Die 12 Sonnen-Fragen an dein Leben

So wie wir nach der längsten Nach am 21. Dezember eintauchen in die 12 Rauhnächte, um Innenschau zu halten, im Schlaf, in der Traumwelt, in visionären Reisen. Eintauchen in die Schattenwelt, so gibt es ein Sonnengegenstück, welches leider komplett in Vergessenheit geraten ist.

Die 12 Tage nach dem längsten Tag am 21. Juni. Sie sind das Gegenstück zu den Rauhnächten: die 12 Sonnentage. In den Rauhnächten „arbeiten“ wir vornehmlich nachts, bereiten uns gedanklich am Tag auf die Nacht vor, Stimmen unsere Gedanken auf das jeweilige Thema der Nacht ein. In den Sommertagen nach Litha (21. Juni) „arbeiten“ wir im Licht der Sonne und nehmen unsere Erkenntnisse dann mit in die Nacht.

Beide Zeiten waren einst heilig. Die 12 Tage im Winter und die 12 Tage im Sommer wirken ein wenig wie herausgehoben aus der Zeit. Alles scheint irgendwie still zu stehen, nicht so richtig voran gehen zu wollen. Das, was sonst rund läuft, wird plötzlich zäh und stockt. Vielleicht merkt man es auch körperlich: in beiden Zeiten kann es gut sein, dass man sich unglaublich erschöpft und müde fühlt. Die Kräfte sind irgendwie nicht da um anzupacken, voranzutreiben und aufzubauen.

Aber das ist auch verständlich. Du kannst es wenig vergleichen wie eine Bergbesteigung. Du schnürst deinen Rucksack und marschierst los, immer der Bergspitze entgegen, Stück für Stück, Schritt für Schritt und am 21. Juni, dem längsten Tag, erreichst du die ersehnte Bergspitze. Ein halbes Jahr bist du gewandert, um dorthin zu gelangen, wacker und stetig voran. Stell es dir vor: du hast einen Berg erklommen und stehst jetzt auf der Spitze. Was wirst du tun? Den Ausblick genießen? Den Rucksack abwerfen? Dich erfrischen? Schauen was dein Rucksack hierfür bereit hält?

Dich freuen, dass du es tatsächlich geschafft hast? Du wirst mit wachen Augen deine Umgebung begutachten und dich nicht hinlegen, um zu schlafen (vielleicht später ein wenig dösen). In der Regel wirst du auch nicht sofort losstürmen, um wieder möglichst schnell den Berg wieder hinabzuklettern. Nein, du wirst dich da oben auf der Spitze ausruhen, auch innerlich oben ankommen, den Panoramablick genießen. Das sind die 12 Tage nach Litha (dem 21. Juni).

Nach den 12 Tagen, die Kräfte wurden gesammelt, du hast dich erfrischt, durchgeatmet, vielleicht deinen Rucksack ein wenig leichter gemacht, beginnst du den Abstieg vom Berg. Wieder stetig und kontinuierlich bis du am 21. Dezember (Yule – längste Nacht), wieder im Tal angelangt bist.

Nun beginnen die  zwölf Nächte in denen wir uns von unserem „Jahresdurchlauf“ erholen, in denen wir nachwirken lassen, was wir im letzten Jahr erlebt und erfahren haben und in denen wir anfangen darüber zu träumen, welchen Berg wir im kommenden Jahresverlauf erklimmen wollen, welche „Gepäckstücke“ uns auf unserem Weg dienlich war und welche wir zurücklassen wollen, weil sie einfach zu schwer und zu hinderlich waren.

So fließen wir Jahr für Jahr durch den Jahreskreislauf: es geht 6 Monate der Sonne entgegen den Berg hinauf und 6 Monate der Nacht entgegen im Abstieg des Berges und dazwischen haben wir 12 Tage der Reflexion, des Stillstandes und des Kräfte Sammelns.

Darum wunder dich nicht, wenn du in diesen Zeiten das Gefühl hast, irgendwie nicht ganz in deiner Kraft zu sein, erschöpft zu sein, nicht voranzukommen. Dafür sind diese 12 Tage auch nicht gedacht. In der Sommerzeit genieße, dass du den Bergerklommen hast, genieße den Ausblick und reflektiere im „Sonnenlicht“. In der Winterzeit schlafe viel, die Seele sammelt alle Informationen des durchlaufen Jahres, halte Innenschau und erträume deinen neuen Jahresverlauf. Je mehr wir uns wieder diesem hier oben im Norden, natürlichen Rhythmus hingeben, desto stimmiger und runder wird der Jahresverlauf. Desto mehr im Einklang kommen wir mit uns selbst und unserem Seelenausdruck.

Kommen wir jetzt zu den 12 Reflexionsfragen, die sich lohnen oben auf der Bergspitze, nach zugehen.

Wenn du gerne die zwölf Fragen mit Arbeitsblättern dazu als pdf zum Ausdruck haben möchtest, einfach hier eintragen und du bekommst sie gleich als Email zugeschickt : Der magische Schöpfungsprozess (es kann sein, wenn du noch nicht in meinem Emailverteiler bist, dass du erst deine Emailadresse bestätigen musst, damit ich dir das kleine Seelenarbeitsbüchlein schicken darf)

Stell es dir jetzt noch mal vor: Du stehst auf der Bergspitze im hellen Sonnenschein. Von hieraus hast du den kompletten Überblick. Du kannst sehen woher du gekommen bist und du kannst sehen, wo es möglich ist wieder hinabzusteigen.

RÜCKSCHAU: der Weg den Berg hinauf

  1. Wie zufrieden warst du mit der „Ernte“ des letzten Jahres. Wie haben dir das letzte Jahr und das, was sich in ihm ereignet hat. gefallen?
  2. Mit welcher Vision bist du in den neuen Jahreskreislauf eingestiegen? Was wolltest du ändern? Welche Wünsche oder Träume wolltest du gerne realisieren?
  3. Wie viel Vertrauen hast du in dich selbst und deine Fähigkeiten deine Wünsche und Träume auch wahr werden zu lassen?
  4. Welche neuen Schritte hast du bisher in diesem Jahr gewagt zu gehen? Wo hast du deine eigenen Grenzen mutig erweitert, damit deine Wünsche auch Realität werden können?
  5. Wie sieht und sah es mit deiner Ausdauer aus? Wie viel „zug“ hat dein Wünsch, so dass du dran bleiben willst und es auch tust? Wie viel Kraft und Energie steckst du in die Erfüllung deiner Träume und Lebensvisionen?
  6. Wie achtsam gehst du mit deinem Leben und deiner Schöpfung um? Wie gut kümmerst du dich um dich selbst und die Erfüllung deiner Lebensziele?

VORSCHAU: der Abstieg vom Berg hinab

  1. Was liebst du in deinem Leben? Was fällt dir schwer in deinem Leben zu lieben? Was möchtest du lieben und kannst es noch nicht?
  2. Traust du dich Groß zu werden? Wie sehr bist du in deiner Kraft und Macht? Was brauchst du noch, um zu dir und „deinem Lebensreich“ stehen zu können?
  3. Wie gut kannst du dich deinem Leben hingeben? Schadet deine Schöpfung jemanden?
  4. Wie gut kannst du Entscheidungen treffen und zu den Konsequenzen deines Handelns stehen?
  5. Bist du bereit für die Veränderung? Was darf und soll sich jetzt in diesem Jahr noch in deinem Leben verändern?
  6. Wie gut kannst du dich auf dein Ziel fokussieren? Und auch den Fokus über längeren Zeitraum halten? Wie leicht lässt du dich ablenken und vom Ziel abbringen? Wo von oder von wem lässt du dich entmutigen, einschüchtern oder auch bestärken, ermutigen und vorantreiben?

 

ABSCHLUSSFRAGE:

Jetzt stehst du auf der Spitze des Berges. Die ganze Welt liegt dir zu Füßen. Stell es dir vor: wie du dort stehst und jetzt, bevor du wieder absteigst der längsten Nacht entgegen, formuliere noch einmal ganz klar deinen am meisten ersehnten ICH BIN Seinszustand. Wie z.B. ICH BIN reich, ICH BIN gesund, ICH BIN in einer glücklichen Beziehung, ICH BIN erfolgreich in meinem Beruf usw.

Finde jetzt für dich deinen gewünschten ICH BIN Zustand. Schreibe ihn dir auf. Am besten auf einen kleinen Zettel und tue ihn dorthin, wo du ihn mehrmals am Tag sehen und dich erinnern lassen kannst.

Lebenszeit ist kostbar, man kann es gar nicht oft genug wiederholen. In jedem Augenblick hast du die Möglichkeit aktiv in deinen Schöpfungsprozess einzusteigen und dein Leben in die Hand zu nehmen und mit Ausdauer und Liebe daraus etwas zu erschaffen, was dich erfüllt, was dich glücklich macht, wonach du dich sehnst, was dein Leben lebenswert macht.

Der Jahreskreislauf lädt dich ein bewusst an der Erfüllung deiner Lebensträume, deiner Lebensziele zu arbeiten. Für alles gibt es eine Zeit, auch die Zeit inne zu halten und zu schauen: Wo stehe ich jetzt und wo möchte ich eigentlich hingehen? Welchen Weg möchte ich jetzt wählen?

Ich wünsche dir von ganzem Herzen eine großartige Wahl und das dein Leben das Beste sein möge, welches du dir nur vorstellen kannst.

Wenn du magst, hol dir mein Freebie der magische Schöpfungsprozess um weiterzuarbeiten und wenn du bereit bist, ein ganzes Jahr lang bewusst zu durchlaufen, dann freue ich mich, dich im Magischen Jahreskreislauf begrüßen zu dürfen.

Alles Liebe und bis bald, deine Jennifer

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