Alte Seelen – Die tiefe Sehnsucht nach wahrer Spiritualität

Damit wir uns gleich von Beginn an nicht falsch verstehen: ich habe nichts gegen Licht und Liebe. Im Gegenteil: das ist eins der Endziele zu dem wir alle wieder gelangen wollen.

Aber für Alte Seelen ist es an der Zeit den rosa Tütü von vermeintlicher Licht und Liebe Energie auszuziehen und beides wahrhaft von innen heraus strahlen zu lassen. Das ist ein riesengroßer Unterschied: das eine ist ein aufgesetztes, angezogenes Gefühl, was ins Wanken gerät und schlimmsten Falls zusammenbricht, wenn der Sturm kommt. Das andere ist ein erarbeitetes Licht und ein konstanter innerer Fluss.

Beide Energien bringen einen sicher durch jede Stromschnelle des Lebens. Und ja, du darfst ein merkwürdiges Gefühl haben, wenn dir das rosa Tütü von „Licht und Liebe“ von außen aufgestülpt werden soll. Und ja, du darfst zu dir stehen und „Halt!“ sagen, wenn du merkst, dass es jetzt nicht deins ist, was da gerade läuft.

Aber lange Zeit war es bei mir so, dass ich mich eigentlich nicht getraut habe, dazu zu stehen, dass ich das Gefühl habe, dass mit dem „Licht und Liebe“ Hype irgendetwas nicht stimmt.

Wer ist denn auch schon gegen „Licht und Liebe“? Und wenn man was gesagt hat, dann kam gerne die Antwort: „Du bist einfach noch nicht soweit!“ Als junger Mensch hat mich das sehr getroffen, aber mittlerweile kann ich dir sagen, dieser eine Satz sagt wenig über dich, aber unglaublich viel über denjenigen aus, der ihn sagt.

Ich war und bin ja gar nicht gegen „Licht und Liebe“, so wie du sicherlich auch nicht. Aber eine große Gabe von Alten Seelen, was heute auch als sogenannte Scannerpersönlichkeit bezeichnet wird, ist, dass sie es fühlen, wenn das, was in einer Person lebt, nicht übereinstimmt mit dem, was eine Person nach außen gibt in ihren Worten und Taten. Und das begegnet dir im „Licht und Liebe“ Hype en masse.

Von „Berufungswegen“ bin ich Projektionsfläche für viele unerlöste „Licht und Liebe“ Zustände anderer Menschen. Solange man nicht triggert, ist die Welt in Ordnung. Aber wehe du drückst den richtigen Knopf. Dann kann das rosa Tütü ziemlich schnell eine äußerst hässliche Farbe annehmen. Aber ich verrat dir jetzt ein Geheimnis: es ist gut, wenn es eine hässliche Farbe annimmt. Denn nur so können wir erkennen, dass ein „aufgesetztes Licht und Liebe Spiel“ uns nicht wahrhaft erfüllt, uns keinen wahrhaften inneren Frieden bringt, keinen dauerhaften Bestand hat.

Wahrhafte Spiritualität

Alte Seelen sind auf der Suche nach wahrhafter Spiritualität, so wie sie es kennen aus uralten, längst vergangen Tagen in hochspirituellen Kulturen. Aber, das, was einst war, ist nicht immer so leicht, wieder lebendig zu machen.

Warum? Weil wir bereit waren unsere Hochkulturen hinter uns zu lassen und uns ganz hinzugeben in den Entwicklungsweg der Erde und der Menschheit. Es ist DER große Einweihungsweg sozusagen.

Wir sind aus dem Licht ins Dunkle gegangen. Haben Leben für Leben Erfahrungen gesammelt. Waren Täter, waren Opfer und wieder Täter und Opfer, um erkennen zu können, dass wir beides in uns tragen. Um erkennen zu können, dass du in der wahren Spiritualität aufhörst in eine der beiden Rollen zu schlüpfen, sondern du auf der Mitte der Medaille zu laufen lernst.

In Anbindung an deine Seelenweisheit und an deine spirituelle Heimat liegt das Geschenk des sich Erinnerns. Wenn du dich daran erinnerst, wie es sich anfühlt in der wahrhaften Spiritualität zu sein, im wahren „Licht und Liebe“ Zustand, dann ist es wie ein Licht, welches dir deinen Weg dorthin leuchten kann.

Die Steine auf dem Weg

Jeder ist einzigartig und doch sind wir auf Seelenebene eins. Das ist der große Spagat den es in der wahrhaften Spiritualität zu meistern gilt: höchstmögliche Individualität zu vereinen mit der All-Verbundenheit. Sich selbst treu sein im Einssein. Sich selbst erkennen im Spiegel des Anderen.

Darum rege dich ruhig zunächst mächtig auf, wenn jemand es schafft dich zu triggern oder deine Knöpfe zu drücken. Emotionen sind menschlich und die „negativen“ Emotionen sind die Helfer, die uns erkennen lassen können, wo es noch nicht rund läuft in unserem wahrhaft spirituellen Sein. Darum kannst du letztendlich dankbar sein, für jede Seele, die es schafft dich zu triggern. Wenn du ihr Geschenk annimmst und den Mut hast dir deinen eigenen Schatten anzuschauen, dann kannst du ein ganzes Stück weiter gelangen auf deinem Seelenentwicklungsweg.

Den Mut sich dem eigenen Schatten zu stellen.

Ich hatte in den letzten Monaten mit über 100.000 Menschen Kontakt. Kannst du dir das vorstellen? Ja, unsere schöne online Welt macht dies möglich. Und unter diesen vielen Menschen gibt es immer einen, der einen angreift mit seiner Meinung, das spirituelles Wissen kostenlos weitergegeben werde muss und man mit Spiritualität nicht sein Geld verdienen darf.

Auf diese Diskussion möchte ich mich jetzt hier nicht näher einlassen, aber zu Beginn meiner Selbstständigkeit haben mich diese Angriffe richtig getroffen und aus meiner Mitte gebracht. Prima! Ein Schattenpunkt hat sich offenbart. Ich habe ihn angenommen mit allen Emotionen, von Heulen, Wütend sein, Frustriert sein, sich nicht anerkannt und erkannt fühlen. Alles, was dazu gehört, um letztendlich mich selbst zu entdecken.

Die Entwicklung war, meinen Inneren Selbst-Wert zu finden, der mich stark macht, der mich trägt und mir hilft auch in diesen Stürmen standhaft zu stehen. Heute tangieren mich diese Angriffe nicht mehr, sind es doch nicht mehr meine Spielflächen, nicht mehr meine Triggerpunkte. Wieder ein Punkt geschafft auf dem Weg der wahren Spiritualität.

Ja, Schattenpunkte sich anzuschauen, sind nicht mal so eben easy going. Wenn du dich ihnen stellst, kann es so richtig ins Eingemachte gehen mit allen Emotionen, die dazu gehören, von „Ich schmeiße alles hin“ zu „Menschen sind alle blöd“ bis hin zu „ich bin ein Versager!“ oder „Lass mich mit dem spirituellen Kram in Ruhe!“.

Da gilt es dran zu bleiben, tiefer zu schauen. Welcher Aspekt des Selbst wurde noch nicht ergriffen? Bei mir war es damals, der Selbst-Wert. Es war ein hartes Stück Arbeit mir meines eigenen Wertes bewusst zu werden, frei von den Meinungen der anderen, dem System oder sonst irgendwas.

Aber den Schattenweg zu gehen, mutig sich den eigenen Ängsten entgegenzustellen, lohnt sich immer. Es wird dich immer ein Stückchen weiter bringen.

Der Einweihungsweg

Wenn du wirklich und zu einer tiefen inneren „Licht und Liebe“ Energie gelangen möchtest, dann ist deine Wahl der Einweihungsweg. Das, was einst ein zutiefst verehrter, gewürdigter Entwicklungsweg in unseren spirituellen Hochkulturen war, ist heute zu einem traurigen Abklatsch verkommen. Heute kannst du dich in fast allem in Null Komma Nichts einweihen lassen: in Reiki, im Yoga, im Sonstwas.

ABER: Einweihungen werden nicht von außen gegeben. Kein anderer Mensch kann dich wahrhaft einweihen. Die Einweihung ist immer ein Prozessweg im Inneren, immer. Und die Prüfung nimmt auch kein Mensch ab, sondern das allwissende Seelenfeld (oder Gott, die große Göttin, die Engel oder wie auch immer du die Mächte bezeichnest, die außerhalb unseres menschlichen Daseins wirken).

Der Einweihungsweg ist ein Weg, den man nur alleine gehen kann. Keiner kann dir die Prüfungen abnehmen, keiner kann für dich den Weg gehen, deine Energien dauerhaft hochfahren, als du selbst. Du bist es, der den Weg gehen kann.

Sicherlich kannst du dir Lehrer suchen, Unterstützer, die dir mit ihrem Licht ein Wegweiser sein können, damit du dich nicht verirrst (und doch gehört verirren und den Weg wiederfinden mit zum Einweihungsprozess dazu), damit du in der Dunkelheit nicht stecken bleibst (und ja, manchmal müssen wir auch stecken bleiben in unserem eigenen Frust über das Leben, uns selbst bedauern, ein bisschen versinken im Schlamm, bevor wir uns entscheiden, dass es jetzt reicht und dass wir das Licht ergreifen wollen). Ein guter Lehrer hält in diesen Zeiten einfach die Energie und wartet bis du soweit bist weiterzugehen, bis du soweit bist wieder zuzuhören und zu erkennen.

Wenn du wieder herauskommst aus dem Tunnel deiner eigenen Schatten, deiner eigenen Transformation, dann stehst du plötzlich im Licht und fühlst die Liebe zu diesem Licht, die dich durchströmt und einhüllt und das Leben ist für einen wundervollen Augenblick erleuchtet und großartig. Das sind die zarten, kostbaren Momente, wo du es fühlst: die wahre Licht und Liebe Energie. Sie liegen wie zartes Porzellan in deinem Sein.

Und so trägst du diese Momente mit dir mit. Und je weiter du gehst, desto mehr werden diese so wacker errungenen Juwelen des Lichts und der Liebe dein Sein von innen her erleuchten. Desto leichter werden die Wege durch die eigenen Schattenreiche, durch die Tunnel der Erkenntnisse.

Mehr und mehr wirst du in der Lage sein, deinen Weg mit deinem eigenen Licht zu erhellen und der Lehrer/Meister tritt in tiefer Demut vor dir zurück. Seine Arbeit ist getan, still, demütig, achtsam und wertfrei. Du erkennst, dass du immer dein eigener Meister warst, dass immer du der Schöpfer deiner Realität warst und jeder Stein auf deinem Weg dich dabei unterstützen wollte, dass du dich selbst erkennst. Dass du nach Höherem, nach Schönerem, nach deinem wahren leuchtendem Selbst greifst.

Irgendwann wirst du alle Zwiebelschichten gelöst haben, alle Tunnel und Schattenreiche durchwandert. Das ist der Moment, wo der Einweihungsweg in seiner ganzen Schönheit und Vollständigkeit durchschritten wurde und du konstant in der Lage bist, dauerhaft aus der von innenheraus schwingenden Licht und Liebe Energie zu verweilen.

Erinnere dich: Das Ziel ist den Weg so wundervoll und erfüllend wie nur irgend möglich zu gestalten und jeder Stein wertvoll und geschickt, damit du dich selbst erkennen kannst, damit du dein Licht anzünden kannst, in all die dunklen Winkel des Selbst. Das ist wahre Spiritualität: der stetige Prozess der Wandlung hin zur höchsten Form, die als inkarnierter Mensch möglich ist.

Das Schöne: Du hast alle Zeit der Welt. Deine Seele ist unsterblich. Das Universum ist geduldig. Du bekommst alle Zeit der Welt für deine Dramen, für deine Tragödien, für deine Komödien, für alle die wundervollen Happy Ends und aufregenden Cliffhanger. Das ist alles deins, du bist der Regisseur. Du schreibst deinen Weg der Einweihung und jeder Schritt ist gelebte Spiritualität und je weiter du gehst desto lichtvoller und liebevoller wirst du dein Drehbuch schreiben, voller Selbst-Achtsamkeit, Selbst-Wert und Selbst-Liebe.

Der Weg lohnt sich. Lasst uns die nächsten Schritte mutig voranschreiten.

Alles Liebe, deine Jennifer

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