Partnerschaft – ein Seelentanz der Liebe

Ich stelle mir Partnerschaft gerne als ein Tanz der Energie vor. Meine weiblich/männliche Energie trifft auf die männlich/weibliche Energie meines Partners. Gemeinsam versuchen wir im Tanz dieser Energien uns zu verbinden. Ganz wie ein YinYang Zeichen in ständiger fließender Bewegung.

Mal ist der Tanz harmonisch, wir fühlen uns verbinden, vielleicht sogar eins, wir verstehen uns, wir bereichern uns gegenseitig. Und dann gibt es Zeiten, da fallen wir auseinander. Die gemeinsame Schwingung, der Tanz, will einfach nicht funktionieren. Zeiten in denen wir in unterschiedlichen Rhythmen unterwegs sind. Ein bisschen wie freestyle Jazz, wo man auch nicht mehr genau weiß, ob man das jetzt gut finden kann und lieben möchte, oder ob es so nervt, dass man es am liebsten ausschalten möchte.

Beziehung, Partnerschaft ist in meinen Augen immer wieder eine der wahren Meisterprüfungen, die wir als Seele hier auf der Erde ablegen dürfen. Wenn ich so ganz alleine für mich hinpuzzle, dann erscheint Bewusstsein, Erleuchtung, Erwachung manchmal so einfach.

Ach, was hat man doch alles schon verstanden und angeblich verinnerlicht. Aber in der Begegnung mit dem anderen, zeigt sich dann schnell, wo es bei uns selbst noch wackelt. Wo man noch schläft, wo man noch seine Schmerzpunkte hat. Wo man die Krallen ausfährt und genervt ist. Wenn unser Partner es schafft uns aus unserer Mitte und unserem „Erleuchtet Sein“ zu bringen, ist das immer eine Einladung bei uns selbst zu schauen, was hier noch erkannt werden darf.

Die Seele sehnt sich danach sich dem Leben hinzugeben. Sich dem Tanz der Polaritäten zu öffnen, um sich selbst zu erfahren in all ihren Qualitäten, in all ihren Rhythmen, in all ihren Facetten. Um dann eben auch einen Tanz mit anderen zu tanzen, sich im Partnerschaftstanz zu erfahren (mit der Familie: Vater, Mutter, Geschwister, mit Freunden, und ja auch mit Liebesbeziehungen). Doch statt einen Tanz, bzw. Treffen der Seelenenergien auf Augenhöhe zu vollziehen, schaffen wir es regelmäßig uns gegenseitig zu zermürben durch: Machtspiele, Schuldspiele, Manipulationen usw.

Ich lade dich heute ein, nicht mehr daran zu verzweifeln, sondern anzufangen einen neuen Tanz in deine Beziehungen zu beginnen. Einen Tanz auf Augenhöhe, Gleichberechtigung, der Freiheit und vor allem der Liebe, dir selbst gegenüber und der Seele des anderen. Und wie wir das schaffen können? Hier ein paar kleine Anregungen für den neuen Tanz:

Kenne deine Stärken

Eigentlich sollte das doch ganz einfach sein, unsere Stärken kennen. Aber leider ist es so, dass wir ein halbes, wenn nicht unser ganzes Leben auf der Suche nach unseren Stärken sind. Wir kennen bzw. haben selten unsere Stärken verinnerlicht. Ja, sicherlich liegt hier viel in unserer Kindheit und auch in der Art und Weise, wie in unserer Gesellschaft mit Stärken umgegangen wird.

Liebe etwas tiefer stapeln, bloß kein Angeber sein, bloß nicht aus der Masse hervorstechen. Denn der, der hervorsticht, dem wird dann gerne schnell die Schuld gegeben, wenn etwas nicht richtig läuft. Also halten wir uns zurück. Es gibt noch viel mehr Gründe, aber jetzt geht es darum, dass wir uns endlich mal die Zeit nehmen, um zu erkennen, was eigentlich wirklich unsere Stärken sind.  

In einer Beziehung ist es wichtig die gegenseitigen Stärken zu kennen. Kommen wir auf mein Beispiel mit dem gemeinsamen Tanz zurück. In den Bereichen, wo unsere Stärken liegen, können wir nämlich im Tanz auch man die Führung übernehmen und der andere darf sich fallen lassen, darf sich führen lassen. Wir müssen eben nicht alles können, wir müssen nicht perfekt sein.

Wir dürfen uns von den Stärken des Partners inspirieren lassen und ja, auch gerne mal in die Lehre gehen, aber wir dürfen auch abgeben. Und nein, das macht uns nicht gleich abhängig oder unselbstständig. Wisst ihr, im Business ist es ganz klar: man arbeitet dort am besten, wo die eigenen Kompetenzen liegen. Dort, wo man sich stark und sicher fühlt. Und das, was man nicht gut kann, das gibt man ab, an andere, die es eben besser können.

Das nennt sich Teamarbeit. Wenn man meint alles alleine wuppen zu müssen, wird man über kurz oder lang ausbrennen. Merkwürdigerweise irrt aber der Glauben umher, selbstbestimmt und selbstständig in einer Beziehung zu sein, würde bedeuten, alles zu können.  Damit machen wir uns kaputt und noch schlimmer, wir verhindern den gemeinsamen fließenden Tanz der Gegensätze und der Gemeinsamkeiten mit unserem Partner.

Ich durfte sehr viel lernen von meinen Partnern und mir, sagen wir mal, Grundkenntnisse in Bereichen aneignen, von denen ich vorher so absolut keinen Plan hatte. Trotzdem liegen hier nicht meine Stärken. In diesen Bereichen gebe ich die Führung gerne ab und lass mich führen. Da ich  meine Stärken kenne, weiß ich, in welchen Bereichen ich die Führung übernehmen kann.

Problematisch wird es gerne, wenn beide die gleichen Stärken haben, bzw. Bereich in denen sie die gleichen Stärken haben. Hier ist es auch wichtig einen  Tanz von Geben und Nehmen zu lernen, mal führt der eine mal führt der anderen und, was man auch machen kann: jeder kann auch mal innerhalb einer Beziehung für sich tanzen, für sich schwingen. Oder, was ich persönlich liebe: am gleichen Strang ziehen. Gemeinsame Stärken können sich potenzieren und uns unglaublich weit voran bringen, weil wir im gleichen Wind segeln und dann so richtig Fahrt aufnehmen können.

Wir dürfen mehr und mehr lernen zu erkennen, dass Beziehung nicht Machtkampf bedeutet, nicht „Wer ist hier der Bessere“ oder „Wer leistet hier mehr für die Beziehung oder die Familie“. Ich sage ja: Beziehung ist eine Meisteraufgabe, wieder und wieder.

Kenne deine Schwächen

Das erstaunliche ist, dass wir uns häufig selbst fertig machen, in den Bereichen, wo wir eigentlich unsere Stärken haben. Dafür aber sehr oft betriebsblind sind, was unsere Schwächen angehen. Solange wir alleine sind, kommen wir in der Regel gut zurande mit unseren Schwächen. Wir umgehen sie, wir haben tolle Ausreden, warum es so ist, wie es eben ist.

Alleine lebt es sich recht gut mit den eigenen Schwächen. Aber in einer Beziehung, sind unsere Schwächen häufig der Knackpunkt des gesamten Beziehungssystems. Das ist übrigens auch der Punkt, der uns gerne so richtig nervt: das Aufdecken unserer Schwächen von unserem Partner. Wer bekommt schon gerne seine Schwachpunkte um die Ohren gehauen? Aber genau das tun wir, wenn der gemeinsame Tanz aus dem Takt kommt und wir in den Kampf oder Streit gehen.

Das, was eigentlich ein Geschenk in einer Beziehung ist: dass man den anderen annimmt, mit all seinen Stärken und all seinen Schwächen, dreht sich: und die Schwachpunkte werden einem vorgehalten. Wenn wir uns selbst nicht an genommen haben mit unseren Schwächen, dann steigen wir hier in das Streitspiel mit ein: verteidigen uns, hauen dem Partner seine Schwachpunkte als Retourkutsche um die Ohren.

Die Schwächen vorgehalten zu bekommen, nervt. Wir wollen ja toll sein. Wir wollen ja, dass der andere uns toll findet. Am liebsten, dass er von uns als die tollste Person überhaupt denkt, oder? Aber ehrlicherweise, möchten wir geliebt werden, so wie wir sind, auch oder so gar vor allem mit unseren Schwachpunkten. Bekommen wir die Schwachpunkte um die Ohren gehauen, sind wir verletzt. Schnell wird die ganze Liebe in Frage gestellt.

Auch wenn es sich jetzt für dich profan anhört: aber bitte, kenne deine eigenen Schwachpunkte. Sei ehrlich zu dir selbst ohne dich fertig zu machen. Warum das so wichtig ist? Weil die Selbst-Erkenntnis dir helfen kann, aus dem Kampf der Schwachpunkte auszusteigen. Ich weiß, dass hört sich vielleicht jetzt merkwürdig an, aber einen Versuch ist es wert.

Wenn wir uns verlieben, dann haben wir in der Regel die rosarote Brille auf. Der Partner ist halt einfach perfekt und wunderbar. Erst mit der Zeit fallen uns die Macken auf, die Schwachpunkte eben und häufig sind es die Schwachpunkte, die uns auch so richtig nerven am Partner. 

Vielleicht, dass er nicht nein sagen kann und immer jedem helfen muss, vielleicht dass er überall seine Klamotten rumliegen lässt, vielleicht dass er Angst hat die Wahrheit zu sagen und lieber lügt, als zu sich und seinen Bedürfnissen zu stehen. Es gibt so viele Schwachpunkte.

Aber wenn wir uns eingestehen, dass ich Schwachpunkte habe und du Schwachpunkte hast, dann können wir im gemeinsamen Tanz anfangen uns gegenseitig zu inspirieren und ja auch mal aushelfen. Es muss in einer Beziehung nicht jeder für sich alleine sich durchs Leben kämpfen.

Wir kommen doch zusammen um in Liebe einen gemeinsamen Weg zu gehen. Ja, jeder seinen Seelenweg und doch können wir uns auf unseren individuellen Wegen inspirieren und auch unterstützen, teilen, Licht sein. Erinnere dich wieder an den Tanz: es ist ein Fließen, ein Geben und ein Nehmen, ein unterstützen in den Schwachpunkten, ein sich Bereichern lassen in den Stärken. Ich weiß, es hört sich besser an, als die Realität es dann zeigt.

Weil wir noch lernen Wir lernen erst noch, wieder Beziehungen auf Augenhöhe zu führen. Beziehungen, in denen wir aufhören uns gegenseitig zu zermürben und zu verletzen. Beziehungen in denen wir anfangen, achtsam mit den Schwächen des anderen umzugehen, weil wir achtsam mit unseren eigenen Schwächen umgehen.

Wenn ich erkenne, dass ich eben nicht perfekt bin, dann kann ich es auch nicht mehr von meinem Partner erwarten. Wenn ich erkenne, dass mein Partner mich mit meiner Schwäche nimmt, dann kann ich vielleicht auch mit seinen Schwächen liebevoll einen Weg finden umzugehen. Es ist hier wichtig immer zu schauen: was kann ich nehmen und was kann ich absolut nicht nehmen.

Wir dürfen in einer Beziehung auch immer lernen uns zu wandeln. Nicht um dem Partner besser zu gefallen, sondern um  mehr und mehr auch meine Schwächen in die Stärke zu bringen. Für mich wandle ich mich. Nicht für den anderen. Das würde auf Dauer nicht gut gehen.

Wenn wir eine Beziehung eingehen, dann entscheiden wir uns gemeinsam einen Seelentanz zu tanzen. Und der ist immer, wirklich immer in Bewegung, immer in Wandlung, hat in jedem Moment das Potenzial großartig zu werden oder alles zu zerstören. Mal sind wir ganz eng, ganz vertraut und mal sind wir weit auseinander und entfernt.

Eigentlich gehen wir eine Beziehung ein, um nicht weiter Einzelkämpfer zu sein, sondern um sich gegenseitig zu ergänzen, aus zwei „Ich bin`s“ etwas Größeres zu erschaffen, als die beiden Einzelteile hergeben. Beziehung auf Augenhöhe bedeutet zu erkennen, dass wir gleich sind. Dass wir ein jeder unsere Stärken und Schwächen haben und wir lernen dürfen damit einen gemeinsamen Tanz der Liebe zu tanzen.

Denn das ist der entscheidende Punkt am Ende:

Sei Liebe

Die Kunst einer Beziehung ist es, aus dem ersten Verliebtsein und nach Abnahme der rosaroten Brille, einen Tanz der Liebe zu tanzen. Der muss nicht gleich perfekt sein, was muss das schon. Die Liebe darf sich entwickeln, mal ist sie ganz präsent und mal ist sie vielleicht weit im Hintergrund, aber die Liebe ist es, die wie ein stetiger Strom den Beziehungstanz bestimmt.

Und weißt du was: das hat jeder verdient. Du verdienst es, dass du dich selbst liebst und dass du von deinem Partner geliebt wirst, wenn du dich auf einen Tanz mit seiner Seele, mit seinen Stärken und Schwächen einlässt. Aber umgekehrt ist es genauso: dein Partner hat es auch verdient von dir geliebt zu werden, mit seinen Stärken und Schwächen, mal mehr, mal weniger, aber Liebe ist das tragende Gerüst auf dem eine Beziehung auf Augenhöhe steht.

Können wir unseren Partner nicht lieben, fühlen wir trotz aller Stürme an der Oberfläche, trotz aller Wandlungsphasen, die wir oder unser Partner durchlaufen, in der ruhigen Tiefe nicht mehr die Liebe zum anderen, dann dürfen wir hinterfragen, ob wir den gemeinsamen Seelentanz fortführen wollen, oder ob die Zeit gekommen ist, ihn zu beenden. Können wir unseren Partner nicht mehr lieben, dann ist es Zeit ihn gehen zu lassen, ihn frei zu lassen, damit er die Chance bekommt in einer Verbindung Liebe zu erfahren, so wie du auch dir selbst die Chance gibst, wieder zu lieben und Liebe zu erfahren, wie du sie erfahren möchtest.

Und vergesse dabei nicht: jede Beziehung hat Höhen und Tiefen, es spielen nicht immer die Geigen auf Wolke 7. Verliebt Sein ist ein Gefühl, welches kommt und geht, aber darauf würde ich keine Beziehung aufbauen. Liebe ist die Kraft, die dem Sturm Stand halten kann.

Liebe ist die Kraft, die uns einlädt gemeinsam zu tanzen, gemeinsam das Leben zu erfahren, gemeinsam die Lebenszeit zu erfüllen. Liebe verlangt nicht die Aufgabe deiner Individualität oder die des Partners. Liebe verlangt nicht, dass du dich verrenkst, aufgibst, wandelst, damit du dem Partner besser passt. Liebe verlangt nicht, dass du deine Träume loslässt, deine Begabungen über Bord wirfst.

Liebe lädt dich ein in den Tanz zu gehen. Dich selbst zu erfahren, deinen Rhythmus zu fühlen, den anderen wahrnehmen, den anderen fühlen, schauen, was gemeinsam möglich ist und wo jeder für sich aufbaut und entwickelt. Liebe lässt immer frei, frei zu gehen und frei sich einzulassen.

Partnerschaft ist eine Meisteraufgabe, wieder und wieder. Kenne deine Stärken, kenne deine Schwächen, lass dem Partner Raum für seine Stärken und sei nachsichtig mit seinen Schwächen. Sei Liebe in jedem Augenblick: Liebe zu dir selbst und zur Seele deines Partners.

Ich wünsche dir von Herzen einen großartigen Tanz mit dir selbst und gemeinsam mit deinem Partner. Deine Jennifer

Und nicht vergessen: wenn du mehr in deine Stärken finden möchtest, wenn du unabhängig sein möchtest von Machspielchen, Manipulationen und Gefühlschaos, lade ich dich ein den urvertrauen online Kurs: die Magie des Inneren Kindes zu machen. Je mehr wir in die heile Innere Kind Energie eintauchen können, desto freier können wir lieben, können wir unsere Liebe für uns nutzen und in die Welt geben.

Ich freue mich auf dich, deine Jennifer 

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