese Bereiche unsere großen Fragen haben, oder auch unsere größten Wünsche, Hoffnungen und Träume.
In diesem Bereich gehen wir in den schöpferischen Prozess (ja wieder einmal: bewusst oder unbewusst. Das Ziel ist es mehr und mehr bewusst in den schöpferischen Prozess zu kommen, damit das Ergebnis mehr und mehr uns in die Selbst-Erfüllung führt) Häufig erleben wir genau in diesem Sein Bereich dann auch viele Höhen und Tiefen, Dramen und Glücksmomente.
Wir sind.
Wenn wir eine Zeit lang im SEIN verbracht haben, kommt der Moment der Verpuppung. Es ist der Moment, wo wir feststellen, dass wir so nicht weiter leben wollen. Dass wir so nicht unsere Beziehung erfahren wollen oder unseren Beruf ausleben möchten. Dass wir so nicht familiäre Bindungen pflegen möchten usw.
Die Verpuppung beginnt in dem Moment, wo sich in uns das Gefühl regt: so will ich das nicht mehr erfahren oder ich will etwas anderes.
Die Seele hat dann genug Erfahrungen in diesem SEIN Abschnitt gemacht und ist bereit weiter zu gehen. Sie ist bereit für neue Erfahrungen, für ein neues Stadium des Seins. Aber wir schlüpfen selten von einem Sein Zustand in den nächsten. In der Regel gehen wir durch den Phoenix Prozess.
Also, die Seele hat genug Erfahrungen gemacht in einem Sein Zustand und will weiter wachsen. Und so wie eine Raupe sich dann einwickelt in einen Kokon, fängt die Seele an sich zurück zuziehen und in Klausur zu gehen. Das fühlt sich häufig nicht so gut an. Das, was eben noch so schön hell und bunt war im Leben, kann dann von einem auf den anderen Moment fade wirken. Denn genau am Höhepunkt eines Sein Zustandes entscheidet sich meistens die Seele, das die Zeit gekommen ist für den nächsten Entwicklungsschritt. Am höchsten Punkt angekommen, hat man auf diesem Berg das Schönste erfahren, was man eben erfahren konnte. Nun gilt es die nächste Bergspitze zu wählen.
Und die Seele wählt in dem sie schaut, was nicht rund läuft im Leben, bzw. wo noch größere Schönheit verborgen liegt, die noch nicht gelebt wird. Darum rate ich auch: Beziehungen etc. nicht zu schnell aufzugeben, wenn es anfängt zu wackeln. Erstmal ausloten, ob hier nicht gerade ein Phoenix Prozess stattfindet, um noch schönere Erfahrungen als Paar machen zu können
Ja, manchmal muss man sich auch trennen, weil kein schöneres Potenzial mehr vorhanden ist, aber es ist ratsam dies in Ruhe auszuloten, als stehenden Fußes alles über Bord zu werfen. Dies gilt nicht nur für die Beziehung. Auch für deinen Beruf, Freundschaften, Hobbies, Lebensziele. Alles darf sich wandeln, verändern und manches darf auch unser Leben verlassen, weil die Möglichkeiten der Guten Erfahrungen sich erschöpft haben und neue Ziele uns rufen, um erfahren zu werden.
Je mehr du bewusst mit dem Phoenix Prozess arbeitest, desto mehr wirst du genau diesen Moment der Verpuppung fühlen können. Er kündigt sich häufig schon auf dem Höhepunkt eines Seinzustandes an.
Erinnere dich: der Moment, vor einem Gewitter, wo alles ganz ruhig, ja fast ganz friedlich wird? So ungefähr fühlt es sich an, wenn die Zeit der Verpuppung kommt. Eine tiefe Ruhe und das Gefühl "es gibt jetzt gerade nichts zu tun". Genieße diesen Augenblick. Er ist heilig und ganz besonders. Danach kommt das Gewisster, sprich die Zeit der Verpuppung beginnt.
Die Seele strebt unaufhörlich weiter und weiter. Sie muss sich verpuppen, um wachsen zu können, um sie wieder und wieder neu erfahren zu dürfen.
Im Verpuppungsprozess zieht sich alles zusammen. Wird alles klein, eng. Die Welt wird plötzlcih grau und häufig fangen wir an alles in unserem Leben in Frage zu stellen, obwohl doch noch für einem kurzen Augenblick alles so schön erschien. Wir sind hier eingeladen kein Tabula Rasa zu veranstalten, sondern erstmal achtsam in die Innenschau zu gehen, um uns wahrzunehmen, um uns zu erkennen und um letztendlich weise Entscheidungen für unser Leben zu fällen.
Das ist wichtig, denn die Seele plant hier neu. Sie sucht nach neuen Visionen, nach größeren Zielen, die sie als nächstes verwirklichen kann.
Dafür zieht sie sich zurück. Dafür wird alles ganz ruhig und scheint zu sterben. Ja, der Sterbeprozess des Alten wird im Moment der Verpuppung eingeleitet. Das Alte hat sich überlebt und es ist Zeit, das neue zu entwickeln.
Das Neue entwickelt sich im Verpuppen und im Entpuppungsprozess. Wir dürfen erst im Geiste die Möglichkeiten durchspielen, um heraus zu finden, was wir wirklich im realen Leben erfahren möchte. Dies ist häufig eine Zeit in der wir uns sehr müde fühlen, schlapp, ausgelaugt. Wir brauchen hier Orte des Rückzuges.
Wir dürfen in solchen Zeit gut für uns sorgen. Gut ausloten, ob wir nach außen gehen wollen oder lieber alles absagen, damit wir der Seele Raum zum Schöpfen geben können.
Keine Sorge, diese Zeit bleibt nicht ewig so, auch wenn einen schon das Gefühl im Verpuppungsstadium kommen kann. Man fühlt sich gefangen, eingeengt, das Leben nervt, ist zu klein, zu frustrierend. Die Suche nach deinem Seelen-Licht beginnt hier.
Das passende Seelen Spray für den Phoenix Prozess:
Über Entpuppung und die Tore des Entpuppen, bzw. des Herausarbeitens aus unserem eigenen Kokon, konntest du am Anfang dieses Seelenarbeitsbuches schon einiges erfahren.
Man darf nicht vergessen: unser Verpuppen und Entpuppen findet ja immer während unser Leben weiterläuft statt. Auch wenn wir uns zutiefst danach sehnen in der Verpuppung einfach nur noch im Bett liegen bleiben zu können, gehen doch die meisten von uns weiter ihren alltäglichen Verpflichtungen nach. Kinder wollen versorgt werden, Geld muss verdient werden, die Partnerschaft muss gepflegt werden usw.
Eine komplette Auszeit ist den wenigsten von uns möglich. Im Entpuppungsprozess ist es auch ganz gut, dass wir mitten im Leben stehen. Denn hieraus können wir sehr wichtige Erkenntnisse ziehen, wie unser neuer Phoenix, oder unsere neue Farbe auf dem Schmetterlingskostüm aussehen darf.
Würden wir ganz abgeschieden vor uns hinleben, dann bedarf es eigentlich selten einer Wandlung. Erst im Zusammenspiel mit anderen, bekommen wir die Gelegenheit uns selbst zu erkennen. Unsere Triggerpunkte wahrzunehmen, die Momente zu sehen, wo es uns nicht gut geht, was uns emotional verletzt oder anstrengt.
Im Zusammenspiel mit anderen können wir ausloten, wo die nächste Entwicklung bzw. Entfaltung hingehen darf. Was wir uns vorstellen, z.B. unter einer richtig guten Beziehung, unter einem erfüllten oder reichem Leben, unter dem Ausleben unserer Berufung usw. Denn als diese Seinzustände sind so mannigfaltig, wie es Menschen auf der Erde gibt.
Meine Vorstellung von einer guten Beziehung und einem reichen Leben werden sich unterscheiden von deinen Vorstellung und wiederrum unterscheiden von einem Multimillionär. Das ist so. Aber im Entpuppungsprozess bekommst du die Gelegenheit herauszufinden, wo deine nächste Entfaltungsstufe hingehen darf und wie sie aussehen soll.
Dann kommt der besondere Moment, wo wir uns befreien und wieder ganz eintauchen in das Leben.
Während wir im Verpuppen und Entpuppen sind, scheint das Leben manchmal sehr fade, grau, und irgendwie, als wäre man gar nicht so richtig anwesend. Ja, das ist auch so.
Während der beiden Phasen ist man mehr nach innen gekehrt und plant, denkt, fühlt, plant weiter, visioniert, steckt sich Ziele, hinterfrag seine Wünsche und Träume. Man ist mehr auf der Seite der Seelenwelt.
Aber dann kommt der Moment, wo die Zeit gekommen ist, die enge Hülle des Kokons oder der Schale wieder aufzubrechen und hinauszutreten in die Welt, damit das, was man in der Verpuppung und Entpuppung erkannt hat, auch umsetzen kann. Damit die wahre Entfaltung auch stattfinden kann. Wir schlüpfen heraus und treffen auf das volle Licht. Das Alte verbrennt in diesem Licht, um Platz zu machen für das Neue.
Das Leben bekommt uns wieder und darf uns erfüllen mit dem, was da kommt. Aber vor allem, darf unser Kokon, unsere Schale, vielleicht sogar unsere zu eng gewordene Schlangenhaut, verbrennen, zu Asche verfallen. Es hat sich überlebt. Unser Altes ist vergangen und zerfällt.
Und doch ist diese Asche essentiell wichtig,
denn daraus erwachsenen wir. Die Vergangenheit gehört genauso zu uns, wie unsere Gegenwart. Aus den Erkenntnissen und Erfahrungen des Vergangenen erwachsen unsere Visionen und Träume für unsere Zukunft. Aus dem Vergangenen schöpfen wir unsere Zukunftspläne. Darum ist die Asche so extrem wertvoll.
Darum lade ich einen jeden ein sich zu bemühen, seine Vergangenheitsasche so wertvoll und nährend wie nur möglich zu machen, damit wir daraus auferstehen können, prachtvoll und wunderschön.
Denn das ist der nächste Schritt: aus der verbrannten Asche unseres Alten Seins erheben wir uns und entfalten unser neues Sein. Keine Sorge, es ist hier nicht gemeint, dass wir "nur" gute Erfahrungen machen müssen und das die "schlechten" Erfahrungen auch schlechte Asche bedeuten. Im Gegenteil, manchmal sind sie das stärkste Fundament für ein lichtvolles Sein.
Wir haben daran gearbeitet uns Schmetterlingskostüm heller und farbenfroher zu formen, so dass wir nach der Verpuppen ein noch schöneres Leben erfahren können.
Nun gilt es jedoch auch diese Flügel zu entfalten und auszuspreizen. Das Alte ist verbrannt, wir können nicht mehr dorthin zurück. Ich weiß, es gibt immer mal wieder Momente, wo man sich wünscht, dass man besser nicht „erwacht“ wäre, wo man sich wünscht einfach wieder zurück zu gehen, wo vermeintlich alles einfacher und schöner war. Aber das Alte ist fort, der schützende Kokon oder das Ei nicht mehr existent. Wir dürfen nun lernen mit unserem neuen Sein einzutauchen ins Leben.
Im Entfaltungsabschnitt stehen wir auf unserer vergangenen Asche und breiten unsere Flügel aus und dürfen schauen, wo sich ein neuer Farbklecks in unserem Seelenkleid zeigt.
In diesem Stadium geht es wirklich rein, um das Wiedererwachen, die Asche unter unseren Füßen, wir stehend oben auf, unsere Flügel bewegend. Du weiß, alles ist jetzt irgendwie anderes, neu, ungewohnt. Du weißt noch nicht wie es werden wird. Du kannst es ein bisschen so vergleichen, als wärest du gerade in eine neue Wohnung gezogen. Die Umzugskisten sind noch nicht ausgepackt, die Küche wurde noch nie benutzt, der Kühlschrank ist leer, die Dusche noch nicht ausprobiert.
Du bist schon in der neuen Wohnung, die alte ist abgeben. Es gibt kein Zurück. Aber angekommen in der neuen Wohnung ist man auch noch nicht.
So geht es dir vielleicht nach einer Trennung von deinem Partner, nach der Kündigung deines Jobs, nach der Gründung deiner Selbstständigkeit. Dieser Moment bzw. dieser Zeitabschnitt kann sehr viele Ängste und Unsicherheiten hervorrufen. Alte Muster und Programme, die man vielleicht Jahre lang verinnerlicht hat, funktionieren nun nicht mehr. Alles ist neu und ungewohnt.
Wir werden lernen müssen, die neuen Flügel zu gebrauchen. Die neue Errungenschaft unseres Seelendaseins einzusetzen und für unsere Wünschen und Ziele nutzbar zu machen.
Dann verlässt du deine neue Wohnung. Schaust dir deine neue Umgebung an. Fängst auch an deine Umzugskisten auszupacken. Denn nicht alles wird verbrannt oder sagen wir mal eher selten, dass ein Phoenix Prozess so ausgelegt ist, dass wir sofort alles verbrennen. Das wäre in der Regel too much und systemüberfordernd.
Daher haben wir Altes, Liebgewonnenes auch mitgenommen in unser neues Zuhause. Wir werden sozusagen nicht völlig plan und leer hineingeboren in unser neues SEIN. Einige Dinge, einige Errungenschaften bleiben uns erhalten mit denen wir weiterarbeiten können. Aber andere Dinge sind fort und wir müssen lernen sie zu ersetzen mit unserem neuen Sein.
Du kannst es ein wenig vergleichen mit einer Ernährungsumstellung. Stell dir vor du entscheidest dich ab sofort glutenfrei zu leben.
Du wirst lernen müssen, völlig neu zu kochen, völlig neu einzukaufen, viel achtsamer und bewusster die Inhaltsstoffe der einzelnen Produkte wahrzunehmen usw. Du weißt, dass du kein Gluten mehr essen kannst, vielleicht weil du fühlst wie sehr es dir schadet. Also bleibt dir nichts anderes übrig, als dich auf das Neue einzustellen. Aber viele liebgewonnene Nahrungsmittel bleiben dir auch erhalten, von denen du essen darfst, die du genießen darfst und die du mit deiner neuen Ernährung kombinieren darfst.
So verhält es sich auch mit einer „Seelenentwicklungsumstellung“. Ein neuer Seinsstand wurde erreicht. Der alte, sich überholte Phoenix ist verbrannt und nun ist ein neuer wiedergeboren. Einiges „Schädigendes“ ist fort und vieles Altes ist geblieben und wir fangen nun an beides miteinander zu kombinieren und lernen damit um zugehen.
Vieles ist daher neu und ungewohnt und es kann sich tatsächlich so anfühlen, als wäre man neu geboren worden, als würde das Leben jetzt noch mal neu beginnen, z.B. nach einer Trennung vom Partner, wenn die Kinder ausziehen, man gekündigt wird, Ortswechsel, die Eltern sterben usw.
Nicht vergessen, neben allen Ängsten, freue dich auf dein neues Sein.
Und irgendwann verschwindet das Gefühl des „neu geboren worden sein“. Der Alltag und die Normalität haben uns wieder. Das Erstaunliche: in diesem Moment vergessen wir unsere eigene Schöpferkraft. Wir vergessen, wir alles neu und ungewohnt war, wie viele Ängste, Unsicherheiten und Sorgen wir vielleicht hatten, als wir am Neuanfang standen.
Wenn wir beim SEIN wieder ankommen, haben wir einen kompletten Phoenix Prozess gemeistert und haben uns wieder ein Stückchen mehr Selbst-befreit. Denn das ist Selbst-Befreiung.
Nicht alle Leinen auf einmal durchtrennen, ohne Sinn und Verstand von der Klippe springen. Nein, wieder und wieder, Stückchen für Stückchen tauchen wir mehr und mehr ein in unsere Selbst-Befreiung. Wir entpuppen uns mehr und mehr zu dem wer wir wirklich sind, wer wir sein wollen und erfüllen so unseren Seelenauftrag.
Ich liebe den Phoenix Prozess, aber du wirst sehen, dass das nicht allen so geht. Gerade vor dem „Geboren“ werden, vor dem „Verbrennen“, vor dem Kokon haben viele Menschen Angst. Der Prozess hat viele Knackpunkte, denen wir uns stellen dürfen, wo wir unsere Ängste und Sorgen überwinden dürfen, um weiter zu kommen, um mehr und mehr erkennen zu können, welch sagenhafte Schöpferkraft in unserer Seele verborgen liegt und nur darauf warten sich mehr und mehr zu unseren Gunsten zu entfalten.
Aber wenn man die Schritte kennt, wenn man darum weiß, dann braucht man keine Angst mehr zu haben. Wenn man weiß, dass es Zeiten der Verpuppung gibt, wo alles im Außen zu stagnieren scheint und alles irgendwie trostlos und ja fast leblos erscheint, dann kann man doch viel „entspannter“ in diese Phase eintauchen. Wenn man weiß, dass es Zeiten gibt wo es „anstrengend“ wird, einfach weil wir dabei sind unsere Schale oder den Kokon zu durchbrechen, dann können wir doch mit so viel mehr Kraft und Freude daran arbeiten, jetzt hinaus zu kommen.
Letztendlich ist jeder Schritt ein SEIN. Wir sind immer in jedem einzelnen Abschnitt und immer im Wandeln um noch großartiger zu sein.
Das passende Seelen Spray
]]>Transformation bedeutet eigentlich nichts anderes als: Wandlung. Das ist kein Ziel in weiter Ferne in einer nicht absehbaren Zukunft. Wandlung ist unser Leben. Du brauchst doch nur in den Spiegel zu schauen. Siehst du jetzt so aus, wie du vor 20 Jahren ausgesehen hast, vor 10 Jahren? Vielleicht siehst du schon nicht mal mehr aus wie gestern. Schau auf dein Können. Was konntest du mit 3 Jahren? Mit 10 Jahren? Mit fünfzehn Jahren? Was kannst du jetzt?
Deine Beziehungen, deine Freundschaften, deine Berufe, dein Geld, deine Wohnsituation, deine Hobbys usw. alles wandelt sich. Manchmal so langsam und schleichend, dass wir es gar nicht so bewusst bemerken. Aber wir entwickeln uns stetig weiter. Einige mehr, einige weniger. Schritt für Schritt wandeln wir uns. Das heißt: wir sind in einem ständigen Transformationsprozess.
Mal sind Transformationsphasen heftiger, härter, schmerzhafter, voller Tränen und Verzweiflung. Manchmal sind sie ganz leicht und luftig, voller Lachen und Freude. Mal heißt es Abschiednehmen, mal heißt es willkommen heißen, mal heißt es Loslassen, mal Festhalten. Transformation ist Leben, Wandlung ist Leben, Veränderung ist Leben. Wir können die Zeit nicht festhalten und die Uhren anhalten. Es geht weiter, stetig voran und wir entwickeln uns. Ob bewusst oder unbewusst, das liegt in unserer Hand. Regisseur oder Spielball, das ist unsere Entscheidung.
Vielleicht kennst du in dir auch das Gefühl oder den Wunsch, bei dem man denkt: „Könnte nicht einfach mal alles zeitgleich im Frieden sein und schön?“ Da hat man vielleicht gerade seine Finanzen auf die Reihe bekommen und ist hier in der Phase „Fließen“, da wackelt es in der Beziehung, weil man hier gerade in eine „anstrengendere“ Phase eintritt. Deswegen sind es ganz seltene Momente, in denen tatsächlich alles zeitgleich im Frieden ist, wo tatsächlich alles zeitgleich rund läuft und im Fluss ist.
Diese Momente sind wirklich heilig. Diese Momente sollte man feiern und vor allem so richtig genießen. Denn häufig ist es so, dass schneller als man bis drei zählen kann, die unterschiedlichen Entwicklungsfelder wieder auseinanderdriften und in unterschiedliche Phasen eintreten.
Von der Raupe zum Schmetterling ist immer eine sehr schöne bildliche Darstellung für den Transformationsprozess. ABER ich möchte dich noch mal daran erinnern, dass wir eben nicht in EINEM Transformationsprozess uns zum Schmetterling wandeln, sondern uns Stückchen für Stückchen wandeln. Und jedes Stückchen bringt mehr Farbe in dein Sein, jeder Farbklecks steht für einen Durchlauf der Phasen der Transformation.
Manchmal sind es vielleicht zwei Farbkleckse zeitgleich, aber es geht nur Stückchen für Stückchen. Wir bringen Licht und Farbe in unser Sein (symbolisch als Schmetterling dargestellt).Ja, und manchmal klappt es nicht mal, dass wir in einer Phase auch das ganze Kästchen zum Leuchten bringen, wir justieren dann nach, gehen noch mal durch die Phasen, bis die Farbe zum Leuchten kommt. Schritt für Schritt. Aber alles ist in uns schon angelegt.
Der Schmetterling trägt schon das vollständige Potenzial in sich. Die Farben kommen zum Vorschein, wenn sie angestrahlt werden. Wenn an dieser Stelle das Licht entzündet wird, wir uns selbst-erleuchten. Der Schmetterling leuchtet von ihnen heraus. Das Anleuchten von außen kann uns helfen zu erkennen, was für ein einzigartiges Potenzial schon in uns steckt, aber noch nicht gelebt wird. Das Licht von außen kann uns daran erinnern, was wir noch entfalten können. Aber es gilt von innen heraus die Kästchen auszuleuchten, um in voller Farbpracht strahlen zu können. Das Ziel ist es, letztendlich den gesamten Schmetterling (also wir selbst) zu erleuchten.
Phase 1 – Alles fließt
Beginn und Ende einer Tranformationsphase
Eigentlich gibt es in der Seelenentwicklungsspirale und damit im Transformationsprozess kein Anfang oder Ende. Es dreht sich unaufhörlich. Wo will man beim Rad sagen, dass es beginnt und wo, dass es aufhört. Aber wir müssen ja irgendwo einsteigen und darum nehmen wir die Phase, die sich eigentlich immer am Schönsten und Leichtesten anfühlt. Und zwar ist es der Moment, wo alles fließt. Es ist der Moment bzw. die Phase, wo sich alles irgendwie gerade rund und stimmig anfühlt.
Die Emotionen sind friedlich, ruhig. Das ist in der Regel der Moment zu dem wir sagen: „Ach, möge die Zeit doch jetzt einfach stehen bleiben!“ Wir möchten den Moment festhalten, denn wir fühlen, er ist kostbar und einzigartig. Wir fühlen, dass es eben nicht immer so für immer bleiben wird. Darum ist es auch wirklich wichtig, diese heiligen Momente in vollen Zügen zu genießen. Den Moment nehmen und einfach sein, wenn alles irgendwie gerade perfekt erscheint.
Diese Phase der Transformation ist immens wichtig, denn wir brauchen diese Erlebnisse, um nicht aufzugeben. Um zu erkennen, warum wir durch die „Mühlen“ gehen, warum wir manchmal kämpfen und durch den dunklen Tunnel schreiten. Genau für diese Moment des Fließens. Für dieses wundervolle Gefühl des Friedens und das alles so bleiben darf, genauso wie es jetzt ist. Es ist ein bisschen wie die Belohnung für alle Phasen, die man zuvor gemeistert hat.
Die man tapfer angenommen und durchleuchtet hat. Hier können wir regenerieren, auftanken, Dankbarkeit entwickeln für unser Sein und unser Leben. Hier fühlen wir, dass Frieden möglich ist und dass es sich lohnt durch das Tal der Erleuchtung zu wandern. Ein kostbarer Moment der Schönheit.
Phase 2 – Die Ruhe vor dem Sturm
Man fühlt, dass etwas kommt oder sich anbahnt ohne es genau definieren zu können
Ja, auch der schönste Tag im Paradies findet irgendwann sein Ende. Je mehr du bewusst durch dein eigenes Leben gehst, je mehr du deine Intuition schulst, desto eher wirst du es fühlen, diesen Moment wo die 1. Phase „Fließen“ übergeht in die 2. Phase „Neubeginn“. Diese Phase wird eingeläutet durch das Gefühl, dass alles gerade still zu stehen scheint.
Das Fließen endet. Alles hält inne. Es ist gut möglich, dass immer noch alles schön ist, aber es fließt eben nicht mehr. Es kommt zu einem Ende. Du kannst es ein wenig vergleichen, mit der Stimmung, die man hat, wenn am Ende eines langen wundervollen Sommertages ein Gewitter heraufzieht. Da gibt es einen Moment, wo alles still zu stehen scheint.
Alles wird ruhig. Kein Vogel, der mehr singt, keine Insekten, die herumschwirren. Alles wird ruhig, bevor das Gewitter losbricht. Bevor das Alte endet und das Neue ankommt. In dieser Phase möchte man auf der einen Seite manchmal krampfhaft das Glück und das schöne Gefühl festhalten. Es eben nicht gehen lassen, auch wenn man fühlt, dass der Zenit bereits überschritten wurde und auf der anderen Seite kann sich das Gefühl von Sorge und ja manchmal auch Angst einschleichen, weil man nicht weiß, wie das Kommende ausfallen wird. Welche Kraft das Gewitter mit sich bringen wird.
Man fühlt es kommt etwas und man weiß nicht genau was es ist. Generell ist es ein wenig, als könnte man fühlen, wie das Universum an den großen und kleinen Rändern stellt und schraubt, um die Visionen, die man in Phase 11 entwickelt hat - dazu kommen wir noch und dann wirst du erkennen wie wundervoll der gesamte Transformationsprozess wirklich ist-, auch Realität werden lassen zu können. Dieses Gefühl, dass eine Veränderung kommt, ist manchmal nur ein ganz kleiner Moment, ein Augenblick und dann ist er wieder vorbei. Es muss auch nicht gleich das Gewitter kommen. Zwischen diesen beiden Momenten kann schon einiges an Zeit vergehen.
Phase 3 – Unzufriedenheit
Das eigene Sein bzw. der eigene Wert wird in Frage gestellt
In der dritten Phase fängt man an das Paradies in Frage zu stellen. Das muss nicht unbedingt bedeuten, dass dein Leben bisher paradiesisch war. Es geht eher darum, dass es einen Moment im Leben gibt, wo man gefühlt aufhört, einfach so weiter zu machen wie bisher. Gut laufende Beziehungen werden in Frage gestellt. Der Job, der gut bezahlt wird, wird in Frage gestellt, die Beziehung zu den Eltern, Kindern, besten Freuden wird in Frage gestellt.
Es ist tatsächlich ein bisschen so, wie anzufangen aufzuwachen aus einem schönen Traum. Ja, eigentlich ist alles gut, ABER…. man fühlt, dass es noch mehr geben muss. So wie Eva im Paradies gefühlt hat, dass es irgendwie noch mehr geben muss. Diese Phase ist ein wenig heikel, weil man manchmal hier das Gefühl entwickeln kann, man wäre undankbar. Beziehungsweise die Menschen um einen herum, denken, man wäre undankbar.
Aber den Wunsch, das, was in unserem Leben an Großartigem noch auf uns wartet, zu ergreifen, bedeutet nicht, dass wir nicht dankbar sind für das, was wir bereits haben. Auch hier schleicht sich bei vielen gerne die Angst ein. „Wenn ich undankbar bin, wenn ich nach den Sternen greife, dann könnte mir was Schlimmes geschehen!“.
Das mag sich vielleicht merkwürdig lesen. Aber das sind Gefühle, die in dieser Phase auftreten können. Wieso wünschen wir uns einen anderen Job, wo wir doch so gut bezahlt werden? Wieso denken wir über andere Partner nach, wo doch alles eigentlich gut läuft in der Beziehung? Wieso gibt man sich nicht einfach mit dem zufrieden, was man hat? ACHTUNG: die Phasen der Transformation müsse nicht zwangsläufig dazu führen, dass man alles hinschmeißt: den Job kündigt, sich scheiden lässt, mit Freunden bricht usw. Das muss nicht unbedingt die Lösung sein.
Es kann gut sein, dass nur die Zeit gekommen ist, aus der bestehenden Partnerschaft noch mehr Wundervolles herauszuholen oder endlich wieder hereinzuholen. Es kann bedeuten, dass man sich in seinem Job einfach noch mehr entfalten möchte, dass man Freundschaften vielleicht ganz anderes leben möchte und das, das mit dem bestehenden Freundeskreis durchaus möglich ist. Also: Transformation bedeutet nicht unbedingt Bruch mit allem was ist. Aber es bedeutet immer: das der Punkt, den man am Wickel hat, sich verändern wird. Dass dieser Lebensaspekt nicht so bleiben wird, wie er jetzt ist.
Dass man sich eine Veränderung herbeisehnt. In dieser Phase befinden wir uns häufig im Kampf zwischen Unzufriedenheit und dem eigenen inneren Anspruch dankbar sein zu müssen, für das, was man hat. Die Kunst ist hier tatsächlich: die Dankbarkeit zu leben und zeitgleich an der eigenen Schöpfung weiterzuarbeiten, weil man fühlt, dass man noch größer die Flügel ausbreiten kann.
Das in einem noch viel mehr Farben schlummern, als man bisher erleuchtet hat. In dem Lebensbereich wo wir anfangen unzufrieden zu werden, beginnt eine neue Runde der Transformation. WICHTIG: die Gefahr ist groß in dieser Phase den anderen die Schuld für die eigene Unzufriedenheit zu geben: „mein Partner sagt nicht, das er mich liebt und er zeigt es mir auch nicht“, „mein Chef würdigt überhaupt nicht, was ich alles für die Firma tue“, „meine Kinder sehen gar nicht, wie ich mich für sie aufopfere“ usw.
Höre dir dies ruhig an, höre auch in deinem eigenen Transformationsprozess deinen Gedanken zu und wisse, dass nicht der andere Schuld hat an deiner Unzufriedenheit, sondern dass es nur die Kompassnadel ist, die dir anzeigt, wo du dir jetzt neue Farben in deinem Schmetterlingskostüm wünschst. Wir konzentrieren uns damit bei unserer Transformationsarbeit eben nicht auf den Partner, den Chef, die Kinder, die Eltern, sondern immer auf uns selbst. Was will uns die Unzufriedenheit sagen? Worauf möchte sie uns aufmerksam machen? Wo habe ich meine Farben noch nicht erleuchtet? Was möchte ich sein? Was möchte ich an mir und meinem Sein ändern, um anders leuchten zu können?
Die Unzufriedenheit nehmen wir um anfangen zu können neu zu schöpfen, größer zu denken, weiter zu denken, zu erkennen, welche Möglichkeiten das Leben uns noch bieten kann. Wir dürfen nach den Sternen streben und die Unzufriedenheit kann uns hier in Bewegung bringen.
By the way : das passende Seelen Spray für den Prozess der Transformation ist natürlich Transformation:
Phase 4 – Behüten
Das Bedürfnis nach Sicherheit und Schutz
In der vierten Phase fängt das Leben irgendwie an zu wackeln. Unser schönes Lebensbild bekommt Risse. Das, was eben noch so vermeintlich sicher und unumstößlich war, fängt an sich aufzulösen. Man fühlt, dass nichts sicher ist. Man fühlt, dass man die schöne Zeit eben nicht festhalten kann, so dass sie ewig währt. Das Leben, unser Leben, treibt uns weiter voran. Wir betreten neuen, unbekannt Boden und das kann mal mehr, mal weniger verunsichern. Wir kennen das Neuland, welches sich beginnt zu zeigen, noch nicht.
Unsere alten Verhaltensmuster, vielleicht auch unsere alten Denkstrukturen funktionieren hier nicht mehr so einwandfrei, wie früher. Das kann tierische Angst machen. Wir sehnen uns nach Sicherheit und Geborgenheit, nach Schutz und Stabilität und plötzlich bricht das alles unter uns weg. Die Angst kann so groß vor dem Neuen sein, dass man wie wild anfängt um das Alte zu kämpfen (obwohl man ganz tief innen drinnen weiß, dass die Zeit des Alten abgelaufen ist), selbst wenn es unlogisch und irrational ist.
Wir versuchen festzuhalten, uns zu klammern an irgendeinem noch so kleinen Zweig, um nicht zu ertrinken. (Dieses Phänomen kannst du übrigens gerade sehr schön auch im großen gesellschaftlichen Zusammenspiel beobachten) Die Kunst ist es eine innere Sicherheit zu entwickeln, die dich auch durch die beginnende Umbruchsphase begleiten. Die Sicherheit, dass du gut auf dich selbst aufpasst. Denn das ist möglich, in jeder Transformationsphase, in jedem einzelnen Transformationsprozess.
Nicht vergessen: wir sind die Schöpfer unserer Lebens, wenn wir bereit sind aktiv die Verantwortung und Gestaltung unseres Lebens zu übernehmen. Dann können wir auch in Zeiten, wo es anfängt zu wackeln, gut auf uns aufpassen. Wir müssen ja nicht blindlings ins neue Land stürmen. Wir dürfen achtsam Schritt für Schritt den neuen Boden betreten. Wir dürfen zurückschrecken, innehalten, durchatmen, nachdenken, hinterfragen und dabei immer gut auf unser emotionales Wohlbefinden achten.
Ja, das hört und liest sich leichter, als es dann in der Praxis umsetzbar ist. ABER: das kann man lernen. Wenn es wackelt: ruhig bleiben, nicht in Hektik verfallen. Durchatmen, sich sammeln, sich daran erinnern, was man gerade dabei ist zu schöpfen, wo man hin wollte, was man verändert haben wollte im Leben, sich wirklich daran erinnern und so das Zepter des eigenen Reiches an sich nehmen.
Ja, es wird wackeln und sich verändern, das ist eine Grundbedingung sozusagen für einen Transformationsprozess und doch können wir die ganze Zeit gut auf uns aufpassen, so dass wir eben nicht abstürzen und uns aus irgendeinem Sumpf wieder herausziehen müssen. Angst ist sehr real und es ist nicht leicht diese zu überwinden und sich ihr zu stellen. ABER: Angst ist ein schlechter Berater. Sie ist zwar ein emotionaler Aufzeiger, dass hier hingeschaut werden soll. ABER sie ist ein schlechter Berater. Darum: nicht von der Angst leiten lassen, sondern hinschauen.
Sich der eigenen Angst stellen und die Angstszenarien durchspielen gedanklich und daraus ein Konzept entwickeln, was man schöpfen möchte, um nicht die Angstszenarien im realen Leben erfahren zu müssen. Das ist absolut möglich, wenn wir den Mut finden uns unserer Angst zu stellen und ihre Szenarien wandeln in Geschichten, die wir viel lieber erfahren und erzählen möchten
Phase 5 – Liebe
Der emotionale Zusammenbruch
Nachdem in Phase vier unser Welt in dem Bereich anfängt zu wackeln, der großer, schöner, weiter werden möchte, bricht in Phase fünf aufgrund des Wackelns unser Kartenhaus zusammen. Das Schöne an dieser Phase ist, dass sie wirklich nur das zum Einstürzen bringt, was eben kein Fundament in unserem Leben hat. Das, was nicht stabil genug ist, um einem Sturm standzuhalten, wird in dieser Phase einstürzen. Und ja, das ist die Phase, die unglaublich schmerzhaft sein kann, weil sie unser Herz betrifft.
Wenn diese Phase eintritt, können wir selten sehen, dass das, was jetzt passiert gut für uns ist, weil es eben reinwäscht. Dasjenige hinfort spült, was einfach keine tragenden Wurzeln in unserem Leben entwickelt hat. Das, was gerade eben so noch gerade stehen konnte, bei jedem Wind schon gelitten hat, und was der Sturm in dieser Phase einfach mit sich reißt. Diese Phase ist sozusagen auch die Prüfphase des Transformationsprozesses: hat das, was wir aufgebaut haben Bestand? Kann es im Sturm stehen? Ist es tragfähig? Das, was beim kleinsten Lüftchen davon weht, ist nichts, was dich tragen kann, was dir Halt geben kann.
Auf einem schwachen Fundament kann man nichts Großartiges aufbauen. Keinen Palast, keine wundervollen, aufragenden Visionen. Es braucht ein stabiles Fundament. Hast du es nicht, wird es in dieser Phase weggerissen. ACHTUNG: das bedeutet noch nicht, dass alles vorbei ist. Wir befinden uns in der Prüfphase: Sprich deine Schöpfung in dem Bereich, der jetzt in der Transformation ist, wird auf Herz und Nieren geprüft. Häufig beginnt das mit ZOFF. Zoff in der Beziehung, am Arbeitsplatz, mit den Eltern, mit den Kindern, mit den Freunden. Das, was vorher vielleicht noch harmonisch lief, ändert sich. Man selbst ändert sich. Man fängt an sich innerlich, aber auch äußerlich Fragen zum eigenen Leben zu stellen.
Die Risse in der vorherigen Phase lassen uns tiefer schauen, eben ins Fundament hinein und die Fragen können auftauchen: Ist das die Art Beziehung, die ich führen möchte? Ist das die Art Alltag, die ich leben möchte? Ist das der finanzielle Rahmen mit dem ich glücklich bin? Ist das die Arbeit, die mich erfüllt? Tausende von Fragen, je nach dem, was du dir gerade anschaust. In dieser Phase werden wir häufig kratzbürstig, von null auf hundert aggressiv und auch frustriert.
Es kann sein, dass du tausendmal am Sonntag mit Liebe ein Frühstücksbuffet für deine liebe Familie gezaubert hast und eines Sonntags stehst du auf, bist wieder am Vorbereiten und würdest jetzt am liebsten alles gegen die Wand pfeffern. Es nervt dich, es macht die aggressiv. Du hast keine Lust mehr das zu machen. Die Liebe ist hierfür plötzlich gegangen. Es kann sein, dass du jahrelang mit Liebe fünf Mal die Woche zur Arbeit gegangen bist.
Du hast dich gefreut auf deinen Arbeitsplatz, auf deine Kollegen, auf die Mittagspause mit deiner Freundin, auf den Sport hinterher. Ein wundervoller eingespielter Ablauf. Und es kann passieren, dass du eines Morgens auf dem Weg zur Arbeit fühlst: Es ist vorbei. Es nervt dich. Wenn du nur an den Arbeitsplatz denkst, bekommst du Krätze.
Die Liebe ist gegangen. Ja, das kann tatsächlich passieren, dass die Liebe von jetzt auf gleich geht. Weil etwas Größeres, Schöneres sich anbahnt hier ihren Platz einzunehmen. Auch wenn wir es noch nicht sehen können. Der Frust und die mangelnde Liebe sind Anzeichen, dass wir uns in dieser Phase der Transformation befinden.
Phase 6 – Beherrschung
Wenn das Korsett aufbricht
In dieser Phase wandelt sich der Zoff, den wir in der vorherigen Phase erleben durften, zu handfesten Auseinandersetzungen. Das muss nicht immer äußerlich sein. Du kannst auch innerlich richtig die Beherrschung verlieren. Diese Phase ist geprägt von Aggressionen und unbestimmter Wut, die irgendwie eine Richtung finden möchte. (Erinnere dich: Aggression ist eigentlich zurück gehaltene Tatkraft. Je bewusster du durch die Transformationsphasen zu gehen vermagst, desto bewusster kannst du die Aggression nehmen und in Tatkraft wandeln, um dieser Transformationsphase gerecht zu werden). Aber häufig müssen wir erstmal unsere Wut spüren.
Die Wut auf unser Leben und die Situationen in denen wir feststecken. Dann gibt es die handfesten Streits mit dem Lebenspartner, mit den Kindern, den Eltern, den Vorgesetzen, der besten Freundin. Wir halten unser ehemals angelegtes Korsett nicht mehr aus. Es nimmt uns die Luft zum Atmen, es schnürt uns ein. Mit unserer Wut können wir es aufbrechen. Uns endlich wieder Luft verschaffen, um tief durchzuatmen.
(ACHTUNG: Ja, das geht auch ohne Streit, es geht auch mit bewusster Tatkraft. ABER dazu gehört schon eine gehörige Portion Bewusstheit. Also, sei nachsichtig mit dir, wenn du in einen massiven Streit verfällst. Wir sind Menschen auf dem Lernweg und bei weitem nicht immer perfekt. Und gib auch deinem Klienten das Gefühl, dass er streiten darf. Ja, das ist nicht immer schön. Aber auf dem Weg der Entwicklung wissen wir es manchmal einfach nicht besser. Wir fühlen nur, dass wir uns sofort Luft verschaffen müssen, wenn wir nicht ersticken wollen an uns selbst.)
Wichtig: erinnere dich immer daran, dass niemand im Außen „Schuld“ daran hat, an dem Leben, welches wir jetzt führen. Wir haben es uns so ausgesucht, wir können es auch wieder ändern. Wir sind in der Lage unser Korsett auszuziehen (ja, was auch mitunter richtig schmerzhaft sein kann, aber der Schmerz geht vorbei und danach können wir endlich wieder tief durchatmen) In dieser Phase geht es darum uns zu befreien aus den einengenden Korsetts, die wir irgendwann einmal angezogen haben.
Dafür braucht es Tatkraft. Es wird niemand von außen kommen und uns aufschnüren. Wir müssen selbst Hand anlegen, wir müssen selbst uns herausholen aus all den alten, überholten Mustern und Verstrickungen in denen wir uns befinden und die uns irgendwie nicht mehr gut tun. Die uns vielleicht klein halten und unterdrücken, die unser Reich einengen und vielleicht sogar die Kraft rauben. In dieser Phase geht es um die Befreiung aus diesen einst angelegten Mustern.
Und ja, die Aggression und Wut kann uns hier ein Wegweiser sein. Nehmen wir noch mal das Beispiel vom Sonntagsfrühstück, welches du jahrelang mit Liebe für deine Familie gemacht hast und plötzlich überkommen dich Aggression und Wut während du es machst. Das bedeutet jetzt nicht zwangsläufig, dass du fortan kein Frühstück mehr für deine Familie machen musst. In der Regel ist es eher ein Weckruf für etwas Größeres.
Vielleicht hast du dich jahrelang insgesamt für deine Familie aufgeopfert und du fühlst den Ruf, dich endlich z.B. beruflich selbst zu verwirklichen. Vielleicht hast du auch vergessen, dich gut um dich selbst zu kümmern und es geht ihr eher um Selbst-Liebe und Selbst-Achtsamkeit. Vielleicht fühlst du dich auch plötzlich wie das Dienstmädchen der Familie, welches wie selbstverständlich für alle da ist, aber umgekehrt niemand für dich etwas tut, dann gehen wir in das Feld Selbst-Wert. Damit meine ich: die Aggression auf einen kleinen Teil, ist eher der Impuls tiefer zu schauen und zu forschen, welches Seelenentwicklungsfeld zu kurz gekommen ist. Welches Feld jetzt anderes gelebt werden möchte.
So kann es gut sein, dass wenn du daran arbeitest, du auch wieder mit Liebe das Frühstück für deine Familie machen kannst oder du wieder ganz entspannt zur Arbeit gehen kannst, du wieder eine harmonische Beziehung mit deinem Partner führen kannst. Transformationsphasen bedeuten nicht immer Tabularasa und Trennung, es bedeutet „nur“ Veränderung. Und Veränderung ist auf vielfältiger Weise möglich. Damit kommen wir auch schon zur nächsten Phase der Transformation.
Phase 7 – Selbst-Erkenntnis
Erkennen, dass es so nicht weiter gehen kann
Es geht nämlich immer darum zu erkennen: Was will ich eigentlich geändert haben. Was stimmt nicht in dieser Situation, in dieser Art mein Leben zu führen, in dieser Weise meinem Leben Ausdruck zu verleihen. Wo bin ich innerlich schon größer geworden, wo habe ich mich schon verändert und mein Leben befindet sich noch im alten Muster.
Aber auch: wo möchte ich mich verändern. Was möchte ich nicht mehr so leben, wie bisher. Was möchte ich Neues erfahren? WAS SOLL SICH ÄNDERN. Astrologisch befinden wir uns hier im Zeichen Jungfrau. Und das finde ich ein ganz hervorragendes Symbol für diese Phase. Die Aufgabe der Jungfrau ist, letztendlich die sich „entjungfern“ zu lassen, sprich in neue Welten und größere Weiten einzutauchen. Es geht darum, die eigenen aufgerichteten Schutzbarrieren zu durchbrechen, um zu erkunden, was noch dahinter liegt. Welche fantastischen Welten es noch zu erforschen und zu entdecken gibt.
Es geht darum, die eigene Welt größer zu machen, den eigenen Horizont zu erweitern. Sich auf Neues einlassen, die eigenen Grenzen neu abzustecken. Das ist die Aufgab der Jungfrau und dieser Phase. Und hier kommen wir häufig an einem Punkt, an dem wir zurückschrecken. An dem unser logischer Verstand sich einschaltet und anfängt mit uns innerlich zu diskutieren.
Was wir denn für ein Problem hätten? Die Beziehung läuft doch gut? Der Job bringt doch gutes Geld, von dem man sich was leisten kann? Wozu nach den Sternen greifen, wenn man Blümchen pflücken kann? Wozu nach Großem streben, wenn man sich gerade so gemütlich eingerichtet hat mit dem Kleinen. Wieso Wolke 7, wenn es auf Wolke 4 doch auch ganz nett ist. In dieser Phase liegt die Gefahr, dass wir uns selbst betrügen, selbst beruhigend zu zureden, um uns wieder in den Schlaf des nicht Erkennens zu wiegen.
Es ist doch alles so schön logisch, warum jetzt irrational werden? Weil die Seele danach strebt sich auszudehnen, sich zu entfalten, farbenfroh zu werden. Diese „Jungfrau-Hürde“ gilt es in dieser Transformationsphase zu meistern. Es geht darum sich selbst wach zu halten, sich selbst aufzurütteln aus dem Dornröschenschlaf, der uns das wundervolle Leben da draußen verpassen lässt.
Phase 8 – Entscheidungen
Die Qual der Wahl
Das Tolle an unserem Leben ist ja, dass wir selbst entscheiden dürfen, in welchem Bereich wir uns „entjungfern“ wollen. Wir dürfen entscheiden, welchen Bereich in unserem Leben wir entfalten möchten, größer machen möchten. Und genau hier verbirgt sich aber auch das Problem dieser Transformationsphase: ENTSCHEIDUNGEN FÄLLEN! Was wenn ich mich falsch entscheide? Was wenn es noch etwas anderes, besseres gibt? Was wenn danach alles schlechter wird? Was wenn mich dann niemand mehr lieb hat? Diese Phase kann das Gefühl der Unsicherheit mit sich bringen und vor allem des Zurückschreckens. Vielleicht lasse ich doch lieber alles so wie es ist?
Diese Haltung ist fast normal im Transformationsprozess und auch völlig in Ordnung. Wir fühlen zwar, dass sich was ändern muss, aber wir können uns einfach nicht entscheiden, als treten wir einen Schritt zurück. Das tun wir solange bis das Korsett uns völlig die Luft abschnürt und wir entweder ersticken oder es uns vom Leibe reißen. Gleichgültig auf welche Seite die Wahl auch fallen mag. Wenn man sich zwischen zwei Sachen nicht entscheiden kann, dann ist es manchmal ratsam nach einer dritten Lösung Ausschau zu halten.
Es ist tatsächlich leichter den dunklen Tunnel zu bewältigen, wenn man eine eindeutige, klare Entscheidung für eine Seite getroffen hat und dafür brennt, dieses Licht nun zu entzünden. Wenn du dich entscheidest, dich selbstständig zu machen und einfach nicht aus dem Mustopf kommst, dann reicht die Kraft für den Tunnel vielleicht nicht aus und du wirst umkehren müssen, um neu zu wählen. So geht es in allen Bereichen.
Das innere Brennen für eine Sache, wird die Kraft haben im Tunnel (den wir bald im Transformationsprozess betreten werden), den Funken überspringen zu lassen, um die innere Fackel zu entzünden, um dich selbst zu erleuchten. Ja, und manchmal muss man einfach springen. Sich am Klippenrand entscheiden, dass die Zeit gekommen ist über die eigenen Grenzen hinauszuwachsen und dann springen wir und im Fallen werden wir unsere Flügel entfalten und fliegen lernen. So machen das alle Vögel.
Es gibt kein Probefliegen. Und wenn man sich gar nicht bewegt, wird man irgendwann von Mama aus dem Nest geschubst. Das kann dir übrigens auch passieren, wenn du dich beständig weigerst eine Entscheidung zu treffen. Es kann gut sein, dass dann die anderen für sich selbst Entscheidungen treffen, die dann Konsequenzen für dich haben und du aus dem Nest geschubst wirst. Wenn du ständig dich beschwerst in der Firma, aber keine Entscheidung fällen kannst, die Situation zu ändern, kann es sein, dass du gekündigt wirst.
Wenn du ständig an deinem Freund herummeckerst, kann es sein, dass er irgendwann die Koffer packt, weil keine konstruktiven Lösungen in Sicht sind. Du wirst aus dem Nest geschubst. Und dann wirst du fliegen lernen müssen. Ja manchmal stürzt man ab. (das passiert Vögeln auch). Dann rappelt man sich auf und versucht wieder zu fliegen, solange bis es gelingt. Freiwillige Entscheidungen machen das Fliegen aber enorm leichter.
Es erhört die Motivation, dass es gelingen möge, beim ersten Mal. Im Transformationsprozess gilt es zu entscheiden, welche Farbe in deinem Schmetterlingskostüm du nun von innen heraus erleuchten möchtest. Wo es endlich glitzern und funkeln und wunderschön werden darf. Du darfst entscheiden. Es ist deine Wahl.
Phase 9 – Selbst Vergebung
Das Gefühl zu sterben oder sterben zu wollen
Nach der Entscheidung, ob wir sie nun ganz bewusst gefällt haben oder andere diese für uns fällen aufgrund unseres Verhaltens, kommt die „Verpuppung“. Das ist der Moment, wo alles zusammen zu brechen scheint. Die Kündigung flattert ins Haus, der Lebenspartner zieht aus, die Kinder sprechen nicht mehr mit einem, die Wohnung wird aufgekündigt, man hat kein Geld mehr usw. Irgendetwas passiert, der aufbrechende Boden, den wir in der vierten Phase eingeläutet haben, bricht nun vollends Weg.
Nichts kann mehr so bleiben wie es ist. ACHTUNG: es muss nicht immer mega dramatisch sein, es muss sich hier nicht immer um riesengroße Veränderungen handeln. Es gibt große Kästchen, im Schmetterlingskostüm, die wir erleuchten und es gibt kleine Kästchen. Mal ist es lebensumwälzend, mal „nur“ leicht lebensverändernd. Und: viele verschiedene Seelenentwicklungsfelder zeitgleich in unterschiedlichen Phasen mit unterschiedlicher Intensität, dass ist das Spiel des Lebens. Jedenfalls kommt in dieser Phase meistens der emotionale Zusammenbruch (mal stärker, mal schwächer).
Nichts ist mehr da an das man sich festhalten kann. Das Vertraute geht und das Neue ist noch nicht da. Dies ist zu vergleichen mit der Raupe, die sich verpuppt. Sie ist jetzt keine Raupe mehr, aber eben auch noch kein Schmetterling. Diese Umwandlung bedarf nun einige Zeit. Und diese Zeit der Verpuppung auszuhalten ist mit die schwerste. Plötzlich scheint das Leben dunkel zu werden. Eben konnten wir noch alles sehen und jetzt scheint man gegen die Wand zu laufen. Was ja bildlich gesehen auch so ist, wenn wir uns ganz eingesponnen haben in einen Kokon.
Übrigens ist diese Phase zusammen mit der folgenden Phase der häufigste Grund, warum Menschen in Therapie gehen, sich einen Coach suchen und Hilfe finden wollen. Weil man ja dachte mit dem Sprengen des Korsetts die Freiheit erlangt zu haben, nur um sich plötzlich in einer noch viel größeren Enge wieder zu finden. In dieser Phase verliert man häufig den Überblick. Man weiß nicht, dass man sich gerade im Prozess der schönsten Verwandlung befindet, dass man nur noch ein klein wenig durchhalten muss und schon ist das nächste Kästchen im Schmetterlingskostüm farbig.
Im Kokon scheinen wir das zu vergessen. Scheinen wir unsere Visionen zu vergessen, unsere wundervollen Schöpfungspläne. Plötzlich wird alles schwarz und wir haben das Gefühl zu Sterben. ACHTUNG: das ist mit das schwerwiegendste Gefühl dieser Phase: zu sterben. Oder wir denken, dass wir jetzt sterben wollen. Wir wollen nicht mehr. Was hat das Leben uns in dieser Dunkelheit schon noch zu bieten?
Hier ist die Gefahr sehr groß für Melancholische oder depressive Menschen abzustürzen. Entweder die Dunkelheit mit Drogen/Alkohol bekämpfen oder tatsächlich versuchen Selbstmord zu begehen. In dieser Phase kann es immens wichtig sein, dass man jemanden an seiner Seite hat, der einen daran erinnert, warum man jetzt im Kokon ist. Warum es jetzt gerade extrem dunkel wird und sich alles zusammen zu ziehen scheint.
Es ist die Sammlung vor dem neuen „Ur-Knall“, vor der Verwandlung. Wie bei einer Geburt, wo man auch die Hebamme an die Seite gestellt bekommt, die einem (wenn sie gut ist) hilft, diese „dramatische“ Phase unter der Geburt zu meistern. Dort wo der Schmerz am stärksten, ist die Geburt am nächsten. So ist es auch im Kokon. Dort auf Messers Schneide, wo man denkt, dass man das Leben jetzt wirklich nicht mehr tragen kann, ist die Wandlung eigentlich schon zum Greifen nahe. Es gilt jetzt „nur“ noch die nächste Phase der Transformation zu meistern. Die Selbst-Erleuchtung
Phase 10 – Erleuchtung
Der Punkt der absoluten Dunkelheit
Erinnerst du dich an den Stillstand kurz bevor das Gewitter kommt, welchen ich in der Phase des Neubeginns beschrieben habe? Hier kommen wir zum zweiten Stillstand in den Phasen der Transformation. Es ist der Moment, wo alles schwarz zu werden scheint. Sämtliches Licht eingezogen wird, wie bei einem schwarzen Loch. Es geht nicht mehr enger, nicht mehr dunkler. Alles sammelt sich, alles zieht sich zusammen.
Der Moment des Sterbens (symbolisch). Das, was man sich vielleicht in der vorherigen Phase herbeigesehnt hat, dass man nicht mehr leben möchte, dass man sterben möchte, tritt jetzt ein. Aber natürlich stirbt man nicht komplett. Sondern ein Teil von dir stirbt. Der alte Teil, der sich selbst überholt hat. Der alte Teil, den man auch nicht mehr leben möchte.
Vielleicht der Teil, der sich selbst gegenüber unachtsam war, sich nicht selbst geliebt hat, der sich vielleicht sogar gehasst hat, der in Armut gefangen war, an Lieblosigkeiten sich gebunden hat usw. Dieser Teil, der darf jetzt sterben. Den dürfen wir jetzt abstreifen, wie eine alte Schlangenhaut. Wir brauchen und wir wollen ihn nicht mehr tragen. Wir wollen das nicht mehr sein. Darum sind wir hier, an diesem Punkt, wo es nur noch dunkel zu sein scheint, um in dieser Dunkelheit, in dieser Tiefe, dass zu vergraben, was jetzt gehen darf, was sterben darf. Und zeitgleich passiert etwas Wunderbares, wenn wir es schaffen die alte Haut abzustreifen, unser schillerndes neues Kostüm kommt zum Vorschein.
Dies ist der Punkt, wo wir uns im dunklen Tunnel selbst erleuchten. Wo wir beginnen von innen heraus unseren neugefunden Teil unseres Selbst erstrahlen zu lassen. Dieses Strahlen, diese Selbst-Erleuchtung wird dafür sorgen, dass wir aus dem dunklen Tunnel wiederheraus finden. Es wird uns helfen, die Todessehnsucht zu überwinden. Es wird uns helfen unseren Blick von der Erde und der Dunkelheit ins strahlende Licht zu lenken.
In der Dunkelheit verliert man schnell den Überblick. Man ist verwirrt, man vergisst, warum man überhaupt in den dunklen Tunnel gegangen ist. Warum ist man hier. ABER es ist essentiell wichtig sich daran zu erinnern, warum man einst die Reise dieses Transformationsprozesses angetreten ist. Was war es noch gleich? Endlich keine Geldsorgen mehr haben? Endlich eine erfüllte Partnerschaft leben? Endlich nicht mehr so sein wie die eigene Mutter? Endlich sich selbst verwirklichen? Endlich sich unabhängig machen?
Warum ist man die Reise angetreten. Hier kann es extrem hilfreich sein, mit dem ICH BIN zu arbeiten. Erinnere dich an das ICH BIN, welches du erleben und erfahren möchtest und halte jetzt daran fest. Ändere dein ICH BIN nicht im Tunnel. (du kannst es später im hellen Sonnenlicht ändern und nacharbeiten so viel du willst) Aber lass dich von der Dunkelheit nicht von deinem Ziel abbringe. Nimm am dunkelsten Punkt dein ICH BIN.
Erinnere dich, fokussiere dich, sammle all deine Kräfte für das ICH BIN und mit dieser Fokussierung wirst du dein Licht anzünden, wird das Kästchen deines Schmetterlingskostüms anfangen zu strahlen.
Phase 11 Selbst-Erfüllung
Die erfolgreiche Wandlung
Mit dem Anzünden deines inneren Lichtes, deiner Selbst-Erleuchtung passiert etwas Wunderbares: du beginnst dich zu wandeln. Wir kommen in die Phase der erfolgreichen Wandlung oder Verwandlung. Wir sind immer noch im Kokon, wir sind immer noch im dunklen Tunnel, aber wir leuchten jetzt von innen heraus. ABER wir sind immer noch ganz bei uns, wir begegnen mit unserem neuen Selbst noch nicht der Außenwelt.
Aber wir fühlen, wie wir uns von innen heraus selbst erfüllen. Das neu entzündete Licht fließt durch unser ganzes System und breitet sich aus und wir fangen an zu leuchten und genießen dieses leuchten. Dies ist der Moment, wo die Welt wieder anfängt sich zu ändern. Wo alles wieder in seine Bahnen kommt, wir wieder Boden unter den Füßen bekommen, wo sich Dinge regeln.
Wir fühlen in uns die neue Fülle und das Versprechen, dass jetzt alles wieder gut wird. Der Schmerz liegt hinter uns. Es ist ein wenig mit der Geburt eines Kindes zu vergleichen. Sobald das Kind das Licht der Welt erblickt, ist der Schmerz, den man vielleicht viele, viele Stunden erlitten hatte, vergessen. Man hat es geschafft.
Und es kann gut sein, dass man jetzt so richtig, aber so richtig erschöpft ist. Je nach dem wie lang und wie intensiv die vorherigen Phasen der Transformation waren. Es kann gut sein, dass man das Gefühl hat, man müsse jetzt unendlich viel schlafen. Und das ist eigentlich genau gut und richtig. Im Schlaf können wir den neu sich entfalteten Seelenanteil in uns integrieren, sich entwickeln lassen, sich ankommen lassen.
Wir können uns von all den seelischen, emotionalen und vielleicht auch körperlichen Anstrengungen erholen. Wir dürfen noch im Kokon bleiben, wir dürfen uns völlig hingeben und einfach sein im neuen Zustand. Leider gönnen wir uns viel zu selten diese Erholungsphase nach so viel getaner Seelenarbeit. Wir erlauben uns nicht einfach mal nur zu sein, zu schlafen so viel wir wollen, herumzuhängen auf der Couch so viel wir wollen, essen so viel wir wollen, uns selbst zu feiern, für den Weg den wir gerade erfolgreich gemeistert haben, so viel wir wollen.
Wir haben es vergessen. Unsere Gesellschaft und die Muster, die wir übernommen haben, treiben uns an, weiter zu machen, und zu machen und zu machen und wenn wir nicht achtsam sind, brechen wir irgendwann darunter zusammen. Weil wir es uns nicht gegönnt haben, uns zu erholen und zu feiern. Wenn du in dieser Phase der Transformation bist oder auch dein Klient, dann erlaubt euch, euch auszuruhen, und zu schlafen und nein, das ist kein Drama. Man ist nicht faul oder sonst was.
Man ist nur müde und Müdigkeit kuriert man mit Schlaf und Ausruhen. Das ist so einfach. Gönnen wir uns wieder den Schlaf der Erholung, den Schlaf der Seelenintegration, des Ankommens der neuen Farbe in unserem Seelenkostüm. Wir haben es verdient. Wir sind einen weiten Weg gegangen und dürfen müde sein, dürfen erschöpft sein, dürfen das Bedürfnis haben uns dringend ausruhen zu müssen. Es gibt in dieser Phase nichts zu schaffen. Jetzt muss Rom nicht aufgebaut werden. Jetzt dürfen wir unsere Kräfte neu sammeln für die nächste Phase der Transformation.
Phase 12 – Selbst Befreiung
Mit den Möglichkeiten des Neuen Seins spielen
Dann kommt der große Moment, wo wir das Ei bzw. den Kokon von innen heraus aufbrechen, um unser neues Selbst zu befreien. Wir verlassen den dunklen Tunnel und treten wieder hinaus in die Welt. Die Zeit der intensiven Innenschau für diesen Aspekt findet ihr Ende.
Wir sind bereit unser neues Sein nun auch in die Welt zu tragen und unser Licht hinaus zu strahlen. Bis die Zeit kommen wird, wo wir wieder bereit sind uns in diesem Aspekt zu wandeln und wieder die Reise durch den Tunnel anfangen anzutreten. Aber jetzt klettern wir erstmal aus unserem Kokon, unser Seelenkleid nun um eine Farbe reicher und bunter leuchtend.
Wir entwickeln Vision, vielleicht haben wir damit schon in der letzten Phase, wo wir uns ausgeruht haben, damit begonnen. Wir haben oder denken jetzt darüber nach, was wir mit unserem neuen „Sein“ jetzt anfangen wollen. Wir entwickeln Visionen für unsere Zukunft. Wir planen, wir gehen in den Schöpferprozess. Es ist eine kribbelige Aufbruchsstimmung in der häufig alles möglich scheint. So können wir in einigen Transformationsprozessen wirklich groß und weit außerhalb des alten Rahmens denken. Wieso nicht Millionär werden? Wieso nicht Prinz William heiraten? Wieso nicht einen großen Konzern leiten? Wieso nicht auf die Malediven auswandern? Wieso nicht Fitness-Queen oder Sternekoch werden?
Manches davon wird sich vielleicht nicht erfüllen, aber auch rumspinnen und groß denken, einfach nur so, macht unglaublich viel Spaß und einiges davon wird dann vielleicht doch wahr. Bewegt sich doch in den Bereich des Möglichen. Wir holen uns die Sterne vom Himmel. Manchmal ganz kleine, und manchmal streben wir nach den ganz großen.
Schau dich um. Es gibt immer Menschen, die sich in die Lage versetzen die riesengroßen Sterne vom Himmel zu holen. Doch gleichgültig wie groß oder klein die Sterne jetzt in deiner Vision sind, in der Umsetzung bist du nicht nur ein Licht für dich selbst, sondern auch für andere Menschen, die sich fragen, was alles möglich ist. Menschen mit Visionen und die sie auch umgesetzt haben, können eine große Inspiration für uns sein.
Sie können uns bereichern und anspornen, selbst auch größer zu denken, uns selbst auch mehr zu zutrauen und großartiges zu erreichen. Du bist frei, du darfst schöpfen, was du möchtest. Gestärkt treten wir jetzt wieder ins Leben und fangen an unsere Visionen anzugehen, große oder kleine, das ist egal. Wir leben und wir gestalten unser Leben. Wir treten dann wieder ein in die Phase des Fließen, in der gerade alles rund läuft, es uns gut geht, alles so fließt, wie wir es haben wollen und das Rad der Transformation beginnt einen weiteren Durchlauf.
Wie lange die einzelnen Phasen dauern ist nicht vorherzusagen und individuell. Mal geht alles ganz schnell, mal fühlt es sich wie eine Ewigkeit an. Aber je mehr man sich der Phasen der Transformation bewusst ist, desto klarer kann man direkt damit arbeiten, sie aktiv vorantreiben, mutiger ins Dunkle gehen, sich auf die Wandlungen freuen, größere Sterne anstreben, das Leben noch bunter und schillernder machen. Das ist das Leben, einzigartig und besonders.
Alles Liebe, deine Jennifer
Das passende Seelen Spray: Transformation
]]>Ich stelle mir Partnerschaft gerne als ein Tanz der Energie vor. Meine weiblich/männliche Energie trifft auf die männlich/weibliche Energie meines Partners. Gemeinsam versuchen wir im Tanz dieser Energien uns zu verbinden. Ganz wie ein YinYang Zeichen in ständiger fließender Bewegung.
Mal ist der Tanz harmonisch, wir fühlen uns verbinden, vielleicht sogar eins, wir verstehen uns, wir bereichern uns gegenseitig. Und dann gibt es Zeiten, da fallen wir auseinander. Die gemeinsame Schwingung, der Tanz, will einfach nicht funktionieren. Zeiten in denen wir in unterschiedlichen Rhythmen unterwegs sind. Ein bisschen wie freestyle Jazz, wo man auch nicht mehr genau weiß, ob man das jetzt gut finden kann und lieben möchte, oder ob es so nervt, dass man es am liebsten ausschalten möchte.
Beziehung, Partnerschaft ist in meinen Augen immer wieder eine der wahren Meisterprüfungen, die wir als Seele hier auf der Erde ablegen dürfen. Wenn ich so ganz alleine für mich hinpuzzle, dann erscheint Bewusstsein, Erleuchtung, Erwachung manchmal so einfach.
Ach, was hat man doch alles schon verstanden und angeblich verinnerlicht. Aber in der Begegnung mit dem anderen, zeigt sich dann schnell, wo es bei uns selbst noch wackelt. Wo man noch schläft, wo man noch seine Schmerzpunkte hat. Wo man die Krallen ausfährt und genervt ist. Wenn unser Partner es schafft uns aus unserer Mitte und unserem „Erleuchtet Sein“ zu bringen, ist das immer eine Einladung bei uns selbst zu schauen, was hier noch erkannt werden darf.
Die Seele sehnt sich danach sich dem Leben hinzugeben. Sich dem Tanz der Polaritäten zu öffnen, um sich selbst zu erfahren in all ihren Qualitäten, in all ihren Rhythmen, in all ihren Facetten. Um dann eben auch einen Tanz mit anderen zu tanzen, sich im Partnerschaftstanz zu erfahren (mit der Familie: Vater, Mutter, Geschwister, mit Freunden, und ja auch mit Liebesbeziehungen). Doch statt einen Tanz, bzw. Treffen der Seelenenergien auf Augenhöhe zu vollziehen, schaffen wir es regelmäßig uns gegenseitig zu zermürben durch: Machtspiele, Schuldspiele, Manipulationen usw.
Ich lade dich heute ein, nicht mehr daran zu verzweifeln, sondern anzufangen einen neuen Tanz in deine Beziehungen zu beginnen. Einen Tanz auf Augenhöhe, Gleichberechtigung, der Freiheit und vor allem der Liebe, dir selbst gegenüber und der Seele des anderen. Und wie wir das schaffen können? Hier ein paar kleine Anregungen für den neuen Tanz:
Kenne deine Stärken
Eigentlich sollte das doch ganz einfach sein, unsere Stärken kennen. Aber leider ist es so, dass wir ein halbes, wenn nicht unser ganzes Leben auf der Suche nach unseren Stärken sind. Wir kennen bzw. haben selten unsere Stärken verinnerlicht. Ja, sicherlich liegt hier viel in unserer Kindheit und auch in der Art und Weise, wie in unserer Gesellschaft mit Stärken umgegangen wird.
Liebe etwas tiefer stapeln, bloß kein Angeber sein, bloß nicht aus der Masse hervorstechen. Denn der, der hervorsticht, dem wird dann gerne schnell die Schuld gegeben, wenn etwas nicht richtig läuft. Also halten wir uns zurück. Es gibt noch viel mehr Gründe, aber jetzt geht es darum, dass wir uns endlich mal die Zeit nehmen, um zu erkennen, was eigentlich wirklich unsere Stärken sind.
In einer Beziehung ist es wichtig die gegenseitigen Stärken zu kennen. Kommen wir auf mein Beispiel mit dem gemeinsamen Tanz zurück. In den Bereichen, wo unsere Stärken liegen, können wir nämlich im Tanz auch man die Führung übernehmen und der andere darf sich fallen lassen, darf sich führen lassen. Wir müssen eben nicht alles können, wir müssen nicht perfekt sein.
Wir dürfen uns von den Stärken des Partners inspirieren lassen und ja, auch gerne mal in die Lehre gehen, aber wir dürfen auch abgeben. Und nein, das macht uns nicht gleich abhängig oder unselbstständig. Wisst ihr, im Business ist es ganz klar: man arbeitet dort am besten, wo die eigenen Kompetenzen liegen. Dort, wo man sich stark und sicher fühlt. Und das, was man nicht gut kann, das gibt man ab, an andere, die es eben besser können.
Das nennt sich Teamarbeit. Wenn man meint alles alleine wuppen zu müssen, wird man über kurz oder lang ausbrennen. Merkwürdigerweise irrt aber der Glauben umher, selbstbestimmt und selbstständig in einer Beziehung zu sein, würde bedeuten, alles zu können. Damit machen wir uns kaputt und noch schlimmer, wir verhindern den gemeinsamen fließenden Tanz der Gegensätze und der Gemeinsamkeiten mit unserem Partner.
Ich durfte sehr viel lernen von meinen Partnern und mir, sagen wir mal, Grundkenntnisse in Bereichen aneignen, von denen ich vorher so absolut keinen Plan hatte. Trotzdem liegen hier nicht meine Stärken. In diesen Bereichen gebe ich die Führung gerne ab und lass mich führen. Da ich meine Stärken kenne, weiß ich, in welchen Bereichen ich die Führung übernehmen kann.
Problematisch wird es gerne, wenn beide die gleichen Stärken haben, bzw. Bereich in denen sie die gleichen Stärken haben. Hier ist es auch wichtig einen Tanz von Geben und Nehmen zu lernen, mal führt der eine mal führt der anderen und, was man auch machen kann: jeder kann auch mal innerhalb einer Beziehung für sich tanzen, für sich schwingen. Oder, was ich persönlich liebe: am gleichen Strang ziehen. Gemeinsame Stärken können sich potenzieren und uns unglaublich weit voran bringen, weil wir im gleichen Wind segeln und dann so richtig Fahrt aufnehmen können.
Wir dürfen mehr und mehr lernen zu erkennen, dass Beziehung nicht Machtkampf bedeutet, nicht „Wer ist hier der Bessere“ oder „Wer leistet hier mehr für die Beziehung oder die Familie“. Ich sage ja: Beziehung ist eine Meisteraufgabe, wieder und wieder.
Kenne deine Schwächen
Das erstaunliche ist, dass wir uns häufig selbst fertig machen, in den Bereichen, wo wir eigentlich unsere Stärken haben. Dafür aber sehr oft betriebsblind sind, was unsere Schwächen angehen. Solange wir alleine sind, kommen wir in der Regel gut zurande mit unseren Schwächen. Wir umgehen sie, wir haben tolle Ausreden, warum es so ist, wie es eben ist.
Alleine lebt es sich recht gut mit den eigenen Schwächen. Aber in einer Beziehung, sind unsere Schwächen häufig der Knackpunkt des gesamten Beziehungssystems. Das ist übrigens auch der Punkt, der uns gerne so richtig nervt: das Aufdecken unserer Schwächen von unserem Partner. Wer bekommt schon gerne seine Schwachpunkte um die Ohren gehauen? Aber genau das tun wir, wenn der gemeinsame Tanz aus dem Takt kommt und wir in den Kampf oder Streit gehen.
Das, was eigentlich ein Geschenk in einer Beziehung ist: dass man den anderen annimmt, mit all seinen Stärken und all seinen Schwächen, dreht sich: und die Schwachpunkte werden einem vorgehalten. Wenn wir uns selbst nicht an genommen haben mit unseren Schwächen, dann steigen wir hier in das Streitspiel mit ein: verteidigen uns, hauen dem Partner seine Schwachpunkte als Retourkutsche um die Ohren.
Die Schwächen vorgehalten zu bekommen, nervt. Wir wollen ja toll sein. Wir wollen ja, dass der andere uns toll findet. Am liebsten, dass er von uns als die tollste Person überhaupt denkt, oder? Aber ehrlicherweise, möchten wir geliebt werden, so wie wir sind, auch oder so gar vor allem mit unseren Schwachpunkten. Bekommen wir die Schwachpunkte um die Ohren gehauen, sind wir verletzt. Schnell wird die ganze Liebe in Frage gestellt.
Auch wenn es sich jetzt für dich profan anhört: aber bitte, kenne deine eigenen Schwachpunkte. Sei ehrlich zu dir selbst ohne dich fertig zu machen. Warum das so wichtig ist? Weil die Selbst-Erkenntnis dir helfen kann, aus dem Kampf der Schwachpunkte auszusteigen. Ich weiß, dass hört sich vielleicht jetzt merkwürdig an, aber einen Versuch ist es wert.
Wenn wir uns verlieben, dann haben wir in der Regel die rosarote Brille auf. Der Partner ist halt einfach perfekt und wunderbar. Erst mit der Zeit fallen uns die Macken auf, die Schwachpunkte eben und häufig sind es die Schwachpunkte, die uns auch so richtig nerven am Partner.
Vielleicht, dass er nicht nein sagen kann und immer jedem helfen muss, vielleicht dass er überall seine Klamotten rumliegen lässt, vielleicht dass er Angst hat die Wahrheit zu sagen und lieber lügt, als zu sich und seinen Bedürfnissen zu stehen. Es gibt so viele Schwachpunkte.
Aber wenn wir uns eingestehen, dass ich Schwachpunkte habe und du Schwachpunkte hast, dann können wir im gemeinsamen Tanz anfangen uns gegenseitig zu inspirieren und ja auch mal aushelfen. Es muss in einer Beziehung nicht jeder für sich alleine sich durchs Leben kämpfen.
Wir kommen doch zusammen um in Liebe einen gemeinsamen Weg zu gehen. Ja, jeder seinen Seelenweg und doch können wir uns auf unseren individuellen Wegen inspirieren und auch unterstützen, teilen, Licht sein. Erinnere dich wieder an den Tanz: es ist ein Fließen, ein Geben und ein Nehmen, ein unterstützen in den Schwachpunkten, ein sich Bereichern lassen in den Stärken. Ich weiß, es hört sich besser an, als die Realität es dann zeigt.
Weil wir noch lernen Wir lernen erst noch, wieder Beziehungen auf Augenhöhe zu führen. Beziehungen, in denen wir aufhören uns gegenseitig zu zermürben und zu verletzen. Beziehungen in denen wir anfangen, achtsam mit den Schwächen des anderen umzugehen, weil wir achtsam mit unseren eigenen Schwächen umgehen.
Wenn ich erkenne, dass ich eben nicht perfekt bin, dann kann ich es auch nicht mehr von meinem Partner erwarten. Wenn ich erkenne, dass mein Partner mich mit meiner Schwäche nimmt, dann kann ich vielleicht auch mit seinen Schwächen liebevoll einen Weg finden umzugehen. Es ist hier wichtig immer zu schauen: was kann ich nehmen und was kann ich absolut nicht nehmen.
Wir dürfen in einer Beziehung auch immer lernen uns zu wandeln. Nicht um dem Partner besser zu gefallen, sondern um mehr und mehr auch meine Schwächen in die Stärke zu bringen. Für mich wandle ich mich. Nicht für den anderen. Das würde auf Dauer nicht gut gehen.
Wenn wir eine Beziehung eingehen, dann entscheiden wir uns gemeinsam einen Seelentanz zu tanzen. Und der ist immer, wirklich immer in Bewegung, immer in Wandlung, hat in jedem Moment das Potenzial großartig zu werden oder alles zu zerstören. Mal sind wir ganz eng, ganz vertraut und mal sind wir weit auseinander und entfernt.
Eigentlich gehen wir eine Beziehung ein, um nicht weiter Einzelkämpfer zu sein, sondern um sich gegenseitig zu ergänzen, aus zwei „Ich bin`s“ etwas Größeres zu erschaffen, als die beiden Einzelteile hergeben. Beziehung auf Augenhöhe bedeutet zu erkennen, dass wir gleich sind. Dass wir ein jeder unsere Stärken und Schwächen haben und wir lernen dürfen damit einen gemeinsamen Tanz der Liebe zu tanzen.
Denn das ist der entscheidende Punkt am Ende:
Sei Liebe
Die Kunst einer Beziehung ist es, aus dem ersten Verliebtsein und nach Abnahme der rosaroten Brille, einen Tanz der Liebe zu tanzen. Der muss nicht gleich perfekt sein, was muss das schon. Die Liebe darf sich entwickeln, mal ist sie ganz präsent und mal ist sie vielleicht weit im Hintergrund, aber die Liebe ist es, die wie ein stetiger Strom den Beziehungstanz bestimmt.
Und weißt du was: das hat jeder verdient. Du verdienst es, dass du dich selbst liebst und dass du von deinem Partner geliebt wirst, wenn du dich auf einen Tanz mit seiner Seele, mit seinen Stärken und Schwächen einlässt. Aber umgekehrt ist es genauso: dein Partner hat es auch verdient von dir geliebt zu werden, mit seinen Stärken und Schwächen, mal mehr, mal weniger, aber Liebe ist das tragende Gerüst auf dem eine Beziehung auf Augenhöhe steht.
Können wir unseren Partner nicht lieben, fühlen wir trotz aller Stürme an der Oberfläche, trotz aller Wandlungsphasen, die wir oder unser Partner durchlaufen, in der ruhigen Tiefe nicht mehr die Liebe zum anderen, dann dürfen wir hinterfragen, ob wir den gemeinsamen Seelentanz fortführen wollen, oder ob die Zeit gekommen ist, ihn zu beenden. Können wir unseren Partner nicht mehr lieben, dann ist es Zeit ihn gehen zu lassen, ihn frei zu lassen, damit er die Chance bekommt in einer Verbindung Liebe zu erfahren, so wie du auch dir selbst die Chance gibst, wieder zu lieben und Liebe zu erfahren, wie du sie erfahren möchtest.
Und vergesse dabei nicht: jede Beziehung hat Höhen und Tiefen, es spielen nicht immer die Geigen auf Wolke 7. Verliebt Sein ist ein Gefühl, welches kommt und geht, aber darauf würde ich keine Beziehung aufbauen. Liebe ist die Kraft, die dem Sturm Stand halten kann.
Liebe ist die Kraft, die uns einlädt gemeinsam zu tanzen, gemeinsam das Leben zu erfahren, gemeinsam die Lebenszeit zu erfüllen. Liebe verlangt nicht die Aufgabe deiner Individualität oder die des Partners. Liebe verlangt nicht, dass du dich verrenkst, aufgibst, wandelst, damit du dem Partner besser passt. Liebe verlangt nicht, dass du deine Träume loslässt, deine Begabungen über Bord wirfst.
Liebe lädt dich ein in den Tanz zu gehen. Dich selbst zu erfahren, deinen Rhythmus zu fühlen, den anderen wahrnehmen, den anderen fühlen, schauen, was gemeinsam möglich ist und wo jeder für sich aufbaut und entwickelt. Liebe lässt immer frei, frei zu gehen und frei sich einzulassen.
Partnerschaft ist eine Meisteraufgabe, wieder und wieder. Kenne deine Stärken, kenne deine Schwächen, lass dem Partner Raum für seine Stärken und sei nachsichtig mit seinen Schwächen. Sei Liebe in jedem Augenblick: Liebe zu dir selbst und zur Seele deines Partners.
Ich wünsche dir von Herzen einen großartigen Tanz mit dir selbst und gemeinsam mit deinem Partner. Deine Jennifer
Und nicht vergessen: wenn du mehr in deine Stärken finden möchtest, wenn du unabhängig sein möchtest von Machspielchen, Manipulationen und Gefühlschaos, lade ich dich ein den urvertrauen online Kurs: die Magie des Inneren Kindes zu machen. Je mehr wir in die heile Innere Kind Energie eintauchen können, desto freier können wir lieben, können wir unsere Liebe für uns nutzen und in die Welt geben.
Ich freue mich auf dich, deine Jennifer
]]>Manchmal bleibt das Rad des Lebens für einen kurzen Augenblick stehen. Wir halten inne – nicht immer freiwillig – und bekommen die Zeit – nicht immer gewollt – um Innenschau halten zu können. Um uns selbst und das Leben, welches wir erschaffen haben zu hinter fragen.
Manchmal empfinden wir diese Zeiten als Krisen-Zeiten. Wir fühlen vielleicht schon innerlich, dass unser Leben nicht einfach so weiter gehen kann wie bisher, aber finden keinen Faden, keine Leine, die wir ergreifen können, um es zu wandeln und zu verändern.
Häufig haben wir dann zu viele Gedanken, Vorstellungen oder Pläne und manchmal erscheinen der Kopf und die Schöpferkraft leer und ausgelaugt.
Ja, und manchmal hilft es ein wenig Struktur in den eigenen Schöpfungsprozess zu bringen, damit man klarer erkennen kann, wo man eigentlich hin möchte, was man gerne aus dem eigenen Leben machen möchte und vor allem, welche nächsten Schritte man nun gehen könnte.
Es gibt, wie immer viele Weg, die zur Erfüllung führen. Hier stelle ich dir nun den „Nathanael-Prozess“ vor. Möge er dir auf deinem Schöpfungsweg Inspiration und ein wertvoller Begleiter sein.
(Anmerkung: da wir mittlerweile eine große Seelen Spray Fan-Gemeinde haben, stelle ich dir wieder zu jedem Aspekt das passende Seelen Spray vor für deine eigene Seelenarbeit, aber auch, wen du selbst mit Klienten arbeitest, als Empfehlung)
Der Anfang ist häufig tatsächlich der Moment, wo wir aufhören, wie wild in unserem Leben herum zu rödlen, den Alltag herunter zu leben und unsere Pflichten zu erfüllen. Wir bleiben, bildlich gesprochen, stehen. Halten inne um zu schauen, wo man jetzt eigentlich gerade steht im eigenen Leben und hinein zu fühlen, ob es das ist, was man immer wollte. Steht man da, wo man stehen möchte?
Die Einladung des ersten Schrittes ist es, in sich selbst hinein zu fühlen, um zu erkennen, wo man vielleicht unter seinen Träumen und Wünschen lebt. Wo man sich nur abfindet mit dem Leben, aber nicht richtig liebt. Wo man den „Sparflammen-Modus“ angestellt hat.
Es ist wichtig hier wirklich sehr, sehr ehrlich mit sich selbst zu sein. Nur eine ehrliche Bestandsaufnahme kann uns letztendlich den Wandel zu einem erfüllteren Leben bringen. Und keine Sorge, nur weil wir eine innere Bestandsaufnahme machen, verlieren wir nicht gleich alles, was uns lieb und teuer ist in unsrem Leben. Die Beziehung muss nicht gleich zerbrechen, der Job nicht gleich flöten gehen usw. Es besteht immer die Möglichkeit aus dem Bestehenden etwas noch viel Schöneres zu schöpfen und ja, manchmal sind auch Wege und Beziehungen zu ende, aber nur, wenn sie mit deinem inneren Streben nach Erfüllung nicht mehr übereinstimmen.
Impulsfrage für den ersten Schritt, den Anfang:
Was möchtest du NICHT mehr in deinem Leben erfahren, fühlen, machen usw.?
Die Auseinandersetzung, die wir im ersten Schritt vorgenommen haben, führt uns weiter zum zweiten Schritt. Wir fangen an uns unseres Selbst, unseren Bedürfnissen und Wünschen bewusster zu machen. Wir fangen quasi an, zu uns selbst zu stehen. Wir fangen an zu verstehen, wer wir wirklich sind. Wonach wir uns sehnen, was wir erfahren möchten, wer wir sein möchten in dieser Inkarnation. Und ja, dass darf Angst machen. Weil wir anfangen auszubrechen aus einem Korsett, welches und manchmal vor langer Zeit übergestülpt wurde oder wir freiwillig angezogen haben, aus verschiedenen Gründen: damit wir geliebt werden, damit man uns mag, damit man dazu gehören darf, damit man gute Noten bekommt, damit man Anerkennung bekommt. Für das Korsett gibt es viele Gründe.
Im Selbst-Bewusstseins Prozess ist es ein wenig wie erwachen. Zum ersten Mal fangen wir an unseren „Goldenen Käfig“ zu sehen in dem wir wie selbst-verständlich vor uns hingelebt haben, uns eingerichtet haben und uns manchmal selbst die Luft zum Atmen genommen haben.
Impulsfragen für den zweiten Schritt:
Was wolltest du eigentlich schon immer aus deinem Leben machen? Wer wolltest du sein? Was wolltest du erfahren, fühlen, leben?
Wir alle tragen Starken und Potenziale in uns, perfekt abgestimmt für dieses Leben, für unseren Gang durch diese Inkarnation. Aber so häufig, wirklich viel zu häufig, stellen wir unser eigenes Licht unter den Scheffel oder manchmal erkennen wir unsere eigenen Stärken gar nicht mehr, aus vielen Gründen heraus. Wir vergleichen uns mit anderen. Wir norden uns selbst ins System ein und denken sehr oft von uns, dass wir nicht gut genug wären. Andere ja so viel besser sind, toller, weiter, begabter usw. Oder wir übernehmen die Wert der Gesellschaft, die häufig sehr „erfolgs – und geldstrebend“ orientiert ist.
Im Nathanael Prozess sind wir geladen, sehr ehrlich zu uns selbst zu sein, damit wir unsere Potenziale und Begabungen erkennen können, damit wir uns selbst wertschätzen können.
Impulsfragen für den Selbst-Wert:
Was machst du so richtig gerne? Was liebst du zu tun?
Und als Vorschau: fange an Ideen zu entwickeln wie du diese Liebe für deine Vision für deinen zukünftigen Weg einsetzen und nutzen kannst? Und frage dich auch: was darfst du vielleicht noch lernen, erweitern, dir aneignen, damit du das, was du gerne tust, meisterhaft wird?
Die Kunst auf unserem Lebensweg ist u.a. zu erkennen, von wem oder was lasse ich mich gerne beeinflussen, ablenken, auch aufhalten und manchmal klein machen. In der Arbeit mit der Selbst-Achtsamkeit geht es auch darum unsere Denkmuster zu erkennen, unsere Programmierungen zu durchschauen, die wir häufig von klein auf in uns tragen. Ja, und auch Glaubenssätze, die eine machtvolle Wirkung auf unser Handeln und unsere Lebensgestaltung haben können.
Ale Aspekte, die ich hier erwähne, sind sehr vielschichtig. In diesem Blogartikel können wir „nur“ an der Oberfläche kratzen. In die Tiefe gehen, die Komplexität jeden einzelnen Schrittes und ihre Verbindungen untereinander dürfen sich nach und nach immer mehr zeigen und entfalten.
Im Nathanael Prozess sind wir geladen, achtsam mit uns selbst und unserer kostbaren Lebenszeit umzugehen. Achtsam die Fäden unserer Vergangenheit zu entwirren, achtsam sie zu betrachten und achtsam uns selbst und unser Handeln zu erkennen. So lernen wir verstehen: verstehen wer wir waren, wer wir sind und wer wir zukünftig sein möchten. Ohne Hass, ohne Schuldzuweisungen, ohne Verdammung, ohne Wut – sondern einfach weil wir aus der Achtsamkeit heraus uns selbst immer besser verstehen lernen.
Impulsfragen für die Selbst-Achtsamkeit:
Welche Glaubenssätze wirken in die – mit negativen Wirkungen? Welche Muster lebst du, die dich einengen? Welchen Programmierungen folgst du, obwohl sie nicht die deinen sind?
Und alle Schritte, die wir uns schon angeschaut haben und alle Schritte, die noch kommen, sind alle nichts, wenn wir nicht endlich anfangen den nächsten Schritt wirklich zu sein
Ich weiß, viele können es nicht mehr hören. Aber „All you need is love“. Es ist so. So einfach, so klar, so wunderschön und doch so oft so schwer im Leben umzusetzen, oder? Viel zu selten drücken wir die Liebe zu uns selbst und unserem Leben aus. Wäre es so, würden wir nicht den Lebensraum zerstören, der uns nährt, der uns beherbergt, der uns die existenzielle Grundlage für diese Inkarnation gibt. Wäre es so, würden wir toxische Energien und Kräfte aus unserem Leben mehr und mehr verbannen. Der Trick, dass wir es nicht tun, nennt sich in den meisten Fällen „Schön reden“ – „es gibt keinen Klimawandel“ – „ es gibt keinen Tiermissbrauch“ –„es gibt kein Corona“ – „es gibt das nicht und jenes nicht“ – „eigentlich liebt er/ sie mich, kann es nur gerade nicht zeigen“ –„eigentlich sind meine Eltern nett“ – „eigentlich ist der Job ganz in Ordnung“ usw. Die Liste könnten wir wohl ewig so weiterführen. Wir betrügen uns selbst und nehmen uns damit die Chance zu echter Selbst-Liebe.
Selbst-Liebe hat übrigens nichts mit rücksichtlosem Egoismus zu tun. Selbst-Liebe ist fein, zart, sanft, hoch schwingend. Die Selbst-Liebe durchdringt jeden Prozess und unterstützt dich dabei wirklich bei dir selbst anzukommen
Impulsfragen für die Selbst-Liebe
Was fühlt sich für dich gut an? Und was fühlt sich für dich nicht gut an? Warum lässt du noch Dinge/Menschen in dein Leben, die sich nicht gut anfühlen?
Letztendlich geht es darum, dass wir beginnen die Macht über unsere eigene Schöpfung zu übernehmen und da kommen wir zum nächsten Schritt
Im Prozess der Selbst-Beherrschung fangen wir an zu erkennen, dass unser Leben und das, was darin passiert und was wir aus dem großen Spiel Leben machen, in unseren Händen liegen. Natürlich können wir gegen die Regierung schimpfen, wenn sie fordert, dass wir zum Wohle aller zu Hause bleiben sollen. Wir können es aber auch nehmen und etwas Schönes daraus machen. Meine Beziehung zu mir selbst verschönern, meine Beziehung zu meinem Partner oder meinen Kindern betrachten und daran arbeiten, dass es noch schöner wird. Manchmal bekommen wir eben ein „kollektives Spiel“ und auch da trage ich die Verantwortung es mit Schönheit und guter Energie zu erfüllen. Und so auch in meinem „individuellen“ Königsreich. Es geht darum zu erkennen, dass wir uns selbst beherrschen. (und damit meine ich nicht die landläufige Vorstellung von „sich zusammen reißen“) Es geht tatsächlich um die Herrschaft über dich selbst. Die Einladung besteht hier, aufzuhören, die Fehler, die Lösung, die Hoffnung usw. im Außen zu suchen, sondern in dir.
Zu erkennen, dass nur du die Macht über das eigene Leben in den Händen trägt. Es liegt immer an dir aus deinem Leben etwas zu gestalten.
Impulsfragen:
Über was für ein Leben möchtest du der Herrscher sein? Wo fällt es dir schwer Verantwortung für dich und dein Leben zu übernehmen? Wo darfst du nun endlich „erwachsen“ (bwz. „erwacht“) werden?
Wie alle Felder hat auch die Selbst-Erkenntnis viele Schichten. Ich möchte dieses Mal auf meinen Lieblingsseelen-Wert, die Demut, zu sprechen kommen. Wenn wir eine Vision unserer Zukunft entwickeln, wenn wir eintauchen in den Schöpfungsprozess ist es essentiell wichtig, dass wir lernen zu unterscheiden, was gehört zu mir und was gehört zum anderen. Ja, gerade für empathische Menschen ist das nicht immer so leicht auseinander zu halten.
Die Demut kommt dann ins Spiel, wenn wir lernen dürfen anzunehmen, was in unserer Macht liegt zu wandeln und zu verändern, und was nicht in unseren Machtbereich gehört (wie z.B. es liegt nicht in unserer Macht bzw. in unserem Herrschaftsreich unsere Partner umzuerziehen, unsere Eltern umzuerziehen usw. – und nein, das bedeutet nicht, dass wir alles so hinnehmen müssen, was sie tun oder sagen –es bedeutet, dass die Erfüllung deiner Lebenszeit mit Dingen, die du erfahren möchtest, eben in deiner Hand liegt, nicht in ihren).
Aber auch Demut, und das dürfen wir gerade als Weltbevölkerung erfahren, dass es kollektive Wandlungsprozesse gibt von denen wir ein Teil sind. Wir haben nicht die Macht den großen Wandlungsprozess zu verändern, aber wir haben die Macht uns selbst zu verändern. Wir haben die Macht uns und unser Leben so zu wandeln, dass es uns und allen, die mit uns in Berührung kommen, gut geht. Selbst-Erkenntnisse sind Prozess. Manchmal ist es leicht, und manchmal braucht es lange oder auch sehr lange. Es geht nur mit Ehrlichkeit und Wahrhaftigkeit dir selbst gegenüber.
Impulsfrage:
Welchen Fußabdruck möchtest du hinterlassen? Was soll dein „Seelenerbe“ für dieses Leben sein? Welches Sein möchtest du von nun an in die Welt geben?
Kommen wir zum nächsten Punkt, der unglaublich schwer manchmal zu bewerkstelligen ist: es geht darum Entscheidungen zu fällen für dich und dein Leben. Die Angst falsche Entscheidungen zu fällen ist häufig ein Zeichen, dass man noch nicht wirklich in seiner wahren Schöpfermacht angekommen ist. Warum? Wenn du weißt, dass du dein Leben in deine Händen hältst, du die Verantwortung dafür übernimmst, dann weißt du auch, dass man 1.) aus falschen Entscheidungen viel lernen kann (Ausschlussverfahren) und das 2.) du immer die Macht hast neue Entscheidungen zu fällen, neue Schöpfungsprozess zu wählen.
Aber sicherlich ist es sinnig, sich den Prozess von Ursache und Wirkung, sprich sich über die Konsequenzen im Vorfelde Gedanken zu machen, um weise Entscheidungen zu fällen. Entscheiden wir eine kostbare Porzellan Tasse auf den Boden zu werfen, sind die Chancen hoch, dass sie für immer kaputt geht. Also will natürlich vorher gut überlegt sein, ob ich jetzt werfe oder nicht. Warum es mir ein Bedürfnis ist zu werfen. Was ich damit bezwecken möchte? Und welchen Weg ich damit einschlagen möchte.
Der Prozess der Selbst-Entscheidung ist immer eine Einladung bedacht und achtsam zu agieren, die Verantwortung zu übernehmen und das eigene Sein mit immer mehr Weisheit durchströmen zu lassen.
Impulsfragen:
Welche Entscheidungen stehen jetzt in deinem Leben an? Welche Auswahlmöglichkeiten hast du?
Und nicht vergessen: kannst du dich zwischen zwei oder mehreren Möglichkeiten nicht entscheiden, ist die Chance hoch, dass wir noch etwas übersehen, noch etwas nicht richtig erkennt haben und dass eine weitere Möglichkeit fehlt, nach der wir Ausschau halten dürfen
Letztendlich geht es im Leben darum, dass wir uns selbst immer weiter entwickeln. Ich möchte dir hierfür gerne ein Bild mitgeben. Stell dir vor du bist schon alles. Die Seele ist vollkommen und trägt alle Möglichkeiten des Seins in sich. Alle Möglichkeiten sind verpackt, wie ein großer Haufen Geburtstagsgeschenke. Wenn wir in den Schöpfungprozess gehen, entscheiden wir uns, ein Teil dieses Seins zu entwickeln, sprich wir wählen aus dem riesengroßen Haufen Seelen-Sein-Möglichkeiten ein „Geschenk“ aus und fangen an es auszuwickeln, damit es in unserem Leben seinen Platz einnehmen kann. Das ist Entwicklung.
Wir lassen ein altes Sein zurück, weil es nicht mehr zu uns passt, so wie wir vielleicht irgendwann aufgehört haben mit Puppen zu spielen und unsere Wunschliste sich gewandelt hat. So geht Seelen-Entwicklung. Etwas Altes geht, damit etwas Neues seinen Platz in unserem Leben einnehmen kann. Ja und da gehört Loslassen dazu. Und ja, das ist nicht immer leicht.
Es ist ein wenig so, wie wenn ich meiner Tochter (die wie Kraut und Rüben wächst) sage, sie soll alle Klamotten, die ihr zu klein geworden sind aussortieren. Das fällt ihr unglaublich schwer. Es hängen Erinnerungen daran. Wer ihr das Teil geschenkt hat. Wann sie es zum ersten Mal getragen hat usw. Wisst ihr was da super gut hilft: wir würdigen jedes Teil, schauen es uns an, sprechen darüber, überlegen, was man damit noch machen kann (z.B. jemand anderem schenken, oder wenn es kaputt ist, etwas Neues daraus erstellen usw).
So kannst du es auch in Zeiten der Selbst-Entwicklung, der Wandlung handhaben. Entwicklungen und Veränderungen dürfen mehr und mehr schöne Prozesse in unserem Leben sein. Wir dürfen mit Liebe auf unser Altes sein zurückblicken. Loslassen, was jetzt nicht mehr zu uns passt und integrieren, was bleiben darf, vielleicht in veränderter Form
Impulsfragen:
Was darf sich jetzt verändern in deinem Leben? Was darf losgelassen werden? Was darf gewandelt werden?
Und vergiss nicht: Erinnerungen bleiben.
Ein Riesen-Problem auf unserem Schöpfungsweg ist, dass wir uns schnell ablenken lassen. Die ersten Meter sind wir noch voller Enthusiasmus, aber schon nach kurzer Zeit geht uns der Atem aus. Sein Leben zu wandeln, eine Zukunftsvision zu installieren ist in der Regel ein Marathon und kein Sprint. Um wirklich ans „Ziel“ zu gelangen gehört Fokus dazu.
Der Vergleich zu einem Marathon-Läufer passt hier wirklich sehr gut. Ein Marathon-Läufer geht auch nicht einfach zum Rennen, läuft los und kommt ans Ziel. Erst fällt man die Entscheidung, dass man einen Marathon laufen möchte, dann macht man sich schlau, wie man sich darauf vorbereitet, dann bereitet man sich vor, holt sich die geeigneten Schuhe, Klamotten, Trinkflasche und so weiter. Man trainiert, trainiert und trainiert und dann kommt der große Moment: der Lauf selbst.
Und das ist dann der richtige Kraftakt: Am Start loslaufen, die Strecke laufen (bei der man verdammt viele Schweinehunde überwinden darf. Vor allem den einen großen Gedanken: Warum genau noch mal tue ich mir das hier gerade an? Warum sitze ich jetzt nicht mit einer Tüte Chips auf der Couch und schaue Netflix? – und genau hier brauchst du deinen Fokus: das große Warum? Das ist es, was dich durchhalten lässt? Das ist es, was dich durch die Ziel-Linie bringen wird. Dein Warum)
Das Warum ist essentiell damit du nicht aufgibst. Damit du auch die Hürden meisterst. Den Schweinehund wieder schlafen legen kannst in Zeiten, wo es anstrengend wird.
Impulsfrage:
Für die Vision deiner Zukunft finde dein Warum. Warum machst du es? Warum möchtest du das erfüllen? Warum?
Vergiss dieses Warum nicht… es muss tragfähig sein für einen großen, großartigen Prozess der Erfüllung. Für deine Vision deiner Zukunft.
Wir möchten den Erfolg erfahren. Ja, dafür dürfen wir die Angst meistern auch zu versagen. Und wir dürfen versagen. Vielleicht kommst du bei deinem ersten Marathon nicht im Ziel an. Machst vorher schlapp. Und es ist okay. Wir dürfen es. Wir lernen. Sich selbst zu verwirklichen ist ein Prozess in dem wir beständig ausloten, was funktioniert und was nicht.
Was wir noch lernen dürfen, verbessern dürfen, verändern dürfen, bis wir endlich siegreich ins Ziel ankommen. Das ist Leben. Das ist die Erfüllung des Spruchs: „Der Weg ist das Ziel“. Der ganze Weg ist ein Erfolg, mit all dem Scheitern, Versagen, Fehler machen, um dann zu wandeln, zu verändern, neu zu wählen bis du ein großartiger Läufer in deinem Schöpfungsprozess bist – und selbst dann gibt es immer noch etwas zu verbessern, zu verfeinern, noch lichtvoller zu gestalten. Das macht Spaß – Schöpfen aus der Freude heraus.
Impulsfragen:
Vor was hast du am allermeisten Angst? Wo bist du ungeduldig? Wo fehlt dir der lange Atem und warum?
Es geht darum, dass wir anfangen uns selbst immer mehr zu befreien – in erster Linie von uns selbst und unseren selbst auferlegten Einschränkungen von „ich kann das nicht“ – „ich schaffe das nicht“ –„warum sollte ich was Besseres sein“ usw. In der Selbst-Befreiung geht es darum Ängste loszulassen (und nicht Menschen), Meinungen loszulassen (und nicht Menschen)… Häufig, verdammt häufig denken wir: wenn ich einen neuen Partner habe, dann wird es besser. Wenn ich andere Eltern gehabt hätte, dann wäre es besser. Wenn ich das und jenes hätte, dann wäre es besser.
Nein, wäre es nicht. Solange du dich nicht von deinem unbewussten, unerleuchteten, egoistischen Ego befreist, wird es nur partiell besser. Selbst-Befreiung fängt bei dir an, im Inneren, nicht im Außen. Das Außen wird sich mit jedem Schritt der Inneren Selbst-Befreiung wandeln. Das geht gar nicht anders. Aber sie fängt bei dir an im Inneren.
Wir befreien uns aus gesellschaftlichen Vorstellungen, wie wir zu sein haben. Wir befreien uns von unseren eigenen „merkwürdigen“ Ideen was wann wie nur funktionieren kann („ich bin nur liebenswert, wenn ich Kleidergröße 36 trage“ – „ich kann nur erfolgreich sein, wenn ich ein Abitur, ein Diplom oder einen Doktortitel habe“ – „ich bin nur eine gute Mutter, wenn ich 24 Stunden am Tag nur für meine Kinder da bin“ usw) – wenn man das liest, denkt man relativ schnell, „wie bescheuert ist das denn“, aber ich sage dir, wenn du tief genug bei dir gräbst, wirst du auch solche „merkwürdigen „nur wenn, dann“ Verstrickungen.
Impulsfrage:
Welche „wenn, dann“ Verstrickungen trägst du in dir, die jetzt gehen dürfen?
Kommen wir zum letzten Schritt in unserem Schöpfungsprozess, in der Erfüllung unserer Vision für die Zukunft, für unser zukünftiges Sein. Es ist das Selbst-Vertrauen. Das Vertrauen, dass du der Schöpfer deiner Realität bist. Das Vertrauen, dass du die Macht über dein Leben wirklich in den Händen hältst.
Das Vertrauen, dass du bereits vollkommen bist und du aus dieser Vollkommenheit heraus wählst, welchen Seins-Ausdruck du davon nun erfahren und leben möchtest. Das Vertrauen, dass du dich nicht mehr selbst betrügst und wenn doch, dass du es weißt und dich selbst erkennst.
Impulsfrage:
Wo, bei wem, wann hast du das Gefühl ein Spielball oder eine Marionette zu sein in deinem Leben? Wo gehst du nicht in deine eigene Schöpfermacht und entwickelst und realisierst deine Visionen für ein erfülltes Leben?
So ihr Liebe, ich hoffe, ich konnte dir ein paar schöne Impulse für deine Visionen für die Zukunft mit an die Hand geben.
Möge deine Schöpfung segensreich sein.
Alles Liebe, deine Jennifer
]]>Lillith
Die Kraft des wahren Selbst-Wertes
Hallo geliebter Urvertrauen und Seelenrauschen Freund,
wie du sicherlich auch schon festgestellt hast, leben wir in einer außergewöhnlichen Zeit. Einer Zeit der großen Transformation, des Aufbrechens alter, verkrusteter Strukturen. Der ganze stinkige Mist, den man versucht hat unter einer goldenen Decke zu verstecken, bricht sich Bahn und kommt an die Oberfläche.
Aber erinnere dich: das Außen ist immer ein Spiegel des Inneren und die Wandlung geschieht immer von innen nach außen. Wird versucht von außen auf das Innere einzuwirken, entsteht Druck, Zwang und wir befinden uns im Alten Spiel. Geschieht der Wandel von innen nach außen, geschieht Entfaltung und Schöpfermacht.
Ihr wisst ja, wenn du schon eine Weile meine Texte liest, Schöpfermacht ist DAS zentrale Thema. Die Energie, die man uns über Jahrhunderte nicht nur versucht, sondern tatsächlich genommen hat: unsere Schöpfermacht. Wir sind keine „armen Sünder“, wir brauchen nicht auf die Erlösung warten und auch auf niemanden der uns erlöst.
Und hier kommt eine Kraft ins Spiel, die die Kirche gerne komplett vernichtet hätte. Gerne in die Vergessenheit gedrängt hätte. Und es hat funktioniert. Viele, viele Inkarnationen hat es funktioniert, mit Gewalt, mit Unterdrückung, mit Angst-Macherei. Doch nun sind wir im Zeitenwandel und das, was zu uns gehört, tritt aus dem Schatten wieder ins Licht.
Eine der größten Energien, die aus dem Verborgenen wieder zu uns kommt, ist die Kraft von LILLITH.
Eine lange vergessene und vernachlässigte Energie in unseren Horoskopen. Doch wir alle tragen die Lillith Energie in uns, ob Mann oder Frau. Wir alle. Wenn etwas, was lange im Schatten ausharren musste, wieder hervor kommt, besteht schnell die Gefahr des Ungleichgewichtes. Dort wo zuvor ein „zu wenig von“ war, leben wir plötzlich ein „zu viel von“. Die Einladung, wenn wir die Energie Lilliths wieder in unser Leben holen, ist Ausgleich zu schaffen in uns. Endlich Frieden zu finden in uns. Unser Licht zu finden in uns und das wird es sein, was wir dann in die Welt zurückgeben.
Das große Themenfeld der Lillith Enerige ist „SELBST-WERT“. Ich weiß, Lillith wird gerne als die unbeherrschte, unbezähmbare erste Frau von Adam verkauft, bevor sie verbannt und von der „braven“ Eva ersetzt wurde (und wenn wir es genau nehmen: so brav war Eva letztendlich auch nicht J ). Und hier ist es wichtig, dass wir einmal klar definieren, was unbeherrscht und unbezähmbar denn bedeutet.
Es bedeutet nicht, wie man uns auch gerne verkauft ein „Wildfang“ sein, der ohne das Verständnis von Konsequenzen Chaos anrichtet und ständig gegen das System kämpfen muss.
Lillith war unbeherrscht, und zwar in dem Sinne, dass sie niemanden „brauchte“ um zu sein. Sie brauchte nicht Adam, um sich wertvoll zu fühlen. Sie brauchte nicht Adam, der sie von irgendwas retten musste. Sie war Herrscherin über sich selbst. Das bedeutet letztendlich „unbeherrscht“. Das niemand anderes über dich und deine Schöpfung bestimmt, sondern du aus deinem Selbst-Wert heraus, weise dein Reich aufbaust. (das ist natürlich kirchlich gesehen schwer zu verkraften, wenn die Frau dem Manne Untertan sein soll)
Jedes Thema, jedes Seelen-Entwicklungsfeld, jede Planten-Energie auf unserem Weg hinein in die Seelen-Astrologie ist mannigfaltig. Es gibt so viele Stufen und so viel zu erkennen. Darum kann ich dir hier nur einen winzigen Teil aus der großen Energie von Lillith vorstellen. Aber vielleicht öffnet das schon Tore, vielleicht lädt es dich ein weiter zu forschen, dich selbst tiefer zu entdecken und dein Leben nachhaltig zum Besseren zu wandeln.
Fünf Einladungen der Lillith-Energie
Im Feld des Selbst-Bildes ist die Einladung der Lillith Energie, das wir aufhören von außen aufgezwungen Ansprüchen gerecht werden zu wollen, wie Frau oder Mann zu sein hat. Die Einladung, dass wir uns erstmal selbst frei machen von den gesellschaftlichen, familiären und partnerschaftlichen Ansprüchen an unser Sein.
Und seien wir doch mal ehrlich: das ist nicht so leicht, wie es sich anhört. Weil wir da so „reinrutschen“, wir werden eben große im Familiensystem, im Gesellschaftssystem und begeben uns hinein in partnerschaftliche Systeme. Wir lernen von den Menschen, die uns umgeben. Werden wie sie, lehnen es ab, wie sie werden zu wollen und werden dann doch wie sie *lach* .
Das eigene Selbst-Bild zu finden, kann ein ganz schönes Stück Seelen-Arbeit sein. Dem äußeren Druck ins System zu passen zu wieder stehen, um sich selbst zu finden, ist eine Kunst. Ist der Weg und das Ziel.
Und wenn du mir schon eine Weile folgst, dann kennst du die wichtigen Fragen: Wer bist du? Und ist es das, was zu sein möchtest? – Wir können uns gar nicht genug Zeit dafür nehmen, um das immer wieder zu hinterfragen.
Ich für meinen Teil kann dir nur sagen, an deinem Selbst-Bild zu arbeiten, bringt dich in die Freiheit. Du hörst auf „Frauchen“ oder „Männchen“ zu sein. Du hörst auf die Person im Schatten zu sein, die alles dafür tut, dass die Person im Licht gut dasteht. Du trittst selbst hinaus ins Licht. Du schöpfst dein Leben, dein Sein und pamperst nicht mehr die anderen. Das ist wichtig. Und nein, es bedeutet nicht, dass wir rücksichtslos und egoistisch sind. Es bedeutet, dass du anfängst Herrscher über dein Reich zu werden – eben unbeherrscht.
Mit dieser Arbeit kommt die zweite Einladung von Lillith
So viele Menschen, die sehr empathisch und hochsensibel sind. Das ist gut – erinnere dich an meinen Blog Artikel über die „Gaben der Empathie“. Es ist gut, wenn wir wahrnehmen und fühlen. Aber wir dürfen aufhören, dem Seins-Zustand der anderen mehr Raum in uns zu geben, als uns selbst.
Wir fühlen dann, wie es dem und der geht. Wie schlecht, wie traurig, wie krank. Wir wissen für alle, was sie brauchen, was ihnen gut tun würde, was sie jetzt machen müssen usw. Weißt du was das ist: du wilderst im Herrschaftsbereich eines anderen. Ja, das hört sich jetzt vielleicht frustrierend an und vielleicht bist du auch genervt. Nähren wir doch von diesem Können „zu fühlen, was der andere fühlt“ unser Selbst-Wert und bleiben doch leer zurück.
Die Einladung von Lillith: kümmere dich nicht um die Reiche der anderen, sorge dafür, dass dein Reich ein blühendes, nährendes, friedliches und erfüllendes ist. Das schaffen wir nicht, wenn wir immer damit beschäftigt sind, wie es den anderen geht, was die anderen machen. Wir vergeuden dann viel zu viel Zeit mit Voyeurismus, ja, auch empathischen Voyeurismus, als dafür zu sorgen uns ein erfüllendes Leben aufzubauen.
Die Kunst ist nicht die „anderen zu fühlen“ – die Kunst ist „dich selbst zu fühlen“, und zwar immer, in jedem Moment deines Lebens. Was berührt dich, was zieht dich an und warum? Was stößt dich ab und warum? Was fühlst du und was kannst du daraus für dich erkennen? Und je feinfühliger werden zu uns selbst, desto feinfühliger fangen wir an mit der Welt umzugehen. Desto lebensspendender werden wir unser eigenes Reich aufbauen.
Und ja, auch das hört sich vielleicht hart an, aber wir kommen dann in eine ganz besondere Lillith-Kraft: es ist dann irgendwann egal, was die anderen machen. Du folgst deinen Gefühl, welches dich sicher durch deine eigenen Schöpfungsprozesse leiten wird. Und es ist dann gleich, welche Dramen andere in ihrem Leben anzetteln.
Ja, auch die Dramen deiner Eltern, deiner Partner, deiner erwachsenen Kinder kannst du dann so stehen lassen. Es sind ihre Schöpfungsprozesse in ihrem Lebensreich. Ja, ich weiß, das hört sich hart an… aber je mehr du in diesen Prozess eintauchst, wirst du erkennen, dass es nicht deine Aufgabe ist, alles zu retten und allen zu erzählen, was sie tun und lassen sollen, damit sie glücklich sind. Deine Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass du glücklich bist. Dann kannst du durch dein Sein Inspiration sein, von denen andere sich selbst motivieren können, sich zu ändern.
Und nicht vergessen: du bist völlig frei. Du kannst die Einladungen der Lillith nehmen und schauen, wie es dir damit geht. Oder einfach erstmal weiter Eva sein – das ist auch okay. Irgendwann beißt auch Eva in den Apfel der Erkenntnis und hat damit die Lillith Energie ins Reich zurückgeholt. Du entscheidest, wann der richtige Zeitpunkt für dich ist. NUR DU!
Wenn wir klein sind, haben wir sehr oft eine sehr klares Gefühl von dem, was uns liegt und was nicht. Doch eingetaucht in das System, verlieren wir oft ein Gefühl für uns, aber vor allem den Glauben an unser Können. Erinnere dich an den Artikel „Seelen Astrologie 1“ – wenn wir einem Fisch erzählen, er solle sich in der Savanne behaupten, wird er höchstwahrscheinlich kläglich scheitern oder sich in einem ständigen Kampf des Überlebens befinden.
So viele von uns, machen zu oft die Erfahrung, dass sie nicht den Vorgaben des Systems entsprechen können – den Ansprüchen der Eltern, den Anforderungen der Schule usw -. Dann muss ein mathematisch begabtes Kind sich durch Französisch quälen, während ein künstlerisch begabtes Kind sich durch Mathematik quält.
Ständig machen wir in unserer Jugend und im Kindesalter die Erfahrung, dass es nicht reicht, was können und wir sind. Dass es nicht gut genug ist in so vielen Bereichen. Wir studieren unseren Eltern zuliebe, obwohl wir lieber Handwerker geworden wären. Und jemand anderes geht in die Ausbildung, weil seine Eltern nicht daran glauben, dass er es auf der Uni schafft. Und irgendwann kommen Beziehungssystem dazu, die auch wieder Ansprüche an uns stellen, wie wir zu sein haben, damit man uns lieben kann, damit man mit uns zusammen sein kann. Wir sind in einem ständigen „Verrenke-Modus“, um es anderen Menschen und dem System recht zu machen und verlieren dabei so oft den Glauben an uns selbst-
Die Einladung der Lillith lautet hier: lass es sein. Lass es einfach sein. Damit ist nicht gemeint, dass wir uns nicht auch manchmal durchbeißen dürfen, wenn auf unserem Weg Hürden kommen. Es nicht gemeint, dass wir aufgeben sollen, sobald der Weg mal anstrengend wird. Es ist eine Einladung, dein Milieu zu finden, in dem du aufblühen kannst. Wo der Lebenskampf aufhört und du in den Fluss des Seins eintauchst. Dort, wo das Leben anfängt leicht zu werden.
Ja, dieses Milieu dürfen wir suchen. Immer wieder neu wählen bis es uns gut geht. Und der Weg dorthin beginnt mit dem Glauben an dich selbst. Lege dein Schwert nieder in Bereichen, wo du nicht gewinnen kannst, die nicht deinem Sein entsprechen und gebe dich ganz deinem Bereich hin. Und ja, er darf anderes sein, freakig sein, außergewöhnlich, es darf aber auch mainstream sein, ganz klassisch. Gehe dahin, wo du dich richtig fühlst. Probiere so lange bis du da bist.
Sich unabhängig machen, bedeutet nicht, dass wir keine Verbindungen und Beziehungen mehr eingehen. Im Gegenteil je unabhängiger wir sind, desto intensiver können unsere Beziehungen werden. Desto freier im Fluss der Liebe können sie werden. Weil wir die Spielchen von Macht und Abhängigkeit hinter uns lassen können.
Unabhängigkeit bedeutet auch nicht, das ich rücksichtslos handle, sondern dass ich frei in eine Beziehung gehen kann, die sich frei entfalten darf. Ich brauche den anderen nicht, damit ich mich bestätigt fühle, damit ich Liebe fühle, damit ich finanziell oder emotional oder sonst wie versorgt bin.
Ich kann mich dann frei nach meinem Gefühl auf den anderen einlassen, wir können uns gegenseitig begegnen und bereichern. Das ist die große Kunst in einer Beziehung, die wir selten schaffen. Wir wollen nicht alleine sein, wir wollen uns geliebt fühlen, wir wollen umsorgt werden, wir wollen abgesichert sein, wir wollen, dass der andere Dinge für uns macht, weil wir sie selbst nicht machen wollen, weil wir keine Lust haben, weil wir denken, wir könnten es nicht usw. Und damit begeben wir uns – häufig unbewusst- in den Goldenen Käfig und wundern uns irgendwann, wenn das Verliebt Sein schwindet, die Geigen aufgehört haben dauernd zu fideln, warum wir uns so „grau“ fühlen, so eingesperrt. Warum wir so wenig Luft zum Atmen haben.
Weil wir unsere Welt sehr klein gesteckt haben, weil wir in die Abhängigkeit gegangen sind, um vermeintliche Sicherheit zu bekommen.
Lillith ist die Energie, die den Goldenen Käfig sprengt und aufbricht. Und ja, manchmal finden wir uns dann erstmal mit „nichts“ wieder und dürfen von vorne beginnen. Aber immer mit der Lillith Einladung in die Unabhängigkeit zu gehen, sie in dir zu finden, weil du dann frei bist, weil es dir über kurz oder lang dann besser geht in deinem Leben, weil deine Beziehungen dann andere sein können.
Über diesen Punkt können wir irgendwann noch mal einen eigenen Artikel uns anschauen. Schuld-Spiele. Ein Riesenthema in unserer Gesellschaft. Läuft etwas schief, wird der Schuldige gesucht. Als würde dann alles besser werden. Hä?
Läuft unser Leben nicht rund, suchen wir den Schuldigen. Der ist auch meistens schnell gefunden. Na? Ja, richtig. Wir beginnen immer, wirklich immer und fast ausnahmslos mit den Eltern. Da kann man sich nicht frei entfalten, weil die Eltern einen unterdrückt haben. Man kann keine gute Beziehung führen, weil die Eltern einem keinen Selbst-Wert vermittelt haben.
Lillith lädt dich ganz klar ein: Schluss damit. Schluss mit den Ausreden. Höre auf. Willst du irgendwann wirklich mal in deinem Leben und in deinem Sein ankommen, dann höre auf mit den Schuld-Spielen.
Ich möchte den sehen, der sich meldet, wenn man fragt: Wer hatte eine wunderschöne Kindheit ohne Verletzungen? So gut wie keine wird sich melden. Sicherlich es gibt Kindheiten, die sind unfassbar hart. Unvorstellbar geradezu. Aber wenn du im Schuldspiel bleibst, dann gibst du bis heute den „Geistern“ der Vergangenheit die Macht über dein Leben und dem, was darin geschieht. Du wirst damit stecken bleiben im Sumpf.
Kann man/frau machen. Aber Lillith ist die Energie, die dir die Kraft gibt, daraus auszusteigen. Was gewesen ist, ist vergangen. Erinnere dich an den vorherigen Punkt „Unabhängigkeit“. Mache dich unabhängig von den Geistern der Vergangenheit. Es ist gleich, ob deine Eltern an die geglaubt haben. Das spielt überhaupt keine Rolle, für deine Schöpfermacht im jetzt. Ich sage nicht, dass es leicht ist. Aber ich sage dir: es ist der Weg, der dich zu dir bringen wird.
Wenn du nicht das Leben führst, welches du erfahren möchtest. Wenn du keine Erfüllung deiner Lebenszeit erfährst, dann sind nicht deine Eltern schuld, deine Kinder, dein Partner, dein Job, dein Chef usw. Ja, ich weiß, es ist aber so viel leichter, wenn sie schuld wären, oder?
Das Problem, Schuld-Spiele führen dich geradewegs in die Abhängigkeit und halten dich dort fest. Du bist abhängig davon, dass ein anderer dein Leben schön macht. Und ich verrate dir hier kein Geheimnis: sie werden es nicht tun. SIE WERDEN ES NICTH TUN. Deine Eltern nicht, dein Partner nicht, deine Kindern nicht. Warum sollten sie? Es liegt an dir, deine Schöpfermacht zu nehmen und dir ein Leben zu erschaffen in dem es dir gut geht.
Das ist die Lillith Energie. Sie ist nicht weich und betüddelnd. Sie ist nicht: „ach du armes Hascherl. ich regle das für dich“. Die Lillith Energie kann hart wirken, hart erscheinen, doch sie führt dich zu dir selbst, zu deinem Selbst-Wert und damit in deine freie Schöpfermacht. Sie geht nicht mit dir in Kuschelkurs und alles ist flauschig. Sie baut keine Luftschlösser.
Es gibt keine Zuckerwatte pubsenden Einhörner. Es gibt keine spirituelle „Licht und Liebe“ Verklärung. Sie löst all die Nebel auf. Sie schaut dir tief in die Seele. Sie sieht dich. Dein wahres wunderbares, wunderschönes, außergewöhnliches Sein und fordert dich auf es auch zu sehen.
Sie hält dir den Spiegel vor die Nase und fordert dich auf hineinzuschauen. Was siehst du? Wen siehst du? Wessen Leben lebst du? Wessen Weg gehst du? Und wenn die Antworten nicht: ICH und MEINS sind, dann fängt Lillith an zu rütteln, bis du dich sehen kannst, bis du deine Gaben, Fähigkeiten und dein Lebens-Milieu erkennst und anfängst zu leben.
Lange hat die Lillith Energie auf der dunklen Seite gewartet, bis ihre Zeit gekommen ist. Und ihre Zeit ist, zusammen mit dem Weißen Drachen, gekommen, als Geschenk für dich und deine Seelen-Entfaltung. Es liegt an dir sie als verbündete Energie an deine Seite zu holen, um dich wahrhaft selbst zu finden.
Möge dieser Weg segensreich für dich sein.
Alles Liebe, deine Jennifer
]]>Hallo geliebte Urvertrauen und Seelenrauschen-Freunde,
willkommen im Neuen Zeitalter, willkommen in einer Neuen Dekade, willkommen in deiner Zeit, willkommen zur Erfüllung deines Seelenplans und deiner Lebensaufgabe.
Hättest du gedacht, dass du irgendwann mitten drin stehst im Sturm? Dass das vor sich hin wogende Meer sich plötzlich aufbäumt und von dir verlangt, dass du dein Schiff nun meisterlich steuerst? Hättest du gedacht, dass es nicht mehr reicht einfach „nur“ viel gelesen zu haben, sondern du wirklich, wirklich SEIN musst?
Wir leben in einer außergewöhnlichen Zeit und erfahren gerade außergewöhnliche Umstände im menschlichen Zusammenleben. Die Geburt des Neuen bringt heftige Wehen mit sich, Veränderungen, Loslassen von Altem, Annehmen von Neuem.
Und der Grund, warum du geboren wurdest und jetzt hier bist, kann plötzlich klar werden. Es gibt einen Grund, warum so viele alte Seelen inkarniert sind, warum die Indigos in vermehrter Zahl die Reise zur Erde angetreten haben. Damit sie/wir jetzt den Prozess der Umwandlung begleiten können mit unserem Sein, mit unseren Impulsen des Erwachens. Mit unserem Wissen, dass ein Leben auf der Erde ganz anders und viel schöner aussehen kann, als wir es bisher erfahren und gelebt haben.
Es ist noch so viel mehr möglich als der enge Rahmen, der über lange Zeit von Kirche und Staat für die Menschen und alle Lebewesen auf diesem Planeten gesteckt wurde.
Deine Zeit ist jetzt – deine Aufgabe ist groß und wertvoll und doch auch so einfach und schön.
Du musst nicht an tausenden Demos teilnehmen, dich zum Bundeskanzler wählen lassen oder den Hunger der Welt stillen – du kannst, aber du musst nicht. Und du darfst vor allem anderen eins: SEIN.
Hier sind wir gefragt: der Weg des Lichtkriegers ist ein Weg des SEINS. Und dieses Sein ist es, was wirkt, was das Bild der Welt nachhaltig verändern kann. Weil dein Sein alles durchdringt. Jede deiner Handlungen, jeden deiner Gedanken, jedes deiner Worte, jedes deiner Gefühle und das wird die Welt verändern. Die Zeit des Versteckens, des Sich-Klein-Haltens ist vorbei.
Alles hat seine Zeit und deine Zeit ist jetzt. Dafür sind wir die Reise angetreten, um zu wandeln, zu verändern. Das ist die Aufgabe eines Lichtkriegers. Nicht dem Status Quo zu frönen. Nicht um Ja und Amen zu sagen. Nicht um ein System aufrecht zu halten in dem andere leiden.
Aber auch wenn der Name „Lichtkrieger“ etwas anderes impliziert, ist es kein Weg des Krieges. Im Gegenteil. Ein Lichtkrieger ist geladen, besondere Qualitäten zu entwickeln für das SEIN, für ein Licht, welches anders ist, heller, transformierender, liebevoller, achtsamer.
Ein paar dieser Qualitäten möchte ich jetzt gerne mit dir anschauen. Und es bedeutet nicht, dass wir all diese Qualitäten schon perfekt leben müssen. Nein, auch ein Lichtkrieger ist immer im Prozess der Transformation. Es geht immer noch ein Stückchen heller, ein Stückchen weiter, ein Stückchen tiefer. Ja, der Weg ist das Ziel. Jeden Schritt, den du weiter gehst in deiner Selbst-Entwicklung bringt ein wenig mehr höher schwingende Energie in das System. Darum gehen wir auch immer weiter, weil wir noch lange nicht angekommen sind. Weil wir die Meisterqualität in uns tragen, aber noch lange nicht vollständig ausfüllen. Aber das ist gleich. Der Weg und der Wille ist das, was zählt.
Also lass uns eintauchen in ein paar wertvolle Lichtkrieger-Qualitäten, auf die wir unseren Fokus auf dem Weg der Meisterschaft gerne ab und an lenken dürfen, um den Sturm mit Bravour zu durchwandern.
STILLE
Ein Lichtkrieger ist eingeladen, in sich die Stille zu entwickeln. Stille ist wichtig, um sich selbst und die Situation, in der man sich befindet, wahrnehmen zu können. Zu viele noch, die sich dem lauten Geschrei des Egos und der Egoprojektionen hingeben.
Die meinen, je lauter man schreit, desto mehr wird man gehört, desto mehr recht hat man. Die Qualität, die man als Lichtkrieger hier entwickeln darf, ist nicht mehr in jedes Horn zu blasen. Nicht mehr überall seinen Senf dazu geben zu müssen. Wir dürfen still werden.
Denn nur aus einem stillen Sein heraus können wir wahrhaft wahrnehmen. Können wir auch die feinen Nuancen und Facetten erkennen. Können erkennen, verstehen und auch für uns heraus finden, welche Schritte wir als nächstes gehen möchten. Wohin sich unser SEIN jetzt entwickeln soll. Welche Energie wir in die Welt bringen wollen.
Laut schreit nur das schlafende, unbewusste Ego. Die Seele schwingt fein und ihre Stimme ist sanft und leise, zart und weise. Und daran dürfen wir arbeiten. Wenn viele in den sozialen Medien lauthals diskutieren und kommentieren, fällt es manchmal schwer, leise zu sein. Keine Frage, ich nehme da mein Ego nicht aus, welches auch zu allem eine „lauthalse“ Meinung hat. Aber auch hier dürfen wir inne halten. Erstmal uns selbst wahrnehmen und ruhig werden. Frage dich, warum es dir jetzt ein Bedürfnis ist, zu kommentieren. Wen möchtest du wovon und warum überzeugen?
Wir müssen nicht zu allem schweigen, aber die Stille kann uns helfen, weise Worte zu finden, deren Energie hoch ist, in denen Licht mitschwingt. Die Stille heißt uns immer willkommen. In ihr finden wir unser Seelen-Sein, welches immer, wirklich immer so viel konstruktiver, liebevoller und weiser spricht, handelt und fühlt als das laute Ego-Sein.
Daher meine Einladung: wenn du fühlst, wie du innerlich aufbraust, wütend wirst, schreien möchtest, andere überzeugen oder mundtot machen möchtest, dann gehe erst in die Stille bevor du handelst. Finde in der Stille deinen Weg, in die Handlung zu gehen. Finde dort deine Worte, die dann hinein gehen in die Welt. Denn das ist das Licht, mit dem wir die Wandlung gerade speisen und es liegt in der Verantwortung eines jeden einzelnen, einen würdigeren Umgang mit allem was ist zu finden.
Und da wären wir auch schon beim nächsten Punkt
WÜRDE
Auf dem Weg der Selbst-Entdeckung und was alles möglich ist, hat eine Seelen-Qualität sehr gelitten und leidet immer noch. Es ist die Würde. Schau dich um. Schau, wie wir mit Menschen und Tieren, mit der Natur und Gaia umgehen. Im Großen und Ganzen ist es würdelos. Und es ist schon so weit gekommen, dass Menschen für einen kurzen Augenblick Aufmerksamkeit ihre eigene Würde verkaufen, sich entblößen und die Seele verkaufen für Egospielchen.
Als Lichtkrieger bist du eingeladen, einen würdevollen Weg der Schöpfung zu gehen. Mit Würde dir selbst und anderen Lebewesen zu begegnen. Würde hat in meinen Augen etwas mit Achtung und Respekt zu tun. Aber Bilder aus der Massentierhaltung, Bilder aus Flüchtlingslagern, Bilder von Menschen, die verhungern, Bilder vom Regenwald, der aus Profitgier gnadenlos brandgerodet wird, zeigen in welche Schieflage die Würde in unserer Zeit gekommen ist.
Wir haben die Achtung vor dem Leben verloren. Wir gehen nicht würdevoll mit uns selbst und anderen um. Doch Würde braucht es, um lichtvoll zu schöpfen. Nicht das unterste Maß sollte das erklärte Ziel sein, sondern ein würdevolles Maß. Und wenn es nicht würdevoll ist, dann sind wir eingeladen es so lange zu wandeln, bis es das ist.
Hier können wir als Lichtkrieger voran gehen. Bringe Würde in dein Leben. Handle würdevoll und sprich Gaia und allen Lebewesen auch ihre Würde zu. Finde dich nicht mit dem Status Quo ab. Wir haben die Macht zu wandeln, nämlich wie wir mit dem Leben und allem was ist umgehen. Die Einladung lautet, einen würdevollen, respektvollen, achtungsvollen Umgang mit allem zu pflegen, ob nun dir selbst gegenüber oder den Erscheinungen der großen Schöpfung.
Doch um zu erkennen, wo wir vielleicht noch mehr Würde entwickeln dürfen, braucht es die folgende Qualität
REFLEXION
Als Lichtkrieger sind wir geladen, immer, wirklich immer und konstant in die Selbst-Reflexion zu gehen. Nur so können wir erkennen, nur so können wir wandeln, nur so sind wir die Meister über unser Leben. In der Entwicklung der Selbst-Reflexion hören ganz viele Ego-Spielchen irgendwann auf: wie „Wer ist Schuld“ – „Sündenbock“ –„Opfer/Täter“ - „ich armes Hascherl“ usw.
Keine Seelenarbeit, keine Seelen-Entwicklung, keine Meisterschaft, keine Einweihung, kein Erwachen ohne Selbst-Reflexion. Und man erkennt schon, wie die einzelnen Qualitäten in einander greifen.
Denn Selbst-Reflexion geht besser, wenn wir innerlich still werden können. Wenn wir in der Lage sind, uns selbst würdevoll zu betrachten. Wenn wir es schaffen, auch unsere aufgewühltesten Gefühle und chaotischsten Gedanken aus einer Position der Ruhe und der Mitte heraus zu betrachten und zu verstehen. Warum wir jetzt so fühlen, warum wir jetzt so denken. Dann versetzen wir uns mehr und mehr in die Lage weise Entscheidungen zu fällen und einfach mal Dinge sein zu lassen, die die Situation noch mehr aufpushen könnten.
Und nicht vergessen: es geht hier immer um eine Entwicklung, um einen Weg den wir beschreiten, einen Prozess den wir durchwandern. Und es ist ein ganz individueller Weg. Es geht nicht darum perfekt zu sein. Es geht nicht darum morgen der höchste, leuchtende Guru aller Zeiten zu sein.
Nein, das ist einfach Leben. Leben eines Lichtkriegers. Einer alten Seele. Eines Indigos oder wie du dich sonst wahrnimmst und betiteln magst. Namen und Titel sind hier auch nicht wichtig. Wie eingangs schon beschrieben: Es geht ums Sein. So einfach und doch manchmal verdammt schwer. Eben gerade in Zeiten, in denen man das Gefühl bekommt, dass die Welt verrückt spielt und der Mensch sich nicht von seiner besten Seite zeigt.
Daher meine Einladung: wertschätze die Selbst-Reflexion. Nimm dir Zeit dafür. Warum wühlt dich was auf? Wo hast du das Bedürfnis deine Stimme zu erheben? In welcher Form möchtest du es tun? Welcher Zweck steckt dahinter? Warum geht es dir, wie es dir gerade geht? Was möchte sich wandeln? Wo kannst du noch so viel besser sein, als du es bisher gelebt hast?
Es gibt noch so viel mehr Fragen. Fragen, die du aus deinem Inneren selbst heraus entwickeln kannst. Die dich bei deiner Selbst-Reflexion unterstützen können, um für dich und die Welt weise zu handeln.
Und beim Handeln kommen wir dann zur Altbekanntem
ACHTSAMKEIT
Als Lichtkrieger oder spiritueller Menschen (ja, Titel und Namen sind egal) sind wir immer, immer, immer geladen, an unserer Achtsamkeit zu arbeiten. Wir dürfen mit uns selbst achtsam umgehen, wir dürfen mit anderen achtsam umgehen. Auch wenn wir andere nicht mögen, ihre Meinungen vielleicht total bescheuert finden, dürfen wir achtsam sein. Achtsamkeit bedeutet nicht, dass ich gut finden muss oder mein Okay dazu gebe, was der andere denkt, tut oder spricht.
Letztendlich ist Achtsamkeit auch eine Form des aus der Stille heraus entstandenen Wahrnehmens von dem, was ist und dem Herausfinden. wie ich jetzt damit umgehen möchte, und zwar weise, würdevoll, reflektierend. Achtsamkeit ist das zurücknehmen des Egos und das Hervortreten deiner Seele. Daraus entstehen so viel schönere Handlungen, so viel schönere Wahrnehmungen und Begegnungen.
Und wieder: keiner hat gesagt, dass das easy ist. Es ist eine Kunst, seine Emotionen und Gefühle in achtsamer, respektvoller, würdevoller Weise wahrzunehmen, zu ergreifen und daraus Handlungen zu entwickeln, die aufbauen statt zerstören. Die Licht bringen statt Dunkelheit. Die öffnen statt schließen. Die verbinden statt trennen. Das Schöne: wir können in jedem Augenblick damit anfangen und uns darin üben, immer ein bisschen mehr achtsam zu sein, uns selbst und dem Leben und der großen gemeinsamen Schöpfung gegenüber.
Und da kommen wir zum letzten Punkt (ja es gibt noch einige mehr, aber für heute der letzte Punkt), mit dem so viele nichts zu tun haben wollen, der aber der Schlüssel zur wahren Spiritualität, zur wahren Seelen-Weisheit, ja zur wahren Einweihung ist:
Ich spreche hier von
DEMUT
Wenn du echte Demut fühlst oder besser gesagt selbst die Demut bist, wandelt sich dein Leben grundlegend. Alle Ängste des Egos verschwinden. In der Demut machen sie keinen Sinn mehr. Demut ist so viel, so wundervoll, so befreiend und doch manchmal so schwer zu verstehen und zu leben. Demut ist letztendlich die Anbindung an dein wahres Sein.
Es ist die Erkenntnis oder besser das wahrlich innere Verstehen, was es heißt, Seele zu sein, in die Anbindung deines SeelenSeins zu gehen und dich ganz deinem Sein hinzugeben. Einzutauchen in den Fluss der Schöpfung. Demut ist das Annehmen, dass wir in diesem Bewusstsein nur ein ganz kleiner winziger Teil der großen Gesamtschöpfung sind.
Demut ist das Verstehen, dass aber deine eigene Schöpfung dieser Inkarnation und aller, die waren und allem, was noch kommen mag, alles beeinflusst. Dass es auf deine Schöpfung ankommt, im Großen wie im Kleinen. So ist Demut die Einladung, dich zu verneigen vor der großen Komplexität der universellen Schöpfung und würdevoll ein wahrlich weiser Schöpfer deiner Realität zu sein, der immer noch ein wenig lichtvoller erschaffen kann.
Demut ist das Anerkennen der verschiedensten individuellen Ausdrücke, die eine Seele annehmen kann. Demut ist das Anerkennen, dass wir nicht eine einzige andere Seele verändern können, nur uns selbst, und dass die Selbst-Veränderung das gesamte System verändert. Demut ist das Anerkennen, dass das Universum paradox ist und in dieser Paradoxie doch absolut logisch.
In der Demut hört der Kampf auf. Es gibt kein besser, schneller, schöner, reicher, weiter, lichtvoller, erleuchteter und was noch alles. Du bist alles und alles bist du. Es ist so komplex und in seiner Einfachheit doch so wunderschön.
Ihr merkt schon, ich finde Demut klasse. Und ja, es hat auch eine Weile gedauert bis ich die Schönheit wirklich erkennen und vor allem fühlen konnte.
Wie gesagt, ob man sich selbst als alte Seele und/oder Lichtkrieger, Indigo usw. fühlt und wahrnimmt - am Ende kommt es immer darauf an, was wir aus uns und unserem Leben machen. Wie wir dieses Wort erfühlen. Es kommt darauf an, wer wir sind, welches Sein wir in die Welt geben.
Im Kern sind wir bereits großartig und vollkommen. Wir dürfen immer wieder neu entscheiden, welchen Aspekt des „Alles was ist“ wir in die Welt bringen möchten.
Auf einen lichtvollen Weg
Alles Liebe und bis bald, deine Jennifer
Und, weil ich es als essentiell wichtig erachte, dass alle, die sich berufen fühlen, verstärkt an sich arbeiten in der großen Zeit der Wandlung, biete ich jetzt für eine Weile die Seelen-Ausbildung zu einem besonders günstigen Preis an. Möge sie dir ein wertvoller Begleiter auf deinem Seelen-Entwicklungsweg sein.
]]>Intuition ist etwas Wunderbares. Es ist die Stimme deiner Seele, die dich auf deinem Schöpfungsweg leitet. Was bedeutet das eigentlich genau. Ich glaube, dass viele sich gar nicht so ganz bewusst sind, dass die Richtung in die uns unsere Intuition leitet in unserer Verantwortung liegt.
Es ist keine Höhere Macht, die dich, wie an Fäden ziehend irgendwo hinlenkt. Du, als Schöpfer deines Lebens, entscheidest in welche Richtung die Kompassnadel deiner Intuition hinzeigt.
Kompliziert? Nein, eigentlich ganz einfach: auch wenn du es schon tausend Mal von mir gehört hast, ich wiederhole es gerne immer wieder, einfach, weil es der Ausgangs-, Dreh- und Angelpunkt von allem ist: Wir- du, ich, er, sie- ein jeder von uns ist der Schöpfer seines Lebens und dessen, was darin stattfindet – gleichgültig, ob du nun bewusst dein Leben gestaltest oder deine Macht abgeben hast, und lieber der Reagierende oder der Spielball der Umstände bist. Es ist deine Schöpfung. Dein Ausdruck von diesem Leben. Die Intuition leitet dich auf den Weg deiner Schöpfungsimpulse.
Nehmen wir an, du möchtest eine wundervolle, erfüllte Beziehung führen. Dass ist dein jetziger Schöpfungsimpuls, dann wird deine Intuition dich leiten und wenn du auf sie hörst, dann leitet sie dich zu genau dem richtigen Menschen. Vor vielen Jahren durfte ich genau diese Erfahrung machen.
Ich kam aus einer katastrophalen Beziehung und mein sehnlichster Herzenswunsch war es endlich einen Mann zu finden mit dem ich eine Partnerschaft führen konnte, die mich erfüllt. Ich lebte nach der Trennung kurz zeitig wieder bei meinen Eltern. Und meine Mutter meinte gleich am ersten Tag zu mir, dass sie einen Mann kennen würde, der perfekt zu mir passe. Natürlich quakte gleich mein Ego innerlich: „Oh, toll, jetzt musst du dich von deiner Mutter verkuppeln lassen!“, aber meine Intuitionslampe sprang sofort an, und blinkte, wie wild.
Zur gleichen Zeit trat eine alte Schulliebe von mir wieder in mein Leben. Es bestand eine unglaublich starke Anziehungskraft zwischen uns, aber wir hatten es in 10 Jahren nicht geschafft zusammen zu kommen. Dann kam der große Augenblick, ich ging mit meiner alten Schulliebe aus, und ja, es war vertraut, es war lustig, es gab Anziehung. Er wollte mit mir zusammen kommen und es wäre so ein leichtes gewesen, jetzt ja zu sagen.
Wäre da nicht die Intuition gewesen, die wie eine Mauer zwischen uns stand und mir zurief: „Lerne den Mann kennen, den deine Mutter dir vorgeschlagen hat!“. Ich folgte – Gott sei Dank- an jenem Abend meiner Intuition. Beendete die Verbindung zu meiner alten Schulliebe, bat meine Mutter, den „großen“ Unbekannten einzuladen (natürlich unter einem Vorwand – nicht um die Tochter zu verkuppeln *lach*).
Der Rest ist, wie man so schön sagt, Geschichte. Ich bin nun bald zwanzig Jahre mit dem „Unbekannten“ von meiner Mutter verheiratet. Es ist mit das Beste, was mir in diesem Leben passiert ist. Aber mein Wunsch, mein Schöpfungsimpuls „endlich eine erfüllte Partnerschaft zu führen“ war so riesig damals und meine Intuition hat mich geleitet, genau richtig.
Also: die Intuition leitet dich nach deinen Wünschen, die du realisiert haben möchtest in diesem Leben. Und hier beginnt auch schon die Krux mit der Intuition: die meisten wissen oft gar nicht, was sie wollen. Sie trauen sich nicht in ihre Schöpferkraft zu gehen.
Sie wissen, was sie nicht wollen. Aber etwas nicht wollen, bringt noch lange nicht etwas Gutes in dein Leben. Machen wir es deutlicher mit einem Beispiel aus meinem Erfüllungsbuch: stell dir vor du sitzt zu hause mit einem kratzigen, zu engen roten Pullover. Mit diesem Pullover kannst du dich einfach nicht erfüllt im Leben ausdrücken.
Er nimmt dir die Luft zum Atmen. Jetzt kannst du dein Handy zücken, bei deinem Versandhändler anrufen und dort sagen: „Ich will keinen roten Pullover mehr! Der ist schrecklich!“ Der Versandhändler wird sagen: „Gut, dann nicht. Wir schicken keinen roten Pullover mehr!“.
Was passiert? Du sitzt immer noch mit deinem roten Pullover zu hause. 1.) weil du ihn nicht entsorgt hast und 2.) es ist auch kein anderer Pullover da, weil du keine Wahl getroffen hast, weil du dich nicht entschieden hast, weil du nicht geschöpft hast. Etwas nicht wollen, ist noch lange kein Schöpfen.
Es ist ein sondieren und ausloten, wohin der Schöpfungsimpuls gehen könnte, anschauen welche Richtungen überhaupt alle vorhanden sind. Daher ist es gut zu wissen, was man nicht möchte. Das ist ein erster Schritt. Wie in unserem Beispiel: keinen roten Pullover mehr.
Aber jetzt ist es wichtig den zweiten Schritt zu machen, zu wählen, was man den möchte: einen blauen Pullover, oder vielleicht lieber ein T-Shirt, oder gar ein Hemd. Das gesamte Buffet steht jetzt bereit: du bist der Schöpfer, sprich du entscheidest, was du jetzt wählen möchtest. Übrigens kannst du jetzt für Kratzepullover alles einsetzen (Partner, Geld, Berufung, Gesundheit usw.)
Das ist so essentiell wichtig: DU ENTSCHEIDEST WOHIN DIE REISE GEHT. Sobald du eine Entscheidung getroffen hast, aktivierst du damit deine Intuition, die jetzt ihren Auftrag erhalten hat. Nehmen wir unser Beispiel noch mal auf: du entscheidest, du möchtest statt des roten Pullovers endlich erfahren wie es ist, ein luftig, leichtes, weiches, umhüllendes T-Shirt zu tragen. Jetzt kennt deine Intuition, was du haben möchtest und wird dich leiten. Der erste Impuls von deiner Intuition könnte sein, dass sie dir zuflüstert: bestelle nicht wieder beim gleichen Händler (dort ist alles kratzig und einengend).
So fängt die Intuition an für dich zu arbeiten. Aber: Intuition funktioniert selten linear, folgt sollten dem logischen Verstand. Das macht es manchmal so schwierig ihr zu folgen und es gehört eine große Portion Vertrauen und Mut dazu den Weg der Intuition zu gehen. Stell dir vor alle um dich herum bestellen bei dem Händler, der nur kratzige Pullover im Sortiment hat. Deine Intuition sagt dir jetzt, bestelle da nicht, zieh dich an und gehe hinaus, ich leite dich.
Alle deine Freunde bestellen beim kratzigen Händler, deine Familie, deine Nachbarn. Du erzählst ihnen jetzt, dass du da nicht mehr bestellen wirst, sondern hinausgehst, du weißt noch nicht genau wohin, aber deine Intuition wird dich schon leiten. Was glaubst du, was in den meisten Fällen passiert? Man wird versuchen auf dich einzureden, dass du deinen Intuitionsweg wieder verlassen sollst.
Warum kannst du dich nicht mit den Kratzepullovern zufrieden geben? Schließlich tragen die doch alle. Wie kommst du auf die Idee, dass für dich etwas Besseres da draußen auf dich wartet? Wo doch alle hier das Gleiche tragen. Glaubst du etwa du seist etwas Besonderes?
Hier nicht einzuknicken, dazu gehört schon eine große Portion Mut und Selbst-Vertrauen. Achtung wichtig: häufig spiegeln die Aussagen der Außenwelt unsere eigenen Inneren Ängste und Zweifel wieder. Daher brauchen wir gar nicht sauer, auf Freunde, Eltern, Partner usw. sein, wenn sie uns zurückziehen wollen zu den Kratzepullovern.
Sondern das ist ein guter Moment um inne zu halten und sich seinen eigenen Ängsten zu stellen. Sich noch mal klar darüber werden, warum man den Kratzepullover nicht mehr tragen möchte, warum man sich für das weiche T-Shirt entschieden hat. (auch wenn das T-Shirt noch nicht da ist, man aber endlich erfahren möchte, wie es sich anfühlt, so ein T-Shirt zu tragen. Darum geht man diesen Weg)
An den Stimmen der Außenwelt können wir uns selbst immer prüfen, hinterfragen und Antworten finden. Und: du bist frei: wenn du feststellst: Kratzepullover sind doch ganz toll… dann kannst du jederzeit dir wieder einen holen. Wenn du feststellst, dass der Mut nicht groß genug ist, aus der Menge auszuscheren, dann braucht es noch Zeit, dann brauchst du vielleicht noch ein paar Erfahrungen mit dem Kratzepullover bevor das weiche T-Shirt kommen kann.
Du bist frei, nicht vergessen. Es gibt hier nichts zu richten, nichts zu urteilen und vor allem, bitte nicht dich selbst unter Druck setzen. Du als Schöpfer entscheidest, wann deine Zeit gekommen ist für Kratzepullover und wann deine Zeit gekommen ist für weiche T-Shirts und wann du völlig nackt durch die Gegend springen möchtest. Deine Zeit- du entscheidest.
Die Intuition nimmt das, was du ihr gibst und richtet sich danach aus. Damit meine ich, wenn du dich von dem weichen T-Shirt wieder abwendest und in dir der Gedanke bzw. Wunsch entsteht, dass Kratzepullover aber so viel Sicherheit bietet, so schon vertraut ist, und dass du doch noch mehr Erfahrungen damit machen möchtest, dann nimmt deine Intuition das, und wird dich sicher auf dem Kratzepulloverweg leiten.
Man könnte dann, wenn man wieder einmal feststellt, wie bescheiden dieser Weg eigentlich ist, zu dem Schluss kommen, dass die eigene Intuition nicht funktioniert, weil man ja immer noch auf dem Kratzepulloverweg feststeckt. Tja… Intuition folgt immer deinem Schöpfungsimpuls. Sie ist zusagen dein Partner, um dich dabei zu unterstützen, dass du das erfährst, was du als Vision, als Wunsch, als Sehnsucht, als Ziel in dir trägst, ja und hier kann es auch um die Berufung, den Seelenplan und die Lebensaufgabe gehen. Auch das trägst du ja als Seele in dir, was du gerne erfüllt leben möchtest in diesem Leben.
So wie du dich wandelst, deine Wünsche andere werden, so wandelt sich deine Intuition mit dir und richtet sich immer nach deinen Schöpfungsabsichten aus. Je mehr du ein bewusster Schöpfer deines Lebens wirst, desto schöner ist auch die Zusammenarbeit mit deiner Intuition. Die nicht immer logischen Regeln folgt, die auf sehr unkonventionelle Lösungen und Idee kommt, aber immer im Dienste der Erfüllung deiner Wünsche und Träume für dieses Leben.
Da ich weiß, dass es nicht immer leicht ist, die Stimme der Intuition wahrzunehmen, sie zu unterscheiden zwischen all den anderen Gefühlen und Gedanken, die uns auf unserem Lebensweg begleiten, habe ich für dich einen kostenfreien Intuitionskurs ausgearbeitet. Denn Intuition ist für mich mit das wichtigste Seeleninstrument, welches wir für ein erfülltes Leben, an die Seite gestellt bekommen haben. Schade, wenn man dieses Geschenk nicht einsetzt und nutzt.
Also, wenn du Lust hast, tiefer in die Intuitionsarbeit einzusteigen, dann kannst du hier oben dem Link zur Akademie folgen, dann erfährst du mehr über den Intuitionskurs und du kannst dich eintragen. Mögest du hervorragend mit deiner Intuition zusammen arbeiten.
Bis bald, deine Jennifer <3
]]>
Ein ganz großes Thema derzeit ist die Freiheit und gerne wird postuliert, dass die Gedanken frei wären. Und ja, die Gedanken sind frei. Aber um zu "freien" Gedanken zu kommen, ist es manchmal ein weiter Weg.
Freie Gedanken sind wichtig für unseren Schöpfungsprozess, für die Gestaltung unserer Realität. Unsere Gedanken sind der Ausgangspunkt. Sind sie noch gefangen im "Goldenen Käfig", denken wir nur wir seien ja frei und könnten alles machen. Doch in Wahrheit befinden wir uns im Käfig und sind gefangen. Die Freiheit können wir nur durch unsere Gitterstäbe wahrnehmen. So scheint alles möglich, da wir ja alles sehen können und kommen doch nicht vom Fleck, weil wir die Gitterstäbe des Käfigs ignorieren.
Diese Gitterstäbe sind gebaut aus unseren Glaubenssätzen, unseren Programmierungen und unseren Mustern. Ohne es zu merken, beeinflussen diese drei großen Gefängnisse unser Denken und daraus resultierend unser Handeln, unser Sprechen und unser Fühlen. Daraus erschaffen wir unsere Realität und wundern uns, warum unser innerer Reichtum sich irgendwie nie im Außen zeigen möchte. Immer noch sind wir zu arm, leben wir nicht unsere Berufung, haben immer noch nicht die erfüllende Beziehung usw.
Doch ihr wisst ja, Veränderung beginnt bei uns selbst und wenn du diesen drei Gefängnissen auf die Schliche kommst, dann kann sich alles wandeln, frei, dahin wo du es hin haben möchtest.
Daher ist es mir wichtig dir nochmal eine kleine Zusammenfassung mit auf den Weg zu geben. Häufig sind die kommenden drei Bereiche vor allem geprägt worden von unserer Familie (Vater, Mutter, Geschwister, Großeltern oder denjenigen, die dich groß gezogen haben), Partner, Freunde, Lehrer.
Vieles von dem tragen wir unbewusst mit uns herum, haben es verinnerlich und leben ein Bild, welches ein anderer von uns hatte.
Die Einladung, sich dessen mehr und mehr bewusst zu werden, um "frei" entscheiden zu können, was man behalten möchte und was nun vielleicht doch endlich gehen darf.
Glaubenssätze sind unsere inneren "Ich Bin"s. Als Kind erscheinen noch alle Ich bin´s im Bereich des Möglichen. Doch wir lernen viele Ich Bin`s im Laufe unserer Lebens kennen, die uns eigentlich verletzen und klein machen, wie "Ich bin häßlich", "Ich bin böse", "Ich bin ungeschickt", "Ich bin dumm", "Ich bin zu dick", "Ich bin.... (bitte passendes einfügen)" –
Anregung: welche "Ich bin`s" aus deiner Kindheit und Jugend leben noch in dir, die dich klein machen und verhindern, dass du deine innere Fülle im außen sichtbar werden lassen kannst?
Muster ist all dass, wie du reagierst und agierst in deinem Leben. Häufig lernen wir wieder in unserem familiären Umfeld, wie das Spiel Leben funktioniert. Wir eigenen uns die Muster unserer Familie an, wie man z.B. Beziehung lebt, wie man mit Geld umgeht, wie man über sich selbst und andere denkt und spricht.
Das verinnerlichen wir unbewusst von klein auf an und leben es aus, ohne dass es uns bewusst ist (oder Achtung: wir bleiben stets das rebellierende Kind und gehen immer gegen an - auch das macht uns nicht zu einem freien Menschen!) - wer kennt ihn nicht den schönen Satz:
"Ich werde niemals so wie.... (bitte Passendes einfügen)" - wer dir hier als erstes einfällt, ist der- oder diejenige, der du jetzt wahrscheinlich am meisten ähnelst bzw. dessen Verhalten du dir unbewusst angeeignet hast oder gegen den du immer noch rebellierst. Den Muster auf die Schliche zu kommen ist häufig das Schwierigste auf unserem Weg der Bewusstwerdung und manchmal auch das Schmerzhafteste. Aber nur so können wir wahrlich frei werden
Programmierungen sind die klassischen "man macht das so!". Auch diese lernen wir von klein auf an. Und sicherlich viele "mans" sind auch sinnig, um sich vernünftig in einer Gesellschaft zu bewegen, aber viele "mans" sind auch einfach ohne nachzudenken wiedergekauter Quatsch. "Man muss studiert haben, um Erfolg zu haben!", "Man muss so oder so sein, um liebenswert oder begehrenswert zu sein", "Man muss eine Million haben, um als reich zu gelten" und so weiter....vielleicht fallen dir jetzt sofort auch verschiedene "mans" ein... das sind oft diejenigen, die in dir Leben. Wir dürfen gerne jedes "man" hinterfragen, um unseren "Goldenen Käfig" zu öffnen und die wahre Freiheit zu erfahren.
Und nicht vergessen: "Tue was du willst - schade niemandem"
In diesem Sinne, alles Liebe,
deine Jennifer
]]>vielleicht erinnerst du dich, wie wir im Sommer 2019 über den Beginn der Neuen Zeitenwelle gesprochen haben? Ein 13 jähriger Maya-Zyklus fand sein Ende und ein neuer 13 jähriger Maya-Zyklus begann. Die „Zeit des Weißen Drachen“.
Der Weiße Drache trägt großartige Energien, die es wirklich in sich haben und unsere Welt, wie wir sie kennen in der Tiefe wandeln wird. Und wir stehen erst am Anfang dieser großartigen Energie, wir sind noch mitten drin im ersten Jahr und spüren schon jetzt, wie unsere Welt, wie wir sie kennen anfängt zu wackeln. Der Weiße Drache beginnt sich räkeln.
Ich möchte heute gerne in sieben „Geschenke“ eintauchen, die der Weiße Drache uns bringt, im Kleinen, wie im Großen. Im Inneren, wie im Außen. In deinem ganz persönlichen Leben, wie auch im großen Beisammen Sein. Wir leben in einer außergewöhnlichen Zeit und ein jeder ist ein Teil davon. Und nicht vergessen: der Weiße Drache (the White Dragon) ist ein großartiger Begleiter, der dir eine völlig neue Welt des Seins offenbaren kann.
Ein Licht in Dunkler Nacht
Für mich persönlich ist die größte Gabe, die der Weiße Drache für mich bereithält, dass er Licht hineinbringt in jeden Winkel des Seins. Du kannst vor ihm nichts mehr verbergen. Jede hässliche Seite, jedes unerleuchtete Handeln wird von ihm beleuchtet.
Das mag im persönlichen Leben vielleicht nicht immer schön sein. Gibt es doch Ecken und Winkel, die wir lieber verborgen halten möchten. Vielleicht Lügen wir noch, vielleicht übervorteilen wir, vielleicht sind wir gemein, neidisch, missgünstig, egoistisch, rücksichtslos usw. Alles Seelen Ausdrücke, die wir haben dürfen, die aber im Anbruch der Neuen Zeit ihren Dienst über kurz oder lang getan haben und sich nun wandeln dürfen. Hier kommt die Kraft des Weißen Drachens.
Er leuchtet aus, er strahlt hin. Vor ihm entkommt kein Getier, kein Abgrund, keine schändliche Tat.
Das kann hart sein. Har im Persönlichen, aber auch hart im Gesellschaftlichen. Vielleicht hätten wir lieber nichts über Menschenhandel, Kinderprostitution, Tiermissbrauch, Kinderarbeit usw. gehört. Vielleicht hätten wir lieber weiter geschlafen im sicheren Traum, dass alles gut ist. Aber so funktioniert die Magie des Weißen Drachens nicht. Seine Kraft ist machtvoll, du kannst dich vor ihm nicht verstecken.
Das Tolle daran, er zeitgleich beschützt. Dass er zeitgleich die dunklen Energien draußen hält. Wenn du es schaffst lichtvoll zu bleiben in deinen Gedanken, deinen Gefühlen und deinen Taten (und damit meine ich nicht, dass wir nicht mehr wütend, frustriert usw sein dürfen, sondern eher das schädliche Verhalten anderen Lebenwesen auf diesem Planeten gegenüber) dann ist er dein größter Beschützer. Er hält das Dunkle von dir fern.
Du kannst es dir in seiner sicheren weißen Energiehülle anschauen ohne darin verstrickt zu werden. Du kannst in den Abgrund blicken ohne dass du verloren bist. Im Gegenteil bringt sein Licht doch auch Klarheit und innere Eingebungen, wie du mit daran wirken kannst, dass die Abgründe persönlich und gesellschaftlich keinen Raum mehr bekommen, sich wandeln dürfen. Ein Verständnis wo jetzt dein Platz der Berufung ist. Im Lichte können wir es soviel besser erkennen.
Wandeln wir unsere eigenen schmutzigen dunklen Ecken, brauchen wir keine Angst mehr haben, abzustürzen.
Schutz vor negativen Energien
Der Weiße Drachen hat die große Kraft uns vor negativen Energien zu schützen. Die von innen kommenden und auch die von außen. Das, was die Energie des Weißen Drachens nach außen bringt ist bei Weitem nicht immer schön, nicht was wir vielleicht über uns selbst erkennen dürfen, nicht was wir über die Welt erkennen dürfen. Aber die Energie des Weißen Drachens hat die Kraft uns zu schützen. Zu schützen davor, dass wir nicht einsteigen in das allgemeine Gemecker, in das Fertig-Machen.
Der Weiße Drache hilft uns wirklich zu verstehen was es bedeutet „was ich aussende, wird zu mir zurück kommen“. Man könnte fast sagen hier ist der Weiße Drache gnadenlos. Wir wiegt nicht ab: 10 mal hat sie nett gehandelt und einmal schlecht.
Na gut, übersehen wir das einmal schlecht. Das funktioniert in der Zeit des Weißen Drachens nicht mehr. Es gibt keine Ausnahmen. Es gibt bei ihm „nur“ Licht, welches das „Schlechte“, das „Unerleuchtete“, das „Abgründige“ beständig wieder und wieder aufzeigt. So lange bis wir erkennen können, bis wir verstanden haben, bis wir uns gewandelt haben.
Aber er schützt uns. Schützt uns davor, dass negative Energie von außen uns trifft.
Gerechter Ausgleich
Denn seine Kraft ist der „gerechte Ausgleich“. Sendest du etwas Negatives, gleichgültig ob es im Sprechen, Denken oder Handeln ist, wird es an der Hülle der Weißen Drachen Energie abprallen und sofort zurück fließen entweder zu dir, solltest du „negativ“ agiert haben, oder zu einem anderen, der es getan hat. In der Hülle des Weißen Drachens ist man sicher vor negativen Energien der anderen. Aber man wird sofort mit der eigenen negativen Energie konfrontiert. Damit wir uns wandeln können, damit wir die eigenen dunklen Flecken erkennen können, um sie zu wandeln, um sie zu meistern.
Und ja, der Weiße Drache kann furchteinflößend sein, wenn du etwas zu verbergen hast. Aber ich sage dir, er ist so ein großer Verbündeter, wenn du dich entscheidest den Weg des Lichtes zu gehen, als Lichtkrieger, Lichtbringer, Lichtarbeiter oder wie immer du es gerne nennen möchtest.
Und sein Schutz ist dir gewiss. Die Einladung dieses großen Zyklus, der noch über Jahre andauern wird ist, dir den Weißen Drachen als Verbündeten an deine Seite zu holen. So meisterst du den Sturm der Veränderungen, die jetzt kommen werden, mehr und mehr. Die Wehen der Geburt der Neuen Zeit nehmen zu. Wir alle – die wir den spirituellen Weg gehen – sprechen beständig davon, dass wir in die Neue Zeit eingetreten sind. Aber eine Neue Zeit darf ein anderes Gesellschaftsbild malen, als das altbekannte.
Ich persönlich „erwarte“ dass es in der Neuen Zeit den Kinder, Männern und Frauen vergönnt ist in Frieden zu leben und zu gedeihen, in Sicherheit, geschützt vor Missbrauch und Misshandlungen. Keine finanziellen Ängste und Sorgen mehr. Ich kann mir sehr viel für die Neue Zeit vorstellen, aber wir sind noch nicht da. Wir stehen erst am Anfang. Aber die Kraft des Weißen Drachens ist die des Lichtbringers. Damit wir erkennen können. Denn nur Erkenntnis hilft uns zu verstehen, wo wir wandeln dürfen, ja vielleicht sogar müssen.
Wo wir nicht mehr einfach wegschauen, bei uns persönlich nicht und auch gesellschaftlich nicht. Wo wir verstehen lernen, dass wir nicht einsam sind, sondern angebunden und verbunden mit allem, was ist und es daher auch unsere Verantwortung ist, am großen Wandel lichtvoll mitzuwirken.
Wir können das. Darum sind wir jetzt hier, geboren um die Neue Zeit einzuläuten. Die Kraft des Weißen Drachens an unserer Seite, als mächtigen Verbündeten.
Eigene Abgründe meistern
Wir wandeln die Welt nicht in dem wir rumrennen und lauthals mit dem Finger auf andere zeigend verurteilen, beschuldigen und alles besser wissen. Wir wandeln die Welt in dem wir unsere eigenen Abgründe meistern, in dem wir daran arbeiten uns selbst von innen heraus zu erleuchten.
In dem wir uns mehr und mehr in die Lage versetzen weise zu wählen, weise zu sprechen und weise Entscheidungen zu fällen. Das ist ein Weg, ein Prozess, der begleitet vom Weißen Drachen sehr viel Schub aufnehmen kann. Uns weit voran bringen kann. Wir erkennen sozusagen den Mustopf in dem wir stecken. Und mit seiner Unterstützung erkennen wir auch unsere eigenen negativen Gedanken, unser negatives Handeln, unsere negativen Worte. Seine Einladung ist immer: gehe jeden Moment noch einen Schritt auf dein höchstes Selbst zu.
Die Energie des Weißen Drachens ist hier vielleicht nicht immer sehr angenehm. Macht er doch das Licht einfach an, so dass „weiter schlafen“ auf Dauer nicht mehr möglich ist. Aber die Energie des Weißen Drachen lädt dich letztendlich aber einfach nur ein in ein besseres Leben zu gehen, frei von Schuldspielen, Machtmissbrauch, Manipulationen und Erniedrigung.
Freiheit
So oft rufen wir nach Freiheit, häufig ohne wirklich darüber nachgedacht zu haben, was das eigentlich genau bedeutet. Denn wie gerne wird doch Verantwortung abgegeben. Wie schnell sind wir dabei Schuld zu verteilen, wenn etwas nicht funktioniert. Wie schnell erwarten wir, dass andere dafür Sorge tragen sollen, dass es uns gut geht.
Der Weiße Drache bricht mit diesen Spielchen. Er öffnet die Tür und sagt: „Hier ist deine Freiheit, nun trage auch die Verantwortung dafür!“ – dass kann am Anfang sehr ungewohnt sein, verunsichern, Angst machen. Noch mal: die Weiße Drachen Energie ist keine flauschige, mit rosa Wattebäuschen werfende, sie ist stark, sie ist machtvoll, sie ist lichtvoll, sie durchschaut dich, sie verhätschelt dich nicht – sie gibt dir die Freiheit und die Verantwortung über dein Leben und was du daraus machst. Allerdings bringt sie dir auch in sehr kurzen Abständen die Resultate deines Handelns.
Damit „lichtvoll“ ebene keine leere Phrase mehr bleibt, sondern wirklich erfüllt gelebt und erfahren wird.
Magische Ur-Kräfte
Der Weiße Drache ist eine ur-alte Kraft, er öffnet das Tor zur lichtvollen Seite der Magie. Diese Energie weiht dich ein in das Verstehen, dass das, was du schöpfst, das sein wird, was du dann erfährst, was du dann in deinem Leben siehst.
Wir verklären Magie gerne in eine magische Harry-Potter-Welt. Aber Magie ist letztendlich das Verstehen, dass es in unserer Hand liegt der Schöpfer unserer Realität zu sein. Dass wir aufbauen, dass wir wandeln, dass wir die Kraft sind, die alles in Bewegung bringt und in Bewegung hält.
„Tue was du willst, schade niemandem“ – Prämisse der weißen Hexenenergie. Prämisse der Weißen Drachen Energie. Schaden wir jemandem, wird das in der Welle des Weißen Drachens sehr schnell zurück gespiegelt mit wenig Zeitverzögerung. (Achtung: das schade niemandem wird häufig missverstanden. Wenn wir handeln und jemand anderes fühlt sich in seinem Ego oder Stolz verletzt, dann haben wir ihm nicht geschadet.) Aber es geht bei dieser Prämisse niemals um rücksichtsloses Handeln.
Magie ist eigentlich ein ganz zarter, achtsamer, feinfühliger Weg des Dienens einer seelenvollen Schöpfung. Der Weiße Drache unterstützt uns dabei lichtvoller zu werden mit jedem Schritt, den wir gehen. Achtsamer mit uns und unserer Schöpfung. Feinfühliger verbunden mit allem, was ist.
Seelen Prüfung
Letztendlich ist die Weiße Drachen Energie eine, die uns beständig auf Herz und Seele prüft. Darin prüft, ob wir wirklich sind, was wir vorgeben zu sein oder ob wir uns selbst nur etwas vormachen. Ob wir selbst so lichtvoll sind oder „nur“ so tun. Ob wir wirklich dienen oder doch nur eigennützig handeln.
Die Augen des Weißen Drachens lass sich nicht betrügen. Wir selbst schaffen es aber sehr oft sehr gut uns selbst zu betrügen, uns selbst vorzumachen, wie weit, wie erleuchtet, wie bewusst wir doch schon seien, so viel weiter, als die anderen. Der Weiße Drache wird dir nichts bestätigen, was nicht ist. Das mag zuerst unangenehm erscheinen, aber auf Dauer ist es segensreich, denn nur so kommen wir weiter.
Die Kraft des Weißen Drachens ist eine innere Seelen-Prüfung, in der wir beginnen wirklich ehrlich und wahrhaftig mit uns und unserer Schöpfung umzugehen.
Wir aufhören uns selbst etwas vorzumachen, sondern liebevoll und nachsichtig unsere eigenen Schatten annehmen und an ihnen arbeiten sie nach und nach zu erleuchten. Auch wenn die Energie des Weißen Drachens kraftvoll ist, ist sie niemals lieblos, niemals dich fertig machend, sondern immer eine Einladung dich selbst zu verstehen, dich selbst zu erkennen. Ja, er lässt dich nicht mehr davon kommen mit Selbst-Betrug, aber es ist wichtig, sonst bleiben wir auf halber Strecke stehen.
Ich wünsche dir von Herzen eine segensreiche Verbindung mit der Energie des Weißen Drachens, die die Geburt der Neuen Zeit begleitet.
Möge dein Weg und dein Licht großartig sein.
Alles Liebe, deine Jennifer
]]>Hallo geliebte Urvertrauen und Seelenrauschen Freundinnen,
erstmal möchte ich mich ganz herzlich bedanken für die unglaublich vielen Rückmeldungen zum Blog-Artikel „Rückkehr der Hexen“. Vielleicht liegt es daran, weil wir Frauen fühlen, dass unsere urweibliche Energie sich nicht mehr unterdrücken lassen möchte.
Wir wollen nicht mehr nur lieb und brav sein, schön und schlank, gut kochen, backen, eine gute Hausfrau, die starke Frau hinter dem Mann sein. Wir wollen nicht mehr als hysterisch, Heulsuse, „die hat ihre Tage“, „die muss nur mal richtig…“ usw. bezeichnet und vor allem gesehen werden.
Wie ich im „Rückkehr der Hexen“ Artikel schon geschrieben hatte, hat die Kirche etwas erkannt, was viele Männer und auch viele Frauen, nicht sehen oder wahrhaben wollen.
Es ist die unfassbare Kraft der weiblichen Energie. Wenn das Korsett gesprengt ist, der Käfig aufgebrochen wird und eine echte Anbindung an diese gewaltige Urenergie stattfindet, dann ändert sich die Welt – erst der Frau, die sich öffnet für ihre magische Kraft und dann alles, was sie berührt.
Und dann kann etwas Außergewöhnliches passieren: die männliche Energie kann auch endlich wieder frei fließen und gemeinsam erschaffen wir neue Welten. Letztendlich geht es darum beide Energien in die Balance zu bringen (Yin und Yang-Zeichen). So kreieren wir eine heile Welt.
Aber da sind wir noch nicht. Wir sind noch auf der Reise der Entdeckung. Wir sind noch dabei wieder Mut zu sammeln, um uns zu zeigen. Zu heilen – Wunde, die wir lange schnell zugedeckt haben, weil wir Angst vor dem Schmerz und dem Gefühl der Vernichtung und Machtlosigkeit haben.
Aber wir müssen nicht mehr jeden einstigen Schmerz durchwälzen. Wir müssen nicht mehr alles noch mal fühlen. Wir dürfen, aber müssen tun wir nicht. Das, was einst war ist vergangen und die neue Zeit wartet auf uns. Auf unsere Energie, auf unsere Schöpferkraft. So ehren wir alle Frauen, die vor uns gegangen sind und alle Frauen, die nach uns kommen werden.
Aber wie daran kommen? Wie diesen Schatz der Energie heben, der bereits in uns ist und nur darauf warten, gelebt zu werden.
Es gibt viele Wege, viele Möglichkeiten.
Ich möchte dir heute einen, sagen wir mal, etwas außergewöhnlichen Weg vorstellen, der lange in die Schublade „Hexen“ gesteckt wurde.
Es ist das „Buch der Schatten“
In mir lebte lange das Bild von so einer mittelalterlichen Kräuterhexe, die ein dickes Buch hatte, in dem sie alles aufgeschrieben hat. Aber Schreiben, Frauen und Mittelalter gehören nicht zusammen.
Das „Buch der Schatten“ ist ein neumodischer Begriff und wurde erst im letzten Jahrhundert geprägt. Das „Buch der Schatten“ liegt somit noch absolut jungfräulich vor uns und darf unsere ganz individuelle Bedeutung bekommen.
Ja, das „Buch der Schatten“ wird heute von vielen „Neu-Hexen“ genutzt, um Rezepte, Rituale, magische Sprüche usw. aufzuzeichnen.
ABER und das ist mir hier wichtig: es ist so viel mehr. Es kann so viel mehr.
Für mich ist das „Buch der Schatten“ eine Reise zu mir selbst, zu meiner urweiblichen Energie und Kraft und ja, auch zu meinen schöpferischen Fähigkeiten (die man dann als Magie bezeichnen könnte). Wenn du etwas wandelst, dann bist du magisch tätig. Du kannst dein Sein wandeln, dein Leben, deine Beziehungen, die Art und Weise, wie Geld zu dir fließt. Alles kann gewandelt werden.
Aber um wahrhaft wandeln zu können, ist es wichtig sich selbst zu erkennen. Ja, da sind wir wieder- mittendrin in der Seelen-Arbeit.
Das „Buch der Schatten“ ist ein Ort, wo du alles, was dir wichtig erscheint, festhältst. Schreiben ist Magie. Weil wir aus dem Reich der Visionen, der Eingebungen, des leicht vergänglichen, etwas Beständiges machen.
Wir nehmen uns dafür oft viel zu wenig Zeit – wir für uns selbst und die Selbst-Erkenntnis auch. Die bei mir in der Urvertrauen-Akademie Kurse belegen, kennen das Mantra sicherlich schon. Aber die Einladung lautet immer: Schreib es auf.
Schreib deine Träume auf – Schreib deine Eingebungen auf – Schreibe deine Erkenntnisse auf – Schreibe, dass was die wichtig erscheint aus Büchern, Filmen, dem Internet usw auf – damit es sich entwickeln kann, damit daraus erst wahre Erkenntnis wachsen kann.
Wir haben einige Tausend Menschen in der Akademie und du glaubst nicht, wie oft ich den Satz höre: „Das brauche ich nicht aufschreiben, das vergesse ich nicht oder das kann ich auch so erkennen usw.!“
Ja, kann man machen – aber aus Erfahrung möchte ich dir hier zwei wichtige Punkte mitgeben: „Eingebungen, Träume, Visionen, die Erkenntnisse aus dem Ätherreich sind unglaublich flüchtig. Sie gehen schneller wieder weg, als wir denken. Es sind dann wie Goldklumpen im Fluss, wir sehen sie, wir heben sie nicht, weil wir denken „Ich weiß ja, wo er ist!“ und dann wird das Wasser aufgewirbelt, wir gehen ein Stückchen weiter und können die Goldklümpchen nicht wieder finden. Dabei hätten wir uns nur einmal kurz ins Wasser bücken müssen, um das Gold zu heben, um es bei uns zu haben. Dann lässt es sich viel entspannter weiter gehen.
Darum: schreibe auf. Schreibe deine Träume auf – deine Symbole – deine Eingebungen – aber auch deine Wünsche – deine Visionen für ein erfüllendes Leben – auch deine Sorgen, deine Ängste, Unsicherheiten, Hürden die genommen werden möchten und die du schon genommen hast – Schreibe Inspirationen auf, die du von anderen Menschen bekommen hast – Schreibe Wissen auf, welches du von anderen Menschen bekommen hast und die dir wichtig erscheinen, sie jetzt festzuhalten.
Und da kommen wir zum zweiten Punkt: Nimm dir Zeit dafür. Das ist nämlich der zweite Satz, den ich schon ganz oft in der Akademie gehört habe: „Ich habe dafür keine Zeit!“
Ich möchte dazu gerne ein Zitat von Karl Lagerfeld (welches ich persönlich völlig bescheuert finde – es ist das Jogginghosen-Zitat) abwandeln: Wenn du keine fünf Minuten am Tag FÜR DICH und das Aufschreiben wichtiger Erkenntnisse hast – dann hast du keine Schöpfermacht über dein Leben. Dann sind wir eher eine Ameise, die abarbeitet. Die fleißig im Hamsterrad läuft, um alles in Schwung zu halten.
Fünf Minuten – das ist zeitlich nichts. Wir haben doch auch fünf Minuten (und viele sicherlich mehr) um irgendwelche „bescheuerten“ Videos auf Youtube, FB, Insta und woauchimmer zu gucken. Wir haben fünf Minuten, um irgendwelche Kommentare zu schreiben. Wir haben fünf Minuten, um eine Serie mit 24 Folgen in einer Nacht komplett durchzusuchten. Wir haben fünf Minuten, um uns über unsere Eltern, die Nachbarn, die Lehrer, die Regierung usw zu ärgern.
Aber wir haben keine fünf Minuten, um uns einen schönen Raum zu schaffen, in dem wir uns hinsetzen, die Kerze ist an, ein schönes Getränk steht bereit, um Selbst-Betrachtung zu machen? Dafür haben wir keine Zeit? Traurig, oder?
Häufig gehen wir vielleicht mit einer Vorstellung an die „Buch der Schatten“ Arbeit, die es kompliziert macht. Wir denken, es braucht immer einen „heiligen“ Raum, die Kinder, der Partner, die Haustiere usw. müssen dann alle weg sein. Man muss alleine sein usw.
Ich arbeite immer an unserem großen Esszimmertisch in unserem offenen Wohn-Küchenbereich an meinem Buch der Schatten. Dort male ich, dort schreibe ich auf, dort träume ich…. Und das Leben meiner Familie geht drum herum weiter… manchmal sitzen meine Kinder mit am Tisch. Machen Hausaufgaben, puzzeln, malen auch…. Manchmal kraule ich dabei den einen oder anderen Hund… manchmal hört mein Mann Nachrichten….
Ich hebe die Arbeit am „Buch der Schatten“ nicht aus dem Alltag… ich integriere es…. Es müssen ja auch nicht alle sich in Luft auflösen, wenn ich die Geschirrspülmaschine einräume, ein Buch lese usw.
Die Heiligkeit des Tuns entsteht in mir. Der Raum der Achtsamkeit entsteht in mir und spiegelt dann diese Energie im Außen. Ich versinke dann in mein Tun und der Raum der Achtsamkeit entsteht dann um mich herum. Und meine Kinder lieben es hier mit einzutauchen. Und meine Mädchen lernen so von mir ganz von selbst am Buch der Schatten zu arbeiten.
Es geht doch darum unsere Weiblichkeit ins Leben zu holen und zu leben. Es geht doch gerade darum aus dem Schatten ins Licht zu treten.
Wir haben diese fünf Minuten für unsere Seelen-Arbeit. Die Frage ist eher: wie wichtig es uns ist uns diese Zeit zu nehmen?
Während der Arbeit am Buch der Schatten entstehen oft außergewöhnliche Erkenntnismomente. Im Schreiben und im Malen können wir uns häufig mit unseren eigenen Schattenthemen auseinander setzen. Wie z.B. „Ich kann das nicht!“- „Gott, meine Schrift sieht schrecklich aus!“- „Das Bild wird doch nie etwas!“ – „Ich müsste eigentlich Staubsaugen!“ – „Vergeude ich hier gerade meine Zeit?“ – „Mach was Sinnvolleres!“ – „Was soll das alles bringen!“ usw.
Ich kann dir sagen, was die Arbeit am „Buch der Schatten“ bringt: es bringt dich zu dir selbst. Es bringt dich immer mehr zu den Erkenntnissen, wie du dein Leben gestalten möchtest, so dass es sich gut anfühlt. So dass du es liebst am Leben zu sein. Es bringt dir die Erkenntnis welche Gaben in dir stecken und wie du sie jetzt leben kannst. Es bringt dir die Erkenntnis, was du aus deiner kostbaren Lebenszeit machen möchtest.
Das „Buch der Schatten“ ist eine Aufzeichnung über deine Seelen-Reise zu dir selbst. Wir halten dort wichtige Punkte, Erkenntnisse, Eingebungen usw. fest.
Wir holen Dinge aus dem Schatten ins Licht. Und Achtung: dass müssen nicht immer negative Dinge sein. Auch unsere Begabungen, unsere Wünsche , unsere Bedürfnisse, unsere Sehnsüchte liegen häufig erstmal im Schatten. Es ist wichtig sie ins Licht zu holen, damit eine positive Wandlung in meinem Leben überhaupt stattfinden kann. Daher keine Angst vor Schattenarbeit. Lass uns die Juwelen heben, damit wir uns reich und erfüllt fühlen können.
Und wir halten im „Buch der Schatten“ unsere persönlichen Entwicklungsschritte fest, sowie Inspirationen von anderen, die wir nicht vergessen wollen.
Ich weiß, dass die Erstellung eines „Buches der Schatten“ sich häufig so abstrakt anhört und man gar nicht weiß, wo man anfangen soll. Aus diesem Grunde habe ich mich entschlossen einen völlig neuen Kurs anzubieten, wo wir genau das machen werden.
Wir werden ein Jahr lang zusammen ein „Buch der Schatten“ schöpften. Du bekommst ganz viele Inspirationen von mir und der großartigen mixed media art Künstlerin und amerikanischen Schamanin Michelle Pendergrass für dein ganz persönliches, außergewöhnliches „Buch der Schatten“.
Ich liebe diese Arbeit sehr und ich freue mich, dir mein Wissen und das Wissen von Michelle, an dich weiterzugeben.
Denn auch das ist Hexen-Arbeit: wir geben Wissen weiter. Wir inspirieren andere, ihre Talente und Begabungen aus dem Schatten ins Licht zu holen. Wir öffnen Tore damit die weibliche Energie wieder in ihrer vollen Kraft und Macht fließen und schöpfen kann.
Ich freue mich, wenn du mit dabei bist, auf unserer gemeinsamen, außergewöhnlichen Reise zu deinem „Buch der Schatten“ in der großen Zeit der Transformation.
Alles Liebe, deine Jennifer
]]>um es gleich vorneweg zu sagen, dieser Artikel ist nicht geschrieben um dich fertig zu machen oder dir aufzuzeigen, wie fehlerhaft du bist.
Gründe zu haben oder vielleichte nennen wir sie „Ausreden“ zu benutzen auf unserem Weg durch das Leben, das tut jeder von uns. Ganz oft sind unsere „Ausreden“ bzw. Gründe, warum wir jetzt nicht unseren Traum erfüllen können, total logisch und plausibel. Sie machen eigentlich immer Sinn. Das macht das Ganze auch so tricky und hält uns zeitgleich fest in einem Zustand, den wir eigentlich überwinden bzw. verändern wollten. Weil wir tief in uns drin fühlen, dass mehr möglich ist. Dass es noch mehr für uns in diesem Leben geben muss, als das, was wir jetzt haben. Und schwupps stellt sich schon eine Ausrede/Grund ein:
Und da sind wir bei dem total Logischen. Vielleicht haben wir ein schönes Haus, sind verheiratet, haben einen Job, der gutes Geld bringt. Alles ist gesettelt und wirkt nach außen hin perfekt. Vielleicht lebst du das Leben, was viele gerne hätten, was viele als ihren Traum betrachten und du hast es schon.
Da wirkt es natürlich – auch für einen selbst- erstmal total verrückt, wenn man sagen würde: Ich möchte aber mit einem Rucksack ganz frei und alleine durch Indien reisen. Oder ich möchte in einem Tiny-Haus am Meer leben. Oder, oder, oder.
Auf Seelenebene wollen wir nicht undankbar sein und ganz unbewusst stellt sich dabei nämlich auch die Angst ein, wenn wir undankbar sind, dann wird das Gute, was wir haben uns genommen. Wir könnten es verlieren. Das Karma könnte zuschlagen. Gerne auch gepaart mit der zweiten Ausreden
Ganz klar und ganz logisch: das wäre total doof. Wir würden unser Haus aufgeben, vielleicht uns sogar scheiden lassen, den guten Job kündigen und dann wird es nichts mit Indien oder dem Tinyhaus. Oder wir stellen fest, dass unsere Vorstellungen davon absolut nicht der Realität entsprechen und alles ganz furchtbar ist.
Bei beiden Grünen/Ausreden ist das große Thema „Wolke 4“. Da haben wir uns eingerichtet. Wir fühlen innerlich, dass es eine Wolke 7 gibt. Etwas, was uns innerlich noch mehr bereichert, was uns freier macht, lebendiger macht, uns herausholt aus dem Alltagstrott, vielleicht sogar endlich unserem Leben einen tieferen Sinn gibt.
Dass wir Angst haben dabei auf Wolke 1 herabzufallen, ist ganz natürlich. Aber ich verrate dir ein Geheimnis: 1) Wenn du einmal auf Wolke 7 warst, wirst du dich schwer über dich selbst wundern, warum du solange auf Wolke 4 ausgeharrt hast, anstatt nach deinen Seelen-Sternen zu greifen.
2.) Wenn du einmal auf Wolke 7 warst, macht es nicht wirklich was, wenn du mal abrutscht auf Wolke 1-6. Warum? Weil du schon einmal ganz oben warst. Und wenn du einmal ganz oben warst, dann kannst du es wieder schaffen.
Da kommen wir nämlich zu einem der Hauptgründe, warum gaaaaaaanz viele oder auch ein jeder von uns, nicht losgeht auf die Reise zu Wolke 7.
Eigentlich möchte ich ja Malerin sein und vom Verkauf meiner Bilder leben. Aber ich kann es nicht. Eigentlich möchte ich gerne ein Buch schreiben, aber ich kann es nicht. Ich möchte Heilerin sein, aber ich kann es nicht. Mit dem „Ich kann es nicht“ kommt auch gerne Grund Nr.
Gerne schwanken wir zwischen diesen beiden hin und her. Ich kann es nicht, Ich bin nicht gut genug. Zu diesen beiden gesellt sich dann noch Punkt Nr.
Können besser malen, singen, schreiben, unterrichten, reisen, wohnen, mit Geld umgehen, Erfolg haben. Alle sind irgendwie besser und nur wir können es nicht. Du merkst schon: Wir können uns ganz hervorragend selbst manipulieren und klein halten.
Da braucht es gar keine Familie, Partner, Freunde, Lehrer oder sonst wenn, die uns gefühlt fertig machen. Die meisten von uns sind auf diesem Gebiet schon wahre Meister. Ich nehme mich da nicht aus. Im Aufbau meines Unternehmens „Urvertrauen“ durfte ich mich jeder dieser einzelnen Gründe wieder und wieder auseinandersetzen und sie nach und nach meistern. Deswegen schreibe ich auch heute darüber.
Weil ich Wolke 7 kenne. Weil ich den Weg gegangen bin und wenn ich das schaffe, dann schafft das eine jede, ein jeder von euch. Und ich kann nur aus ganzem Herzen sagen: der Weg lohnt sich. Das Leben wird so viel leichter, besser, freier, friedlicher, achtsamer und vor allem erfüllender.
Wenn wir das Gefühl haben wir könnten es nicht, wir seien nicht gut genug und die anderen sowieso schon so viel besser, dann lerne. Lerne, was du brauchst um deinen Traum wahr werden zu lassen.
Wenn du segeln willst, dann lerne segeln. Wenn du malen möchtest, dann lerne malen. Oder singen, oder channeln, oder schreiben, oder ein Haus bauen, oder Kochen, oder, oder, oder. Was immer dein Traum ist. Wir alle haben gelernt und das große Geheimnis: das Lernen hört nie auf.
Wir lernen immer noch etwas dazu, wir lernen immer weiter, um selbst immer besser zu sein, als wir eben noch waren. Das ist der Weg der Erleuchtung. Er ist nicht zu Ende. Es wartet immer noch etwas auf uns, dass wir noch nicht kennen, noch nicht können oder wo wir noch besser sein dürfen.
Lernen ist toll. Ich liebe lernen. Frei, selbstbestimmt und selbstgewählt. Weil ich von Wolke 7 zu Wolke 7 hüpfen möchte und dafür lerne ich jeden einzelnen Tag etwas Neues und das ist unglaublich befriedigend und macht das Leben so unfassbar voll und erfüllend.
Also etwas nicht zu können, mag deine Ausgangsituation sein, aber es ist nicht ein Grund, um nicht loszugehen. Da draußen sind Massen von Seelen, die dir genau das beibringen können, was du gerne können möchtest, oder dir zeigen können, wie du das erreichst, was du erreichen möchtest.
Und da schiebt sich dann ganz schnell der nächste Grund/Ausrede in den Vordergrund:
Geld ist immer ein super Grund etwas nicht zu machen und stehen oder sogar stecken zu bleiben. Wieder einer, der so unfassbar logisch und plausibel ist. Ist das Konto leer, ist das Konto leer. So einfach ist das. Und ja, dann hat man kein Geld, um einen teuren Kurs zu machen oder eine kostspielige Reise, oder sonst was. Und dann geben wir auf, bevor wir überhaupt losgegangen sind.
Du kannst dir vorstellen was jetzt kommt? Das große ABER. Aber wenn dein Wunsch sehr stark in dir brennt, dann wird Geld irgendwann nicht mehr das sein, was dich versklavt und davon abhält ein erfüllendes, glückliches Leben zu führen und deine Träume wahr werden zu lassen. Wenn das Feuer in dir brennt, dann finden sich immer Wege.
Und wir müssen nicht gleich das 10.000 Euro Super-Master-VIP-Coaching buchen, auch wenn es noch so verlockend klingt. Wir gehen Schritt für Schritt. Du kannst es vergleichen mit Mathematik. Wir fangen in der Schule ja auch nicht mit Integral-Rechnung an. Wir lernen das 1 + 1 = 2 ist. Wir lernen überhaupt erstmal von 1-10 zu zählen. Wir lernen die Zahlen kennen. Wir arbeiten uns über Jahre zur Integralrechnung hin.
Na, schreckt dich das „über Jahre“ ab? Das schreckt sehr viele ab. Wir wollen ja heute Millionär sein. Heute auf Costa Rica leben. Heute die Luxusyacht fahren. Heute in unserem schicken Tiny-Haus leben. Wir vergessen dabei ganz oft, dass die Menschen, die das haben, was wir gerne möchten und die unsere Vorbilder sind, vor vielen Jahren von dem Punkt aus gestartet sind, wo du jetzt stehst. Sie haben einfach ein paar Jahre Vorsprung. Mehr nicht.
Ein Haus baut sich immer vom Fundament her auf. Das ist wichtig. Denn dann hat dein Traum Substanz, steht auf soliden Füßen und wird nicht beim kleinsten Sturm umgepustet.
Ein erfolgreiches Unternehmen oder eine erfolgreiche Selbstständigkeit aufzubauen bedarf Jahre mit kontinuierlichem Lernen, Erweitern, Scheitern, Überdenken, Umdenken, Lernen, Weitergehen. Schritt für Schritt. Genauso verhält es sich mit einer erfüllenden Beziehung, deiner Berufung, als Schriftsteller, Maler, Heiler usw.
Daher ist es vielleicht ratsam heute den ersten Schritt in die für dich gewünschte Richtung zu gehen, dranzubleiben, an dich zu glauben, zu lernen.
Hast du im Moment kein Geld, dann suchst du dir Angebote die gratis sind oder sehr preisgünstig. Gratis oder preisgünstig heißt schon lange nicht mehr „schlecht“ oder „nichts wert sein“. Im Gegenteil da draußen sind unfassbar viele Seelen – dazu zähle ich mich auch – die mit offenem Herzen und offenen Händen ihr Wissen mit dir teilen. Vieles ist frei und manches zu einem bezahlbaren Preis.
Fange immer dort an wo du stehst und dann gehst du die einzelnen Treppenstufen nach oben. Ganz entspannt und sammelst auf dem Weg ganz viele Seelen-Schätze ein.
Und da kommt dann die nächste Ausrede ins Spiel.
Ja, dass kennen wir alle. Wir arbeiten, wir haben alle den Haushalt, den Einkauf, die Kinder, den Partner, die ehrenamtliche Arbeit, die Freunde, das Hobby, die Tiere usw.
Zeit ist kostbar und gerade weil sie so kostbar ist und so schnell verrinnt, ist es wichtig, dass wir immer wieder mal innehalten, um uns unser Hamsterrad in dem wir so oft getrieben und hektisch herumlaufen, anzuschauen.
Was machen wir da eigentlich? So viele von uns befinden sich im realen Leben gefangen in einer Schleife von immer gleichen Tagen, Tagesabläufen. Wir hangeln uns von Wochenende zu Wochenende, die dann auch nicht sonderlich entspannt sind. Wir sagen dann „irgendwann mal“. Irgendwann mal werde ich mein Buch schreiben, Sport machen, Reisen, reich sein, ein Bild malen. Irgendwann mal. Aber vorher muss ich die tägliche Liste mit tausend Dingen abarbeiten. Weil schließlich haben wir ja auch noch Punkt
Wir können ja nicht, weil wir ja keine Zeit haben und weil wir uns ja um unseren Partner, unsere Kinder, unsere Mutter, unseren Vater und sonst wen kümmern müssen. Wir müssen erst die Welt retten und dann kommen wir zu uns selbst.
Ich sage ja, Gründe und Ausreden sind super tricky. Natürlich müssen wir uns um unsere Kinder kümmern. Keine Frage. Und Geld verdienen und den Haushalt schmeißen, wenn wir nicht verarmen und verlottern wollen. Wo soll dann in dem ganzen Trubel noch Platz sein unsere Träume wahr werden zu lassen?
Was für ein furchtbares Dilemma, in dem wir oft sehr lange hervorragend funktionieren. Wie eine kleine zuverlässige Maschine. Doch unser Fass der Unzufriedenheit fühlt sich dadurch stetig, bis es Oberkanne voll ist. Dann geht nichts mehr. Dann bekommen wir den Burnout, den Zusammenbruch, die Depression, fangen an unseren Partner zu hassen, unsere Kinder unter Druck zu setzen, unseren Eltern für alles die Schuld zu geben.
Unser eigenes Hamsterrad hat uns kaputt gemacht. Das ist sehr traurig. Aber –Gott sei Dank- kein Zustand in dem wir verharren müssen.
Ich weiß, es hört sich schwierig an und es braucht Übung und wieder Zeit, aber wir können das Hamsterrad durchbrechen. Dafür gibt es viele, viele Methoden und Hilfsmittel. Aber der erste Schritt ist in meinen Augen immer:
AB JETZT NIMMST DU DICH SELBST IN DEINEM LEBEN AM WICHTIGSTEN.
Fertig. Dein Leben – du bist der Mittelpunkt. Und nein, das ist nicht egoistisch, rücksichtslos oder sonst wie schlecht. Auch wenn dir das vielleicht dein Partner, deine erwachsenen Kinder, deine Eltern, Freunde oder sonst wer einreden möchte. Dein Leben – deine Lebenszeit.
Es geht nicht darum, dass wir unsere Verantwortung, wie z.B. unseren kleinen Kindern gegenüber – über Bord werden. Es geht darum, dass wir anfangen ein gesundes Gleichgewicht herzustellen zwischen unseren Bedürfnisse – und dazu gehören auch deine Wünsche und Träume, wie du dein Leben erfahren möchtest – und unserer bisherigen Schöpfung, sprich alles was wir bisher aufgebaut haben – dazu gehören auch unsere Kinder.
Wenn wir das nicht tun, dann stellt sich oft ganz schnell das „Schuldspiel“ ein. Innerlich haben wir das Gefühl unsere Kinder, unser Partner oder auch unsere Eltern sind schuld, dass wir kein erfüllendes Leben führen können, dass wir unsere Träume nicht wahr machen können.
Und irgendwann hauen wir das auch allen Beteiligten um die Ohren. Aber niemand möchte dafür die Schuld tragen. Stell es dir umgekehrt vor: du möchtest von deiner Mutter auch nicht die Schuld bekommen, dass sie z.B. nur mit deinem Vater deinetwegen zusammen geblieben ist, sonst hätte sie sich sofort scheiden lassen. Und ihr ganzes Leben ist jetzt verpfuscht wegen dir. Wie schrecklich ist das. Wir wollen diese Schuld nicht tragen. Und deine Kinder, dein Partner möchte diese Schuld auch nicht tragen.
Wenn unser Wunsch/Traum wirklich in uns brennt, dann liegt es in unserer Verantwortung Raum dafür zu schaffen in Balance zu unseren anderen Verpflichtungen. Und ja, manchmal dürfen wir dafür auch einige Dinge loslassen oder weniger Zeit dafür investieren, damit wir auf unserem Wunschweg vorankommen.
Du setzt selbst die Schwerpunkte für dein Leben. Du teilst dir die Zeit ein. Und ganz ehrlich nicht jeder Elternabend, jede Familienfeier, Party, jede Idee, die jemand anderes hat für deine Zeit, musst du mitmachen. Du entscheidest, was wichtig ist. Trau dich, ehrlich dir selbst gegenüber zu sein und dann schaffst du Raum für die wundervolle Erfüllung deiner Lebenszeit.
Ja, viele Vergangenheiten waren hart. Viele von uns haben schon als Kind harte Zeiten durchgestanden und hatten bei weitem nicht die Unterstützung und die Fürsprache, die ein Kind braucht, um sich geliebt und wertvoll zu fühlen.
Aber, wenn wir in dieser Schleife festhängen, dann geben wir auch noch Jahrzehnte später die Macht über unser Leben an unsere Eltern ab. Sie bestimmen dann immer noch das Bild von uns selbst. Deine Erfüllung hängt dann in deiner Kindheit fest.
Es geht nicht darum, das was war zu negieren. Es geht darum, dass wir aufhören anderen die Macht über uns selbst zu geben. Du bist jetzt erwachsen – also entscheidest du über dein Leben, nicht deine Eltern, dein Partner oder sonst wer. Du. Das bedeutet es erwachsen zu sein, vorher spielen wir nur erwachsen zu sein. Und es liegt an uns, diese Macht zu ergreifen. Sie ermächtigt uns, unsere Lebenszeit so zu erfüllen, dass es uns in unserem eigenen Leben gut geht.
Ich weiß, dass liest sich leichter, als es dann später umzusetzen ist. Aber wenn wir gar nicht erst anfangen, dann bleiben wir für ewig gefangen in den alten Strukturen und verplempern unsere Lebenszeit.
Jeder von uns hat noch seine ganz individuellen Gründe oder Ausreden, warum seine Wünsche jetzt nicht umsetzbar sind und die uns davon abhalten, durchzustarten und ein erfüllendes Leben zu erschaffen. Häufig sind diese individuellen Ausreden geprägt von unseren Glaubenssätzen über uns selbst geprägt durch unsere Kindheit oder durch die Gesellschaft.
Du fühlst dich dann vielleicht zu dick, zu dünn, zu doof, zu sonderbar, zu intelligent, zu arm, zu reich, zu sonst was und darum können deine Wünsche noch nicht wahr werden.
Erst muss der Zustand wie zu dick, zu dünn, zu arm, zu ich weiß nicht was, geändert werden und dann, ja dann, kann man endlich durchstarten.
Tricky-Alarm! Wir haben uns damit selbst in einen goldenen Käfig gesperrt, der verhindert, dass wir zur Wolke 7 fliegen können. Über den Goldenen Käfig kannst du hier mehr lesen:
Deinen ganz individuellen Ausreden kannst du nur selbst auf die Schliche kommen und sie meistern.
Ich wünsche dir von Herzen, dass deine Wünsche so wahr werden, wie du sie erfahren möchtest. Dass du die Wolke 7 lieben lernst und dass du deine kostbare Lebenszeit mit vollem Herzen ergreifst.
Deine Jennifer
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Folgende Engel-Energien wirst du hier in Kurzform kennen lernen: Michael, Zadkiel, Chamuel, Haniel, Jophiel, Metatron, Sandalphon, Uriel, Camael, Nathanael, Raguel, Raphael, Gabriel und Bariel
Hallo geliebte Urvertrauen Freunde,
aufgrund vieler Nachfragen stelle ich euch heute eine kleine Übersicht über die 14 Engel-Energien zusammen. Engel-Energien sind eben nicht nur Liebe, Licht und Eierkuchen, sondern machtvolle Energien, die uns bei unserem Seelen-Selbst-Erkennungsprozess und in unseren Schöpfungsimpulsen zur Seite stehen.
Sich für die Engel-Energien zu öffnen und sie konstant als ein Teil deines Seelen-Lebens anzunehmen, kann deine Realität komplett verändern, und zwar hin zum Besten, Schönsten, Vertrauensvollsten, Liebevollsten, was wir uns nur vorstellen können.
Ich nehme dich heute mit zu meiner Wahrnehmung und zu meiner Wahrheit, wie ich die Engel-Energien erfahre – ihr wisst – nichts ist endgültig- nimm mein Wissen als Inspiration, um dann deine eigenen Engel-Erfahrungen zu machen. Als einzigartige Seele machst du einzigartige Erfahrungen mit diesen Seelen-Energien, die uns zur Seite stehen, um lichtvolle Schöpfer unserer Realität zu sein, gleichgültig ob du gerade durch den dunklen Tunnel der Selbst-Erleuchtung wanderst oder im strahlenden Licht der Selbst-Erkenntnis stehst.
Dies ist „nur“ eine kleine Zusammenfassung der Hauptthemen, die die einzelnen Engel-Energien beinhalten. Es geht noch so viel tiefer, so viele Facetten, die man nach und nach entdecken kann, wenn man sich mit diesen wundervollen Energien auf eine Partnerschaft einlässt.
Zu jeder Engel-Energie gebe ich dir immer den Link zu unserem passenden Seelen Spray mit, falls du den Impuls verspürst, deine Kanäle für diese Engel-Kraft öffnen zu wollen.
Also, fangen wir an uns dem großartigen Reigen unserer himmlischen Begleiter zu öffnen:
ERZENGEL MICHAEL
Michael wird allgemein als größter „Schutzengel“ wahrgenommen. Und ja, das ist auch richtig, da die Michael-Schwingung die Aufgabe in sich trägt, die Seele auf ihrem Weg durch die menschliche Inkarnation zu begleiten und hier beständig ein Licht zu sein, damit wir uns nicht verirren.
Damit wir nicht vergessen, wer und was wir wirklich sind und warum wir jetzt hier auf der Erde leben. Er ist damit sozusagen der menschliche Seelen-Hüter. Des Weiteren trägt diese Michael-Schwingung die Einladung, dass wir beginnen wirklich wahrhaftig zu sein.
Damit ist gemeint, dass wir anfangen uns auf die Suche nach unserer eigenen Wahrheit zu begeben, um diese dann mutig in die Welt zu tragen. Kompromisse, sprich das Finden eines gemeinsamen Nenners, damit wir zusammen leben können, ist immer gut. Aber mit der Michael Energie hören wir auf „faule“ Kompromisse einzugehen. Hören wir auf uns selbst zu verleugnen und zu verrenken, nur damit es anderen gut geht und wir auf der Strecke bleiben.
Michael ist der Weg des „Licht-Kriegers“, der nicht in den Krieg ziehen muss, um zu siegen, sondern der „einfach durch sein „Sein“ Licht in die Dunkelheit bringt, weil er wahrhaftig ist, ehrlich ist, integer und wahrhaft gerecht.
Eine großartige Energie mit der wir uns selbst von innen heraus selbst erleuchten können, um ein großartiger Gestalter auf dieser Welt in dieser Inkarnation zu sein.
Stichpunkte zur Michael Energie:
Die Erzengel Michael Frage an dich: In welchen Punkten in deinem Leben bist du dir selbst gegenüber nicht ehrlich?
ERZENGEL ZADKIEL
Die Erzengel Zadkiel Energie ist die Kraft, die uns dabei unterstützt zu erkennen, dass wir frei sind, immer in jedem Augenblick unseres Seelen-Daseins. Ja, ich weiß, dass ist manchmal schwer zu glauben, gerade wenn man sich so gefangen fühlt im Hamsterrad des Alltags, in Momenten, wo wir das Gefühl haben, keine Luft mehr in unserem eigenen Leben zu bekommen.
Aber genau dann ist die Zeit für Zadkiel gekommen. Damit wir einen Ausweg aus dem Hamsterrad finden, damit wir wieder frei atmen können, um uns selbst als machtvolle Schöpfer unserer Realität zu erfahren. Zadkiel unterstützt uns dabei all unsere Programmierungen und Muster zu erkennen, unsere Glaubenssätze zu hinterfragen, unser antrainiertes Verhalten und „das macht man so“ in ein neues Licht zu stellen.
Es geht nicht immer darum, gleich alles über Bord werfen zu müssen, sondern zu hinterfragen: was ist mir dienlich und was hindert mich daran mein Leben wirklich glücklich und erfüllt erfahren zu können. Hier ist Zadkiel deine Energie, wenn du genau für diese Fragen Antworten finden möchtest.
Stichpunkte zur Zadkiel Energie:
Die Erzengel Zadkiel Frage an dich: Was sind deine am stärksten wirkendenden Glaubenssätze, Muster und/oder Programmierungen und wie hindern sich dich daran ein erfülltes Leben zu erfahren?
ERZENGEL CHAMUEL
Die Erzengel Chamuel Energie ist die Kraft, die Schönheit und Freude in unser Leben bringt. Auch wenn der Weg gerade beschwerlich erscheint, man das Gefühl hat, die Last, die man trägt sei zu schwer, zu groß, zu überwältigend, ist Chamuel die Energie, die uns hilft zu erkennen, warum wir das gerade tun, warum wir den gewählten Weg gerade gehen.
Diese Energie hilft uns unsere Augen vom steinigen Boden zu erheben, um die Schönheit der Umgebung und des Ganzen wieder wahrnehmen zu können. Letztendlich ist Chamuel die Engel-Energie, die dich einlädt, dir mehr und mehr ein Leben aufzubauen, dem du dich mit Freude und Liebe hingeben kannst. Wo du jeden Tag mit Lust aufstehst, erfüllt durch den Tag gehst, um dann selig in die Nacht abzutauchen. Ein wertschätzender, glücksbringender Lebensweg.
Stichpunkte zur Chamuel Energie:
Die Erzengel Chamuel Frage an dich: Wo verbietest du dir selbst ein leichtes, freudiges Leben voller Lust und Schönheit?
ERZENGEL HANIEL
Die Erzengel Haniel Energie ist die Einladung dich selbst und dein Leben ständig zu reflektieren, um daraus wertvolle Erkenntnisse zu schöpfen. Die Haniel Energie ist die Macht und Kraft, die uns das Verständnis der Kosmischen Gesetze näher bringt und uns letztendlich klar werden lässt, dass wir immer die Schöpfer unserer eigenen Lebensrealität sind.
Ja, das ist manchmal harter Tobak und nicht immer eine willkommene Sichtweise. Aber mit der Haniel Energie steigen wir aus dem Opfer-Täter und dem Schuld-Spiel Dasein aus – um das Loslassen zu können, was nicht mehr unserer Vorstellung von einem erfüllten Leben entspricht und um das in unserem Leben willkommen zu heißen, was uns gut tut, uns Lebensfreude bringt, ja uns bereichert auf die eine oder andere Art und Weise.
Stichpunkte zur Haniel Energie:
Die Erzengel Haniel Frage an dich: Wer war ich – wer bin ich- und wer möchte ich sein?
ERZENGEL JOPHIEL
Die Erzengel Jophiel Energie, ist die Kraft, die dich einlädt in deinen eigenen Seelenrhythmus zu finden, in deinen eigenen Lebens-Flow so zusagen. Es ist eine Energie, die dir hilft alles zu hinterfragen, um deine ganz eigenen Antworten zu finden, wie du dein Leben gestalten möchtest. Bei Jophiel gibt es kein „so muss man das machen“ mehr, sondern Individualität wird groß geschrieben. Die Frage lautet bei ihm immer: „Wie möchtest du es machen, ganz individuell und auf deine Art?“
Ja, dazu gehört wieder einmal Mut. Den Mut auszuscheren. Nicht der Masse zu folgen, gegen den Strom zu schwimmen, anders zu sein und dazu zu stehen. Der Richtwert ist immer dein Gefühl: geht es mir gut, so wie ich bin? So, wie ich lebe? So, wie ich mit meiner Umwelt agiere? Geht es dir gut, dann gehe weiter. Geht es dir nicht gut, dann ist Jophiels Einladung immer zu schauen: was brauchst du? Wo stehst du, wo du vielleicht gar nicht stehen möchtest?
Wie kannst du weitergehen und wohin möchtest du gehen? Die Jophiel Energie ist eine Einladung ein Künstler des eigenen Lebens zu sein – kreativ ihm Ausdruck nach deinen Impulsen
Stichpunkte zur Jophiel Energie:
Die Erzengel Jophiel Frage: Was brauchst du, um dich gut zu fühlen?
ERZENGEL METATRON
Kommen wir zur wundervollen Energie von Erzengel Metatron. Okay, nicht alle finden Metatron so klasse, wie ich. Warum? Weil Metatron die Energie ist, die dich einlädt beständig in die Veränderung zu gehen. Zu erkennen, dass nichts so bleibt, wie es war und ist. Heute ist nicht wie gestern und morgen wird nicht wie heute sein.
Die Metatron Energie ist die große Transformations-Energie im Engel Reigen. Letztendlich ist seine Einladung 1.) zu erkennen, dass wir immer Schüler und Lehrer – Lernender und Lehrender zu gleich ist und 2.) ein Engel auf Erden zu werden.
Damit ist gemeint beständig am eigenen Sein zu „arbeiten“, um sich immer mehr von innen heraus zu erleuchten. Seinen Geist und seine Gefühle zu befreien, um die eigene Schöpfermacht zum Wohle aller stets anzuwenden. Ja, das Ziel ist groß und wir haben unendlich viel Zeit dafür bekommen. Metatron, so wie alle Engel-Energien, haben eine unerschütterliche Geduld mit den Seelen. Sie geben uns ihr Wissen, ihre Energie und wir sind immer frei, was immer wir wollen daraus zu machen.
Bei Metatron öffnen sich die Tore zum wahrhaften Engel-Sein. Ein ständiges Geben und Nehmen im Wandel zum nächsthöheren Seins-Ausdruck
Stichpunkte zur Metatron Energie:
Die Erzengel Metatron Frage: Was möchtest du aus diesem Leben wirklich machen?
ERZENGEL SANDALPHON
Die Erzengel Sandalphon Energie ist die große Kraft, die uns dabei helfen kann 1.) unsere Berufung zu erkennen und 2.) die nötigen Schritte zu gehen, damit wir unsere Berufung auch wirklich leben können.
Und hier ist auch gemeint zu erkennen, dass wir in unterschiedlichen Lebensbereichen auch unterschiedliche Berufungen fühlen können. Es gibt eine berufliche Berufung, eine partnerschaftliche Berufung, eine familiäre Berufung usw. Sandalphon hilft uns, uns in unserer eigenen Komplexität zu erkennen, anzunehmen und diese dann auch auszuleben.
Sandalphon lädt uns ein uns nicht mehr klein zu machen, zu verstecken, in der Mittelmäßigkeit anzupassen, sondern unsere eigenen Sterne vom Himmel zu holen, um sie erfüllt in der Realität erfahren zu können.
Stichpunkte zur Sandalphon Energie:
Die Erzengel Sandalphon Frage: Wie sieht für dich wahre Erfüllung aus? Im Beruf? In der Partnerschaft? In Finanzfragen? Allgemein im Leben?
ERZENGEL URIEL
Die Erzengel Uriel Energie ist die Einladung ein leidenschaftliches Leben zu führen. Wir degradieren Leidenschaft häufig nur auf den Bereich Liebe/Sexualität. Aber bei Uriel meint Leidenschaft Feuer zu fangen für etwas und dieses Feuer nun nicht aus zu zerren und verpuffen zu lassen, sondern es zu beherrschen, um daraus etwas Konstruktives auf die Erde zu bringen.
Uriel bringt damit sozusagen Feuer in dein Leben oder macht dir auch Feuer unterm Hintern, damit du ins Tun kommst. Damit du deine Lebenszeit nicht vergeudest und ungenutzt verstreichen lässt. Zusätzlich bringt Uriel immer die Freude und Aufregung des Neuen, des Unbekannten, ja des Großen und Unverhofften mit sich.
Wenn man sich Uriel und seiner Energie hingibt, wird man in die Lage versetzt Großes und Großartiges zu erschaffen: Bücher schreiben, ein Unternehmen aufbauen, Auswandern, die Massen bewegen. Das geht im Großen, wie im Kleinen. Wir müssen alle nicht Steve Jobs oder J.K. Rowling sein. Aber in jedem schlummert eine einzigartige Leidenschaft in der man hervorragend sein kann und Uriel gibt dir den Funken, damit dieses Feuer entfachen kann.
Stichpunkte zur Uriel Energie:
Die Erzengel Uriel Frage: Für was wird es Zeit zu brennen in deinem Leben?
ERZENGEL CAMAEL
Die Erzengel Camael Energie ist die Kraft, die uns hilft karmische Verstrickungen und Verbindungen zu erkennen, zu verstehen und unter Umständen auch aufzulösen. Camael hilft uns den roten Faden unserer Seelen-Entwicklung zu erkennen, und zwar über mehrere Leben hinaus – manchmal über alle Leben hinaus.
Mit ihm können wir erkennen, dass alles zusammenhängt, kein Leben einzeln Bestand hat, sondern es immer eine Vergangenheit und Verbindungen gibt, aus denen wir schöpfen und gestalten. Camael hilft uns hierbei, das Dunkle zu überwinden und das Gute nehmen zu lernen und daraus für uns und der Welt das Beste zu machen. Camael lüftet die Schleier des Vergessens, damit wir alte Verletzungen hinter uns lassen können, um als heile Seele gute Energie zu erfahren und weiter zu geben.
Stichpunkte zur Camael Energie:
Die Erzengel Camael Frage: Welche Gefühle machen dir am meisten Angst?
ERZENGEL NATHANAEL
Die Erzengel Nathanael Energie ist die Kraft, die dich dabei unterstützt, die Stimme deiner Intuition wieder verstärkt wahrzunehmen, und vor allem, zu lernen ihr wieder zu vertrauen. Dir selbst dabei auch Fehler erlauben. Unterscheiden lernen, was ist Angst, was ist Unsicherheit, was ist Vermeidung und was ist wirklich Intuition.
Nathanael ist eine sehr feine Energie, die dich dabei begleitet, wie du deine Wünsche mit Hilfe der Intuition wahr werden lässt. Wie du dich und deinen Weg solange wandelst bis du dich wohlfühlst. Hier liegt auch die Kraft der Selbst-Verantwortung. Nathanael lädt dich ein dein Leben in die Hand zu nehmen.
Dir über deine Lebensvisionen und tiefen Herzenswünsche klar zu werden, um sie dann selbst umzusetzen und nicht mehr zu warten, dass es jemand anderes für dich übernimmt. Mit der Kraft von Nathanael sind Wunder möglich. Sind Wendungen und Entwicklungen möglich, die der reine Verstand so nicht hervorsehen konnte. Mit Nathanael findet sich immer ein Weg zum Guten, zum Besten, zum Wohle aller.
Stichpunkte zur Nathanael Energie:
Die Erzengel Nathanael Frage: Wo vertraust du dir selbst und deiner eigenen Wahrnehmung nicht?
ERZENGEL RAGUEL
Erzengel Raguel ist die Engel Energie, die dich einlädt, dich selbst in den Mittelpunkt deines eigenen Lebens zu stellen. Damit ist nicht gemeint egoistisch oder rücksichtlos zu werden, sondern zu erkennen, dass wir nur Großartiges – auch für andere – aufbauen können, wenn wir in unserer Kraft sind, in unserer Mitte und aus unserem vollen Potenzial schöpfen können.
Daher beginnt der Weg der Erleuchtung, der Erkenntnis, des Erwachens immer von uns selbst von innen heraus. Wir können uns vom Außen inspirieren lassen. Aber letztendlich haben alle Kurse, alle Bücher, alle Coachings, alle Workshops und Ausbildungen keinen Wert, wenn du sich nicht verinnerlichst und zu deinem eigenen machst.
Um es zu verdeutlichen: du hast vielleicht 10 Rezepte für eine Tomatensuppe und die Kunst ist nun aus all diesen Rezepten deine ganz ureigene Tomatensuppe zu kreieren, die du selbst lieben kannst. So geht es mit allem: mache es zu deinem eigenen – Raguel ist der Weg der Authentizität – der eigenen inneren Wahrheit – des eigenen inneren Lichtes, welches dann wieder andere auf ihrem Weg inspirieren kann ohne zu missionieren, ohne Erwartungen und ohne Ansprüche
Stichpunkte zur Raguel Energie:
Die Erzengel Raguel Frage: Wo bleibst du unter deinen Möglichkeiten, unter deinem Können und unter deinen Vorstellung von einem erfolgreichen Leben?
ERZENGEL RAPHAEL
Erzengel Raphael, den wir alle so lieben, der als Engel der Heilung bekannt ist. Aber die Raphael Energie kommt nicht und macht dich heil. Sie ist eine Einladung selbst zu erkennen, was dich aus deiner energetischen Mitte bringt. Zu erkennen, wo du nicht ausgeglichen bist. Was deine Emotionen aufwühlt und aus dem Lot bringt. Vielleicht auch wo du wider besseren Wissen gegen dich selbst handelst: emotional, körperlich und auch geistig.
Die Erkenntnis, die wir gemeinsam mit der Raphael Energie erlangen, können unter Umständen manchmal hart sein. Eine Pille, die schwer zu schlucken ist. Aber mit Raphael bekommen wir die wundervolle Gelegenheit endlich den Selbst-Betrug hinter uns zu lassen. Wir hören auf uns Dinge, Situationen und menschliche Beziehungen schön zu reden, die uns eigentlich immer nur schaden.
Wir hören auf Ausreden zu benutzen, warum wir was nicht machen können, um in unserem eigenen Sumpf stecken zu bleiben. Raphael hat letztendlich eine sehr klare Botschaft: Du willst gesund sein – höre auf dich selbst zu betrügen. Das ist nicht immer leicht. Für niemanden. Mit Raphael fangen wir an uns selbst im Spiegel zu betrachten, ungeschminkt und ohne Masken. Uns selbst können wir nichts vormachen, unsere Seele durchschaut jeden unserer Züge und Raphael lädt uns ein, unser Seelen-Sein anzunehmen, uns davon durchleuchten zu lassen, um wirklich ICH zu sein, schön in unserer Seelen-Nacktheit.
Stichpunkte zur Raphael Energie:
Frage zur Raphael Energie: Wo behandelst du dich selbst nicht gut?
ERZENGEL GABRIEL
Die Erzengel Gabriel Energie ist die große Kraft der Vergebung. Vor allem und in erster Linie der Selbst-Vergebung. Als Seele im Selbst-Erkennungsprozess machen wir Fehler immer wieder. Sind unachtsam, unbedarft und tragen viele Wunden alter Verletzungen mit uns.
Gabriel ist die Energie, die uns dabei unterstützt, nicht unsere Vergangenheit wegzudrängen und zu vergessen, sondern sie in Frieden sein zu lassen. Das, was einst war ist geschehen, aber das Jetzt und die Zukunft sind immer wandelbar und die Gestaltung dessen liegt in unseren Händen.
Gabriel lädt uns ein sehr liebevoll mit uns selbst umzugehen. Gabriel bringt Frieden, tiefen, heilsamen Frieden. Die Vergangenheit kann uns mit Gabriel nicht mehr übermannen, uns nicht mehr hilflos und handlungsunfähig machen. Gabriel bestärkt uns auf dem Weg zu erkennen, wie wertvoll wir sind. Wir besonders und einzigartig und das wir trotz aller Fehler es wert sind ab jetzt ein wundervolles Leben zu erfahren.
Ja, dieser Weg mag nicht immer unbedingt leicht sein, aber letztendlich befreit uns auch die Gabriel Energie aus den Fängen von Machtmissbrauch, von emotionalen Abhängigkeiten, von Selbst-Zerstörung und dem Gefühl der Wertlosigkeit. Gabriel ist eine kostbare, liebende Energie, die uns von innen heraus nährt, stärkt und den Weg zum Besseren einläutet.
Stichpunkte zur Gabriel Energie:
Frage zur Gabriel Energie: Wo hängst du noch in der Vergangenheit fest? Was darf jetzt losgelassen werden?
ERZENGEL BARIEL
Mit der Erzengel Bariel Energie schließen wir den Reigen der großen 14 Engel, die uns auf unserem Seelen-Erkenntnis-Prozess hier auf Erden begleiten. Und „auf Erden“ ist genau Bariels Stichwort. Viele Seelen, die anfangen zu erwachen, haben eine große Hürde zu meistern: das Erden-Sein in einem menschlichen Körper anzunehmen. Wenn man die Größe der eigenen Seele fühlst und erkennt, wenn man sich als Alte Seele wahrnimmt, erscheint der Körper so unglaublich einengend, begrenzend, das Leben erscheint häufig als Mühsal und schwer.
Wo man doch innerlich längst fühlt, dass man frei ist. Frei von Zwängen, Frei von Vorgaben, Frei von Armut, Sorgen, Zweifeln und so vielem mehr. Aber das reale Leben spiegelt zunächst diese innere Erkenntnis nicht wieder. Uns so erwacht der Wunsch möglichst schnell die Erde verlassen zu wollen und bloß nicht wieder zu inkarnieren. Hier kommt Bariel ins Spiel.
Es ist die Energie, die uns hilft Frieden zu finden mit unserem Seelen-Sein derzeit auf der Erde. Er öffnet uns die Tore, um zu erkennen, dass wir unsere Lebenszeit nicht mehr vergeuden mit dem Wunsch zu fliehen, sondern uns ganz und gar dem Leben jetzt und hier hingeben. Gleichgültig wie dunkel es draußen auch gerade aussieht, wir haben die Macht ein Licht zu sein. Ein Licht, welches die Welt verändern kann. Hier ist Bariel unser Begleiter für eine großartige Lebenszeit in dieser Erden-Inkarnation.
Stichpunkte zur Bariel Energie:
Frage zur Bariel Energie: Was soll dein Vermächtnis aus dieser Inkarnation sein?
So, ihr Lieben, ich hoffe mit dieser kleinen Zusammenfassung konnte ich dir wertvolle Impulse für deine Lebensgestaltung mitgeben.
Wenn du so richtig einsteigen möchtest in die Engel-Arbeit, dann freue ich mich, dich in meiner online Ausbildung begrüßen zu dürfen. Und vielleicht zieht ja das eine oder andere Seelen Spray bei dir ein, um deine Seelen-Kanäle zur jeweiligen Engel-Energie leichter zu öffnen.
Bis bald, deine Jennifer
Zu all den genannten Engel-Energien findest du das passende Seelen Spray hier im Urvertrauen-Shop
]]>Hallo geliebte Rauhnacht Freunde,
die Rauhnächte stehen vor der Tür und bevor wir uns ganz dieser wundervollen Zeit hingeben, möchte ich dir gerne noch 13 kleine Tipps mitgeben, damit die Zeit so entspannt und schön wie möglich für dich wird.
Sicherlich kennst du das, wenn etwas sehr selten oder nur einmal im Jahr stattfindet, dann soll es auch wirklich besonders und außergewöhnlich sein. Der Hochzeitstag, der Geburtstag, das Weihnachtsfest und ja, auch die Rauhnächte. Und hier besteht dann schnell die Gefahr, dass wir innerlich zu viel Druck aufbauen, der uns darin hindert uns dem Ereignis selbst offen und unvoreingenommen zu begegnen.
Daher: nimm den Druck raus. Ja, es ist eine besondere Zeit und sie kann perfekt sein, muss aber nicht. Alle soll richtig sein, aber gerade bei den Rauhnächten gibt es kein „richtig“ oder „falsch“. Und ja, ich biete einen Kurs an und viele andere bieten einen an. Und es gibt Bücher (so wie meins) und das ist toll. Aber letztendlich gibt es nur eins was du brauchst für die Rauhnächte: dich selbst und deine Bereitschaft in dein eigenes Sein hinein zu tauchen. Fertig.
Und wenn du es nicht schaffst ein Yule-Ritual zu machen, dann schaffst du es nicht. Fertig. Wenn du von 13 Nächten nur 5 mal was aufschreibst, dann ist das so. Deswegen hast du nichts falsch gemacht. Du hast es so gemacht, wie es für dieses Mal passend war. Nimm den Druck raus und schon werden die Rauhnächte viel netter, lustiger, spannender und vor allem leichter.
Ja, obwohl der Name „Rauhnächte“ die Nacht betont, bedeutet es nicht, dass es „nur“ um die Nächte und deine Träume geht. Die Rauhnächte sind eine Zeitspanne deren Höhepunkt sozusagen die 13 Nächte ab der Wintersonnenwende sind. Aber ihre Wirkung beginnt häufig schon eine geraume Zeit vor dem 21. Dezember und läuft auch im Januar langsam wieder aus und endet nicht abrupt.
Diese Zeitspanne ist eine Einladung der stillen Einkehr in sich selbst am Tage und in der Nacht. Die Tage sind genauso bedeutsam, wie die Nächte. In beiden liegen Erkenntnis und Eingebungen für uns als Geschenke bereit. Es ist eine Einladung für eine kleinen Moment während eines Jahreslaufes inne zu halten, durchzuatmen, leise zu werden und sich selbst zu lauschen.
Man ist vielleicht trotzdem noch überall dabei und doch ganz bei sich. Das ist das außergewöhnliche dieser Zeitspanne. Manchmal fühlt man sich auch am Tage ein wenig schlafwandlerisch, müde, der Verstand ist vielleicht nicht ganz so wach, wie sonst. Weil die Seele, das Intuitive, das Fließende, das Träumende in den Vordergrund kommt und für eine kleine Weile die Herrschaft übernimmt, damit wir uns selbst erkennen können.
Aus diesem träumerischen Sein ergibt sich dann auch dieser Tipp. In das Gespräch mit dir selbst zu gehen, ist eine Einladung dich zumindest in den 13 Rauhnacht-Tagen und Nächten in den Mittelpunkt zu stellen. Dich selbst zu beobachten, dich selbst wahrzunehmen. Wie du fühlst, wie du denkst, wie du sprichst, wie du handelst, was du dir ersehnst, wovon du träumst am Tage und in der Nacht, was du hoffst.
Daher bedeutet die Rauhnacht-Zeit auch nicht, dass wir uns von den anderen Menschen und Aktivitäten unbedingt abgrenzen müssen. Nein, es bedeutet, dass du dir selbst dabei zuschaust von innen nach außen und umgekehrt, wie du agierst mit anderen, wie du reagierst, auf was du anspringst, was dich triggert und was dich entspannen lässt.
Gerade in der Begegnung mit dem Außen können wir viele wertvolle Erkenntnisse über uns und unser sein erlangen. Aber die Rauhnächte laden dich ein, dich nicht im außen zu verlieren, sondern immer im Gespräch mit dir selbst zu bleiben. Stille Einkehr und Erkenntnis auch im äußerlichen Trubel.
Manchmal kommt während der Rauhnächte ganz viel, mal wenig, manchmal gefühlt auch gar nichts an Erkenntnis. Stimmt das? Ja, manchmal purzeln die Erkenntnisse nur so auf einen ein, wie beim Domini Day, wo man einen Stein abschuppst und alles fängt an umzufallen bis es am Ende ein großartiges Bild ergibt.
Manchmal fallen nur ein paar Steine, aber das große Bild ist noch nicht zu erkennen und ja, manchmal passiert gar nichts. Gibt es auch. Gleichgültig wie, traue deinen Eingebungen, deinen Gefühlen, deinen Gedanken. Manchmal ist es wirr, manchmal klar oder chaotisch, verständlich oder merkwürdig. Alles ist möglich. Wichtig ist: versuche sie nicht einfach beiseite zu schieben oder gar als Blödsinn abzutun.
Auch wenn es freakig ist, abgedreht oder völlig schräg. Nimm es doch einfach mal so an. Vielleicht fühlst du die Anwesenheit von Engeln, vielleicht träumst du von deiner Sternenheimat, vielleicht redest du mit deinem Seelenpartner, der im Orbit auf dich wartet, vielleicht hast du das Gefühl, das Elfen in deinem zuhause sind. Warum nicht? Anstatt es wegzuschieben, tauche noch mehr ein. Redet mit den Energien, die mit dir Kontakt aufnehmen.
Stelle Fragen und bleibe offen für Antworten. Rauhnächte können freakig sein, sind sie nicht immer, aber sie können. Je nach dem was jetzt wichtig ist für dich zu erfahren. Je nach dem, welche Erkenntnisse jetzt an die Oberfläche kommen wollen. Wertschätze dich selbst und deine Wahrnehmungen.
Wirklich ich lade dich ein, nimm dir diesen Punkt zu herzen. So oft denken wir: „Wow, was für eine Erkenntnis, das kann ich gar nicht vergessen!“ und schwupps hat der Alltagstrubel sie verschluckt. Gerade in den Rauhnächten bekommen wir gerne Namen, Mantras, Affirmationen usw. in unserem Träumen geschickt und wir können durch das Aufschreiben verhindern, dass diese wertvollen Eingebungen verloren gehen.
Wir dürfen eben auch mit den Geschenken von der anderen Seite wertschätzend und achtsam umgehen, z.B. in dem wir es aufschreiben. Manche Dinge, Eingebungen, Träume und Ereignisse verstehen wir auch erst eine geraume Zeit später. Dann ist es gut, wenn wir ein Büchlein haben, in dem wir blättern können, um es nachzulesen.
Und Aufschreiben hat noch einen anderen Bonuspunkt: es hilft uns manchmal in doch etwas verworrene, chaotische Träume Klarheit und Ordnung zu bringen, damit das Verständnis leichter stattfinden kann
In unseren Träumen begegnen wir sehr oft der Sprache der Symbole. Manche Symbole haben eine archetypische Bedeutung, damit meine ich, dass das gezeigte Traumsymbol für uns als Seelen-Kollektiv die gleiche Bedeutung hat. Nehmen wir ein Beispiel, damit es verständlicher wird.
Wenn du von einer Schlange träumst, die dich beißen will oder beißt, dann wäre hier die archetypische Bedeutung, dass die Zeit der Transformation für dich gekommen ist oder zeitnah kommen wird. Sprich, dass du eine Phase deines Seins abgeschlossen hast und eine neue Seins-Phase sich anschickt zu dir zu kommen. (das ist übrigens ein sehr, sehr schönes Symbol, auch wenn der Traum selbst einem schon manchmal Angst machen kann, begegnen wir ja hier dem Tod als transformatierende Kraft).
Aber nicht alle Symbole in unseren Träumen sind archetypisch, manche haben sie nur für dich eine besondere Bedeutung. Die Kunst ist es unterscheiden zu lernen. Nehmen wir noch mal die Schlange, die uns beißt im Traum.
Vielleicht fühlst du, dass das mit der Transformation irgendwie nicht stimmig für dich ist. Dann bist du eingeladen, dich innerlich auf die Suche nach der Bedeutung für deinen Traum zu machen. Eine Antwort, die dir kein Internet-Traum-Symbol Buch geben kann oder ein FB-Freund für dich deuten kann.
In der Arbeit mit unseren Träumen werden wir so selbst ein wenig wie ein Traum-Seelen-Detektiv auf der Suche nach der für uns sich stimmig anfühlenden Bedeutung. Wichtig: sei dir selbst möglichst immer ehrlich gegenüber.
Wie schon geschrieben, die Rauhnächte sind eine Einladung der inneren, stillen Einkehr, um uns selbst zu erkennen. Letztendlich geht es darum, dass wir unsere eigene Wahrheit finden, darüber wer wir sind und wie wir das Leben erfahren wollen. Wir gehen in den Rauhnächten auf die Reise und stellen uns dem Prozess von „Wer war ich – wer bin ich- und wer möchte ich zukünftig sein“.
Und die Antworten auf diese Fragen, kann dir keiner von Außen geben. Die kannst du nur selbst finden. Aber wieder: setze dich dabei nicht unter Druck. Nichts muss gleich perfekt sein. Wir dürfen tatsächlich unsere Wahrheit dem Stand unserer Erkenntnis und eigenen inneren Erleuchtung anpassen.
Das, was sich gestern noch komplett stimmig für uns anfühlte, kann heute schon völliger Blödsinn sein. Dann dürfen wir das auch loslassen und uns neu definieren, wieder und wieder. Das ist die Reise der Seele im Selbst-Erkenntnis-Prozess.
Wenn du dich umschaust, begegnest du vielen Arten, wie man die Rauhnächte feiern kann. Die einen fangen am 21. Dezember an, die anderen am 24. Dezember. Die einen schreiben jede Nacht einen Wunsch auf, die anderen orakeln für die kommenden 12 Monate. Rauhnächte sind Tradition, sind Überlieferung und ja sind auch Channeling und ein Sich-Wieder-Erinnern und Wieder-Erwachen.
Und du darfst ausprobieren, versuchen, verändern, bis du deine ganz eigene Tradition daraus entwickelst, die sich auch immer wieder verändern darf. Du bist frei. Die anderen sind frei. Wenn du meinen online Kurs buchst oder mit meinem Rauhnacht-Buch arbeitest, wirst du wieder eine andere Art kennen lernen.
Für mich sind die Rauhnächte eben viel, viel mehr als 13 Wünsche oder eine Vorschau auf die kommenden 12 Monate. Für mich sind sie eine kostbare Zeit, die mir Seelen-Einblicke und –Erkenntnisse schenkt auf dem Weg der Einweihung. Auf dem Weg der Selbst-Entwicklung.
Mit jedem Jahr werden die Rauhnächte intensiver und gehen noch eine Schicht tiefer. Daher lass dich inspirieren, lerne, probiere aus und daraus entwickelst du dann deinen einzigartigen Weg durch die Rauhnacht-Zeit
Es ist selten, dass die ganze Familie bewusst durch die Rauhnacht-Zeit wandert. In der Regel, wirst du feststellen, gehst du alleine. Das bedeutet aber auch, dass man sich manchmal in der Rauhnacht-Zeit auch allein fühlt. Die anderen ticken einfach weiter, während man selbst für eine kurze Zeit aussteigt aus dem Alltagstrott.
Daher kann es gut sein, dass deine Umwelt mit deinem Seelen-Prozess nicht wirklich etwas anfangen kann. (schon gar nicht, wenn du von Engeln, Feen, Elfen, Seele usw. sprichst). Es kann sein, dass deine Beziehung zu anderen Menschen verschoben wirkt und sich nicht mehr passend anfühlt.
Das gilt aber häufig nur für die „kurze“ Zeit der Rauhnächte. Daher sei ruhig nachsichtig mit deiner Umwelt. Die Rauhnäcthe sind nun mal ein innerer Prozess, ein Selbst-Erkenntnis-Weg und ja, der ist häufig eher einsam, alleine und für sich selbst. Daran ist ja nichts Verwerfliches.
Aber gerade, wenn man „alleine“ sich auf den Weg der Erkenntnis macht, gleichgültig ob es nun in der Rauhnacht-Zeit ist oder ganz allgemein, kann es passieren, dass man sich schnell verunsichern lässt von den Menschen die einen umgeben. Seele, Seelen-Arbeit, Engel usw werden dann als „Spinnkram“ abgewertet.
Aus dem vorherrschenden Trott auszusteigen und einen anderen Weg zu beschreiten ist nicht immer leicht. Wichtig ist dabei, sich immer wieder auf sich selbst zu besinnen und sich selbst und den eigenen Gefühlen, Sehnsüchten und Wünschen, wie man die Lebenszeit erfahren möchte zu vertrauen.
Für die anderen muss es ja nicht passen, aber für dich. Die große Kunst ist hier wohl, sich nicht mehr verunsichern zu lassen von den Meinungen, Vorstellungen und dem Glauben der anderen, sondern deinen eigenen Weg zu finden und auch mutig zu gehen. Gerade hier können dir die Rauhnächte wundervolle Erkenntnisse und seelische Geschenke bringen.
Dieser Punkt schließt sich gleich am vorherigen an. Häufig versucht die Gesellschaft uns zu verkaufen „das macht man so und nicht anders“, „das gehört sich und das nicht“. Das Korsett, wie man zu funktionieren hat, kann sehr, sehr eng sein. Die Rauhnächte laden dich ein, dieses Korsett zu lockern, um es vielleicht irgendwann ganz abzuwerfen.
Die Einladung ist es, einzutauchen in deinen ganz eigenen Seelenrhythmus. Das bedeutet nicht, dass wir nun alles über Bord an guter Erziehung und Gemeinschaftsarbeit werfen. Aber das wir anfangen in Frage zu stellen. Wir müssen nicht so funktionieren, dass wir anderen gefallen.
Wichtig ist, dass du dir selbst gefällst. Dass es dir gut geht. Dass du dich in deinem eigenen Leben wohl fühlst und nicht mehr verrenkst, um es anderen oder „man“ recht zu machen. Viele Dinge in unserem gesellschaftlichen Zusammenleben machen Sinn und sind gut. Aber ich möchte sie machen und leben, weil ich persönlich für mich entschieden habe, dass es gut ist für unser kollektives Sein und nicht weil „man“ es so macht.
Die Rauhnächte sind hier ein wahres Geschenk, um herauszufinden, wer man eigentlich ist und wer man sein möchte. Wie man seine kostbare Lebenszeit erfüllen möchte und wie nicht. So schwingen wir uns langsam ein in unseren ureigenen Seelenrhythmus – der uns frei macht und lebendig fühlen lässt.
Gerade die Rauhnächte sind eine Einladung aus einem geplanten, durch strukturierten Leben, ordentlichen, logischen, erklärbaren Lebenskonzept für einen kleinen Moment auszusteigen und die Schönheit der alles umfassenden Seele zu betrachten. Es darf auch mal anders kommen, als man es geplant hat. Es darf auch mal unlogisch sein und trotzdem richtig. Gedanken und Gefühle dürfen chaotisch sein und ihre ganz eigene Ordnung finden.
Jede Rauhnacht-Zeit ist einzigartig, weil sie sich wandelt, weil wir uns selbst wandeln. Es ist wichtig, möglichst wenige Erwartungen zu haben, wie die Rauhnächte sein sollen. Sondern sich hingeben, mit offenen Armen sich selbst und die kostbare innere Seelen-Welt empfangen und willkommen heißen.
Alles ist möglich – sei offen für die Botschaften, die jetzt zu dir kommen wollen, die jetzt wichtig für dich sind.
Und all letztes: habe Spaß an den Rauhnächten. Ja, sie sind besonders, ja, meinetwegen auch heilig. Ja, sie sind stille Einkehr und Selbst-Erkenntnis. Aber Seelen-Arbeit, die Botschaften der Engel, aus der Sternenheimat, aus dem Seelen-Kollektiv, von der Feenwelt oder von wo auch immer dürfen uns erfreuen, dürfen uns leicht machen, dürfen uns so richtig Spaß machen.
Warum denn auch nicht. Seelen-Arbeit, Seelen-Entwicklung ist großartig. Mal ist es schwer, mal ist es leicht, mal echt steinig und dann ganz easy. Aber der Gang durch dir Rauhnächte ist ja kein Pflichtakt, den man jetzt meistern muss.
Es ist eigentlich wie 13 Tage Weihnachten. Jeder Tag, jede Nacht tragen ganz eigene Geschenke für dich. Ja, es sind Seelen-Geschenke, aber gerade deswegen so besonders wertvoll und schön.
Also hab Spaß mit deiner Seelenwelt, deiner Traumwelt, der Verrücktheit der normalen Welt, den schrägen Gesprächen, die man manchmal im Kreise der Familie führt – Erleuchtung darf Spaß machen, wir dürfen über uns selbst lachen und uns ehren für unsere eigene Seelenweg, den wir hier jeden Tag unseres Lebens mutig gehen.
Ich wünsche dir eine wundervolle Rauhnachtzeit
Bis bald, deine Jennifer
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